DE186439C - - Google Patents
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- DE186439C DE186439C DENDAT186439D DE186439DA DE186439C DE 186439 C DE186439 C DE 186439C DE NDAT186439 D DENDAT186439 D DE NDAT186439D DE 186439D A DE186439D A DE 186439DA DE 186439 C DE186439 C DE 186439C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D1/00—Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
- E03D1/02—High-level flushing systems
- E03D1/06—Cisterns with tube siphons
- E03D1/10—Siphon action initiated by raising the water level in the cistern, e.g. by means of displacement members
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/12—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
- F16K31/18—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float
- F16K31/20—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float actuating a lift valve
- F16K31/24—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float actuating a lift valve with a transmission with parts linked together from a single float to a single valve
- F16K31/26—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float actuating a lift valve with a transmission with parts linked together from a single float to a single valve with the valve guided for rectilinear movement and the float attached to a pivoted arm
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
- Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)
Description
CaUatf-icfjMi ctal'c η Ι"« ιτα Ib.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 186439 KLASSE 85/*. GRUPPE
Heberspülvorrichtung.
Zusatz zum Patente 163506 vom 23. Februar 1904.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1906 ab. Längste Dauer: 22. Februar 1919.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Heberspülvorrichtung nach Patent 163506.
Bei dieser erfolgt der Wasserzufluß durch zwei in Pausen zu öffnende Ventile, von
welchen eins den Spülkasten bis unterhalb des Heberscheitels füllt, das andere den Heber
zwecks Einleitung der Spülwirkung zum Überlaufen bringt.
Nach der Erfindung soll die gleiche Wiγιο
kung durch nur ein Zuflußventil erreicht werden, welches durch zwei Schwimmer zweimal
nacheinander geöffnet wird. ;. Die Zeichnung veranschaulicht zwei Aus-·
führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt, und zwar
Fig. ι mit zwei getrennten Steuerhebeln und
Fig. 2 mit einem doppelarmigen Steuerhebel.
Hierin ist b der eigentliche Spülkasten, der durch das Rohr/ an die Wasserleitung angeschlossen
ist und der einen Heber ρ zur Ableitung des Spülwassers nach dem Becken
des Aborts besitzt. Für den Wasserzufluß ist in die Rohrleitung/ ein Ventil g eingebaut,
welches sich unter dem Leitungsdruck selbsttätig öffnet und mittels Steuerhebel und
Schwimmer geschlossen wird.
Die Anordnung der Steuerhebel ist so getroffen, daß das Ventil g sich zunächst zur
Füllung des Spülkastens und dann noch einmal zur Überflutung des Hebers öffnen kann.
Bei dem in Fig. 1 veranschaulichten Beispiel ist der Steuerhebel h als Winkelhebel
so vor dem Ventil g drehbar angeordnet, daß sein senkrechter Schenkel /z1 das Ventil
schließt. Sein Schwimmer / befindet sich in einem oben offenen, mit dem eigentlichen
Spülkasten durch eine kleine Bödenöffnung q in Verbindung stehenden Behälter 0, in welchem
der Wasserspiegel während der Entleerung des Spülkastens erheblich langsamer sinkt.
Über dem Steuerhebel h ist ein zweiter mit einem Schwimmer m versehener Hebel i drehbar
so angeordnet, daß sein knieartig nach abwärts gebogener Schenkel i1 beim Ansteigen
des Schwimmers m auf den wagerechten Arm des Steuerhebels h drückt und hierdurch das
Ventil g zum zweitenmal öffnet.
Der Schwimmer m des Steuerhebels i befindet
sich im Spülkasten selbst. Der Steuerhebel i ist verlängert und sein freies Ende
als Sperrnase r ausgebildet; darüber ist die auslösbare Sperrklinke s, sl so angeordnet,
daß der nach unten gerichtete Arm den auf-
*) Früheres Zusatzpatent 176500.
steigenden Schwimmer m an der Nase r in
einer bestimmten Stellung abfängt und bis nach erfolgter Auslösung festhält.
