DE605795C - Speiseregler, bei dem das Speiseventil mit einem Kolben verbunden ist - Google Patents

Speiseregler, bei dem das Speiseventil mit einem Kolben verbunden ist

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DE605795C
DE605795C DEM119349D DEM0119349D DE605795C DE 605795 C DE605795 C DE 605795C DE M119349 D DEM119349 D DE M119349D DE M0119349 D DEM0119349 D DE M0119349D DE 605795 C DE605795 C DE 605795C
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DEM119349D
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Weir Group PLC
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G&J Weir Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/08Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves
    • F22D5/10Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves and with pistons or membranes unitary with the feed inlet valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen insbesondere bei Dampfkesseln anwendbaren Speiseregler, bei dem das Speiseventil mit einem Kolben o. dgl. verbunden ist, der eine Steuerkammer abschließt, die mit der Speiseleitung durch einen mit einer regelbaren Drosselöffnung versehenen Kanal in Verbindung steht und deren Abüuß durch ein von einem Schwimmer betätigtes Ventil geregelt wird, das in einem mit dem zu speisenden Kessel dampf- und wasserseitig verbundenen Gehäuse angeordnet ist.
Von bekannten Speisereglern dieser Art unterscheidet sich der neue erfindungsgemäß dadurch, daß der das Drosselventil bildende Stift mit dem Gehäuse fest verbunden ist und beim öffnen des Speiseventils eine den Leckkanal bildende Bohrung des genannten Kolbens o. dgl. zunehmend drosselt. Hierdurch wird bei einfachster Bauart eine große Empfindlichkeit des Reglers erzielt, indem die Drosselung eintritt, sobald das Speiseventil sich zu öffnen beginnt, und in dem Maße zunimmt, in dem das Ventil sich weiter öffnet. Bei den bekannten Reglern der oben geschilderten Art ist die Regelung von dem Unterschied zwischen dem Speise- und dem Kesseldruck abhängig und daher weniger empfindlich; außerdem muß bei denselben eine besondere Verbindung zwischen der Steuerkammer und dem Kessel vorgesehen sein.
Auf den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die allgemeine Anordnung eines selbsttätigen Speisewasserreglers nach der Erfindung an einem Wasserrohrkessel, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch das vom Schwimmer überwachte Auslaßventil für das Leckwasser in größerem Maßstabe und Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch das Absperrventil der Speiseleitung und den damit verbundenen Kolben mit dem eingebauten Drosselventil in größerem Maßstabe.
Gemäß Fig. 1 und 2 umfaßt die Vorrichtung das gewöhnliche Speiseventila, mit dessen Spindel ein Kolben b verbunden ist, der sich mit genügendem Spiel leicht innerhalb des Zylinders c bewegt, der einen Teil des Gehäuses des Speiseventils α bildet. Es entsteht .so ein Leckwasserabfluß durch einen im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt um den Umfang des Kolbens mit Schwankungen je nach dem Druckunterschied über und unter dem Kolben. Durch diese Mittel wird der Leckwasserabfluß im wesentlichen gleichgehalten, und der Kolben δ tritt nicht aus dem Zylinder heraus. Das Ventil«
ist vorteilhaft mit einem kegelförmigen Rand a1 versehen, durch den der Ventilquerschnitt beim Heben des Ventils allmählich vergrößert wird Das von der Speisepumpe gelieferte Wasser tritt bei d unter dem Speiseventil α zwischen dem Ventil und dem Kolben δ ein, und der Zylinder c erstreckt sich unter den Kolben b und bildet eine Kammer c1, mit der ein Rohr e verbunden ist, durch das das Leckwasser bei ίο geöffnetem Hahnf abfließen kann. Die Oberfläche des Kolbens b kann vorteilhaft im wesentlichen gleich der Unterfläche des Speiseventils α sein. Dann ist unter üblichen Verhältnissen, wenn das Leckwasser aus dem Raum unterhalb des Kolbens wegfließt, das Ventil mit Rücksicht auf den Speisewasserdruck im Gleichgewicht und kann so unter dem Druck im Kessel in geschlossener Stellung gehalten werden.
