DE251655C - - Google Patents

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DE251655C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped
    • F04F1/14Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped adapted to pump specific liquids, e.g. corrosive or hot liquids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

2If fen = Cjemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ja 251655-KLASSE 59 c. GRUPPE
PAULVEROLA in STCHAMAS, Frankr.
Druckluftflüssigkeitsheber. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1911 ab.
Die Druckluftflüssigkeitsheber bekannter Bauart bieten die Nachteile, daß die Ventile mit der Flüssigkeit in Berührung kommen, so daß bei Förderung ätzender Flüssigkeiten Ventile aus Platin oder Steingut verwendet werden müssen, daß ferner, wenn die zu fördernde Flüssigkeit feste Beimischungen enthält (Kristalle von Mutterlaugen u. dgl.) diese festen Teilchen sich zwischen das Ventil und den Ventilsitz einklemmen und die Wirkung beeinträchtigen.
Aus diesen Gründen sieht man mehr und mehr davon ab, selbsttätige Druckluftheber für derartige Flüssigkeiten zu verwenden.
Ferner sind die im Innern der Apparate angeordneten Ventile schwer zu überwachen.
Die Erfindung betrifft nun einen selbsttätigen Druckluftflüssigkeitsheber, bei dem weder ein Ventil noch ein Schwimmer mit der Flüssigkeit in Berührung kommt:' Die Flüssigkeit fällt entweder auf einmal oder je nach Maßgabe ihrer Zufuhr in ein sich abwechselnd füllendes und leerendes Gefäß, das am Ende eines schwingenden Balkens aufgehängt ist und dessen Gewicht durch ein Gegengewicht ausgeglichen wird. Wenn das Gefäß genügend gefüllt ist, schwingt der Balken und verursacht die Leerung des Gefäßes, welches die Flüssigkeit in einen Zwischenbehälter gießt, in den ebenfalls der Überschuß von Flüssigkeit befördert wird, falls nur ein Teil der zu behandelnden Flüssigkeit durch das Kippgefäß gehen soll. Das Senken des Balkens verursacht zugleich das öffnen des Druckluftventils, so daß Druckluft in den Druckbehälter eingeführt und eine bestimmte Menge der Flüssigkeit gehoben wird.
In der Zeichnung ist ein Druckluftflüssigkeitsheber nach der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt schematisch die Gesamtanordnung des Hebers. Die Fig. 2, 4 und 5 stellen andere Ausführungsformen des Kippgefäßes dar. Die Fig. 3 stellt einen pneumatischen Antrieb des Druckluftventils dar..
Die Flüssigkeit fließt fortgesetzt durch das Rohr ι zu, welches mit einem Überlaufrohr 1" versehen ist, das gestattet, den Apparat eventuell ohne die Reglervorrichtung zu benutzen. Das Rohr ι endet in einem Hahn i/, welcher den Ausfluß regelt. Die Flüssigkeit fällt in ein Gefäß 2, dessen unterer Teil mit dem Heber 3 verbunden ist, der in einen oben offenen Zwischenbehälter 4 mündet. Dieser Zwischenbehälter hat den Zweck, die ungestörte Zufuhr durch Rohr ι zu sichern, während die Luft im Sammelbehälter 5 unter Druck ist. Der Zwischenbehälter 4 ist mit dem Sammelbehälter 5 durch ein Rohr 6 verbunden, das vom unteren Ende des Behälters 4 ausgeht und dicht über dem Boden des Sammelbehälters 5 endigt. Die Flüssigkeit wird durch ein Rohr 7 gehoben, welches nicht bis auf den Boden des Sammelbehälters 5 reicht.
Das Gefäß 2 mit Saugheber 3 ist an einem Ende eines Balkens 8 aufgehängt, der um den festen Drehzapfen 9 schwingen kann und an seinem anderen Ende ein Gegengewicht 10 trägt. Der Balken 8 ist ferner einerseits mit der Stange 11 für das Ventil 15 und anderseits mit einer Stange 12 verbunden, welche einen Schieber 13 trägt, der die Einlaßöffnung des Rohres 6 abdecken kann.
Die Druckluft gelangt zum Ventil 15 durch ein Rohr 14. Die untere Verlängerung des Ventils 15 ist mit Durchlochungen 16 und die obere Verlängerung desselben mit Durchlochungen 17 versehen, die direkt mit der Außenluft verbunden sind. Der in einem Gehäuse 19 eingeschlossene Ventilkörper hat einen ringförmigen Ansatz 18. Ein Rohr 20 verbindet das Ventilgehäuse 19 mit einer Waschvorrichtung, welche zwei Abteilungen 21, 22 aufweist. Die beiden Abteilungen sind durch eine Wand 23 getrennt und durch einen Saugheber 24 verbunden.
