DE447055C - Abflussventil fuer Abtrittspuelvorrichtungen mit Druckkessel - Google Patents

Abflussventil fuer Abtrittspuelvorrichtungen mit Druckkessel

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DE447055C
DE447055C DEF55064D DEF0055064D DE447055C DE 447055 C DE447055 C DE 447055C DE F55064 D DEF55064 D DE F55064D DE F0055064 D DEF0055064 D DE F0055064D DE 447055 C DE447055 C DE 447055C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D3/00Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing
    • E03D3/10Flushing devices with pressure-operated reservoir, e.g. air chamber

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Abflußventil für Abtrittspülvorrichtungen mit Druckkessel. Die Erfindung betrifft ein für Abtrittsspülvorrichtungen mit Windkessel bestimmtes Ausflußventil. Das Neue besteht darin, daß zum Stellen einer Nockenscheibe zur Öffnung des Auslaßventils ein gewichtsbelasteter Handgriff dient, der durch den Druck, den die abfließende Spülflüssigkeit auf das Ventil bzw. auf die Nockenscheibe ausübt, so lange in der wagerechten Öffnungslage gehalten wird, wie dieser Flüssigkeitsdruck bzw. Flüssigkeitsabfluß dauert, dagegen unter Einwirkung des ihn belastenden Gewichts selbsttätig in die Absperrlage zurückkehrt, sobald diesem Gewicht der Flüssigkeitsdruck nicht mehr entgegenwirkt.
  • Ein weiteres Kennzeichen des Ausflußventils besteht in einem Wasserregler, der so arbeitet, daß sowohl beim Beginn wie auch gegen Ende des Spülvorgangs die abfließenden Wassermengen trotz der Luftdruckschwankungen imWasservorratsbehälter sich gleichbleiben.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. z stellt einen senkrechten Schnitt durch das Ausflußventil dar (Schließlage).
  • Abb. 2 zeigt den Ventilhandgriff im Schnitt. Abb. 3 stellt im Schnitt und in größerem Maßstäbe die Hubscheibe dar, welche das Ventil steuert, sowie die Vorrichtung zur Begrenzung der Winkelverstellung des Handgriffs.
  • Das obere kammerartige Ende M des Ventilgehäuses H ist mit einem Schraubengewinde zur Herstellung der Verbindung zwischen dem Ausflußventil und demWasservorratsbehälterN versehen. Der untere Teil der Kammer M besitzt eine Einschnürung Q, welche dem mit einer Gummibekleidung R' versehenen Ventil R als Sitz dient. Dieses Ventil R weist an seinem unteren Teile Rippen V' auf, und seine obere Spindel S ist in einem Steg 2 geführt, der sich an einem in das obere kammerartige Ende M eingeschraubten, den Wasserregler tragenden Ring U befindet.
  • Zum Öffnen des Ventils R dient eine Hubscheibe D, welche durch einen Handgriff A ge- dreht wird. Dieser Handgriff A sitzt auf dem Ende einer im Ventilgehäuse gelagerten Achse C.
  • Beim Überführen des Griffes A aus der Ruhein die Arbeitslage stößt die Hubscheibe D gegen das untere Ende V der Rippen V', wodurch das Ventil R angehoben und so dem Wasser ermöglicht wird, durch den entstehenden freien Ringraum abzufließen.
  • Die Hubgröße des Handgriffs A wird durch eine Scheibe B (Abb. 3) begrenzt, die auf der Achse t festgekeilt ist und einen Ausschnitt E aufweist, dessen Anschläge FF' gegen eine am Gehäuse H befestigte Schraube oder Stift G stoßen und so die Umstellung des Handgriffs A nur innerhalb bestimmter Grenzen gestatten.
  • In dem Handgriff A ist ein Hohlraum I (Abb. 2) vorgesehen, der mehr oder weniger mit einem geeigneten Stoff, z. B. mit Bleikügelchen, beschwert werden kann. In dieser Weise ist es möglich, das Gewicht dieser Masse dem Druck der im Behälter enthaltenen Flüssigkeit anzupassen. Nach Abnahme einer kleinen, am Griff vorgesehenen Kappe j kann die Masse zum Beschweren des Handgriffs in den Hohlraum I eingeführt oder aus demselben herausgenommen werden (Abb. 2). Befindet sich das Ventil in der aus Abb. i ersichtlichen Schließlage, so wird durch den Leitungsdruck die im Windkessel vorhandene Luftmenge verdichtet.
  • Das Wasser fließt beim Öffnen des Ventils R unter Einwirkung des in dem Behälter N vorhandenen Luftdrucks rasch ab und bewirkt die Spülung. Sobald der Wasserbehälter N entleert ist, senkt sich der Handgriff von selbst und bewirkt das Schließen des Ventils.
