DE2943074C2 - In einen Behälterhals einsetzbarer Flüssigkeitszerstäuber - Google Patents
In einen Behälterhals einsetzbarer FlüssigkeitszerstäuberInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet,
— daß in dem Verbindungsabschnitt von Steigrohr (14, 15; 22, 23; 53) und Tauchrohr (14a, 19) ein
Schwerkraftventil (17) zum Sperren des Tauchrohrs (14a, 19) bei umgestürztem Behälter (1)
vorgesehen ist, und
— daß das Steuerventil (13Λ; 21, 31; 42, 51) zwischen
dem Sauganschluß und dem oberen Ende des Steigrohrs vorgesehen und als Hülse mit
flexibler Umfangswand ausgebildet ist, die das Steigrohr versperrt, aber bei umgestürztem Behälter
infolge der Zunahme des Unterdrucks im Sauganschluß bei dann geschlossenem Schwerkraftventil
öffnet.
2. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäuberpumpe aus einem Zylinder
(6) und einem Kolben (5) besteht und durch einen axialen Hub des Zerstäuberkopfs unter Erhöhung
des Drucks in einer zwischen Zylinder und Kolben gebildeten Druckkammer betätigt wird.
3. Zerstäuber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerventil (i3A) eine Querbohrung (12) im unteren Bereich des Zylinders (6) sowie
einen zylindrischen Ventilkörper (13) aufweist, der innerhalb beziehungsweise außerhalb des Zylinders
im Bereich der Querbohrung (12) angeordnet ist.
4. Zerstäuber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr durch eine Büchse (14,
22, 52) gebildet wird, die um den Zylinder (6) der Zerstäuberpumpe (2) herum angeordnet ist, wobei
das Steigrohr am oberen Ende geöffnet und am unteren Ende mit der sich im Zylinder (6) befindlichen
Druckkammer (7) verbunden ist, und daß das Steuerventil einen elastischen, zylindrischen Ventilkörper
aufweist, der zwischen dem Zylinder (6) und der Büchse (14, 22, 52) angeordnet ist, so daß bei Verwendung
des Zerstäubers im umgekehrten Zustand das Steigrohr zwischen dem offenen und dem geschlossenen
Zustand umgeschaltet wird.
5. Zerstäuber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr durch eine Büchse (22)
gebildet wird, die um den Zylinder (6) der Zerstäuberpumpe (2) herum angeordnet ist, wobei das obere
Ende des Steigrohrs (22) geöffnet ist und das untere Ende mit einem Raum verbunden ist, der durch ein
Rohrstück (11) gebildet wird, der vom unteren Ende des Zylinders (6) nach unten ragt, und daß der Zerstäuber
weiterhin einen elastischen, zylindrischen Ventilkörper (21) aufweist, der zwischen dem unleren
Ende des Rohrstücks (11) und der Büchse (2) angeordnet ist und bei Verwendung des Zerstäubers
in umgekehrtem Zustand das Steigrohr zwischen offenen und geschlossenem Zustand umschaltet
6. Zerstäuber nach einem der Ansprüche 1 — 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (31,3Ia^
im oberen Endbereich des Steigrohrs (22) angeordnet ist
Die Erfindung betrifft einen Zerstäuber nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Zerstäuber wurde bereits vorgeschlagen (ältere Anmeldung P 28 18 560). Derartige Zerstäuber,
die also unabhängig von ihrer Lage funktionfähig sind, müssen eine Einrichtung besitzen, durch die verhindert
wird, daß bei umgekehrtem Behälter Luft durch das Pumpenrohr in die Zerstäuberpumpe gelangt, weil dann
nämlich nicht Flüssigkeit, sondern Luft gepumpt würde. Bei dem älteren Vorschlag ist zur Vermeidung eines
solchen Lufteintritts ein Rückschlagventil vorgesehen. Dieses Rückschlagventil besitzt eine Ventilkugel, die bei
aufrecht stehendem Behälter von der angesaugten FIüssigkeit umströmt wird, ohne jedoch aus ihrer Lage zu
gelangen. Im umgekehrten Zustand des Behälters wird die Kugel gegen einen Ventilsitz angesaugt. Im umgekehrten
Zustand dieses Zerstäubers wird die Flüssigkeit von dem Steigrohr erst dann angesaugt, wenn der KoI-ben
der Zerstäuberpumpe vollständig zurückgestellt ist, damit der Druck in der Druckkammer maximal groß
wird. Hierdurch ergibt sich die Notwendigkeit, die Pumpe so auszubilden, daß sie einem großen Unterdruck
standzuhalten vermag. Außerdem besteht die Schwierigkeit, ein ausreichend großes Flüssigkeitsvolumen in
die Druckkammer einzusaugen.
