DE361645C - Mit Gegendruckkammer und Druckentlastungsventil versehenes Durchgangsventil - Google Patents

Mit Gegendruckkammer und Druckentlastungsventil versehenes Durchgangsventil

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DE361645C
DE361645C DEN19593D DEN0019593D DE361645C DE 361645 C DE361645 C DE 361645C DE N19593 D DEN19593 D DE N19593D DE N0019593 D DEN0019593 D DE N0019593D DE 361645 C DE361645 C DE 361645C
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NEW ZEALAND FLUSHER CY LIM
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
    • F16K21/16Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation closing after a predetermined quantity of fluid has been delivered
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Durchgangsventil mit Gegendruckkammer und* Entlastungsventil, das sich -insbesondere für Spülanlagen von Klosetts eignet.
Es sind bereits Ventile dieser Art bekannt, bei welchen durch Öffnen des Entlastungsventils der Druck in der Gegendruckkammer aufgehoben wird, so daß das Hauptventil sich unter dem Leitungswasserdruck höbt und so
ίο lange Wasser durchfließen läßt, bis die Gegendruckkammer durch neu eintretendes Wasser wieder auf den Druck kommt, der eine Schließung des Hauptventils, herbeiführt. Andererseits sind auch Ventile bekannt, bei welchen das durchfließende Wasser auf ein Wasserrad wirkt, welches durch ein Getriebe das Ventil bestimmte Zeit in Offenstelking hält und dann wieder in Schließstellung gelangen läßt. Wenn diese bekannten Ventile auch für bemessene Wasserabgabe eingerichtet sind, so ist es doch bei ihnen 'durch Halten des Betätigungsgriffes für 'das Entlastungsventil in besonderer Stellung leicht möglich, mehr Wasser durchfließen zu lassen und dieses mißbräuchlich -zu verschwenden.
Zweck der Erfindung ist es, diese ■mißbräuchliche Benutzung des Ventils unmöglich zu machen. Der Zweck wird erreicht durch die besondere. Ausbildung der Betätigungseinrichtung für das Entlastungsventil und des Getriebes, welches unter Einfluß des Wasserrades das Entlastungsventil für bestimmte Zeit in Offenstellung sperrt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindutigsgegenstandes darge- stellt.
Es zeigen:
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch die gesamte Ventilanordnung nach Linie 1-1 der Abb. 2, das Ventil in Schließstellung,
Abb. 2 eine Draufsicht des Ventils bei abgenommenem Gehäusedeckel,
Abb. 3 eine schematische ■ Draufsicht des Ventils in Verbindung mit einem Klosett,
Abb. 4 einen weiteren senkrechten Schnitt durch das Ventil,
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Abb. 5 einen wagerechten Schnitt durch den das Wasserrad lagernden Gehäuseteil,
Abb. 6 eine Unteransicht der Vorrichtung bei abgenommenem Boden,
Albb. 7 einen Einzelschnitt, das- Betätigungsgestänge für das Entlastungsventil in niedergedrückter Stellung darstellend,
Abb. 8 eine ähnliche Einzelansicht, das Gestänge in gehobener, normaler Stellung darstellend,
Abb. 9 bis 14 Einzelansichten 'des auf das Entlastungsventil wirkenden Klinken- und Daumengetriebes.
Das Wasser fließt durch den Einlaßstiitzen 20 in eine Ventilkammer 21, deren Boden 22 eine das rohrförmige Gehäuse 23 teilende Zwischenwand bildet. Der Boden 22 besitzt eine Ventilöffnung 24, durch welche das Wasser auf ein schaufeiförmiges oder sonstiges Wasserrad 25 fällt, von dem es zu dem Auslaßstutzen 26 !gelangt. Letzterer ist zweckmäßig an der dem Einlaß 20 entgegengesetzten Seite des Gehäuses 23 angeordnet, und zwar etwas tiefer wie der Einlaß. Das die Öffnung 24 schließende Hauptventii 27 ist von Scheiibenform, so daß es durch den Wasserdruck auf seinem Sitz 28 gehalten wird. Die DichtungsfLäche wird von Leder- o. dgl. Scheiben 29 gebildet, die mittels einer Schraube 30 auf dem Ventil gehalten werden.
