DE1484886A1

DE1484886A1 - Leichtfluessigkeitsabscheider

Info

Publication number: DE1484886A1
Application number: DE19641484886
Authority: DE
Inventors: Walter Weiler
Original assignee: Passavant Werke AG and Co KG; Passavant Werke Michelbacher Hutte
Current assignee: Aqseptence Group GmbH
Priority date: 1964-05-12
Filing date: 1964-05-12
Publication date: 1969-09-04

Description

Leichtflüssigkeitsabscheider (Zusatz zu Patent Nr. .....(Patentanmeldung P 32 534 IVa/12d)) Die Erfindung betrifft einen Leichtflüssigkeitsabscheider mit einem zu einer Sammelkammer führenden uberlauf für die abgeschiedene Flüssigkeit, mit einer insbesondere mit einem Schwimmerventil versehenen Durchlaufsperre, die. die von der Leichtflüssigkeit getrennte Flüssigkeit in eine Ablaufkammer mit einem Uberfall führt, dessen Oberkante mindestens in der Höherer obersten-Kante und in einem Abstand von dem Knde seines Rohrstutzens angeordnet ist, nach dem Patent Nr. ................(Patentanmeldung P 32 534 IVa/12d).
BEi der Ausführungsform nach der hauptanmeldung ist der bberfall mit dem von der Trennkammer in die Auslaufkammer führenden Rohratutzen verbunden. Da ein. Schwimmerventil normalerweise die obere Öffnung eines senkrechten Rohrstückes öffnet und verschlieBt, sind als Zulauf zu dem Überfall mindestens-zwei Rohrkrümmer erforderlich, um die Ablaufkammer zu dem Überfall zu leiten.
Gemäß der Erfindung ist der iberfall an dem Auslaufstutzen der Ablaufkammer in die Kanalisation o. dgl. angeordnet. Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist es möglich, den Überleitungsrohrstutzen von der Trennkammer zur Auslaufkammer, der in der Trennkammer von dem Schwimmerventil geöffnet und verschlossen wird, mit einem einzigen Rohrkrümmer in die Ablaufkammer zu leiten.
Zumindest der zweite Rohrkrummer, der notwendig war, um den bberleitungsstutzen mit dem an ihm befesti@ten @herfall zu verbinden, kann entfallen.
Außerdem hat die erfindungsgemäße Anordnung den Vorteil, daB die gesamte Ablaufkammer bis zum Niveau, das in der Trennkammer eingehalten werden soll, unter Flüssigkeit steht. Bei einem starken, plötzlich einsetzenden Zufluß von Flüssigkeit in die Trennkammer und entsprechend starkem Ablauf in die Ablaufkammer können auf diese Weise Spiegelschwankungen in der Trennkammer wesentlich besser auf ein Mindestmaß verringert werden, weil bei leich großem Zustrom von Flüssigkeit in die Ablaufkammer der Spiegel sich in dieser nicht so schnell hebt, wie in dem relativ kleinen Gefäß mit dem Überfall, das an dem @berleitungsstutzen befestigt ist. Da andererseits naturlich bei gleichen Bedingungen dieselbe Flüssigkeitsmenge durch die Kammern hindurchströmen muB, bleibt die Schwankungsamplitude kleiner, aber für eine längere Zeit erhalten.
Pj'ine Ausfübrunf. sform der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt. gs zeigen : Abb. 1 eine Seitenansicht eines Leichtflüssigkeitsabscheiders im Schnitt C-D der Fig. 2, Abb. 2 eine Draufsicht im Schnitt A-B der Fig. 1 und Abb. 3 eine Seitenansicht im Schnitt i-F der Fig. 2.
Der Flüssigkeitsabscheider besteht aus einem Schlammfang 1 mit einem Einlaufstutzen 2, einer Trennkammer 3, zu der Einlaufrohre 4 aus dem Schlammfang 1 fuhren, aus einer Sammelkammer 5 für Leiohtflüssigkeit und aus einer Ablaufkammer 6 und dem Auslaufstutzen 7. Sämtliche Kammern sind nach Abnahme von Abdeckungen 18 zugänglich. Die Trennkammer 3 hat weiterhin einen Sumpf 8. für Feinschlamm und einen Verteilerrost 9 für die einstromende Flüssigkeit. Jer Durchlauf von Wasser von der Trennkammer 3 in die Ablaufkammer 6 erfolgt durch ein Rohr 11, das in bekannter weise mit einem schwimmgesteuerten Ventil absperrbar ist und die Durchlaufsperre für Leichtflüssigkeit bildet.
An dem Rohr 7 in der Kammer 6 ist ein höheneinstellbarer Uberfall 12 befestigt. Seine Breite beträgt ein Mehrfaches des Durchmessers des Rohres 7, und seine Hohe ist so eingestellt, daB der Wasserspiegel in der Abscheidekammer 3 und der Ablaufkammer 6 in einer go, eigneten Hohe liegt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Wiassexspiegel in der Trennkammer nur. noch geringen Schwankungen unterworfen ist, womit ein sauberer Abzug der abgeschiedenen Leichtflüssigkeit von der Wasseroberfläche gewährleistet ist.
Der Abzug der Leichtflüssigkeit von der Kammer 3 in die Sammelkammer 5 erfolgt durch die einstellbare Kipprinne 13.
Zur Einstellung dient ein Gestänge 14, das mit Hilfe eines feststehenden Teiles mit einer Mutter 15 auf und ab bewegbar ist. Die Ableitung der Leichtflüssigkeit aus der Rinne erfolgt durch ein Rohr 16, das mittels eines Schiebers 17 abschließba ist.

Claims

Patentanspruch 1. Leichtflüsaigkeitsabscheider mit einem zu einer Sammelkammer führenden Überlauf für die abgeschiedene Leichtflüssigkeit mit einer, insbesondere mit einem Schwimmerventil versehenen Durchlaufsperre, die die von der Leichtflüsaigkeit getrennte Flüssigkeit in eine Ablaufkammer mit einem Uberfall führt, dessen Oberkante mindestens in der HUhe der obersten Vante und in einem Abstand von dem Rnde seines Rohrstutzens angeordnet ist, nach einem der AnsprUche des Patentes Nr. .............. (Patentanmeldung P 32 534 IVa/12d), dadurch gekennzeichnet, dans der Überfall an dem Auslaufstutzen der Ablaufkammer in die Kanalisation o. dgl. angeordnet ist.

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