DE2320585C2 - Schwimmer-Mehrfachventil - Google Patents
Schwimmer-MehrfachventilInfo
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- DE2320585C2 DE2320585C2 DE19732320585 DE2320585A DE2320585C2 DE 2320585 C2 DE2320585 C2 DE 2320585C2 DE 19732320585 DE19732320585 DE 19732320585 DE 2320585 A DE2320585 A DE 2320585A DE 2320585 C2 DE2320585 C2 DE 2320585C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/12—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
- F16K31/18—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float
- F16K31/20—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float actuating a lift valve
- F16K31/22—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float actuating a lift valve with the float rigidly connected to the valve
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Float Valves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein in einen Flüssigkeitsbehälter eintauchbares Mehrfachventil mit einem Ventilgehäuse
und zwei in Betriebslage des Ventils übereinander innerhalb des Gehäuses angeordneten Ventilsitzen
sowie je einem gegen den betreffenden Ventilsitz bewegbaren Verschlußteil, wobei der gegen
den oberen Ventilsitz bewegbare Verschlußteil über einen durch eine Gehäuseöffnung hindurchgreifenden
Stößel mit einem Schwimmer starr verbunden ist und der gegen den unteren Ventilsitz bewegbare Verschlußteil
selbst als Schwimmer ausgebildet ist.
An der dem unteren Ventil zugeordneten Gehäuseöffnung
eines derartigen Doppelventils ist eine aus dem Flüssigkeitsbehälter herausgeführte Rohrleitung
angeschlossen, durch die der Behälter gefüllt und entleert werden kann. Beim Füllen des Behälters
durchströmt die Flüssigkeit das Doppelventil von unten nach oben, während es beim Entleeren in entgegengesetzter
Richtung durchströmt wird. Das obere Ventil sorgt dafür, daß beim Füllen des Behälters ein
höchster Flüssigkeitsstand nicht überschritten wird. Das untere Ventil hat dagegen beim Entleerungsvorgang
die Aufgabe, bei einem tiefsten Flüssigkeitsstand das Ventil zu verschließen, um zu verhindern,
daß Luft angesaugt wird.
Bei einem solchen Doppelventil bildet die Durchtrittsöffnung für den Stößel gleichzeitig die zu dem
oberen Ventil gehörige Ein- bzw. Austrittsöffnung des Ventilgehäuses für die Flüssigkeit. Da diese Öffnung
in Betriebslage des Doppelventils sich am oberen Teil des Ventilgehäuses befindet, kann die Behälterflüssigkeit
nur bis zu einem Pegel abgesaugt werden, der der Höhe des Ventilgehäuses entspricht.
Das Doppelventil wird hauptsächlich in Besalzungsbchältern verwendet, in welchen eine Kochsalzlösung
aus in dem jeweiligen Behälter befindlichem festem Kochsalz und über das Doppelventil zugeführiem
Wasser hergestellt wird, welche Kochsalzlösung anschließend wieder über das Doppelventil abgesaugt
und etwa einem Ionenaustauscherfiltcr zu dessen Regenerierung zugeleitet wird. Da das ältere Dcppelventil
bei jedem Absaugen einen Teil der Sole in dem Behälter beläßt, sammelt sich bei fortgesetztem Gebrauch
immer mehr Schmutz und Schlamm in dem unteren Behälterbereich an. Dies hat wiederum zur
Folge, daß der Behälter recht häufig gereinigt werden muß. In den neueren Besalzungsbehältern, bei
denen das feste Kochsalz auf einer wasserdurchlässigen Plattform gelagert ist und die abzusaugende Sole
sich unlerhalb der Plattform in der Nähe des Behälterbodens befindet, kann das ältere Doppelventil
überhaupt nicht mehr eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
das ältere Doppelventil dahingehend zu verbessern, daß eine Absaugung der Behälterflüssigkeit bis auf
den Behälterboden möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Stößel außerhalb des Ventilgehäuscs
einen dritten gegen einen auf der Außenseite des Gehäuses angeordneten Ventilsitz bewegbaren Verschlußteil
trägt und daß in dem Bereich zwischen den Ventilsitzen für die beiden auf dem Stößel angeordneten
Verschlußteile eine Gehäuseöffnung zum Anschluß eines zum Behälterboden weisenden Rohres
oder Schlauches angeordnet ist. Mit dieser Ausbildung des Ventils wird gewährleistet, daß auch dann
Flüssigkeit aus dem Behälter abgesaugt werden kann, wenn das Ventilgehäuse sich oberhalb des Flüssigkeitspegels
befindet. Es genügt, wenn das in das Ventilgehäuse einmündende Ansaugrohr in die Flüssigkeit
eintaucht.
