DE83631C - - Google Patents
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- DE83631C DE83631C DENDAT83631D DE83631DA DE83631C DE 83631 C DE83631 C DE 83631C DE NDAT83631 D DENDAT83631 D DE NDAT83631D DE 83631D A DE83631D A DE 83631DA DE 83631 C DE83631 C DE 83631C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/12—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
- F16K31/36—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Fluid Pressure (AREA)
- Temperature-Responsive Valves (AREA)
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbstthätigen Regulirung des Flüssigkeitsdruckes
in dem Gebrauchsstrang einer Flüssigkeitsleitung, welche aufser oder in Verbindung
mit einer zweiten Vorrichtung zur selbstthätigen Entleerung der Gebrauchsleitung
bei Eintreten von Frostwetter zur Anwendung kommen kann. Zu diesem Zwecke wird der
Absperrhahn der Leitung mit einer elektromagnetischen Vorrichtung verbunden, die
ihrerseits wiederum unter dem Einflufs eines Contactmanometers und gegebenenfalls eines
Contactthermometers steht.
Der Absperrhahn (Fig. i) wird durch entsprechende Umstellung des Kükens α in der
nachstehend beschriebenen Weise geöffnet und geschlossen. Zu diesem Zwecke ist das Küken
auf seiner Drehungsachse mit einem Zahnkranz b ausgestattet, welcher mit einem gezahnten Sector
d (Fig. 2) im Eingriff steht; letzterer ist mit einem zweiarmigen Hebel d um eine feste
Achse f drehbar. Der Hebel e bildet den gemeinschaftlichen Anker zweier Elektromagneten
g g1, welche mit einem Contactmanometer in solcher Verbindung stehen, dafs bei Unteroder
Ueberschreitung eines bestimmten Flüssigkeitsdruckes in der Gebrauchsleitung entweder
der eine oder andere Stromkreis geschlossen und dadurch das eine oder andere Hebelende
angezogen wird, was wiederum die Umstellung des Kükens in dem einen oder anderen Sinne
und somit ein Schliefsen oder Oeffnen des Absperrhahnes zur Folge hat. Die Einrichtung
und Wirkungsweise des Absperrhahnes selbst ist folgende. Bei h tritt die Flüssigkeit aus
der Druckleitung in den Hahn ein. Bei der gezeichneten Schlufsstellung gelängt dieselbe
durch die Kanäle Z1Z2 und durch die Kükenbohrungen
a1 a2 in die Druckkammer k,
welche von dem unteren Theil des Hahnkörpers durch eine Membran wasserdicht getrennt
ist. Die Membran Z steht mit dem eigentlichen Absperrventil m des Hahnes durch
Führungsbolzen η in fester Verbindung. Da die Membran / eine wesentlich gröfsere Druckfläche
besitzt als das Ventil m, so prefst die in k angesammelte Druckflüssigkeit die Membran
/ nach unten und das Ventil m gegen seinen Sitz o, wodurch der Durchflufs nach
der Gebrauchsleitung ρ versperrt wird. Sobald die beschriebene Schlufsstellung des Absperrhahnes
eintritt, erfolgt eine sofortige Selbstentleerung der Gebrauchsleitung p. Die
Flüssigkeit kann nämlich in dieser unteren Stellung des Ventils m durch die Zwischenräume
q des eigenartigen Verbindungsbolzens in die Kanäle r und aus diesen ins Freie
bezw. in eine bei s angeschlossene Abflufsleitung übertreten.
Wird das Küken α umgestellt, so schliefst
es die Kanäle 'z'1 z'2 gegen die Druckkammer k
ab und verbindet letztere vermittelst ihrer dritten Bohrung a3 mit dem nach aufsen
führenden Kanal z3. Der Druck der Leitung wirkt jetzt voll auf das Absperrventil m und
prefst dasselbe gegen seinen oberen Sitz t. Hierbei wird die in der Druckkammer k verbliebene
Flüssigkeit durch die Bohrung z'3 ins Freie bezw. in eine an z'3 angeschlossene Abflufsleitung
verdrängt. Das Ventil m in seiner oberen Stellung giebt den Durchflufs nach der
Gebrauchsleitung ρ frei und versperrt gleich-
zeitig die Abflufskanäle q r s für die Selbstentleerung.
Bei abermaliger Umstellung des Kükens sperrt der Leitungsdruck die Gebrauchsleitung wieder ab und setzt letztere mit den
Entleerungskanälen in Verbindung.
