DE720130C - Selbsttraenkebecken - Google Patents

Selbsttraenkebecken

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Publication number
DE720130C
DE720130C DED79943D DED0079943D DE720130C DE 720130 C DE720130 C DE 720130C DE D79943 D DED79943 D DE D79943D DE D0079943 D DED0079943 D DE D0079943D DE 720130 C DE720130 C DE 720130C
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DE
Germany
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valve
water
self
pin
pin valve
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Expired
Application number
DED79943D
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Dengler
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE720130C publication Critical patent/DE720130C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers
    • A01K7/06Automatic devices ; Medication dispensers actuated by the animal

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Selbsttränkebecken für Tiere, bei welchen der Wasserzufluß zu dem 'Becken mittels einer durch das Maul des Tieres betätigten Klappe geöffnet und beim Aufhören der Einwirkung des Tieres selbsttätig wieder geschlossen wird. Es ist bei derartigen Einrichtungen bereits bekannt, den Wasserzufluß durch ein Stiftventil zu steuern, das durch die Druckklappe angehoben und durch eine; Feder wieder geschlossen wird. Ein Nachteil dieser bekannten Stiftventile besteht u.a. darin, daß der zur Abdichtung dienende Gummikegel rasch abgenutzt und durch kalkhaltiges Wasser verhärtet wird, wodurch eine dauernd einwandfreie Abdichtung unmöglich gemacht wird, so daß Wasser durchsickern kann. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung, der sich besonders bei hohen Wasserdrücken bemerkbar macht,
ao ist darin begründet, daß diese Ventile beim Anstoßen des Tieres an die Klappe sehr rasch den vollen Durchgangsquerschnitt freigeben, so daß häufig zuviel Wasser unter hohem Druck in das Becken strömt.
Man hat auch bereits vorgeschlagen, den Wasserzufluß bei derartigen Tränkebecken durch Kugelventile zu steuern, wobei die Ventilkugel durch eine Schrägfläche des Ventilschaftes bei dessen Anheben seitlich verschoben wird und dadurch den Durchfluß freigibt. Auch hier wird aber schon bei einem geringen Anheben des Ventils, der ganze Durchflußquerschnitt geöffnet, so daß eine Regelung des Wasserzuflusses zum Becken nicht möglich ist. Dies wirkt sich in der Praxis um so mehr nachteilig aus, als derartige Selbsttränkebecken für sehr unterschiedliche Wasserdrücke, etwa zwischen den Grenzen van ι bis 20 Atm., verwendbar sein müssen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an solchen Becken, durch welche ein dauernd zuverlässiges Arbeiten des Ventils bei einwandfreier Abdichtung und eine zusätzliche Regelung des Wasserzuflusses sicherge-
stellt werden. Zu diesem Zwecke ist einem Stiftventil mit Gummikegeldichtung üblicher Art ein Kugelventil derart vorgeschaltet, daß letzteres unmittelbar über dem Schaft des Stiftventils liegt und beim Anheben des Stifiventils durch diesen angehoben wird, während es beim Schließen des Stiftventils selbsttätig wieder in seine Schließlage fällt oder zurückgeht und dadurch zusätzlich abdichtet. ίο Dadurch wird auch bei Abnutzung des Ventilkegels der Wasserzufluß zuverlässig abgesperrt; zugleich wird durch geeigneten Einbau der Ventilkugel ein zu plötzliches Öffnen des vollen Durchflußquerschnitts verhindert '5 und dadurch der Wasserzufluß innerhalb gewisser Grenzen geregelt.
Zur weiteren Regelung des Wasserzuflusses kann der Schaft des Stiftventils in bekannter Weise mit längs laufenden Rillen versehen werden, die zur Durchleitung des Wassers dienen und verschiedene Längen haben, so daß der Wasserzufluß beim Anheben des Ventils allmählich zu- und nach Erreichung eines größten Durchflußquerschnitts allmählieh wieder abnimmt. Durch diese Anordnung wird zugleich der namentlich bei hohen Wasserdrücken sonst häufig auftretende lästige Rückschlag in der Wasserleitung beim Schließen der Klappe vermieden. ■' '■ - ·
Eine weitere Abdrosselung des Wasserzuflusses im Sinne einer selbsttätigen Regelung bei hohem Überdruck kann ferner in gleichfalls bekannter Weise dadurch bewirkt werden, daß das Wasser der Ventilkammer nicht in vollem Strahl, sondern durch eine oder mehrere kleine kanalartige Durchflußöffnungen im Gegenstrom zugeleitet wird.
Ein Ausführungsbeispiel eines Selbsttränkebeckens mit einem Doppelventil gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch das Becken mit der Wasserzufuhreinrichtung,
Fig. 2 in größerem Maßstabe einen Schnitt 4S längs der Linie B-B der Fig. ι.