Der Regler umfaßt ein Schwimmergehäuse h, das möglichst dicht am Ende der Dampf- und Wassertrommel g des Kessels sitzt. Sein oberes und unteres Ende stehen in Verbindung mit dem oberen und unteren Teile der Trommel durch das Dampfrohr i und das Wasserrohr j, von denen jedes mit einem Ventil ausgerüstet ist. Der Schwimmer k ist in dem Schwimmergehäuse h auf einem durch ein Gegengewicht ausgeglichenen Schwimmerhebel k1 angebracht. Dieser ruht drehbar in einem Arm h1, der von der Deckelplatte h2 des Schwimmergehäuses herabragt, auf der das Gehäuse m des. vom Schwimmer betätigten Abflußventils für das Leckwasser angebracht und befestigt ist. Das vom Schwimmer betätigte Leckwasserventil 1 sitzt am oberen Ende einer Spindel P-, die axial innerhalb des Rohres I2 beweglich ist. Dieses Rohr erstreckt sich in die Leckwasserkammer m1 im unteren Teile des Gehäuses m und trägt an seinem unteren Ende ein Außengewinde, mit dem es in ein Gewindeloch der Deckelplatte h2 so eingeschraubt werden kann, daß es von dem Bodenteil des Gehäuses m umgeben ist. Das untere Ende der Spindel Z1 ist durch einen Lenker Z3 mit dem Schwimmerhebel k1 so verbunden, daß Veränderungen der Stellung des Schwimmers k infolge Wasserspiegeländerungen in der Trommel g eine Bewegung verursachen, die dem Lenker I3 und so auch der Spindel I1 mitgeteilt wird, wodurch das vom Schwimmer betätigte AusflußventiU gehoben oder gesenkt wird. Das Ventil I kann vorteilhaft an seinem oberen Ende kegelförmige Gestalt haben und in die Mittelbohrung fi1 eines Rohrstückes φ hineinragen, das in einem Futter j»2 gleitet, das innerhalb des unteren Endes des oberen Teiles des Gehäuses m über der Kammer m1 angebracht ist. Das Rohrstück p sitzt am unteren Ende eines röhrenförmigen Teiles p2, der am unteren Ende der Spindel fis befestigt ist. Diese trägt an dem herausstehenden Ende ein Handrad pl, mit dem das Rohrstück p in seiner Lage zum Ventil I eingestellt werden kann.
Der Ringraum im oberen Teil des Gehäuses m, der den röhrenförmigen Teil -p2 umgibt, ist von der Kammer m1 im unteren Teil des Gehäuses m durch das Futter m2 getrennt. Durch geeignete Dichtungen kann ein wirksamer Abschluß um den röhrenförmigen Teil φ 2 herum erzielt werden. Am oberen Ende hat der Teil p2 vorteilhaft eine Reihe von Löchern. Infolgedessen ist in der oberen Stellung des Ventils I entsprechend einem niedrigen Wasserspiegel in dem Schwimmergehäuse die Mittelbohrung in dem Rohrstück p teilweise oder ganz geschlossen und dadurch der Abfluß des Leckwassers aus dem Raum unterhalb des Kolbens b durch das Rohr β gedrosselt. Da das Leckwasser so daran gehindert ist, aus dem Raum unterhalb des Kolbens b zu entweichen, wird dieser in Gleichgewicht gebracht. Unter diesen Umständen erhöht sieb der durch die Tätigkeit der Speisepumpe bewirkte Druck über den Kesseldruck, das Speiseventil α hebt oder öffnet sich, und Wasser tritt in den Kessel. Wenn das Ventil I eine niedrigere Stellung entsprechend einem höheren Wasserspiegel in dem Schwimmergehäuse einnimmt, dann fließt das Leckwasser abwärts durch den rohrförmigen Teil p1 in die Kammer m1 im unteren Teil des Gehäuses m go und von da nach außen durch das Abflußrohr η zum Speisewasserbehälter oder sonstwohin. Unter diesen Umständen fließt das Leckwasser aus dem Raum unter dem Kolben b heraus, und das Speiseleitungsabschlußventil fällt oder schließt sich.