CH366501A - Hydraulische Betätigungsvorrichtung an Spülkasten-Ablaufventil - Google Patents

Hydraulische Betätigungsvorrichtung an Spülkasten-Ablaufventil

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CH366501A
CH366501A CH6820959A CH6820959A CH366501A CH 366501 A CH366501 A CH 366501A CH 6820959 A CH6820959 A CH 6820959A CH 6820959 A CH6820959 A CH 6820959A CH 366501 A CH366501 A CH 366501A
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CH
Switzerland
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tube
drain valve
free piston
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water
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CH6820959A
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English (en)
Inventor
Staehli Paul
Original Assignee
Gebert & Cie
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D5/00Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
    • E03D5/02Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated mechanically or hydraulically (or pneumatically) also details such as push buttons, levers and pull-card therefor
    • E03D5/024Operated hydraulically or pneumatically

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Description


  Hydraulische     Betätigungsvorrichtung    an     Spülkasten-Ablaufventil       Die Erfindung bezweckt, eine sehr zuverlässig  arbeitende, hydraulische Vorrichtung zur Betätigung  eines     Spülkasten-Ablaufventils    zu schaffen.

   Diese  Vorrichtung zeichnet sich erfindungsgemäss aus  durch einen neben dem Ablaufventil angeordneten,  mit     Anschlussmitteln    für eine Wasserleitung     verse-          henen    Zylinder, in welchem ein Kolben beweglich ist,  der bei Zuführung von Wasser durch die     genannte     Leitung verschoben wird und dadurch     einen    Mit  nehmer in Bewegung versetzt, der ein mit dem     Ab-          schlusskörper    des Ablaufventils verbundenes Organ  im Öffnungssinne mitnimmt.  



  In der einzigen Figur der Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes darge  stellt.  



  Die dargestellte Betätigungsvorrichtung 1 dient  zur Betätigung eines bekannten Ablaufventils 2, das  am Boden 3 eines im übrigen nicht dargestellten Klo  sett-Spülkastens montiert ist. Die Vorrichtung 1 weist  ein Rohr 4 auf, dessen unteres Ende auf einem Nip  pel 5 aufgeschraubt ist. Der Nippel 5 ist durch den       Spülkastenboden    3 hindurchgeführt und mittels einer  Mutter 6 an demselben     befestigt.    Mit 7 ist eine     Un-          terlegscheibe    und     mit    8 sind zwei     Dichtungen    be  zeichnet. Ein Stift 9 dient zur Vermeidung einer  Drehung des Nippels 5 und eine hohle Rosette 10  deckt die Mutter 7 ab.  



  Eine Wasserleitung 11 ist mittels einer     Quetsch-          dichtung    12 und einer     überwurfmutter    13 an den  Nippel 5, und über letzteren an das Rohr 4 ange  schlossen. Am Umfang eines Flansches 14 des Nip  pels 5 ist das untere Ende eines Rohres 15 befestigt,  welches das Rohr 4 koaxial umgibt und kürzer als  letzteres ist.  



  In dem als Zylinder dienenden Rohr 4 ist ein  Freikolben 16 angeordnet, der in der dargestellten  Ruhelage auf dem Nippel 5 liegt. Der Freikolben 16    weist ringförmige Rippen 17 auf und ist an beiden  Enden mit je einer     axialen        Sackbohrung    18 versehen,  die über eine Querbohrung 19 mit dem     Innenraum     des Rohres 4 in Verbindung steht. Letzteres ist etwas  oberhalb der obersten Rippe 17 mit zwei Löchern 20  versehen. Oberhalb des Freikolbens 16 und in eini  gem Abstand von demselben befindet sich im Rohr 4  eine axiale Stange 21, die unten mit     einem    Anschlag  stück 22 versehen     ist.     



  Die Stange 21 ist oben mit einem bei 23 an der  Rohrwand anliegenden Führungsstück 24 verbunden,  das mit einer     Querbohrung    25 versehen ist. Durch  die Querbohrung 25 ist ein mit Gewinde 26     verse-          hener    Teil eines     Mitnehmers    27 gesteckt, der     mittels     zweier Muttern 28 am Führungsstück 24     befestigt    ist.  Jede Mutter 28 weist einen Kragen 29 auf, der in  einem Längsschlitz 30 des Rohres 4 geführt ist.