Die Wirkungsweise ist ohne weiteres ersichtlich. Bei entleertem Spülkasten ist 'der
Schwimmer / gesunken und das Ventil g hat sich unter dem Leitungsdruck geöffnet, so
daß Wasser einläuft; ist dieses hoch genug gestiegen, so läuft es in den Behälter ο über
ίο und hebt den Schwimmer / so weit an, daß
der senkrechte Schenkel des Steuerhebels das Ventil g zudrückt. Wasser kann nun vorerst
nicht mehr zulaufen. Während dieses Vorganges ist der Schwimmer m des Steuerhebeis
i in Tauchstellung von der auslösbaren Sperrklinke abgefangen worden. Erfolgt auf
irgendeine Weise deren Auslösung, so besitzt der Schwimmer m hinreichenden Auftrieb, um
mit Hilfe des Steuerhebels i den anderen Steuerhebel h zur nochmaligen Freigabe des
Ventils g niederdrücken zu können. Hierbei fließt so viel Wasser zu, daß der Heber ρ
in Tätigkeit treten und die Entleerung erfolgen kann; dabei gehen alle Teile in ihre
Ausgangsstellung wieder zurück.
Bei dem in Fig. 2 veranschaulichten Beispiel befindet sich das Zuflußventil g etwa in
der Mitte des Spülkastens, sein Steuerhebel ist als wagerecht liegender ungleicharmiger
Hebel ausgebildet. Dieser ist mit seinem Drehpunkt so vor dem Ventil gelagert, daß
eine nach oben gerichtete Drucknase h1 unmittelbar
auf das Ventil wirken kann. Der eine Schenkel h dieses Steuerhebels trägt
einen Schwimmer I und der andere Schenkel i einen Schwimmer m; beide bewegen sich ;
innerhalb besonderer Behälter, von denen der oben Offene Behälter 0 für den Schwimmer /
wieder durch eine kleine Bodenöffnung q mit dem Spülkasten verbunden ist, während der
Behälter c für den Schwimmer m mit dem Spülkasten nur durch eine absperrbare Einlaßöffnung
d in Verbindung steht.
Bei dem gezeichneten Beispiel wird diese Einlaßöffnung aus zwei durch ein elastisches
Glied, z. B. ein Stück Schlauch, miteinander verbundenen Rohrstücken gebildet, von welchen
das eine an der Behälterwand befestigt ist und diese durchdringt, während das andere
frei in den Behälter c ragt und von einem Schwimmer k getragen wird. Die auslösbare
Sperrklinke s, s1 ist derart -zu dem Einlaßventil
d angeordnet, daß sie den freien Rohrschenkel in aufgerichteter Stellung, wie dies
die ausgezogenen Linien in der Zeichnung erkennen lassen, überfassen kann. Nach Auslösung
der Sperrklinke sinkt das Rohr d dann in die gestrichelte Lage zurück, so daß Wasser
aus dem Spülkasten in den Behälter c einlaufen kann. Hierbei steigt der Schwimmer k
in die Höchststellung und stellt dadurch den freien Rohrschenkel wieder aufrecht, der die
Sperrklinke s, sl dabei etwas anhebt, so daß diese niederfallend das freie Rohrende überfaß't
und bis zur nächsten Auslösung in dieser Stellung , festhält. Ein kleiner Saugheber η
dient dazu, den Behälter c während des Leerlaufens des Spülkastens gleichzeitig mit zu
entleeren.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende.
Bei entleertem Spülkasten ist der Schwimmer / des schwereren Steuerhebelschenkels h
gesunken, hat dabei den anderen leichteren Schenkel i gehoben und die Drucknase h1 von
dem Ventil g abbewegt; letzteres öffnet sich nun unter dem Leitungsdruck, so daß Wasser
in den Spülkasten einläuft. Dieses steigt, soweit es nicht schon durch die Öffnung q
in den Behälter 0 eingedrungen ist, bis zur Uberlaufkante, ergießt sich in ihn und hebt
den Schwimmer/ so weit an, bis durch die Drucknase /21 das Ventil g wieder geschlossen
ist. Erfolgt jetzt eine Auslösung der Sperrklinke s, s1, so sinkt das rohrförmige Ventil
d und läßt Wasser aus dem Spülkasten in den Behälter c einlaufen, wodurch der Schwimmer
m 'gehoben wird und dabei das Ventil g zum zweitenmal öffnet und so die Heberwirkung
einleitet. Gleichzeitig damit ist aber auch der Schwimmer k des rohrförmigen
Einlaßventils d so weit gehoben worden, daß sein dabei aufrecht steigendes Ende den
Arm s1 der Sperrklinke anhebt und sich hinter
diesen legt.
