DE85728C - - Google Patents

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DE85728C
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Germany
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valve
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line
membrane
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DENDAT85728D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/36Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor
    • F16K31/40Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor with electrically-actuated member in the discharge of the motor
    • F16K31/402Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor with electrically-actuated member in the discharge of the motor acting on a diaphragm

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
KLASSE 85: Wasserleitung.'
Elektrisch bethätigter Absperrhahn.
Der vorliegende Absperrhahn, ist mit einer elektrischen Vorrichtung in solcher Weise versehen, dafs er von jeder beliebigen Stelle des Hauses aus durch Drücken auf Contactknöpfe bethätigt werden kann. Derartige Hähne sind an sich bekannt. Das wesentlich Neue des gegenwärtigen Hahnes besteht darin, dafs der Elektromagnet das Ventilgehäuse selbst durchdringt und der Anker und das Hebelwerk im Innern des Gehäuses angebracht sind, so dafs es einer Dichtung beweglicher, das Gehäuse durchdringender Theile nirgend bedarf.
Fig. ι stellt im Querschnitt einen derartigen Absperrhahn dar, welcher im gewöhnlichen Ruhezustande, d. h. bei Stromunterbrechung, stets, geschlossen ist, so dafs also die Hausleitung stets ohne Druck ist. Fig. 2 ist eine Abänderung des Hahnes mit gleicher Function. Fig. 3 stellt eine andere Ausführungsform dar, bei welcher durch Drücken auf einen Contactknopf der Zuflufs zur Gebrauchsleitung geöffnet wird und auch beim Freigeben des Knopfes geöffnet bleibt; erst durch Drücken auf einen zweiten Knopf wird der Zuflufs wieder abgesperrt.
Bei dem Absperrhahn nach Fig. 1, welcher in geschlossener Stellung gezeichnet ist, tritt das Druckwasser bei α ein, nimmt seinen Weg durch Kanal b und gelangt in den Hahnobertheil c. Letzterer ist oberhalb durch Deckel d abgeschlossen, auf welchem ein Elektromagnet e mit Eisenkernen f angebracht ist. Unterhalb wird der Raum c durch die Metallplatte g und Membrane h, welche mittels Schraubenringes i festgehalten werden, abgeschlossen. Die Platte g besitzt eine feine Durchflufsöffnung g-1, über welcher ein Ventil k mit Dichtungsscheibe gelagert ist. Die Ventilstange führt sich in einer Hülse oder Bohrung / des Deckels d und ist drehbar an dem Hebel m befestigt, welcher einerseits im Bock m1 gelagert ist und andererseits den Anker η des Elektromagneten ef trägt. Unterhalb der Membrane h befindet sich die Ventilstange ο des eigentlichen Absperrventils p, welches in der gezeichneten Schlufsstellung den Zuflufs durch seinen Ventilsitz q hindurch nach der Gebrauchsleitung r absperrt. Eine Sicherheitsfeder s, welche in einem hülsenartigen Angufs der Bodenplatte t angeordnet ist, unterstützt den Leitungsdruck bei Schliefsung des Ventils p.
Wird durch Drücken auf einen Contactknopf Stromschlufs bewirkt, so ziehen die dadurch magnetisch gewordenen Eisenkerne / ihre Hebelanker mn an, das Ventil k wird von der Oeffnung g1 abgehoben und gestattet nunmehr dem Druckwasser den Zutritt zur Membrane h. Letztere wölbt sich unter diesem Druck nach unten, drängt dadurch Ventil ρ von seinem Sitz q ab und giebt den Durchflufs nach der Hauptleitung r frei. Sobald der Druck auf den Knopf und damit der elektrische Strom aufhört, fällt Anker η mit Hebel m und Ventil k nieder, Durchflufs g·1 wird geschlossen
und der Leitungsdruck von der Membrane h abgesperrt. Infolge dessen wird das Ventil ρ durch das Druckwasser langsam gegen den Sitz q gedrängt und der Durchflufs nach der Gebrauchsleitung abgesperrt, wobei das zwischen g und h befindliche Wasser durch einen Seitenkanal u, welcher entsprechend kleiner als Durchflufskanal g1 sein mufs, in die Hausleitung r abläuft.
Bei dem Absperrhahn nach Fig. 2 sind folgende Abänderungen getroffen. Das Absperrventil ops kommt in Fortfall, indem die Membrane /2 unmittelbar dessen Function übernimmt. Ebenso fällt die Zwischenplatte g fort. Das Bethätigungsventil k, hier in horizontaler Anordnung, dient in diesem Falle zum Oeffnen und Schliefsen des aus der Druckkammer c nach der Hausleitung führenden Ablaufkanals u. Statt des geraden Hebels in ist hier ein Winkelhebel m m angeordnet.
