DE575999C - Selbsttaetig arbeitende Wasserspuelvorrichtung mit Glockenheber - Google Patents

Selbsttaetig arbeitende Wasserspuelvorrichtung mit Glockenheber

Info

Publication number
DE575999C
DE575999C DES96575D DES0096575D DE575999C DE 575999 C DE575999 C DE 575999C DE S96575 D DES96575 D DE S96575D DE S0096575 D DES0096575 D DE S0096575D DE 575999 C DE575999 C DE 575999C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
opening
bell
float
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES96575D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Houdry SA Ets
Original Assignee
Houdry SA Ets
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Houdry SA Ets filed Critical Houdry SA Ets
Priority to DES96575D priority Critical patent/DE575999C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE575999C publication Critical patent/DE575999C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/16Cisterns for periodical discharge
    • E03D1/165Cisterns for periodical discharge with bell or tube siphons

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

  • Selbsttätig arbeitende Wasserspülvorrichtung mit Glockenheber Es sind bereits verschiedene Spülvorrichtungen z. B. für Wasserklosetts bekannt, bei denen die- Entleerung eines Wasserbehälters durch Betätigung eines Handgriffes durch den Benutzer hervorgerufen wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich nicht auf Spülvorrichtungen, die durch den Benutzer betätigt werden. Sie betrifft vielmehr eine selbsttätige Wasserspülvorrichtung, bei der die stoßartig wirkenden Spülungen zu bestimmten, mehr oder weniger voneinander entfernten Zeitpunkten ausgelöst werden, und zwar ohne Einwirkung seitens der Benutzer.
  • Die bekannten selbsttätig arbeitenden Wasserspülvorrichtungen werden meist unmittelbar von dem städtischen Wasserleitungsnetz gespeist, dessen Druck unregelmäßig ist. Diese Druckschwankungen beeinflussen aber die Wirkungsweise der Spülvorrichtung und insbesondere den Zeitraum zwischen den aufeinanderfolgenden Wasserspülungen oder Stößen.
  • Außerdem muß der in die Leitung eingeschaltete Wasserhahn bei geringen Abgabemengen eine kleine Öffnung besitzen, die leicht durch die Unreinigkeiten des Gebrauchswassers verstopft werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, diese Nachteile zu beseitigen. Sie betrifft einen Abtrittsspülkasten mit Glockenheber, der durch eine waagerechte Decke in zwei Kammern geteilt ist, wobei eine Öffnung in der Decke durch einen von einem Schwimmer im unteren Raum gesteuerten Ventilkörper absperrbar ist. Erfindungsgemäß ist in der Decke eine zweite, die Wasserdurchflußmenge bestimmende Öffnung vorhanden, deren Weite kleiner ist als die Weite der Austrittsdüse des Schwimmerzulaufventils im Kastenoberteil.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung werden zwischen dem Regelbehälter und dem Spülbehälter Absperrmittel eingeschaltet, die während der ersten Arbeitsphase, d. h. während der Auffüllung des Spülbeckens, geschlossen bleiben, sich hingegen am Ende dieser ersten Phase selbsttätig öffnen und dadurch eine freie Verbindung zwischen den beiden Behältern herstellen, was die zweite Arbeitsphase, d. h. die Entleerung des Spülbehälters bedingt.
  • Die Erfindung erstreckt sich auch noch auf andere nachstehend beschriebtne Merkmale und deren verschiedene Vereinigungsmöglichkeiten.
  • Auf den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäß ausgebildeten, selbsttätig arbeitenden Spülvorrichtungen dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine solche Vorrichtung in' Seitenansicht, teilweise im senkrechten Schnitt, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-z der Abb. i, Abb.3 einen Grundriß, Abb. q. eine zur Erläuterung dienende,schematische Darstellung und Abb.5 einen schematischen Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Die Vorrichtung gemäß den Abb. i bis q. besteht im wesentlichen aus zwei übereinander angeordneten Behältern: einem regelnden Abgabebehälter i und einem eigentlichen Spülbehälter 8, die ineinandergesetzt sind und zwischen sich einen ringförmigen Raum 17 freilassen.
  • Der regelnde Abgabebehälter i wird mittels eines Hahnes 2 gespeist, der durch einen Schwimmer 3 betätigt wird, welcher den Wasserstand im Behälter stets gleich hält. Ein Filter q. mit Deckel 5, Schraube 6 und Befestigungsbügeln 7 ist vor dem Hahn 2 in die unter dem Druck des städtischen Netzes stehende Wasserleitung eingeschaltet.
  • Der Boden des Regelbehälters i wird von einer feinen Öffnung io durchbrochen, durch welche das Wasser in genau gleichbleibender Menge, die beliebig klein gewählt werden kann, in den Spülbehälter 8 fließt. Die Öffnung io wird durch ein Sieb ii vor Verstopfungen durch die Unreinigkeiten des Wassers geschützt.
  • Diese feine Öffnung io kann auch unter dem Einfluß eines Ventils 12 stehen, das sie öffnet oder schließt, je nachdem sie von einem Uhrwerk 13 zu dem nachstehend erläuterten Zwecke angehoben wird oder nicht.
  • In dem Boden des Regelbehälters i befindet sich noch eine zweite Öffnung 1q., die durch ein Ventil 15 geschlossen wird, dessen Ventilstange einen Schwimmer 16 trägt.