   Das  freie Ende 31 des     Mitnehmers    27 ist     gabel-    oder ha  kenförmig ausgebildet (nicht     dargestellt)    und unter  greift einen umgebördelten oberen Rand 32     eines     Rohres 33, an dessen unterem Ende der nicht dar  gestellte tellerförmige Abschlusskörper des Ablauf  ventils 2 befestigt ist und das zugleich als     überlauf-          rohr    für den     Spülkasten    dient.  



  Die Wasserleitung 11 ist über ein nicht darge  stelltes Absperrorgan mit dem     Wasserverteilungsnetz     verbunden oder an     eine    kleine Pumpe bekannter Art  angeschlossen, bei welcher     lediglich    auf einen Knopf  zu     drücken    ist, um Wasser durch die Leitung 11 und  den Nippel 5 in das Rohr 4 zu befördern. Wenn man  das erwähnte Absperrorgan öffnet oder die Pumpe  betätigt, drückt das in     das    Rohr 4 eintretende Was  ser den Freikolben 16 nach oben, so     dass    er auf den       Anschlag    22 trifft und die Stange 21 nach oben be  wegt.

   Dadurch wird der     Mitnehmer    27 ebenfalls nach  oben bewegt und nimmt das Rohr 33 mit, so dass  das Ablaufventil 2 geöffnet wird.      Schliesst man das Absperrorgan der Leitung 11  oder lässt     man    den Knopf der Pumpe los, so sinken  der Freikolben 16 und die Stange 21 in ihre darge  stellte Lage zurück. Dabei ist zu bemerken, dass zwi  schen den Rippen 17 und dem Rohr 4 genügend  Spiel vorhanden ist, um im Falle der Anwendung  eines Absperrorganes dem unterhalb des Freikol  bens 16 befindlichen Wasser zu gestatten, auf die  obere Seite des Freikolbens 16 zu gelangen.

   Im Falle  der Anwendung einer Pumpe     fliesst    das unter dem  Freikolben befindliche     Wasser    über die untere Quer  bohrung 19 und     das    betreffende Sackloch 18 in die  Leitung 11 zurück. Das obere Sackloch 18 und     die     betreffende Querbohrung 19 könnten weggelassen  werden ; sie sind nur deshalb vorgesehen, damit man  bei der Montage nicht darauf zu achten braucht, wie  man den Freikolben 16 in das Rohr 4 einführt.  



  Bei der Entleerung des Spülkastens bleibt der  ringförmige Raum zwischen den Rohren 4 und 15  mit Wasser gefüllt. Dieses Wasser kann durch die  Löcher 20 in das Rohr 4 eindringen und am Frei  kolben 16 vorbei durch die Bohrungen 19 und 18 in  die Leitung 11     gelangen,    und im     Falle    der Anwen  dung einer Pumpe allfällige, geringe Verluste zu er  setzen, die durch kleine     Undichtheiten    der Leitung  und/oder der Pumpe entstehen können. Die Löcher  20 haben auch noch einen anderen Zweck. Ange  nommen, dass diese Löcher 20 nicht vorhanden sind  und     dass    die Leitung an ein Wasserversorgungsnetz  von hohem     Druck,    z.

   B. über 6 atü, angeschlossen ist,  so ergibt sich folgender Nachteil : Wenn die     Stange     21 sich in ihrer obersten, durch den oberen Rand  der     Schlitze    30 bestimmten Lage befindet, wird das  am Freikolben 16 und am Anschlag 22     vorbeiströ-          mende        Wasser    auch im oberen Teil des Rohres 4  einen so hohen     Druck    haben,

   dass es zu den Schlitzen  30 schräg nach oben     hinausspritzt.    Dieses     Spritzwas-          ser    läuft dann an der Innenseite des     Spülkastendek-          kels    entlang und kann unter dessen     Aufsetzrand    auf  die Aussenseite der     Spülkastenwände    gelangen.  Durch die Löcher 20 wird dieser Nachteil vermie  den ; denn sobald sich der Freikolben bzw. dessen  unterste     Ringrippe    17 oberhalb der Löcher 20 be  findet, wird das Wasser aus letzteren in den Ring  raum zwischen den beiden Rohren 4 und 15 gelangen  und ohne Schaden oben aus dem Rohr 15     abfliessen.     