Da dieses dritte Verschlußteil nur mit der Kraft des Eigengewichts der mit dem Stößel verbundenen
Teile gegen den Ventilsitz gedrückt wird, wird an dem Stößel vorteilhafterweise ein relativ schwerer
Schwimmer verwendet, der gegebenenfalls durch eine zusätzliche Masse beschwert ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schcmatischer Weise dargestellt.
Das Ventilgehäuse 2 weist eine obere und eine untere Gehäuseöffnung 4,6 auf, denen ein oberer Ventilsitz
8 und ein unterer Ventilsitz 10 zugeordnet ist. Der gegen den unteren Ventilsitz 10 bewegbare Verschlußteil
12 ist als Schwimmerkugel ausgebildet. In ihrer Öffnungsstellung wird diese Kugel von der nach
unten offenen Hülse 14 aufgenommen. In der Seitenwand der Hülse 14 befindet sich ein Entlüftungsloch
16. Die Hülse 14 ist an einer in das Ventilgehäuse 2 eingesetzten Zwischenwand 26 angeordnet, die in ihrem
äußeren Bereich Aussparungen 28 für den FIüssigkeitsdurchtritt aufweist.
Der innerhalb des Gehäuses gegen den oberen Ventilsitze bewegbare, einen Dichtungsring 17 tragende
Verschlußteil 18 ist mit einem Stößel 20 verbunden, der durch eine Öffnung 40 in der oberen
Gehäusewand hindurchgreift und außerhalb des Ventilgehäuses einen Schwimmer 22 trägt. Der
außerhalb des Gehäuses befindliche Teil des Stößels weist eine als Verschlußteil 42 dienende kegelstumpfförmige
Verdickung auf. Dieser einen Dichtungsring 44 tragende Verschlußteil 42 ist von außen
gegen den kegelig ausgebildeten, als Ventilsitz 46
dienenden Rand der Gehäuseöffnung 40 bewegbar.
Das Ventil 42, 46 ist wasser- und luftdicht geschlossen, wenn das Ventil 8, 18 geöffnet ist. Um ein luftdichtes
Andrücken des Verschlußteils 42 gegen den Sitz 46 zu gewährleisten, ist der sthr leichte Schwimmer
aus Styropor zusätzlich dürch eine Bleiplatte 48
beschwert. Der Stößel 20 ist oberhalb des Schwimmers in einer Bohrung eines an dem Rohr 30 angeordneten
Auslegers 32 verschiebbar gelagert.
Die Gehäuseöffnung 4 ist über einen Krümmer 50 mit einem zum Behälterboden weisenden Schlauch
52 verbunden. Die Behälterflüssigkeit kann somit über den Schlauch 52 in unmittelbarer Nähe des Behälterbodens
abgesaugt werden.
Die untere Gehäuseöffnung 6 ist über eine Dros- »5 selvorrichtung 54 mit einem über dem Flüssigkeitsbehälter
überstehenden Rohr 30 verbunden. Die Drosselvorrichtung 54 besteht aus einem von der
Flüssigkeit durchströmten Käfig 5*i, in dem sich ein kugeiförmiges Verschfußieil 58 aus in der Flüssigkeit
schwebendem oder s^kendem Werkstoff befindet. Der Verschlußteil 58 ist gegen den kegelförmigen
Ventilsitz 60 bewegbar, der bei anliegender Kugel als Umgehung wirkende Vertiefungen 62 aufweist. Beim
Befüllen des Behälters sind nur die Umgehungs-Öffnungen
für*den Flüssigkeitsdurchtritt frei; dadurch wird der meist hohe Überdruck der über die Leitung
30 zuströmenden Flüssigkeit auf ein für die zuverlässige Wirkung des Mehrfachvenlils geeignetes Maß
vermindert. Beim Absaugen dagegen hebt die Kugel von ihrem Sitz ab und gibt die volle durch den Sitz
60 begrenzte Öffnung frei.