  • Endlich ist noch ein Überlauf 18 im Boden des Regelbehälters i angebracht, der ein Überlaufen dieses Behälters verhütet, falls der vom Schwimmer geschlossene Hahn versagt.
  • Der Spülbehälter 8 ist mit einem glockenförmigen Siphon 2o und einem Ablaufrohr 21 verbunden (s. Abb. q.). Die an ihrem oberen Ende geschlossene Glocke 2o geht durch den Boden des Regelbehälters hindurch und taucht fast bis auf den Boden des Spülbehälters 8, wobei sie sich über das Ablaufrohr 21 stülpt.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist folgende In der ersten Arbeitsphase fließt das Wasser aus dem Regelbehälter i durch die feine Öffnung io in den Spülbehälter B. Dabei wird der Wasserstand in dem Regelbehälter i durch den Schwimmer 3, welcher den Hahn 2 betätigt, stets gleichgehalten. Auf diese Weise steigt das Wasser in dem Spülbehälter 8 allmählich an.
  • Das Ventil 15 bleibt fest auf seinem Sitz, da der von der Wassersäule im Regelbehälter i ausgeübte Druck P1 größer ist als der auf den Schwimmer 16 wirkende Auftrieb P2.
  • So steigt das Wasser allmählich bis zur Linie x-x' in dem ringförmigen Zwischenraum 17 zwischen den beiden Behältern i und B. Im gegebenen Augenblick überschreitet der Druck, der sich aus dem Gewicht der Wassersäule lt und dem Auftrieb P2 zusammensetzt (Abb. q.), den Druck P1 der Wassersäule im Regelbehälter i. Das Ventil 15 hebt sich und die beiden Behälter i und 8 stehen miteinander in freier Verbindung und bilden so gewissermaßen einen einzigen Behälter.
  • Das Siphon 2o, 21 wird auf diese Weise zum Heber, saugt selbsttätig an und ruft eine schnelle Entleerung der in den beiden Behältern enthaltenen Wassermenge hervor. Dieses ist die zweite Arbeitsphase der Vorrichtung.
  • Das Ventil 15 legt sich dann wieder auf seinen Sitz, da sich der Schwimmer 16 entsprechend dem fallenden Wasserstand in dem Behälter 8 senkt.
  • Nach vollständiger Entleerung endlich reißt die Wassersäule in dem Siphon 2o, 21 ab. Die Vorrichtung befindet sich nun wieder im Ausgangszustand der ersten Arbeitsphase. Der vom Schwimmer ,3 geöffnete Hahn 2 leitet das Wasser aus der Wasserleitung in den Regelbehälter i und bewirkt dadurch die Wiederauffüllung des Behälters bis zu einem Wasserstand, der durch den Schwimmer 3 bestimmt und stets gleichgehalten wird.
  • Das das Ventil i2 betätigende Uhrwerk 13 beherrscht das Öffnen und Schließen der feinen Öffnung io und unterbindet dadurch die Tätigkeit des Behälters zu denjenigen Tageszeiten, wo sie aussetzen soll.
  • Der Überlauf i$ verhütet dabei jegliches Überlaufen des Regelbehälters, falls der vom Schwimmer geschlossene Hahn 2 versagt.
  • An der vorstehend in einem Ausführungsbeispiel beschriebenen Vorrichtung lassen sich natürlich zahlreiche Abänderungen vornehmen. Insbesondere können die beiden Behälter i und 8, anstatt sie ineinander zu setzen, wie es in Abb: i dargestellt ist, mittels Flanschen. 301, 302 und einer wasserdichten Verbindung 31 aufeinandergesetzt werden (vgl. Abb. 5). Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist derjenigen nach Abb. i bis q. ganz gleich. Das durch die Öffnung io einströmende Wasser füllt allmählich den Spülbehälter 8, bis es den Boden des Behälters i erreicht. In diesem Augenblick herrscht ein Gleichgewichtszustand zwischen dem Wasser in den beiden Behältern i und B. Das Ventil 15- steht auf beiden Seiten unter gleichem Wasserdruck und lüftet unter der Wirkung des Auftriebes auf den Schwimmer 16. Die beiden Behälter i und 8 bilden jetzt nur noch einen einzigen Behälter und die vv'eitere Tätigkeit vollzieht sich in der oben bereits geschilderten Weise.
  • Somit wird erfindungsgemäß eine selbsttätig arbeitende Wasserspülvorrichtung geschaffen, deren aus aufeinanderfolgenden Stößen oder Spülungen bestehende Tätigkeit von den Druckschwankungen des Wassers der Speisewasserleitung unabhängig ist.
  • Die Erfindung umfaßt im besonderen die in den Ansprüchen geschilderten Merkmale und deren verschiedenartige: Zusammenstellungen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abtrittspülkasten mit Glockenheber, der durch eine waagerechte Decke in zwei Kammern geteilt ist, wobei eine Öffnung in der Decke durch einen von einem Schwimmer im unteren Raum gesteuerten Ventilkörper absperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Decke eine zweite, die Wasserdurchflußmenge bestimmende Öffnung (io) vorhanden ist, deren Weite kleiner ist als die Weite der Austrittsdüse des Schwimmerzulaufventils (2) im Kastenoberteil.
  2. 2. Abtrittspülkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kalibrierte Öffnung (io) durch einen mit einem Uhrwerk verbundenen Ventilkörper (i2) beherrscht wird, der diese Öffnung (io) zu vorher festgelegten Zeitpunkten schließt oder öffnet.
DES96575D 1931-02-06 1931-02-06 Selbsttaetig arbeitende Wasserspuelvorrichtung mit Glockenheber Expired DE575999C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES96575D DE575999C (de) 1931-02-06 1931-02-06 Selbsttaetig arbeitende Wasserspuelvorrichtung mit Glockenheber