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der Kolben b mit einer zentrischen zylindrischen Bohrung 0 versehen, die auf der Unterseite des Kolbens nach außen offen ist und an ihrem oberen Ende durch eine Querbohrung o1 mit dem Ringraum in Verbindung steht, der die Ventilspindel über dem Kolben und unter dem Speiseventil α umgibt. Am unteren Ende der Bohrung 0 ist eine Buchse o2 angebracht, deren unteres Ende als sechseckige Mutter ausgebildet ist und deren Bohrung sich am unteren Ende verengt. Die Bohrung 0 kann auf ihrer ganzen Länge im wesentlichen zylindrisch sein. Sie dient zur Aufnahme des Drosselventils q, das vorteilhaft aus einem Stück mit der Spindel q1 hergestellt ist. Die letztere sitzt in einem Rohrstutzen r und trägt auf einem Teil ihrer Länge ein Außengewinde, das in einen entsprechenden Gewindeteil des Rohrstutzens r eingreift. Der Stutzen r ist in geeigneter Weise abgedichtet, und das unten herausragende Ende der Spindel q1 kann senkrecht auf und ab bewegt werden, um das Ventil q in der Bohrung 0 und im Verhältnis zur Buchse o2 der Länge nach einzustellen. Zu 120 diesem Zweck trägt das- äußere Ende der Spindel q1 ein Betätigungsrad q2, und das Ventil q
hat Kegelform, so daß bei der Öffnungsbewegung des Speiseventils α nach oben der Fluß des Wassers durch die Bohrung ο abgedrosselt wird.
An Stelle des Ventils q oder außer diesem kann auch die Auslaufbohrung ο im Kolben δ Kegelform erhalten, um das Abdrosseln des Leckwassers wirksam zu bemessen.
Durch diese Mittel wird der Leckwasserzufluß in die Leckwasserkammer c1 derart gedrosselt, daß der Speisewasserzufluß stetig ist, wobei kleine Änderungen der Speisewassermenge ohne plötzliche und beträchtliche Öffnungs- und Schließbewegungen des Speiseventils jederzeit bezwungen werden, und so ist eine im wesentlichen stetige und gleichmäßige Speisewasserzufuhr gesichert. Durch diese Mittel wird der Wasserspiegel im wesentlichen gleichgehalten, da sich herausgestellt hat, daß durch eine geeignete Einstellung des Ventils q im Verhältnis zu seiner Bohrung das Speiseventil eine mehr oder weniger ausgeglichene Lage bei jeder Stellung des Schwimmers einnimmt. Zur Begrenzung des Hubes des Speiseventils und des vom Schwimmer betätigten Leckwasserventils I können geeignete Anschläge angebracht werden.
An der Stelle eines Kolbens und Zylinders
kann auch eine Membran gebraucht werden, mit der der Stift des Speiseventils verbunden werden kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Speiseregler, bei dem das Speiseventil mit einem Kolben o, dgl. verbunden ist, der eine Steuerkammer abschließt, die mit der Speiseleitung durch einen mit einer regelbaren Drosselöffnung versehenen Kanal in Verbindung steht und deren Abfluß durch ein von einem Schwimmer betätigtes Ventil geregelt wird, das in einem mit dem zu speisenden Kessel dampf- und wasserseitig verbundenen Gehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der das Drosselventil bildende Stift (q) mit dem Gehäuse (c) fest verbunden ist und beim öffnen des Speise- 45" ventils eine den Leckkanal bildende Bohrung (0) des Kolbens (δ) ο. dgl. zunehmend drosselt.
  2. 2. Speiseregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Drosselventil bildende Stift (q) kegelig und die Bohrung (0) des Kolbens (δ) ο. dgl. zylindrisch ist, oder umgekehrt, so daß der Durchgangsquerschnitt des Drosselventils beim öffnen des Speiseventils verkleinert wird.
  3. 3. Speiseregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil (q) von Hand einstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM119349D 1931-03-31 1932-03-31 Speiseregler, bei dem das Speiseventil mit einem Kolben verbunden ist Expired DE605795C (de)

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DE (1) DE605795C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046972B (de) * 1954-11-05 1958-12-18 British Thermostat Co Ltd Geraet zur Regelung eines Fluessigkeitsstromes mit einem schwimmergesteuerten Drosselorgan

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046972B (de) * 1954-11-05 1958-12-18 British Thermostat Co Ltd Geraet zur Regelung eines Fluessigkeitsstromes mit einem schwimmergesteuerten Drosselorgan

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