DE969919C - Selbsttaetig schliessendes Spuelventil mit Gegendruckkammer, insbesondere zur Klosettspuelung - Google Patents

Selbsttaetig schliessendes Spuelventil mit Gegendruckkammer, insbesondere zur Klosettspuelung

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DE969919C
DE969919C DEB24184A DEB0024184A DE969919C DE 969919 C DE969919 C DE 969919C DE B24184 A DEB24184 A DE B24184A DE B0024184 A DEB0024184 A DE B0024184A DE 969919 C DE969919 C DE 969919C
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DE
Germany
Prior art keywords
valve
tubular cylinder
pressure chamber
flush valve
automatically closing
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Expired
Application number
DEB24184A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann-Eberhard Frhr Dipl-Ing
Georg Roessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BENKISER WERK KOMMANDIT GES
Original Assignee
BENKISER WERK KOMMANDIT GES
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D3/00Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing
    • E03D3/02Self-closing flushing valves
    • E03D3/04Self-closing flushing valves with piston valve and pressure chamber for retarding the valve-closing movement

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

  • Selbsttätig schließendes Spülventil mit Gegendruckkammer, insbesondere zur Klosettspülung Die Erfindung betrifft ein selbsttätig schließendes Spülventil mit durch Gegendruckkammer gesteuertem Ventilverschlußkörper. Bei diesen Ventilen wird durch Einstellung des Zuflusses zur Gegendruckkammer die Zeitdauer der Spülung und durch Einstellung des Hubes des Ventilverschlußkörpers die Spülwirkung, also die sekundlich abgegebene `'Wassermenge, eingestellt. Bei den oft sehr unterschiedlichen Betriebsverhältnissen, insbesondere bei anomalen Verhältnissen in der Zuflußleitung, ist eine befriedigende Einstellung nicht immer zu erreichen. Eine Beeinflussung der Betriebsverhältnisse durch eine dem Spülventil vorgeschaltete Drosselvorrichtung ist für die Einstellung nicht geeignet, weil diese Einstellung jederzeit willkürlich verändert werden kann. Auf der gleichen Stufe steht auch der Vorschlag, den Zuflußquerschnitt durch den als Drossel- und Abschlußkörper ausgebildeten Zylinder der Gegendruckkammer einzustellen. Diese Ausführung mit dem vorgeschalteten Drosselkörper hat noch den erheblichen Nachteil, Wirbelbildungen im Ventilgehäuse an der Zuflußstelle zu erzeugen, so daß sich unkontrollierbare Betriebsverhältnisse ergeben.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen. und weitgehend gleichbleibende Betriebsverhältnisse bei einer wesentlichen Vereinfachung der Ventilkonstruktion durchzuführen.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die den Ventilabschlußkörper steuernde Gegend 'ruckkammer in bekannter Weise aus einem mit Spielraum im Ventilgehäuse gelagerten Rohrzylinder besteht, der bis annähernd in die Ebene des Ventilsitzes herabgezogen ist und an seinem unteren Ende Ausnehmungen besitzt, die bei einer Drehung des Rohrzylinders den Zuflußquerschnitt und den Strömungsweg verändern. Diese Maßnahme nach der Erfindung ergibt den wesentlichen Vorteil, d'aß das Ventil auf die Betriebsverhältnisse abgestimmt werden kann und z. B. die Spülwirkung bei ganz geöffnetem Ventil, also in der höchsten Stellung des Ventilabschlußkörpers, eingestellt werden kann. Dies bedingt den Vorteil, daß diese Einstellung ohne eine Hubeinstellschraube erfolgen kann, und zwar so, daß der Kolbenhub bis zur vollen Höhe eingestellt werden kann. Damit ergibt sich ein großer Abstimmungsbereich und eine zeitlich genau einstellbare Bewegung des Steuerkolbens. Im unteren Raum des Rohrzylinders sind die Druckverhältnisse weitgehend ausgeglichen; damit ergeben sich auch für den Zufluß zur Gegendruckkammer günstige Bedingungen, so daß bei entsprechender Abstimmung der Zuflußwege besondere weitere Regelvorrichtungen entbehrlich werden.
  • Der untere Rand des Rohrzylinders kann als Kurvenbahn ausgeführt werden, oder aber das untere Stück des Rohrzylinders erhält Aussparungen, Bohrungen oder Schlitze, die in Größe und Abstand voneinander unterschiedlich auf den Umfang des Zylinderendes verteilt sind. Dadurch wird eine weitgehende gleichmäßige Aufteilung des Durchflußquerschnittes bei der Einstellung des Drosselwertes und ein gleichmäßiger Durchfluß ohne störende Wirbelbildungen erreicht. Es ergibt sich eine günstige Druckverteilung, die auch ohne Regelvorrichtungen für den Hub und den Zufluß zur Gegendruckkammer ein gleichmäßiges und gutes Arbeiten des Ventils sichert.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung unter Beschränkung auf die für das Verständnis erforderlichen Teile in vorwiegend schematischer Darstellung erörtert. Es zeigt Fig. i einen Querschnitt durch ein Spülventil, Fig. 2 eine Draufsicht irü Schnitt A -B der Fig. i, Fig. 3 einen Querschnitt einer weiteren Ausführung eines Spülventils.