Der Druckluftflüssigkeitsheber arbeitet in folgender Weise:
Wenn eine genügende Menge von Flüssigkeit vom Rohr 1 in das Gefäß 2 geflossen ist, so senkt sich der Balken 8 unter dem Gewicht dieser Flüssigkeit. Diese Bewegung genügt, um den Saugheber 3 in Wirksamkeit zu setzen, so daß die gesamte Flüssigkeit aus dem Gefäß 2 in den Zwischenbehälter 4 befördert wird, aus welchem die Flüssigkeit in den Sammelbehälter 5 strömt. Das Anlassen des Hebers 3 erfolgt, weil der höchste Punkt des Hebers, der weiter von der Drehachse entfernt ist als das Gefäß 2, sich auch tiefer senkt als dieses.
Beim Senken des Gefäßes 2 wird das Ventil 15 angehoben, so daß durch die Öffnungen 16 die Druckluft von dem Ventilgehäuse 19 durch das Rohr 20 in die Waschvorrichtung und von dort in den Sammelbehälter 5 strömen kann. In diesem Sammelbehälter bildet sich oberhalb des Flüssigkeitsspiegels Druck, so daß die Flüssigkeit des Behälters 5 in das Steigrohr 7 gedrückt wird. Zugleich tritt Flüssigkeit durch das Rohr 6 in den Zwischenbehälter 4 ein.
Um zu verhindern, daß Flüssigkeit in den Zwischenbehälter 4 gedrückt werde, wird beim Senken des Balkens 8 die Mündung des Rohres 6 durch den Schieber 13 zeitweise abgesperrt. Wenn eine große Menge Flüssigkeit aus dem Behälter 5 in den Behälter 4 überströmen würde, könnte es vorkommen, daß vom Zwischenbehälter Flüssigkeit in das Gefäß 2 zurückfließt, wodurch der Betrieb gestört werden würde. Das Ventil 15 wird durch den Luftdruck in seiner angehobenen Stellung festgehalten, solange Druck im Behälter 5 vorhanden ist.
Sobald der Flüssigkeitsspiegel im Sammelbehälter 5 bis zum unteren Ende des Rohres 7 gesunken ist, dringt Druckluft in dieses Rohr ein und entweicht ins Freie. Der im Sammelbehälter 5 entstehende Druckunterschied genügt, um trotz der Waschvorrichtung zu veranlassen, daß der Druck im Ventilgehäuse 19 sinkt, so daß das Ventil 15 auf seinen Sitz zurückfällt, der Balken 8 also in seine ursprüngliche Stellung zurückkehren kann.
Die beiden Abteilungen der Waschvorrichtung 21, 22 enthalten eine kleine Menge von Schwefelsäure, so daß die Druckluft, welche gezwungen ist, durch diese Schwefelsäure hindurchzuströmen, den mitgenommenen Wasserdampf dort abgibt, bevor sie in den Sammelbehälter 5 einströmt.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführung des Gefäßes 2 dargestellt. Wenn der Zufluß der Flüssigkeit durch das Rohr 1 nicht genügend ist, damit beim Sinken des Gefäßes 2 der Saugheber 3 in Tätigkeit gesetzt wird, so würde die Flüssigkeit durch diesen Saugheber ausfließen, ohne denselben vollständig zu füllen, und der Schwungbalken würde nicht in seine Ausgangsstellung zurückgehen können. Um diesem Übelstand abzuhelfen, wird das Gefäß 2 vollkommen geschlossen und durch das Rohr 25 mit dem Gehäuse 19 des Luftventils verbunden. Das Gefäß 2 wird mit einem Entleerungsrohr 3, 3' ausgestattet, welches bis auf den Boden des Gefäßes reicht. Die Flüssigkeit, welche von dem Rohr 1 kommt, fließt in ein Rohr 26, welches mit dem ansteigenden Arm 3' des Rohres 3, 3' durch einen mit Hahn 3" versehenen Rohrarm verbunden ist, so daß der Zufluß zum Gefäß 2 und infolgedessen die Dauer der Schwingung geregelt werden kann. Das Rohr 26 ist ebenfalls mit einem Überlaufrohr 3'" ausgestattet, welches mit dem absteigenden Arm 3 des Rohres 3, 3' verbunden ist. Infolge dieser Anordnung entsteht, nachdem der Balken 8 sich gesenkt hat, der Druck in dem Ventilgehäuse 19 und folglich auch in dem Gefäß 2, aus dem somit durch das Rohr 3, 3' die Flüssigkeit ausgetrieben wird, welche sich in diesem Gefäß befindet, das somit durchaus sicher geleert wird. Bei dieser Vorrichtung kann sich das Gefäß 2 erst wieder füllen, wenn das Luftventil sich geschlossen hat.