Wo eine Selbstentleerung der Gebrauchsleitung nicht stattzufinden braucht, wird die
Einrichtung des Absperrhahnes etwas einfacher, weil hierbei der zweite Ventilsitz und die
Kanäle qr s für Selbstentleerung fortfallen. Fig. 3 der Zeichnung stellt durch einen Verticalschnitt
die veränderte Hahneinrichtung dar. Da hierbei das vermittelst des Bolzens η an der
Membran / hängende Absperrventil m unterhalb seines Ventilsitzes ο liegt, so mufs der
Dreiwegehahn α derart angeordnet sein, dafs er die Druckleitung...zwecks Oeffnens des Ventils
mit der Druckkammer k, zwecks Schliefsens aber mit dem Ventil selbst in Verbindung
setzt. Das Küken α ist wiederum mit einem Zahngetriebe b d ausgerüstet, welches wie vorher
vermittelst des Elektromagneten efgg1.
zwecks Umstellung des Kükens α bethätigt werden kann.
Für selbstthätige Druckregulirung ist in die Gebrauchsleitung ρ an beliebiger Stelle ein
Contactmanometer eingeschaltet und mit dem Elektromagneten in leitende Verbindung gesetzt.
Dasselbe ist — soweit es die Contactvorrichtung betrifft — in den Fig. 4 bis 7
durch Vorder- und Hinteransicht, sowie zwei Querschnitte der Zeigerplatte dargestellt. Das
Manometer selbst ist in bekannter Weise eingerichtet. Die Druckflüssigkeit wirkt auf eine
Membran oder Feder, deren Ausschlag einen Zeiger u auf der Scala ν entsprechend einstellt.
Concentrisch zu letzterer ist in der Zeigerplatte ein Schlitz w vorgesehen, in welchem
zwei Stöpsel χ χ1 verstellbar sind. Auf der Innenseite der Zeigerplatte sind neben den
Schlitzkanten zwei gebogene Metallstreifenyy1
befestigt und von der Zeigerplatte und den Griffen χ χ1 durch Kautschukstreifen Z isolirt.
Unterhalb der Scala ν ist ein zweiter concentrischer Schlitz ψ1 vorgesehen, durch welchen
die an den Griffen befestigten, zum Zeiger radial stehenden Contactarme α α1 mit ihren
aufgebogenen Enden hindurchgreifen und gegebenenfalls mit dem Zeiger u in Contact
kommen. Das andere Ende der Contactfedern α α1 lehnt sich an die Leitungsstreifenyy1 an.
Klemmschrauben ß ß1 und γ vermitteln die
leitende Verbindung zwischen den Streifen yy1 und der Zeigerplatte einerseits und dem in
Fig. 2 dargestellten Elektromagneten andererseits.
Soll nun beispielsweise der Flüssigkeitsdruck in der Gebrauchsleitung zwei Atmosphären
nicht überschreiten und eine Atmosphäre nicht Unterschreiten, so werden die Contactfedern α et1
vermittelst der Griffe χ χ1 auf ein und zwei Atmosphären der Scala ν eingestellt. Wächst
der Druck bis auf zwei Atmosphären, so kommt der Zeiger u mit der Feder α1 in Berührung,
stellt Stromschlufs her und läfst demzufolge den Elektromagneten g1 (Fig. 2) den Anker e
anziehen.
Infolge, dessen wird unter Vermittelung des Zahngetriebes db das Küken α gewendet und
das Ventil m geschlossen, so dafs der weitere, unter stärkerem Druck stattfindende Zulauf von
Flüssigkeit verhindert wird.
Sinkt durch Verbrauch der in der Gebrauchsleitung vorhandenen Flüssigkeit der Druck bis
auf eine Atmosphäre herab, so kommt u mit der anderen Feder α in Contact, stellt wiederum
Stromschlufs her und läfst nun den Elektromagneten g den Anker, e anziehen, wodurch
Küken α abermals gewendet und das Ventil m
geöffnet wird. Die verbrauchte, Flüssigkeit wird sich hiernach ergänzen, bis der Druck wiederum
auf zwei Atmosphären gestiegen ist, worauf das Spiel von neuem beginnt.