Der aufwärts gehende Schaft 31 des Ventils trägt einen Kolben 32, der durch den Wasserdruck bewegt werden kann, um die Stellungen des Ventils 2J zu regeln. Die Vorrichtung ist so eingerichtet, daß der Druck auf der Oberseite des Kolbens 32 geändert werden kann, um so den Kolben mitsamt dem \rentil 27 zu heben oder zu senken, während er auf der Unterseite des Kolbens, die im Wasser des Einlasses eingetaucht liegt, stets derselbe bleibt.
Der Kolben gleitet in einem senkrechten Zylinder 33, der zweckmäßig aus einem Stück mit dem Gehäuse 23 gegossen ist. In den . Zylinder und über den Kolben wird durch einen Durchlaß 34 (iAfob. 1) Wasser aus dem Einlaßstutzen 20 eingelassen. Das Wasser geht von dem Durchlaß 34 durch eine in der Seite einer Schraube 36 gebildete Rinne 35 hindurch und füllt die obere Kammer 37 des Gehäuses, d. h. alle Teile, welche oberhalb der . Wand 22 liegen. Der Zylinder 33, in welchem sich der Kollben 32 bewegt, bildet eine Art Schacht in der oberen Kammer 37, und das Wasser, welches durch die Rinne 35 der : Schraube 36 nach oben geht, füllt langsam die Kammer und fließt in den Schacht, auch diesen füllend, über. Das Gehäuse ist an -seinem j oberen Ende durch einen Deckel 38 verschlos- ! sen, der mittels eines Gewinderinges 39, wel- : eher auf den mit Gewinde versehenen Rand 40 des Gehäuses aufgeschraubt wird und diesen mittels eines Flansches 41 übergreift, in Stellung gehalten wird. Eine zwischen Deckel und Gehäusewand vorgesehene Dichtungsscheibe 42 bewirkt, daß über dem Zylinder 33 der nötige Raum bleibt, damit sich
; der Zylinder mit Wasser füllen kann. Zwecks Materialersparnis und Vermeidung unnötiger Belastung der Vorrichtung ist der Kolben 32
: ausgehöhlt.
Gewöhnlich ist der Wasserdruck über dem Kolben 32 derselbe wie unter demselben, so
ι daß das Ventil 27 auf seinem Sitz bleibt, weil das Wasser das Bestreiben hat, das Ventil niederzudrücken, welche Wirkung durch das Eigengewicht des Ventils noch unterstützt wird. Um jedoch den Druck oberhalb des Kolbens 32 vermindern und somit ein An-
j heben des Ventils 27 durch den unterhalb be-
■ stehenden Wasserdruck herbeiführen zu können, ist ein Entlastungsventil 43 vorgesehen,
■ welches geöffnet werden kann, um Wasser aus der Hauptkammer 37,45 entweichen zu lassen, so daß der Druck in dieser wie im Zylinder 33 vermindert wird. Das Ventil 43 schließt gewöhnlich, eine Öffnung 44, welche von der genannten Kammer zum Auslaß 26
; führt.
■ Das Entlastungsventil 43 steht unter dem Einfluß eines Drttckknopfes 46, der sich über dem Deckel 38 befindet und am oberen Ende einer Spindel 47 sitzt, .die eine Stange 48 abwärts drücken kann, welche durch eine Führungsöffniung 49 des Bodens 22 und durch ■die Wasserradkammer 50 sowie weiter durch den Boden 51 der letzteren geht und nahe ihrem unteren Ende eine drehbare Klinke 52 trägt. Letztere kann durch die Stange 48 so weit nach unten geführt werden, daß sie unter das Ende der Spindel 53 des Ventils 43 schnappt. Das Schwingen der Klinke 52 unter das Spindelende bewirkt eine Feder 54 oder ein in geeigneter Weise angebrachtes Gewicht.
