DE94699C - - Google Patents

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DE94699C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/04Cisterns with bell siphons
    • E03D1/05Cisterns with bell siphons with movable siphon bells
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/22Twin or multiple flushing cisterns

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die gebräuchlichen Spülkasten für bemessene Wassermengen leiden bekanntlich an dem Fehler, dafs dieselben in der Regel eine bedeutend gröfsere Wassermenge beim jedesmaligen Gebrauch hindurchlassen, als beabsichtigt wird. Diese unnütz vergeudeten Wassermengen werden aber auch durch die besten Wassermesser in den wenigsten Fällen registrirt, weil das beim langsamen Oeffnen des Schwimmerhahnes durchfliefsende Wasser auf das betreffende Flügelrad des Wassermessers keinen Einflufs übt und letzterer erst beim vollen Durchflufs in Thätigkeit tritt.
Solche Uebelstände vermeidet der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Spülkasten und gestattet aufserdem eine zuverlässige Regelung der Spülmenge.
In der beiliegenden Zeichnung stellen Fig. 1 einen Längsschnitt und Fig. 2 eine Oberansicht des Spülkastens dar, welcher aus zwei Räumen α und b besteht, die durch eine Oeffnung c in der Zwischenwand d mit einander communiciren.
Die Oeffnung c kann unter Umständen durch einen Schieber c1 oder auf andere Art beliebig weit geöffnet oder geschlossen werden.
In dem Raum α befindet sich die Heberglocke f mit Hebel h, sowie der Schwimmerhahn i mit Stange k, deren Schwimmer m in dem Raum b angeordnet ist.
Die Schwimmerstange besteht aus der eigentlichen Stange k und einem Bügel n, in welchem dieselbe drehbar ist. Der Bügel ist an dem Hahn i drehbar befestigt und trägt in bekannter Weise den Ventilkegel ζ1. In dem Bügel η ist eine mittels der Mutter n2 feststellbare Druckschraube n1 vorgesehen, mittels welcher die Stange k zum Bügel η beliebig geändert werden kann.
In der Stange k ist mittels der Mutter k2 eine Schraube kl beliebig ein- und feststellbar, welcher ein am Spülkasten oder an der Zwischenwand d angebrachter Knaggen ο bezw. der Kastenboden als Anschlag oder Stützpunkt dient. Bei der Schraube k1 beginnend, ist die Stange k in horizontaler Richtung gebogen, um für den Schwimmer m den erforderlichen Spielraum zu gewinnen. Letzterer ist in der Stange k mittels eines Gewindezapfens befestigt.
Die so beschriebene Einrichtung functionirt folgendermafsen:
Nachdem durch Anheben der Glocke f die hebelartige Saugwirkung derselben eingeleitet worden ist, entleert sich der Raum a mit grofser Geschwindigkeit, und zwar so weit, bis der Wasserspiegel unter den unteren Rand der Glocke gesunken ist. Die nunmehr in die Glocke einströmende Luft hebt deren heberartige Wirkung und damit die Spülung auf.
Während dieses Vorganges ist das Niveau in dem Raum b fast unverändert und daher der Hahn i geschlossen geblieben. Sobald aber der Gegendruck in dem Raum α aufhört und die Oeffnung c frei wird, fällt das Niveau in dem Raum b und mit ihm der Schwimmer m sehr schnell, so dafs der Zulauf i sofort ganz geöffnet wird. Der Raum α füllt sich infolge dessen ebenfalls sehr schnell, während das geringe, durch die Oeffnung c in b eindringende Wasser auf den durch den Knag-
gen o getragenen Schwimmer m keine Wirkung hat und letzterer daher den Hahn i so lange voll offen hält, bis das Wasser über die Zwischenwand d nach dem Raum b überfliefst, welcher sich nunmehr plötzlich füllt, so dafs der aufsteigende Schwimmer den Zulauf momentan abschliefst.