  • Gleichzeitig füllt das Wasser von neuem den Behälter N.
  • Die Füllung des Vorratsbehälters N kann z. B. durch die Vermittlung des Hahnes selbst erfolgen, wie dies Abb. i veranschaulicht. In diesem Falle ist das Wasserzuleitungsrohr =i an das obere kammerartige Ende M des Ventilgehäuses H angeschlossen.
  • Die Vorrichtung, durch welche erreicht wird, daß trotz der Luftdruckschwankungen im Wasservorratsbehälter N die abfließenden Wassermengen sowohl beim Beginn wie auch gegen Ende des Spülvorgangs sich gleichbleiben, ist folgendermaßen zusammengesetzt.
  • Auf das obere Ende der Ventilspindel S ist ein mit Öffnungen X' versehener Kolben X aufgeschraubt. Dieser Kolben ist in einem zylindrischen, auf den Ring U aufgeschraubten Kopfstück Y verschiebbar eingesetzt. In der Mitte der Decke des Kopfstücks Y befindet sich eine Öffnung Y', während die Seitenwandungen dieses Kopfstücks breite Schlitze Y" besitzen.
  • Im Innern des Ringes U ist für sich allein gleitbar ein weiterer Hohlkolben Z angeordnet, der obere Löcher Z' und seitliche Öffnungen Z" aufweist.
  • Im Innern des Hohlkolbens Z befindet sich eine Feder i, welche sich einerseits gegen den am Ring U fest gelagerten Quersteg 2, andererseits gegen den Kolbenboden stützt und ständig das Bestreben hat, den Kolben aufwärts zu drängen. Diese Feder ist auf dem Kernstück K des Kolbens Z geführt. Die Aufwärtsbewegung des Kolbens wird durch kleine Stifte 3 begrenzt, welche in dem unteren Kolbenrand festgeschraubt sind und die an den unteren Rand des Rings U anschlagen. Der Kolben kann entgegen der Wirkung der Feder i durch das durchströmende Wasser niedergedrückt werden. Das Kernstück K des Kolbens Z läßt die Ventilspindel S für sich verschieblich durchtreten. Das kammerartige Ende M ist mit einem Stutzen 4 versehen, in welchem sich eine zylindrische Bohrung 4' befindet. In dieser Bohrung gleitet ein Schieber, der einen vorn abgeschrägten zylindrischen Teil s hat, dessen Durchmesser gleich dem der Bohrung 4 ist, während der hintere Teil 5' einen dreieckigen Querschnitt besitzt, welcher die Führung in der Bohrung 4 gewährleistet. Durch eine Führung wird der dreikantige Teil s' in der aus der Zeichnung ersichtlichen Lage gehalten, so daß durch Anheben des Ventils R der abgeschrägte Zylinder 5 entgegen dem Leitungsdruck zur Seite gedrängt wird.
  • Zur Begrenzung der Gleitbewegung des Teiles 5 nach rechts dient ein einstellbarer dreieckförmiger Anschlag 7, welcher durch eine Mutter festgehalten wird. Zufolge der Dreieckform, welche der Anschlag 7 und der Teil 5' besitzen, kann, wenn der passend eingestellte Anschlag 7 den Rand der Bohrung 4' berührt, das Wasser durchfließen, da sich in dieser Stellung der Teil 5 außerhalb der Bohrung 4' befindet.
  • Am Gehäuse H sind unterhalb der Einschnürung Q eine oder mehrere in Schrauben g eingearbeitete Lufteintrittsöffnungen zo vorgesehen. Diese Öffnungen xo haben einen rechtwinkligen Verlauf und sind so gebohrt, daß der in das Innere des Hahngehäuses mündende Schenkel abwärts gerichtet ist.
  • Befindet sich der Hahn in der Schließlage gemäß Abb. i, so wird durch das Wasser, welches durch das Rohr =i die Bohrung des Stutzens 4 sowie durch die Öffnungen Z' und X' der Teile Z und X und durch die Öffnungen Y' des Kopfstücks Y in den geschlossenen WasserbehälterN fließt, in letzterem eine gewisse Luftmenge verdichtet.
  • Soll nun der Hahn in Tätigkeit gesetzt werden, so stellt man den Handgriff A wagerecht. Hierbei wird durch die Hubscheibe D das Ventil angehoben und durch den Teil R desselben, der passend gestaltet ist, der Teil 5 in die zylindrische Bohrung 5' des Stutzens q. zurückgedrängt, was die Abstellung des im Sinne des Pfeiles 12 erfolgenden Wasserzuflusses bewirkt. Gleichzeitig wird die Hubscheibe D und mit ihr der Handhebel A durch die Reibung an der Ventildichtung R' festgehalten.
  • Das in dem Wasserbehälter N enthaltene Wasser fließt unter Einwirkung der verdichteten Luft rasch ab, wobei der Luftdruck beim Beginn des Abflusses verhältnismäßig beträchtlich ist, aber in dem Maße abnimmt, wie sich die Luft in dem Behälter entspannt.