Wenn der Druck auf den Knopf 46 aufgehoben wird, hebt eine Schraubenfeder 55 die Stange 48 mit der Klinke 52 und durch letztere die Spindel 53 mit dem Ventil 43. Die no Klinke 52 hält durch die Spindel 53 das Ventil 43 in angehobener Stellung. Durch das offene Ventil 43, welches verhältnismäßig groß ist, entweicht das Wasser leichter und schneller, als es durch die Rinne 35 in die Kammer 37, 45 eintritt, so daß der Druck in dieser wie im Zylinder 33, in welchem der Kolben 32 angeordnet ist, vermindert wird, was zur Folge hat, daß der Kolben nach oben gedrückt und damit das'Ventil 2.1J von seinem Sitz abgehoben wird. Damit kann das Wasser durch die Ventilöffnung 24 auf das
Rad 25, dieses in Umdrehung versetzend, und weiter zum Auslaß 26 fließen.
Der Druckunterschied über und unter dem Kolben 32 kann in gewissen Grenzen durch Hoch- oder Tiefeinstellen der Schraube 36 geregelt werden, wodurch die freie Äustrittsöftnung der Rinne 35, deren eine auf einer oder beiden Seiten der Schraube 36 vorgesehen sein kann, vergrößert oder verkleinert wird.
In dem Durchgang 34 ist zweckmäßig ein Sieb 56 gespannt, so daß keine Unreinigkeiten in die Kammer 37,45 eintreten können und eine schädliche Beeinflussung der Arbeit des Kolbens 32 .und des Entlastungsventils 43 durch solche Unreinigkeiteii verhütet wird.
Wie gezeigt, kann die Schraube 36 in die Decke eines hohlen Gewindestöpsels 57 eingeschraubt sein, der selbst im den Durchgang 34 eingeschraubt ist und das Sieb 56 auf seinem Sitz 58 gepreßt hält.
Während 'das Entlastungsventil 43 in seiner Offenstellung gehalten wird, wird das Wasserrad 25 von dem vom Einlaß 20 zum Auslaß 26 fließenden Wasser in Drehung versetzt und diese Drehung von einer auf der Radachse 61 sitzenden Schnecke 60 auf ein Schneckenrad 62 übertragen.
Das Wasserrad 25 ist in einer besonderen Kammer 50 gelagert, deren Decke von der Zwischenwand 22 und deren Boden von einer weiteren Zwischenwand 51 gebildet wird, welche quer durch 'das ganze Gehäuse geht und eine Bodenkammer 63 abtrennt, in weleher der übrige Mechanismus gelagert ist. Die Kammer 63 ist durch eine Kappe 64 abgeschlossen, die mittels eines Gewindeflansches 65 auf den unteren Rand des Gehäuses 23 aufgeschraubt und durch eine Scheibe 66 albgedichtet ist. Die Bodenkammer kann mit Schmiermittel gefüllt sein. Um das Wasserrad 25 leicht zugänglich und ausnehmbar zu gestalten, besteht die Wand 51 in ihrem größten Teil aus einer Kreisscheibe 67, die
+5 mit Randgewinde 68 in einen entsprechenden Sitz 69 eingeschraubt ist, wodurch die Wand einerseits geschlossen wird, anderseits aber mitsamt dem Rad 25 aus dem Gehäuse herausgenommen werden kann, indem die Rad-So achse 61 in der Scheibe 67 gelagert ist und sich mit einem Kragen 70 auf dieser stützt.
Die Drehung des Schneckenrades 62 wird durch eine dasselbe tragende Welle 71 auf eine zweite Schnecke 72 übertragen, welche in ein Schneckenrad 73 eingreift, welches jedesmal beim Durchlassen einer bemessenen Wassermenge auf eine bestimmte Zahl von Drehungen der Welle 61 eine Umdrehung macht. Das Schneckenrad 73 ist mit einem Daumen 74 versehen, welcher die Auslösung der Klinke 52 bewirkt, welche das Ventil 43 ' mit der Spindel 53 hoch-, d. h. in Offenstellung hält. Der Wasserverlust durch das Ventil 43 ist gering, da er auf die Wassermenge beschränkt ist, die durch die Rinne 35 in die Kammer 45 eintreten kann.