  Statt einen Freikolben 16 zu verwenden,     kann     man auch einen Kolben unmittelbar am unteren Ende  der Stange 21 befestigen. In diesem Falle kann es  aber vorkommen, dass bei Anwendung einer Pumpe  der Druck der letzteren nicht genügt, um das Ablauf  ventil 2 zu öffnen, wenn deren Abschlusskörper aus  irgend einem Grunde etwas zu fest an seinem Sitz  haftet. Der Freikolben 16 hat dagegen beim Auf  treffen auf den Anschlag 22 eine gewisse kinetische  Energie, die er an letzteren stossartig abgibt, so dass  das Ablaufventil mit Sicherheit geöffnet wird.  



  Gegenüber der früher etwa     verwendeten    Lösung,  die     Leitung    11     unmittelbar    an das Ablaufventil 2,  unter einem in demselben     befindlichen,    nicht darge-    stellten Schwimmerkörper     anzuschliessen,    hat die dar  gestellte Betätigungsvorrichtung ebenfalls den Vor  teil, viel sicherer zu arbeiten. Es sei noch bemerkt,  dass die beschriebene Vorrichtung in der Praxis ins  besondere bei verhältnismässig niedrigen Spülkästen  verwendet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Betätigungsvorrichtung an Spülkasten-Ablauf- ventil, gekennzeichnet durch einen neben dem Ab laufventil (2) angeordneten, mit Anschlussmitteln (5, 12, 13) für eine Wasserleitung (11) versehenen Zy linder (4), in welchem ein Kolben (16) beweglich ist, der bei Zuführung von Wasser durch genannte Lei tung verschoben wird und dadurch einen Mitnehmer (27) in Bewegung versetzt, der ein mit dem Ab- schlusskörper des Ablaufventils verbundenes Organ (33) im Öffnungssinne mitnimmt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben ein Freikolben (16) ist, der in einem als Zylinder dienenden Rohr (4) an geordnet ist, in welchem sich oberhalb des Freikol bens eine mit einem unteren Anschlag (22) versehene Stange (21) befindet, die oben mit dem Mitnehmer (27) verbunden ist. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende der Stange (21) mit einem Führungsstück (24) verbunden ist, an wel chem der Mitnehmer (27) befestigt ist, der durch mindestens einen Längsschlitz (30) des Rohres (4) hindurchgeht. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (4) von einem kür zeren, koaxialen Rohr (15) umgeben ist und mit letz terem über Löcher (20) in Verbindung steht. 4.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Freikolben (16) ringförmige Rippen (17) aufweist, und dass zwischen diesen Rippen und der Wand des Rohres (4) Spiel vorhan den ist. 5. Vorrichtung nach Unteranspruch l , dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Teil des Freikolbens (16) Durchbrechungen (18, 19) vorgesehen sind, um ein Zurücklaufen vom im Rohr befindlichen Wasser in die Wasserleitung (11) zu gestatten. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Rohr (4) auf einem zum Anschliessen der Wasserleitung (11) dienenden, durch den Spülkasten boden (3) hindurchgeführten Nippel (5) aufgeschraubt ist, der einen Flansch (14) besitzt, an dessen Umfang das untere Ende des äusseren Rohres (15) befestigt ist.
CH6820959A 1959-01-12 1959-01-12 Hydraulische Betätigungsvorrichtung an Spülkasten-Ablaufventil CH366501A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH6820959A CH366501A (de) 1959-01-12 1959-01-12 Hydraulische Betätigungsvorrichtung an Spülkasten-Ablaufventil
BE585898A BE585898A (fr) 1959-01-12 1959-12-22 Dispositif de commande hydraulique de la soupape d'évacuation des réservoirs à chasse d'eau.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3013324A1 (de) * 1979-06-05 1980-12-18 Geberit Ag Pneumatische betaetigungsvorrichtung an einem spuelkasten-ablaufventil
FR2681891A1 (fr) * 1991-09-27 1993-04-02 Ragot Claude Perfectionnements aux dispositifs d'evacuation et de vidange rapide de liquide d'un reservoir de cuvette de w.c..
EP1127987A1 (de) * 2000-02-28 2001-08-29 Aquis Sanitär AG Spülvorrichtung für Toiletten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3013324A1 (de) * 1979-06-05 1980-12-18 Geberit Ag Pneumatische betaetigungsvorrichtung an einem spuelkasten-ablaufventil
FR2681891A1 (fr) * 1991-09-27 1993-04-02 Ragot Claude Perfectionnements aux dispositifs d'evacuation et de vidange rapide de liquide d'un reservoir de cuvette de w.c..
EP1127987A1 (de) * 2000-02-28 2001-08-29 Aquis Sanitär AG Spülvorrichtung für Toiletten

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BE585898A (fr) 1960-04-19

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