In Fig. 8 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher neben der selbsttätigen
Druckreducirvorrichtung noch eine selbstthätige Entwässerungsvorrichtung vorgesehen ist. Demgemäfs
sind über der Druckkammer zwei Dreiwegehähne A1 A2 mit Zahnkranz B angeordnet,
der eine Hahn A1 ist mit dem Contactthermometer, der andere Hahn A^ mit dem
Contactmanometer wie vorher in Verbindung gesetzt. Zuflufsrohre C und D führen aus der
Druckleitung E nach A1 und A^, während ein
. Entwässerungsrohr F aus der Gebrauchsleitung G zum Hahn A1 führt. Statt des Doppelventilsitzes
in Fig. ι ist hier nur ein einfacher Ventilsitz H erforderlich.
Bei normaler Temperatur und normalem Druck in der Gebrauchsleitung ist die Stellung
der Hähne A A1 eine derartige, dafs'die Druckkammer
J gegen die Rohre CDF abgesperrt, dagegen mit einem Ablaufkanal K verbunden
ist, wie in Fig. 8-gezeichnet ist. Das Leitungswasser kann also das Ventil L heben und ungehindert
in die Gebrauchsleitung G übertreten.
Wird bei Eintreten von Frostwetter der Hahn A1 selbstthätig umgestellt, so sind seine
Wege derart gerichtet, dafs die Gebrauchsleitung G durch das Entwässerungsrohr F mit
einem Ablaufkanal M und die Druckkammer J durch das Zuflufsrohr C mit der Druckleitung E
verbunden ist. Mithin kann alles in der Gebrauchsleitung befindliche Wasser durch F
und M frei abfliefsen, während andererseits das Leitungswasser in die Druckkammer J
übertritt und das Hauptventil L schliefst. Wird ferner bei Eintreten eines zu hohen
Drucks in der Gebrauchsleitung der Hahn A^ umgestellt, so sind seine Wege derart gerichtet,
dafs die Druckkammer / gegen den
Ablaufkanal K geschlossen und hier das Zufiufsrohr D geöffnet ist. Mithin kann wiederum
das Leitungswasser in die Druckkammer J übertreten und das Ventil L schliefsen, wodurch
die beabsichtigte Druckreduction in der Gebrauchsleitung stattfindet. Die Anordnung
der Dreiwegehähne A1 A2 kann und mufs in
besonderen Fällen eine derartige sein, dafs dieselben unter einander zu liegen kommen, wobei
die Achse des einen vertical, die des anderen horizontal gewählt sein wird. Die Verbindungskanäle
sind' in diesem Falle entsprechend abzuändern.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Eine Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung des Drucks in Flüssigkeitsleitungen, dadurch gekennzeichnet, dafs der mit Entwässerungseinrichtung versehene Absperrhahn der Leitung (Fig. ι bezw. 3) vermittelst eines Magnetankers auf elektrischem Wegemit einem an der Leitung angebrachten Contactmanometer verbunden ist, dessen Zeiger (u) (Fig. 4) zwischen zwei in Schlitzen (n> n>x) verstellbaren Contactarmen (α. αLJ spielen kann, so dafs bei Ueber- oder Unterschreitung eines bestimmten Drucks in der Leitung infolge Berührung des Zeigers mit einem der Contactarme die elektrische Leitung geschlossen und der Absperrhahn geöffnet wird.Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher (Fig. 8) der Absperrhahn aufser mit dem Manometer auch noch mit einem Contactthermometer elektrisch verbunden ist, so dafs bei Unterschreitung einer bestimmten Temperatur der Hahn
wird.umgestellt und die Leitung entleertHierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE86305T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE83631C true DE83631C (de) |
Family
ID=33315426
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT86305D Active DE86305C (de) | |||
DENDAT83631D Active DE83631C (de) |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT86305D Active DE86305C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE83631C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2593047A (en) * | 1945-03-27 | 1952-04-15 | Moore Inc | Multiple slide valve and operator therefor |
US2710162A (en) * | 1950-06-05 | 1955-06-07 | Max E Snoddy | Pressure responsive diaphragm operated valve |
-
0
- DE DENDAT86305D patent/DE86305C/de active Active
- DE DENDAT83631D patent/DE83631C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2593047A (en) * | 1945-03-27 | 1952-04-15 | Moore Inc | Multiple slide valve and operator therefor |
US2710162A (en) * | 1950-06-05 | 1955-06-07 | Max E Snoddy | Pressure responsive diaphragm operated valve |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE86305C (de) |
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