Das Mehrfachventil ist in zwei Richtungen durchströmbar.
Solange der Behälter leer oder annähernd leer ist, sind das untere Ventil 10, 12 und das Ventil
42, 46 geschlossen und das Ventil 8, 18 geöffnet. Zum Auffüllen des Flüssigkeitsbehälters wird über
das Rohr 30 und die Drosselvorrichtung 54 Flüssigkeit zugeführt. Dabei wird zunächst der in der betreffenden
Flüssigkeit schwimmende Verschlußteil 12 in seine in der Hülse 14 befindliche Öffnungsstellung
befördert und dort von der Zwischenwand 26 festgehalten. Die anfänglich in der Hülse 14 befindliche
Luft tritt durch den Durchbruch 16 in den Ringkanal 36 aus. Erreicht der Flüssigkeitspegel in dem Behalter
den Schwimmer 22, so wird der Verschlußteil 18 über den Stößel 20 mit steigendem Pegel angehoben,
bis er dichtend gegen den Ventilsitz 8 anliegt.
Das Entleeren des Behälters erfolgt über einen an der Rohrleitung angelegten Saugdruck, beispielsweise
mittels eines Injektors. Hierbei spielt sich der oben beschriebene Vorgang in dem Ventilgehäuse in umgekehrter
Richtung ab. Die Ventile 42, 46 sowie 10, 12 sollen verhindern, daß Luft aus dem Behälter angesaugt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. In einen Flüssigkeitsbehälter eintauchbares Mehrfachventil mit einem Ventilgehäuse und
zwei in Betriebslage des Ventils übereinander innerhalb des Gehäuses angeordneten Ventilsitzen
sowie je einem gegen den betreffenden Ventilsitz bewegbaren Verschlußteil, wobei der gegen den
oberen Ventilsitz bewegbare Verschlußteil übek·
einen durch eine Gehäuseöffnung hindurchgreifenden Stößel mit einem Schwimmer starr verbunden
ist und der gegen den unteren Ventilsitz bewegbare Verschlußteil selbst als Schwimmer
ausgebildet ist, dadurch gekenuzeichne
t, daß der Stößel (20) außerhalb des Ventilgehäuses (2) einen dritten, gegen einen auf der
Außenseite des Gehäuses angeordneten Ventilsitz (46) bewegbaren Verschlußteil (42) trägt und
daß in dem Bereich zwischen den Ventilsitzen (8, 46) für die beiden auf dem Stößel (20) angeordneten
Verschlußteile (8, 42) eine Gehäuseöffnung (4) zum Anschluß eines zum Behälterboden
weisenden Rohres oder Schlauches (52) angeordnet ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Stößel (20) verbundene
Schwimmer (22) ein relativ hohes Eigengewicht hat oder durch eine zusätzliche Masse (48)
beschwert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732320585 DE2320585C2 (de) | 1973-04-24 | 1973-04-24 | Schwimmer-Mehrfachventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732320585 DE2320585C2 (de) | 1973-04-24 | 1973-04-24 | Schwimmer-Mehrfachventil |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2320585B1 DE2320585B1 (de) | 1974-02-07 |
DE2320585A1 DE2320585A1 (de) | 1974-02-07 |
DE2320585C2 true DE2320585C2 (de) | 1974-09-05 |
Family
ID=5879002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732320585 Expired DE2320585C2 (de) | 1973-04-24 | 1973-04-24 | Schwimmer-Mehrfachventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2320585C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5088133A (en) * | 1990-01-25 | 1992-02-18 | Chen Tsai An | Flush mechanism for toilets |
DE29808322U1 (de) * | 1998-05-12 | 1998-12-17 | Bien, Tanja, 63637 Jossgrund | Absperrorgan für Fluide |
-
1973
- 1973-04-24 DE DE19732320585 patent/DE2320585C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2320585B1 (de) | 1974-02-07 |
DE2320585A1 (de) | 1974-02-07 |
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