Die Schwinigbewegung der Klinke 52 um ihren Drehpunkt 48 zwecks Zurückziehung aus ihrer die Ventilspindel 53 hochhaltenden Stützlage erfolgt, wenn die Fläche 75 des Daumens 74 eine Nase oder Verlängerung 76 der Klinke 52 beiseitedrückt und diese somit in ihre normale, die ,Spindel 53 freigebende Lage bringt (Aibb. 9). In diesem Augenblick aber wird die Spindel 53 von einer tiefer liegenden Klinke 77 aufgefangen
j und das Ventil 43 in Offenstellung gehalten (Abb. 11). Diese Klinke 77 besitzt eine Gabel bildende Arme 78, 79, welche den Daumen 74 umfassen, dessen Fläche 75, gegen den Arm 79 wirkend, die Klinke 77 in die Aufnahmestelliung (Abb. 11) für Spindel 53 bringt, während sie noch durch die Klinke 52 hochgehalten wird. Durch die Wirkung des Getriebes wind der Daumen weiter in dem Uhrzeigersinne entgegengesetzter Richtung gedreht, bis die Kante 75 gegen den Gabelarm 78 stößt und dadurch den Arm 79 unter der Spindel 53 wegzieht (Abb. 9), so daß letztere mit dem Ventil 43 niederfällt und den Wasserausfluß aus der Kammer "45 unterbricht. Hierauf wird die Kammer 45 mit Wasser t>is obenhin gefüllt. Die Füllung erfolgt infolge der Verbindung der Kammer 45 mit dem Einlaß 20 durch die mit Rinne versehene Schraube 36, durch welche das Wasser langsam in die Kammer 45 hineingedrückt wird, bis der Druck in derselben und im Zy-
. linder 33 bis zu einem Punkte steigt, der dem Druckpunkt im Einlaßstutzen 20 gleich ist. Teils durch den Wasserdruck, teils durch seine eigene Schwere fällt dann das Ventil 27 langsam auf seinen Sitz 24 und bleibt auf demselben. Das Entlastungsventil 43 kann
; auf seiner Oberseite eine Metallplatte 80 mit seitlichen Führungsansätzen 81 (Abb. 2) besitzen, die an einer in der Kammer 45 vorgesehenen zylindrischen Führung 82 gleiten können. Außerdem kann das Ventil 43 unter die Wirkung einer schwachen Schraubenfeder 82" (Abb. 1) gesetzt werden.
Die Klinke 52, 76, die teils durch die Feder 54 und teils durch den Daumen 74 geschwungen wird, und die Klinke 77, 78, 79, welche ihre Schwingungen durch den Daumen 74 erhält, sitzen, wie bereits erwähnt, drehbar auf idem unteren Ende der Stange 48, und zwar zwischen zwei auf letzterer vorgesehenen Kragen 83, 84. Zwischen dem Kragen 84 und der Unterseite des Bodens 51, 67 ist die Stange 48 von einer Hülse 85 umgeben, welche die Aufwärtsbewegung der
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Stange begrenzt. Der Daumen 74 besitzt genügende Höhe, um der .Auf- und Afobewegung der Klinken Rechnung zu tragen.
Die Feder 55, welche die Stange 48 habt, bewegt auch den Knopf 46 in seine normale Lage zurück. Die Spindel 47 desselben geht durch einen Schraubstopfen 86, der einen Teil 87 zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels und einen Flansch zur Auflage auif den Deckel 38 besitzt. Das untere Ende -der Spindel 47 besitzt einen Kopf 88, durch den die Spindel einerseits in dem Stopfen und anderseits auf ■dem am oberen Ende der Stange 48 vorgesehenen Kopf 89 gehalten wird1. Der Knopf und der Deckel sind zu einem Ganzen vereinigt, wodurch das Abnehmen dies Deckels und 'die Reinigung oder Ausbesserung des Gehäuseinnern erleichtert wird. Zwischen dem Deckel und einem die Stange 48 nebst jo Zubehör aufnehmenden Zylinder 91 ist eine Dichtungsscheibe 90 vorgesehen. Die Wand 51 besitzt eine der öffnung 49 entsprechende Führungsöffnung 93 für die Stange. Das Rad 25 besteht aus einer Anzahl radialer gebogener Flügel 94, die auf eimer Scherbe 95 sitzen, und hat den Zweck, das Wasser, welches vom Einlaß 20 zum Auslaß 26 fließt, zu messen. Es ist unmittelbar unter der Ventilöffnung 24 angeordnet, so daß es sämtliches durch diese öffnung fließende Wasser aufnimmt. Das Rad ist von größerem Durchmesser als die Ventilöffnung, so daß es mit Sicherheit das Wasser genau mißt, ohne Rücksicht auf seine Geschwindigkeit und seinen Druck. Die Vorrichtung kann sowohl bei Hoch- wie Niederdruckwaisserleitungen verwendet werden.