In den Fig. 4 bis 8 ist die Wirkungsweise schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 4 den vollständig leeren Kasten bei der ersten Füllung. Der Schwimmer befindet sich in der tiefsten Stellung, und der Zulauf ist voll geöffnet. Fig. 5 zeigt den Raum α gefüllt, sowie die von α nach b überstürzende Wassermenge. Der Schwimmer ist in derselben Stellung wie bei Fig. 4, wird aber im nächsten Augenblick gehoben und den Zulauf abschliefsen. Fig. 6 zeigt beide Räume gefüllt, den Schwimmer gehoben und den Zulauf geschlossen. Fig. 7 zeigt den Raum α entleert, aus b fliefst Wasser nach a, der noch gehobene Schwimmer beginnt zu sinken. Wie Fig. 8 zeigt, hat sich ein Theil der Flüssigkeit aus b in α vertheilt, der Schwimmer ist gesunken und hat den Zulauf voll geöffnet.
Der Raum b kann, wie gezeichnet, als besonderer Behälter in den Spülkasten eingesetzt oder durch eine eingeschaltete Zwischenwand d abgetrennt werden. Um jedoch den ■ Spülkasten sowohl rechts- als auch linksseitig verwenden zu können, empfiehlt sich die erstere Anordnung als die praktischere, zu welchem Zwecke der Behälter b zwei Anschlagknaggen 0 erhält. Der Lagerbock ρ für den Hebel h ist aus demselben Grunde zu beiden Seiten des Spülkastens angeordnet, wie auch der Schwimmerhahn mit Zubehör beiderseitig verwendbar ist.
Mittels der Schraube n1 kann die Schwimmerstange k aus der in Fig. 1 gezeichneten geraden Richtung in die durch Fig. 3 angedeutete geneigte oder gehobene Stellung gebracht werden, so dafs der Abschlufs des Zulaufhahnes i bei verschiedenen Flüssigkeitshöhen erreicht und dadurch die Spülmenge beliebig geregelt werden kann.
In Verbindung mit der Zwischenwand d, deren Höhe je nach dem Zwecke verschieden ist, kann ferner auch die Wirkung des Schwimmers auf den Ventilkegel dem Leitungsdruck entsprechend geregelt werden, indem der bereits abschliefsende Schwimmer durch die von α nach b überströmende Wassermenge einen Ueberschufs an Auftrieb erhält, welcher den Ventilkegel um so stärker gegen seinen Sitz prefst, während umgekehrt das Niveau erst ein gewisses Stück fallen mufs, ehe der Schwimmer in Function treten kann.
Durch die Schraube A:1 kann der Hub des Schwimmers m und damit auch die Zulauföffnung beliebig geregelt werden, indem die nach unten wenig hervortretende Schraube k1 dem Schwimmer einen gröfseren Spielraum gestattet als die weit hervorragende, und somit erstere den Ventilkegel V- weiter von seinem Sitz entfernt als die letztere.
Mittels der Schraube k1 kann der Schwimmer m vollständig festgestellt und der Hahn i dauernd abgeschlossen werden. Auch das Spritzen wird beim Füllen des Kastens vermieden, da das aus dem Raum b nach a fliefsende Wasser den Boden bedeckt, ehe, der Zulauf geöffnet wird und somit das einströmende Leitungswasser nicht direct auf die Gefäfswand aufschlagen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: . .;
    Ein Spülkasten mit zwei durch eine senkrechte Wand geschiedenen Kammern, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Sinken des Schwimmers zuerst der daneben liegende, den Schwimmer nicht enthaltende Raum und dann erst durch Ueberlaufen des Wassers über die Trennungswand der Schwimmerraum gefüllt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE94699C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4993086A (en) * 1989-08-07 1991-02-19 Palmer Willice C Emergency shut-off mechanism for flush tank

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4993086A (en) * 1989-08-07 1991-02-19 Palmer Willice C Emergency shut-off mechanism for flush tank

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