Das Luftventil kann ebenfalls durch eine bestimmte pneumatische Wirkung angetrieben werden, welche durch die Entleerung des Gefäßes 2 verursacht wird (Fig. 3). Zu diesem Zweck ist in dem Gefäß 2 ein Saugheber 27 vorgesehen, der am oberen Ende mit einem oberen Luftrohr 28 in Verbindung steht, welches die Wirkung des Saughebers 27 einleitet und an seinem unteren Ende in ein Saugrohr 29 übergeht, welches mittels eines Verbindungsrohres 30 eine Glocke 31 luftleer macht, die an einer Konsole befestigt ist. Diese Glocke 31 taucht mit ihrem unteren Ende in einen Flüssigkeitsbehälter 32 ein, der mit dem Ventilkörper 15 starr verbunden ist. Das Ventilgehäuse 19 ist ebenfalls auf einer Konsole festgemacht. Sobald der Flüssigkeitsspiegel in dem Gefäß 2 die obere Biegung des Saughebers 27 überschritten hat, tritt dieser Saugheber in Wirksamkeit und das durch das Rohr 29 fließende Wasser macht die Glocke 31 luftleer. Infolgedessen steigt ein Teil der Flüssigkeit des Behälters 32 in der Glocke 31 hoch, wo sie durch das teilweise
Vakuum festgehalten wird, und das Gewicht der Flüssigkeit im Behälter 32 wird entsprechend geringer. Der Druck der Druckluft genügt in diesem Falle, um das Ventil 15 anzuheben. Die.Flüssigkeit, welche aus dem Saugheber 29 ausfließt, fällt in den Zwischenbehälter 4, und die Druckluft wirkt auf die in dem Sammelbehälter 5 enthaltene Flüssigkeit in der vorher beschriebenen Weise.' Wenn das Gefäß 2 leer ist, tritt die Luft wieder in die Glocke 31 ein, und das Niveau der Flüssigkeit in dieser Glocke nimmt die gleiche Höhe an wie das Flüssigkeitsniveau außerhalb der Glocke. Das Ventil 15 bleibt trotzdem durch die Luft unter Druck auf seinen Sitz gepreßt, bis der Druck der Luft sinkt, wie dies weiter oben beschrieben worden ist.
Fig. 4 stellt eine Vorrichtung zum stoßweisen Entleeren des Gefäßes 2 dar, wonach der BaI-ken 8, welcher dieses Gefäß trägt, an seinem anderen Ende mit einem Hebel 33 verbunden ist, der sich um den festen Drehzapfen 34 drehen kann und eine Glocke 35 trägt, die in die Flüssigkeit des Gefäßes 2 taucht. Sobald der Balken 8 schwingt, taucht die Glocke 35 in die Flüssigkeit des Gefäßes 2 tiefer ein, und zwar infolge des Verhältnisses der Hebelarme, wodurch sich der Flüssigkeitsspiegel hebt und der Saugheber 3 sicher zur Wirksamkeit kommt.
Nach Fig. 5 ist das Gefäß 2 auf dem Ende des Balkens 8 gelenkig befestigt. Dieses Gefäß ist ferner durch eine Verbindungsstange 36 mit einer Stange 37 verbunden, deren anderes Ende an einen festen Träger 38 angelenkt ist. Infolge dieser Anordnung neigt sich das Gefäß 2, sobald der Balken 8 sich senkt, und der Saugheber 3 tritt sicher in Wirksamkeit.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Druckluftflüssigkeitsheber, bei dem das Druckluft ventil mit einem schwingenden Balken verbunden ist, der zur Umschaltung dieses Ventils ein abwechselnd sich füllendes und entleerendes Gefäß trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung des Gefäßes (2) mittels der Gesamtmenge oder mittels eines Teiles der Flüssigkeit erfolgt, die gehoben werden soll, und daß diese Flüssigkeit, bevor sie in den Sammelbehälter gelangt, durch einen Zwischenbehälter fließt, welcher durch eine Drosselvorrichtung ganz oder teilweise gegen den Sammelbehälter während der Druckperiode abgesperrt wird.
2. Druckluftflüssigkeitsheber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit aus dem Gefäß (2) ausgetrieben wird infolge der Zuleitung eines geringen Teiles der Drückluft, welche durch das Druckluftventil in dem Augenblick strömt, wo dieses sich öffnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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