Die Entleerung des Behälters c erfolgt durch den kleinen Saugheber η gleichzeitig
mit derjenigen des Spülkastens, diejenige des Behälters 0 jedoch erheblich langsamer durch
die kleine Bodenöffnung q. Ist der Schwimmer / tief genug gesunken, so öffnet sich
allmählich das Zuflußventil g wieder und das Spiel wiederholt sich von neuem.
Claims (4)
1. Heberspülvorrichtung nach Patent 163506, gekennzeichnet durch nur ein
beim Steigen des Wasserspiegels mittels Schwimmer (I) sich schließendes Zuflußventil
(g), welches der Wirkung eines zweiten, in-seiner Tief stellung durch die
auslösbare Sperrklinke (s, s1) festgehaltenen
Schwimmers (in) unterworfen ist, der nach Auslösen der Sperrklinke ansteigt und
dabei abermals das Ventil für erneuten Wasserzufluß zum Einleiten der 'Heberwirkung
öffnet.
2. Heberspül vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
im Spülkasten befindliche, durch die Sperrklinke (s, s1) festgehaltene zweite Schwimmer
(m, Fig. 1) an dem einen Arm (i)
eines Doppelhebels angebracht ist, dessen anderer Arm (ix) den unmittelbar auf das
Zuflußventil einwirkenden Steuerhebel (h) des ersten Schwimmers (I) so überragt,
daß nach Auslösen der Sperrklinke der Steuerhebel (K) durch ihn niedergedrückt
und hierdurch das Zuflußventil nochmals geöffnet wird.
3. Heberspülvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
den einen Schwimmer (I, Fig. 2) tragende, beim Steigen des Wasserspiegels das Zuflußventil
(g) schließende Arm (hlj des
Steuerhebels (h) mit einem zweiten Arm (i) zu einem ungleicharmigen Hebel (h, i) ausgebildet
ist, und dieser zweite Arm (i) den in einem besonderen Behälter (c) mit Entleerungssaugheber
(n) und absperrbarer Füllöffnung (d) untergebrachten zweiten Schwimmer (m) trägt, der angehoben wird
und unter Überwindung des anderen Schwimmers (I) das Zuflußventil (g) zum
Einleiten der Heberwirkung nochmals öffnet, wenn nach Auslösen der Sperrklinke (s, s1) durch die geöffnete Füll-
öffnung das Wasser aus dem Spülkasten sich in den Behälter (c) ergießt.
4. Heberspülvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Füllöffnung für den zweiten Sonderbehälter (c) aus einem mit dem Spülkasten in
offener Verbindung stehenden biegsamen Rohr oder Schlauch (d, Fig. 2) gebildet
wird, dessen freier, in das Behälterinnere ragende Schenkel einen Schwimmer (k)
trägt, der bei steigendem Wasser so weit angehoben wird, daß sich das freie Rohroder
Schlauchende aufrechtstehend und dabei den Wasserzufluß sperrend hinter der auslösbaren Sperrklinke (sx) fängt und
in dieser Lage verbleibt, durch Auslösen der Sperrklinke aber unter seinem Eigengewichte
niederfällt und den Wassereinlauf zu dem Behälter (c) freigibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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Families Citing this family (1)
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US4471798A (en) * | 1981-06-25 | 1984-09-18 | Marley Plumbing (Proprietary) Limited | Flushing cisterns |
-
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- DE DENDAT186439D patent/DE186439C/de active Active
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE215890C (de) |
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