DE180663C - - Google Patents

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DE180663C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/30Valves for high or low level cisterns; Their arrangement ; Flushing mechanisms in the cistern, optionally with provisions for a pre-or a post- flushing and for cutting off the flushing mechanism in case of leakage

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

, KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85 h. GRUPPE
RICHARD WILLMS in SCHALKE i.W.
Stellung feststellbaren Auslaßventil.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. März 1905 ab.
Es sind bereits Spülvorrichtungen für Abtritte bekannt geworden, bei welchen das Auslaßventil des Spülkastens in seiner geöffneten Stellung durch eine Sperrvorrichtung festgehalten wird, die sich selbsttätig löst, sobald der Spülkasten sich nahezu entleert hat. Gegenüber den bekannten Spülvorrichtungen dieser Art, bei welchen das Gestänge des Auslaßventiles beim Anziehen des
ίο Zughebels hinter Klemmfedern gebracht wird, die es so lange festhalten, bis das Gewicht des das Wasserzuflußventil steuernden Schwimmers das Ventil niederdrückt, besteht das Neue darin, daß die Auslösung der Federsperrung des Auslaßventiles durch den Druck der Wasserleitung erfolgt.
In der Zeichnung ist die Spülvorrichtung zur Darstellung gebracht. Es zeigt
Fig. ι eine Ansicht,
Fig. 2 einen Grundriß,
Fig. 3 die Festklemmvorrichtung des Zughebels und
Fig. 4 einen Schnitt durch das Zuflußrohr nach Linie A-B der Fig. 1.
Das in den Spülkasten hineinragende Wasserzuflußrohr a, dessen Durchlaßöffnung mittels eines durch einen Schwimmer f gesteuerten Ventils b beim Fallen des Wasserspiegels geöffnet wird, besitzt zwei Auslaßöffnungen m.
und p. Die eine m mündet senkrecht über der durch ein Ventil i für gewöhnlich verschlossen gehaltenen Bodenöffnüng k des Spülkastens und wird beim Öffnen des Auslaßventils i durch dessen kolbenartig ausgebildete Stange h (Fig. 1 und 4) zugehalten. Die andere Zuflußöffnung ρ dagegen ist durch ein Schwimmerventil c, e abschließbar, dessen hohle unten offene Stange d an ihrem oberen Ende Durchbrechungen g besitzt, um das Wasser in den Spülkasten einfließen zu lassen, wenn bei geöffnetem Durchlaßventil b das Ventil c durch den auftreibenden Schwimmer e geöffnet wird. Das gewichtbelastete Auslaßventil i hängt an einem, um einen Zapfen 0 drehbaren Zughebel /, welcher in angezogener Stellung durch zwei an der Spülkastenwand befestigte Flach federn η (Fig. ι und 3) festgehalten wird.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Füllt sich der Spülkasten durch das geöffnete Schwimmerventil b und die Auslaßöffnung m hindurch mit Wasser, so heben sich die Schwimmer e und f. Ersterer öffnet das Ventil c, so daß auch aus der Öffnung ρ durch die Löcher g des offenen Rohres d hindurch Wasser zufließen kann; letzterer schließt allmählich das Ventil b, wodurch jeglicher Wasserzufluß aufhört. Wird nun durch einen Zug am Hebel / das Auslaßventil i gehoben, so schnappen die Federn η an.der Spülkastenwand über den Hebel / und halten ihn in dieser Stellung fest, so daß durch die Stange h die Ausflußöffnung m verschlossen gehalten wird. Der Spülkasten wird sich infolgedessen entleeren und zugleich der Schwimmer f sinken. Damit öffnet sich auch wieder das Ventil b. Das in die Leitung eintretende Wasser fließt nun durch die Löcher g des Rohres d in den Spülkasten und zwar so lange, als der Schwimmer e Auftrieb hat und das Ventil c offen hält. Hat sich der Kasten so weit ge-
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Claims (1)

  1. leert, daß dieses nicht mehr möglich ist, so fällt der Schwimmer e und das Ventil c ist geschlossen, während das Ventil b vollständig geöffnet ist. Der Druck des in das Zuflußrohr α eintretenden Wassers kommt jetzt voll auf die die öffnung m verschließende Stange h zur Wirkung und löst, indem er die Stange h unter Mitwirkung des Gewichtes des Auslaßventiles i niederdrückt, die ίο durch die Federn η erzielte Sperrung des Zughebels /, so daß die Auslaßöffnung k durch das Ventil i wieder abgeschlossen wird und Wasser in den Spülkasten durch die Öffnung m einfließen kann..
    • Patent-Anspruch:
    Spülvorrichtung mit einem durch eine auslösbare Sperrvorrichtung in seiner geöffneten Stellung feststellbaren Auslaß- äö ventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserzuflußrohr zwei Auslaßöffnungen fm, p) besitzt, von denen die eine (p) durch ein Schwimmerventil (c, e) bei Entleerung des Spülkastens, die andere (m) dagegen durch den ventilartig ausgebildeten oberen Teil der Stange (h) des aufgezogenen Auslaßventiles (i) abgeschlossen wird, welch letzteres in seiner Stellung in bekannter Weise durch eine an der Spülkastenwand befindliche, die Zugstange am Zurückfallen hindernde Klemmfeder (n) so lange festgehalten wird, bis durch Schließen des erstgenannten Ventiles (p) der Druck der Zuflußleitung allein auf dem Stangenoberteil zur Wirkung kommt und die Federklemmung der Zugstange überwindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. . gedruckt in der reichsdruckersi.
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