  • Der nachteilige Einfluß, den diese Druckschwankungen auf das Fortdrücken des Wassers ausüben, wird durch den Kolben Z beseitigt, welcher als Abflußregler dient. Zufolge der getroffenen Anordnung werden beim Beginn der Wasserspülung durch den die Feder i bis auf ein Höchstmaß spannenden Kolben Z, der sich hierbei abwärts bewegt, die von der Deckung der Öffnungen Z" im Kolben Z mit den Öffnungen Y" im Kopfstück Y herrührenden seitlichen Durchgänge für den Flüssigkeitsdurchfluß ganz oder teilweise abgesperrt.
  • In dem Maße, wie der Druck nach und nach abnimmt, entspannt sich die Feder i, und der Kolben Z bewegt sich aufwärts entgegen dem Durchfluß des Wassers, wodurch die vorerwähnten seitlichen Durchgänge langsam geöffnet werden.
  • In dieser Weise wird vom Beginn bis zum Ende der Spülung durch den Druck des ausfließenden Wassers selbsttätig ein möglichst gleichmäßiger Abfluß erreicht.
  • Die Wasserschläge werden durch die Form des mit dem Ventil fest zusammenhängenden Kolbens X verhütet. Wenn unmittelbar nach der zur Herbeiführung der Wasserspülung vorgenommenen Umstellung des Handgriffs A dieser zufälligerweise von selbst zurückfällt, so werden durch den sich hierbei abwärts bewegenden Kolben X die seitlichen Öffnungen Y" geschlossen, und die zwischen dem Kolben X und dem Kopfstück Y befindlichen Wassermasse hemmt die Schließbewegung des Ventils R. Je nach den Anwendungsfällen können die oberen Öffnungen der Teile X und Y verkleinert oder vollständig geschlossen werden.
  • Ist die Wasserspülung beendet, so hört auch der Druck des Ventils R auf die Hubscheibe D und hiermit die Reibung auf, so daß ein Herabfallen des Handgriffs A eintritt. Hierdurch fällt dann selbsttätig auch das Ventil in seine ursprüngliche Lage zurück. Da auch der Teil R des Ventils jetzt außer Berührung mit der Abschrägung des Teiles 5 kommt, so wird durch das in der Leitung ii enthaltene Wasser im Sinne des Pfeiles 12 auf den Teil 5 ein Druck ausgeübt. Hierdurch wird die Bohrung q.' wieder freigelegt und das Wasser in der bereits beschriebenen Weise zur Nachfüllung in den Behälter N geleitet.
  • Die durch die Öffnungen io eingeführte Luft hat den Zweck, das Abfließen des Wassers zu erleichtern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch eine Hubscheibe mit Handgriff einstellbares Abflußventil für Abtrittspülvorrichtungen mit an die Wasserleitung angeschlossenem Druckkessel, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Hubscheibe (D) tragenden Welle (C) ein in seinem Gewicht veränderlicher Handgriff (A) angeordnet ist, welcher durch Reibung zwischen Ventil (R) und Hubscheibe (D) in der wagerechten Öffnungslage selbsttätig feststellbar ist.
  2. 2. Abflußventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem in den Druckkessel ragenden Stutzen der Ventilkammer (117) ein mit einer oberen Öffnung (Y') und mit seitlichen Schlitzen (Y") versehener zylindrischer Aufsatz (U) angebracht ist, in welchem ein zylindrischer, unten offener Hohlkolben (Z) nachgiebig gegen einen Anschlag (3) durch eine Feder (i) gehalten ist, der seitliche Öffnungen (Z"), obere Öffnungen (Z') und ein zum Durchtritt der Ventilspindel (S) durchbohrtes Kernstück (K) besitzt.
  3. 3. Abflußventil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkegel (R) mittels einer durch das Kernstück (K) des Kolbens (Z) hindurchlaufenden Spindel (S) mit einem mit Öffnungen (X') versehenen zylindrischen Hohlkolben (X) fest verbunden ist, der oberhalb des Kolbens (Z) in dem zylindrischen Aufsatz (U) geführt ist.
DEF55064D 1923-01-22 1923-12-01 Abflussventil fuer Abtrittspuelvorrichtungen mit Druckkessel Expired DE447055C (de)

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FR447055X 1923-01-22

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DEF55064D Expired DE447055C (de) 1923-01-22 1923-12-01 Abflussventil fuer Abtrittspuelvorrichtungen mit Druckkessel

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