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES96575D DE575999C (de) 1931-02-06 1931-02-06 Selbsttaetig arbeitende Wasserspuelvorrichtung mit Glockenheber

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE575999C true DE575999C (de) 1933-05-06

Family

ID=7520168

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES96575D Expired DE575999C (de) 1931-02-06 1931-02-06 Selbsttaetig arbeitende Wasserspuelvorrichtung mit Glockenheber

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE575999C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2518146A1 (fr) * 1981-12-15 1983-06-17 Benis Jean Francois Dispositif de decharge automatique a frequence reglable par exemple pour chasse-d'eau

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2518146A1 (fr) * 1981-12-15 1983-06-17 Benis Jean Francois Dispositif de decharge automatique a frequence reglable par exemple pour chasse-d'eau

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1609228B1 (de) Vorrichtung zum Beimengen eines desinfizierenden Zugabemittels an das Spuelwasser eines sanitaeren Spuelbeckens
DE1784944B2 (de) Schwimmer für Klosettspülkästen. Ausscheidung aus: 1658285
DE575999C (de) Selbsttaetig arbeitende Wasserspuelvorrichtung mit Glockenheber
DE400270C (de) Einrichtung zum Anzeigen oder Regeln des Fluessigkeitsstandes in einem Behaelter
DE2702639A1 (de) Toilettenspuelkasten
DE900199C (de) Verfahren zur Desinfizierung von Spuelaborten, Pissoiranlagen und aehnlichen sanitaeren Einrichtungen sowie Fluessigkeitszusetzapparat zur Ausfuehrung des Verfahrens
DE611270C (de) Hilfsbehaelter fuer den Schwimmer eines Haupteinlassventils fuer Wasserbehaelter
DE577605C (de) Abtrittspuelkasten
DE2247282C3 (de) Ablaufventil für einen Toilettenspülkasten
DE614171C (de) Zulaufventil fuer Abtrittspuelkaesten
DE455519C (de) Abtrittbecken mit einer in seinem oberen Teil unterhalb des Sitzes vorgesehenen, beiNichtgebrauch wasserfreien Spuelkammer um den Trichterrand
DE8282C (de)
AT229805B (de) Spülsystem, insbesondere für Klosettanlagen od. dgl.
DE2608585B1 (de) Vorrichtung zum Reinigen und Desinfizieren der Milchwege von Rohrmelkanlagen
DE291000C (de)
DE876689C (de) Aus einem schwimmergesteuerten Kegelventil bestehender Schlammauslass an Nasselektrofiltern
DE493451C (de) Abtrittbecken mit angebautem Spuelbehaelter
DE497938C (de) Einrichtung zur Herstellung von luftfreien Gasen aller Art
DE94699C (de)
DE326265C (de) Absperr- und UEberlaufvorrichtung fuer Fluessigkeiten, vorzugsweise fuer Abtrittspuelkasten
CH293965A (de) Verfahren zum Nachspülen von WC.- und Pissoiranlagen und Spülvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
DE524418C (de) Brennstoffzapfanlage
DE624139C (de) Wasserklosett mit unmittelbar am Abtritt angebrachter Spuelzisterne
DE922100C (de) Kleingefälle-Spülung, insbesondere für Klosettanlagen
AT33905B (de) Klosettspülvorrichtung.