  • In das Ventilgehäuse a ist der oben durch einen Boden abgeschlossene, die Gegendruckkammer bildende Rohrzylinder b eingeschoben, der mit einem Zapfen c drehbar in der aufschraubbaren Gehäusekappe d gelagert ist. Der Rohrzylinder b hat gegen die Gehäusewandung einen Abstand, bildet also mit der Innenwandung des Gehäuses ca einen Ringraum e. Der Zylinder b ist so lang gehalten, daß sein unterer Rand annähernd in der Ebene des Ventilsitzes fliegt. In der vom Rohrzylinder b gebildeten Gegendruckkammer läuft in üblicher Weise der durch eine Manschette abgedichtete Ventilkolben h, der in Fig.3 gestrichelt angedeutet ist. In einer mittigen Bohrung des Ventilkolbens h ist die Stoßstange i für die Betätigung des Hilfsventils geführt. Wird der Hilfsventilkörper angehoben, so entleert sich die Gegendruckkammer, und der entlastete Ventilkolben geht nach oben und gibt die Ausflußöffnung frei.
  • Der Rohrzylinder b hat an seinem unteren Ende, auf dem Umfang entsprechend verteilt, Längsschlitze h unterschiedlicher Größe. Dadurch. findet das durch den Anschlußstutzen einströmende Wasser auf dem Wege zum Ventilsitz f einen unterschiedlichen Drosselwiderstand, je nachdem, ob die größeren oder kleineren Schlitze den nächstgelegenen Einlaufquerschnitt bilden. Die Flüssigkeit fließt in den Ringraum e, umströmt den Rohrzylinder b mit entsprechendem Energieverbrauch und gelangt zum Teil auch durch die übrigen dem Anschlußstutzen nicht zugekehrten Schlitze k in den unteren Rohrzylinderraum. Auf diese Weise findet je nach Einstellung des Rohrzylinders eine unterschiedliche Drosselung des Flüssigkeitsstromes statt. Dabei ergibt sich eine weitgehend gleichmäßige Strömung und Druckverteilung ohne Stau und ein ruhiges schlagfreies Arbeiten des Ventilverschlußkörpers. Auf diese Weise läßt sich die Spülwirkung, also die sekundliche Wassermenge, einstellen, und zwar so, daß der Ventilkörper sich bis zum vollen Hub heben kann. Der dadurch gegebene lange Abstimmungsbereich ermöglicht auch eine genaue Bemessung der Spüldauer. Es können bei diesen gleichbleibenden Verhältnissen daher durch entsprechende Bemessung der Durehflußquerschnitte weitere Regelorgane gegebenenfalls erspart werden. Es wird dadurch z. B. möglich, als Zuflußweg zur Gegendruckkammer eine entsprechend abgestimmte Bohrung im Ventilkolben oder eine Bohrung l im Rohrzylinder b zu wählen.
  • Der um seinen axialen Zapfen c in der Gehäusekappe d gelagerte Rohrzylinder b wird in der Einstellage, durch die Ringmutter it abgedichtet, festgelegt.
  • Nach Fig. 3 verläuft der untere Rand in des Rohrzylinders in einer Kurvenbahn. Die Einstellung der Drosselwerte und die erzielten Wirkungen stimmen mit d'er Ausführung nach Fig. i und 2 überein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätig schließendes Spülventil, insbesondere zur Klosettspülung, mit einem im Ventilgehäuse mit Spielraum eingesetzten, drehbar gelagerten und oben geschlossenen Rohrzylinder, der als Drosselkörper für den Wasserzufluß dient und in dessen oberem Teil die Gegendruckkammer liegt, die nach unten durch die Oberseite des Ventilkolbens begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Rohrzylinders (b) bis annähernd zum Ventilsitz (f) reicht und an ihrem unteren Rand Ausnehmungen besitzt, die bei Drehen des Rohrzylinders (b) den Zuflußquerschnitt zum Ventilgehäuse (a) und den Strömungsweg zum Ventilabflußrohr verändern.
  2. 2. Selbsttätig schließendes Spülventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Rohrzylinders (b), auf seinem Umfang verteilt, in der Größe unterschiedliche Bohrungen oder Schlitze (k) besitzt.
  3. 3. Selbsttätig schließendes Spülventil nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Rohrzylinders (b) der Gegendruckkammer mit im Abstand und der Breite unterschiedlichen Längsschlitzen (k) versehen ist.
  4. 4. Selbsttätig schließendes Spülventil nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand (m) des Rohrzylinders (b) der Gegendruckkammer in einer Kurvenbahn verläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 652 462; deutsche Patentanmeldungen S 2739 V / 85 h (bekanntgemacht am 27. 3. i952), S i9358 V/85h (bekanntgemacht am i 1. 6. 195ä).
DEB24184A 1953-02-10 1953-02-10 Selbsttaetig schliessendes Spuelventil mit Gegendruckkammer, insbesondere zur Klosettspuelung Expired DE969919C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE652462C (de) * 1936-03-25 1937-11-01 Albert Ernst Simon Spuelventil

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE652462C (de) * 1936-03-25 1937-11-01 Albert Ernst Simon Spuelventil

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