Mit ι ist das Tränkebecken bezeichnet, das mit seinem rückwärtigen Teil in eine Aussparung 2 der Wand eingelassen und mit dieser verschraubt ist. Das Becken kann durch einen Deckel 3 abgeschlossen werden, der um eine Achse 4 nach oben geldappt werden kann. Mit einem an der Beckenrückwand vorge-" sehenen Gewindestutzen 5 ist das Ventilgehäuse 6 verschraubt, das zur Führung des Stiftventils 7 dient und oben durch den eingeschraubten Abschlußkopf 8 abgeschlossen ist. Das Wasser wird dem Ventilgehäuse durch die Rohrleitung 9 und den Ringkanal ι ο zugeführt.
Das Ventil ist innerhalb des Gehäuses bzw. " des Gehäusekopfes dreifach geführt und dich- ', tet in geschlossenem Zustande mit dem Ventilkegel 11 gegen den Ventilsitz 12 ab-Oberhalb des Stiftventils ist ein Kugelventil
13 angeordnet, das durch den Ventilschaft angehoben wird und dabei den Zutritt des Wassers aus dem Ventilkopf nach dem Stiftventil freigibt. Bei geschlossenem Stiftventil wird das Kugelventil in üblicher Weise durch Eigengewicht und Wasserdruck auf seinen Sitz gepreßt, der durch einen besonderen Einsatz
14 des Ventilkopfes gebildet wird.
Der Zutritt des Wassers aus dem Ringkanal 10 zu dem Kugelventil erfolgt durch kleine, siebartig verteilte Öffnungen 15 im ''S Ventilkopf, durch welche der Wasserzufluß gedrosselt und Verunreinigungen abgehalten werden.
In den Ventilschaft sind Rillen 16 und 17 von verschiedener Länge eingegossen oder eingefräst, welche die Durchflußkanäle für das Wasser bilden. Beim Anheben des Ventils werden zunächst nur die längeren und dann die kürzeren" Kanäle freigegeben, so daß eine allmähliche Zunahme des Wasserdurchflusses erfolgt, welcher beim Schließen einer allmählichen Drosselung entspricht.
Die Betätigung beider Ventile erfolgt durch Zurückdrücken der Druckklappe iS durch das Maul des Tieres. Die Schließstellung dieser Klappe ist in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien, die Offenstellung mit gestrichelten Linien, die Ausschaltstellung mit strichpunktierten Linien wiedergegeben. Die Klappe 18 ist um eine Achse 19 schwenkbar, auf welcher der Ventilhebel 20 drehbar sitzt. Die kraftschlüssige Verbindung zwischen Klappe 18 und Hebeiao erfolgt durch eine Anschlag- und Stellschraube 21, die mehr oder weniger weit ausgeschraubt werden kann, wodurch der Ventilhub nach ■ Bedarf geregelt wird.
Der Hebel 20 ist gabelartig ausgebildet und greift zu beiden Seiten des Ventilschaftes an
- Rollen 22 an, die auf einer quer durch das untere Ende des Ventilschaftes geführten Achse 23 sitzen. An der gleichen Achse 23 greifen weiter seitlich die beiden Kolbenstangen 24 an, die starr mit den Kolben 25 ver-
- bunden sind, die in seitlichen zylindrischen Hohlräumen 26 des Ventil gehäuses axial be-110 weglich gleiten. Die Kolben 25 sind innen als hohlzylindrische Büchsen ausgeführt und nehmen die Rückstellfedern 27 auf, die sich mit ihren anderen Enden gegen das Ventilgehäuse abstützen.
Wird die Druckklappe aus ihrer Schließstellung in die Offenstellung bewegt, so werden durch den Hebel 20 die Achse 23 und damit die beiden Ventile entgegen der Wirkung der Federn 27 angehoben, so daß Wasser durch den Stutzen 29 in das Becken 1 einfließen kann. Gibt das Tier die Klappe 18
wieder frei, so wird sie durch die Federn 27 in ihre Ausgangsstellung zurückgedrückt und gleichzeitig das Doppelventil geschlossen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbsttränkebecken mit einem durch eine vom Tier betätigte Druckklappe gesteuerten Stiftventil mit Dichtungskegel, dadurch gekennzeichnet, daß dem mit einer Gummikegeldichtung (11) versehenen Stiftventil (7) ein Kugelventil (13) derart vorgeschaltet ist, daß es beim Anheben des Stiftventils durch dessen Schaft angehoben wird, beim Schließen des Stiftventils dagegen selbsttätig in seine Schließlage zurückgeht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED79943D 1938-07-28 1938-07-28 Selbsttraenkebecken Expired DE720130C (de)

Priority Applications (1)

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DED79943D DE720130C (de) 1938-07-28 1938-07-28 Selbsttraenkebecken

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DED79943D DE720130C (de) 1938-07-28 1938-07-28 Selbsttraenkebecken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE720130C true DE720130C (de) 1942-04-24

Family

ID=7063130

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DED79943D Expired DE720130C (de) 1938-07-28 1938-07-28 Selbsttraenkebecken

Country Status (1)

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DE (1) DE720130C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4637345A (en) * 1980-01-21 1987-01-20 Ziggity Systems, Inc. Watering system for fowl and small animals

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4637345A (en) * 1980-01-21 1987-01-20 Ziggity Systems, Inc. Watering system for fowl and small animals

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