Es ist ersichtlich, daß durch das vorliegende Ventil nur immer eine bestimmte Wassennenge durchgelassen werden kann, selbst wenn versucht werden sollte, den-Knopf falsch au betätigen. Wenn der Knopf nur um einen Teil seiner Bewegungsstrecke niedergedrückt wird, gelangt die Klinke 52 nicht unter die Ventilspindel 53, so daß beim Loslassen des Knopfes derselbe in seine normale Lage zurückkehrt, ohne daß das Entlastungsventil 43 beeinflußt wird, so daß kein Wasser austritt. Wenn der Knopf ganz niedergedrückt und in dieser Stellung gehalten wird, hleiibt das \~entil 43 ebenfalls auf seinem Sitz, weil es erst gehoben, d. h. geöffnet wird, wenn die Stange 48 hochgeht, letztere aber nur hochgehen kann, wenn der Knopf losgelassen wird. Wenn man den Knopf ganz niederdrückt und nur um einen Teil zurückgehen läßt, wird das Entlastungsventil von seinem Sitz gehoben, so daß in der Kammer 45 und im Zylinder 33 eine Druckverminderung eintritt und das Durchlaßventil 27 unter der Wirkung dies Wasserdruckes von unten gegen den Kolben 32 geöffnet wird. Demnach fließt die bestimmte Wassermenge durch die Vorrichtung, dreht das Wasserrad und das damit verbundene Getriebe, welches schließlich die Spindel 53 wieder auslöst, so daß das Entlastungsventil sich schließt, worauf ebenfalls das Ventil 27 in Schließstellung tritt. Diese Ausbildung der Ventilvorrichtung derart, daß ein Mehrauslaufen von Wasser verhütet wird, ist bei vielen Anwendungen sehr vorteilhaft.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Mit Gegendruckkammer und Druckentlastungsventil versehenes Durchgangsventil, bei welchem nach öffnen des Entlastungsventils von Hand und des dadurch herbeigeführten Öffnens des Hauptventils das !durchfließende Wasser vermittels eines von ihm gedrehten Wasserrades naoh bemessener Wasseraibgabe die Schließung des Entlastungsventils bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen des Entlastungsventils (43) durch ein in dem Ventilgehäuse geführtes, -durch eine-Schraubenfeder (55) hochgehaltenes und mit einem Druckknopf versehenes Gestänge (47, 48) erfolgt, das am unteren Ende drehbar eine Klinke (52, y€) trägt, die beim Niederdrücken des Gestänges durch eine Feder (54) unter die Spindel (■53) des Entlastungsventils (43) gebracht wird und beim Loslassen des Gestänges (47, 48) unter dem Einfluß der Schraubenfeder (55) das Entlastungsventil (43) von seinem Sitz hebt, während sie von einem durch das Wasserrad (25) gedrehten Daumen (74, 75) wieder unter der Spindel (53) wegbewegt wird, so rlaß dieselbe frei wird.
  2. 2. Durchgangsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem unteren Ende des Gestänges (47, 48) außer der Klinke (52, γ6) eine zweite Klinke (γγ, γ8, 79) drehbar sitzt, die von dem vom Wasserrad (25) gedrehten Daumen (74, 75) so bewegt wird, daß sie nach Wegbewegen der ersten Klinke (52, 76) unter der Spindel (53) des Entlastungsventils (43) diese auffängt und das Ventil (43) in Offenstellung hält, bis die bemessene Wassermenge durchgeflossen ist, worauf sie von dem Daumen (74, 75) ebenfalls unter der .Ventilspindel (53) weglbewegt wird und .das Ventil (43) freigilbt, so daß es sich schließen kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2357805A1 (fr) * 1976-07-10 1978-02-03 Knorr Bremse Gmbh Dispositif pour limiter le debit de fluide passant dans des conduites
DE3639519A1 (de) * 1986-11-20 1988-06-01 Benkiser Werk Gmbh & Co Kg Druckspueler
WO1990013765A1 (en) * 1989-04-28 1990-11-15 S.Mcd. Murphy & Partners Ltd. Safety valve

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