Bei Stromunterbrechung ist Hebel m m gesenkt und Ventil k geschlossen. Der Leitungsdruck wirkt daher von oben gegen die gröfsere Druckfläche der Membrane h, prefst dieselbe gegen den Durchflufs q und sperrt dadurch Haupt- und Hausleitung gegen einander ab. Wird durch Drücken auf einen Contactknopf der Strom geschlossen und somit Hebel m m angezogen, so entfernt sich das Ventil k von dem Kanal u, öffnet diesen und läfst alles in die Druckkammer c gelangende Wasser durch Kanal u in die Hausleitung frei abfliefsen. Infolge dessen kann der unterhalb der Membrane h wirkende Leitungsdruck letztere nach oben wölben, wodurch der Zuflufs in die Hausleitung r frei wird. Beim Loslassen des elektrischen Druckknöpfes tritt die frühere Schlufsstellung wieder ein.
Der Absperrhahn in dieser Ausführung eignet sich auch als Ersatz für die bisherigen Zapfhähne der Hausleitungen. Anstatt also beim Ablassen von Wasser das Küken oder die Niederschraubvorrichtung zu drehen, wird in gegenwärtigem Falle der neben dem Zapfhahn angebrachte elektrische Druckknopf benutzt.
Der Absperrhahn nach Fig. 3 ist eine vollkommenere Ausführung desjenigen nach Fig. 2. Hier ist der Deckel d mit zwei Elektromagneten A und Z ausgestattet, von denen A, wie vorher, den Winkelhebel m in mit Ventilchen k, Z dagegen den Hebel ν beeinflufst. Die Ventilstange besitzt oberhalb den Einschnitt k1, während der Hebel ν unterhalb mit Einfallzapfen v1 versehen ist. Für jeden Elektromagneten A und Z ist ein besonderer Druckknopf an der Wand angebracht. Durch Drücken auf den einen Knopf wird Ankerhebel m in angezogen und dadurch, genau wie vorher nach Fig. 2, der Hahn geöffnet. Hierbei hat sich der Einschnitt k1 der Ventilstange so weit verschoben, dafs Zapfen ν J des frei schwebenden Hebels ν in denselben einfallen konnte. Infolge dessen kann beim Loslassen des Druckknopfes und Freiwerden des Hebels mm dieser nebst Ventil k nicht wieder in die frühere Lage zurückkehren, weil sie von dem Zapfen v1 arretirt werden. Der Wasserdurchflufs kann also, ohne dafs man den Druckknopf fortwährend festhalten mufs, beliebig lange offen gehalten werden. Soll derselbe aufhören, so drückt man auf den zweiten Knopf. Dadurch wird der Hebel ν angezogen und Zapfen ν' aus Einschnitt k1 ausgelöst, so dafs nunmehr unter dem Eigengewicht des freien Hebels m m das Ventil k und somit der Hahn selbst geschlossen wird.
In Fig. 4 ist ein zweites Ventil angedeutet, welches genau wie das nach Fig. 3 eingerichtet und neben diesem in einen Entwässerungsstutzen der Gebrauchsleitung eingeschaltet ist. Das eine Ventil dient für Zuleitung, das andere für sofortige Entleerung der Hausleitung nach jedesmaligem Gebrauch. Beide Ventile können, wie in Fig. 5 durch Oberansicht dargestellt, neben einander liegen und werden vermittelst zweier Contactknöpfe bethätigt, und zwar ist ihre elektrische Schaltung eine derartige, dafs, wenn durch Drücken auf den einen Knopf das Zuleitungsventil geöffnet wird, sich gleichzeitig das Entleerungsventil schliefst, und umgekehrt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrisch bethätigter Absperrhahn für Flüssigkeitsleitungen mit durch Membrane beeinflufstem Absperrventil, gekennzeichnet durch den im Innern des Ventilgehäuses angebrachten hebelartigen Anker (m) eines das Ventilgehäuse durchdringenden Elektromagneten (e), welcher vermittelst eines an ihm befestigten Hülfsventiles (k) und eines Verbindungskanals (u) zwischen der Druckkammer und der Gebrauchsleitung die Zugangsöffnung (g1) zu der von einer Abschlufsplatte (g) bedeckten Membrane (h) in solcher Weise beeinflufst, dafs beim Anziehen bezw. Freiwerden des Ankers jene Zugangsöffnung (g1) und damit das Absperrventil (p) geöffnet bezw. geschlossen wird, so dafs also nur bei Stromschlufs der Zuflufs in die Gebrauchsleitung stattfindet, im Ruhezustande aber die letztere druckfrei bleibt (Fig. 1).
2. Ein Absperrhahn der unter 1. gekennzeichzeichneten Art, bei welchem unter Fortfall der Abschlufsplatte (g) und des durch die Membrane (h) unmittelbar ersetzten Absperrventils (p) dieselbe Wirkung dadurch erreicht wird, dafs der entsprechend gelagerte Ventilanker (m) zum Oeffnen und
Schliefsen des Verbindungskanals (u) benutzt wird, (Fig. 2).
3. Bei dem durch Anspruch 1 bezw. 2 gekennzeichneten Absperrhahn die Anordnung eines zweiten Elektromagnetankers (v), welcher vermittelst einer geeigneten Sperrvorrichtung (v1 k1) den Ventilanker (mj, sobald derselbe in die Offenstellung gelangt, so lange festhält, bis durch Drücken auf einen zweiten Contactknopf die Anziehung des Ankers (v) und die Auslösung des Ventilankers (m) erfolgt (Fig. 3).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3318565A (en) * 1964-01-27 1967-05-09 Gen Electric Pilot controlled valve

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3318565A (en) * 1964-01-27 1967-05-09 Gen Electric Pilot controlled valve

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