DE128991C - - Google Patents

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DE128991C
DE128991C DENDAT128991D DE128991DA DE128991C DE 128991 C DE128991 C DE 128991C DE NDAT128991 D DENDAT128991 D DE NDAT128991D DE 128991D A DE128991D A DE 128991DA DE 128991 C DE128991 C DE 128991C
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valve
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emptying
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F3/38Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement having only one measuring chamber

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES ;k
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
\£ 128991;-. KLASSE 42 e.
Flüssigkeitsbehältern mit Ueberlauf.
Patenürt im Deutschen Reiche vom 14. März 1901 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbstthätigen Oeffnen des am Boden eines Flüssigkeitsbehälters angebrachten Entleerungsventils, sobald der Behälter überfliefst, sowie zum selbstthätigen Schliefsen desselben, sobald sich der Behälter bis zu einem gewissen Niveau entleert hat.
Es ist zu diesem Zweck das Entleerungs-' ventil an dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels aufgehängt, an dessen anderem Ende ein die überfliefsende Flüssigkeit aufnehmendes Gefäfs hängt, das, sobald es genügend Flüssigkeit aufgenommen hat, das Kippen des Hebels und damit die Oeffnung des Ventiles bewirkt. Diese Anordnung ist an sich bekannt. Das Neue besteht in einer besonderen Ausbildung des die überfliefsende Flüssigkeit aufnehmenden Gefäfses.
Die Vorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel als Bewässerungsanlage für Wiesen
dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch die ganze Anlage, während die Fig. 2 und 3 durch Schnitt und Grundrifs in gröfserem Mafsstabe das Bewegungswerk darstellen.
Ein zweiarmiger Hebel α ist um Achse b drehbar gelagert. An dein einen Ende desselben hängt das Hauptventil c über dem Sitze d. Eine Führung e dient zur Geradführung der Ventilstange und begrenzt den Hub des Ventils. Ein Schwimmer f dient zum Ausgleich der über dem Ventil lastenden Wassersäule. Am anderen Ende des Hebels a hängen mittelst eines Bügels i zwei über einander stehende Gefäfse g und /;; das untere Gefäfs h ist mit einer Ausflufsöffnung j versehen, welche durch ein Ventil k verschlossen werden kann (Fig. 2). Die Stange dieses Ventils ist am Boden des oberen Gefäfses g befestigt. Letzteres hängt an einem besonderen zweiarmigen und mit einem Gegengewicht η versehenen Hebel m, der seinerseits am Bügel i aufgehängt ist. Das Gewicht η ist derart berechnet, dafs die Ventilstange bei leerem Gefäfse g hoch steht, d. h. das Ventil k offen hält. Am Boden des Gefäfses g ist ein Hahn ρ angebracht.
Füllt sich nun durch steten Zulauf das Sammelbassin bis zum Ueberlauf, so fliefst die Flüssigkeit in das obere Gefäfs g, aus diesem durch Hahn ρ in das untere Gefäfs h und aus letzterem zunächst durch Oeffnung _/ ins Freie. Der Hahn ρ ist so eingestellt, dafs der'Zuflufs nach g immer gröfser ist als der Abflufs nach h. Die Flüssigkeit steigt also im oberen Gefäfs g, und wenn sie beispielsweise bis ο (Fig. 2) gestiegen ist, so wird sie das Gewicht η überwinden, das Gefäfs g niedersenken und die Oeffnung j durch das Ventil k verschliefsen. Der weitere Zuflufs belastet jetzt gleichzeitig beide Gefäfse g und h, bis diese so schwer geworden sind, dafs der Druck der Wassersäule über dem Ventil c des Sammelbassins überwunden wird. In diesem Augenblick senkt sich der rechte Arm des Hebels a mit dem Bügel 2 und den Gefäfsen g und h nieder,
wobei er das Ventil c von seinem Sitz d abhebt und die Entleerung des Sammelbassins bewirkt. Während dieser Entleerungsdauer, und da kein weiterer Zuflufs durch das Ueberlaufrohr stattfindet, entleert sich auch das obere Gefäfs g durch Hahn ρ in das untere Gefäfs h, bis g wieder so leicht geworden ist, dafs das Gewicht η Ueberdruck gewinnt, das Gefäfs g mit dem Ventil k hebt und somit die Oeffnung7 freigiebt. Jetzt kann die in h und die noch in g enthaltene Flüssigkeit durch j ins Freie abfliefsen, wodurch die Gefäfse g und h wieder entlastet werden. Im gegebenen Augenblick dreht sich daher der grofse Hebel a wieder zurück, indem er das Ventil c auf seinen Sitz d niedersenkt und den Abfluls des Sammelbassins wieder schliefst, worauf letzteres sich von Neuem füllt.
Die Gröfsenverhältnisse der Gefäfse g und h, sowie die Einstellung des Hahnes ρ sind so zu bemessen, dafs die Entleerung des oberen Gefä'fses in das untere und des letzteren ins Freie bis zu ihrer wirksamen Entlastung gerade so viel Zeit beanspruchen, als die Entleerung des ganzen Sammelbassins dauert, so dafs also der Abflufs des letzteren nach vollendeter Entleerung sofort wieder geschlossen wird.
Anwendung findet diese Vorrichtung zum Ansammeln von Wasser und Abgabe desselben bei Bewässerungsanlagen, in verschiedenen Industriezweigen zum selbstthätigen Uebcrführen bemessener Flüssigkeitsmengen von einem Behälter in einen anderen u. s. w.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum selbstthätigen Oeffnen und Schliefsen der Entleerungsmündung von Flüssigkeitsbehältern mit Ueberlauf, bei welcher an einem zweiarmigen Hebel einerseits das Entleerungsventil und andererseits ein Aufnahmebehälter für die Ueberlaufflüssigkeit angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dafs letzterer aus zwei in einem Gestell (i) über einander hängenden Gefäfsen (g h) gebildet ist, von denen das obere Gefäfs (g) an einem besonderen Hebel (m) mit Gegengewicht (n) hängt, durch einen Hahn (ρ) — welcher weniger abfliefsen läfst, als zufliefst — mit dem unteren Gefäfs (Ii) in Verbindung steht und eine Abflufsöffnung (j) des letzteren durch ein Ventil (k) beeinflufst, derart, dafs unter dem Gewicht der in die Gefäfse (g h) überfliefsenden Flüssigkeit zuerst das Nebenventil (k) sich schliefst und alsdann das Hauptventil (c) sich öffnet, worauf die Entleerung des Sammelbehälters und des oberen Gefäfses (g) stattfindet, infolge dessen das Nebenventil (k) wieder geöffnet, das untere Gefäfs (h) ins Freie entleert und das Hauptventil (c) wieder geschlossen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985000413A1 (fr) * 1983-07-14 1985-01-31 Andreoli, Marcel Installation de pompage d'eau
AT399526B (de) * 1987-10-06 1995-05-26 Werner Nill Selbstentstopfende drosselschieberanordnung

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WO1985000413A1 (fr) * 1983-07-14 1985-01-31 Andreoli, Marcel Installation de pompage d'eau
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