Aus der DE-AS 26 32 662 ist ein Zerstäuber bekannt, bei dem ein Schwerkraftsventil je nach Lage des Behälters
das Tauchrohr oder das Steigrohr freigibt. Zwar hat dieser Zerstäuber einen einfachen Aufbau, jedoch ist
der Mechanismus auf Grund seiner großen Abmessungen sperrig, so daß er nicht ohne weiteres in Behältern
mit engem Hals eingesetzt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zerstäuber der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzubilden, daß trotz eines einfachen Aufbaus auch im umgestürzten Zustand des Behälters eine ausreichend große Flüssigkeitsmenge angesaugt wird, wobei dennoch gewährleistet sein soll, daß der Mechanismus auch in einen Behälter mit schmalem Hals eingesetzt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zerstäuber der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzubilden, daß trotz eines einfachen Aufbaus auch im umgestürzten Zustand des Behälters eine ausreichend große Flüssigkeitsmenge angesaugt wird, wobei dennoch gewährleistet sein soll, daß der Mechanismus auch in einen Behälter mit schmalem Hals eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der Grundgedanke der Erfindung liegt also in dem Zusammenwirken eines schwerkraftabhängigen Ventils mit einem Steuerventil, wobei das Schwerkraftventil bei aufrechtem Behälter das Tauchrohr freigibt und bei umgestürzten Behälter das Tauchrohr absperrt, während das Steuerventil den Sauganschluß der Zerstäuberpumpe mit dem Steigrohr verbindet und erst dann öffnet, wenn sich im Sauganschluß ein erhöhter Unterdruck einstellt. Ein solcher Unterdruck stellt sich aber erst dann ein, wenn das Tauchrohr verschlossen, sich also
Der Grundgedanke der Erfindung liegt also in dem Zusammenwirken eines schwerkraftabhängigen Ventils mit einem Steuerventil, wobei das Schwerkraftventil bei aufrechtem Behälter das Tauchrohr freigibt und bei umgestürzten Behälter das Tauchrohr absperrt, während das Steuerventil den Sauganschluß der Zerstäuberpumpe mit dem Steigrohr verbindet und erst dann öffnet, wenn sich im Sauganschluß ein erhöhter Unterdruck einstellt. Ein solcher Unterdruck stellt sich aber erst dann ein, wenn das Tauchrohr verschlossen, sich also
der Behälter im umgestürzten Zustand befindet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den U.iteransprüchen angegeben.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiel; der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. IA einen Längsschnitt durch einen Zerstäuber
nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei der Zerstäuber sowohl in aufrechtem als auch in
umgekehrtem Zustand verwendbar ist;
Fig. IB eiuen Schnitt durch einen wesentlichen Teil
des Zerstäubers, in dem insbesondere eine weitere Ausführungsform eines Absperrventils gezeigt wird, das zur
Verwendung des Zerstäubers in umgekehrtem Zustand im Flüssigkeitssaugkanal angeordnet ist;
Fig.2A einen Längsschnitt durch einen Zerstäuber
gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei der Zerstäuber sowohl in aufrechtem als auch in
umgekehrtem Zustand verwendbar ist;
Fig.2B und 2C eine Schnittansicht bzw. eine perspektivische
Darstellung eines wesentlichen Teils des Zerstäubers gemäß einer zweiten Ausführungsform, in
denen insbesondere eine weitere Ausführungsform des Absperrventils gezeigt wird, das zur Verwendung des
Zerstäubers in umgekehrtem Zustand im Saugkanal angeordnet ist;
Fig. 2D eine perspektivische Darstellung eines wesentlichen
Teils einer weiteren Ausführungsform des Absperrventils;
F i g. 3 einen Längsschnitt durch einen Zerstäuber gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung, wobei
der Zerstäuber sowohl in aufrechtem als auch in umgekehrtem Zustand verwendbar ist;
F i g. 4 einen Längsschnitt durch einen Zerstäuber gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung, wobei
der Zerstäuber sowohl in aufrechtem als auch in umgekehrtem Zustand verwendbar ist; und
F i g. 5 einen Längsschnitt durch einen Zerstäuber gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung, wobei
der Zerstäuber sowohl in aufrechtem als auch in umgekehrtem Zustand verwendbar ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. IA und IB wird im folgenden
eine erste Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Ein Pumpenmechanismus (Zerstäuberpumpe) 2 ist am Halsteil eines Flüssigkeitsbehälters 1 angebracht. Oberhalb
des Pumpenmechanismus 2 ist ein Zerstäuberkopf 3 angeordnet. Der Zerstäuberkopf 3 ist mit einer Zerstäuberdüse
4 versehen und ist ferner mit dem oberen Ende eines Tauchkolbens 5 verbunden, wobei der
Tauchkolben 5 eine doppelte Aufgabe hat, nämlich einerseits als Kolben für den Pumpenmechanismus 2 und
andererseits als Kanal für die Flüssigkeit.
Der Pumpenmechanismus 2 weist eine Druckkammer 7 auf, die durch den Tauchkolben 5 und durch einen
komplementär dazu ausgebildeten Zylinder 6 definiert ist. Der Zylinder 6 ist im Flüssigkeitsbehälter 1 eingehängt,
wobei das obere Ende mit der öffnung des Flüssigkeitsbehälters 1 mittels einer mit einem Gewinde versehenen
Büchse 8 lösbar verbunden ist. Ferner ist eine Spiralfeder 9, die den Tauchkolben 5 nach oben drückt,
im Zylinder 6 angeordnet. Unter Überwindung der Kraft der Feder 9 wird der Tauchkolben 5 von oben in
den Zylinder 6 eingeführt, wonach der Tauchkolben 5 im Zylinder 6 verschiebbar ist.
Ein Saugventil 10 ist im unteren Bereich des Zylinders 6 angeordnet und ein nicht dargestelltes Auslaßventil ist
im oberen Bereich des Tauchkolbens 5 angeordnet. Ferner ist eine kleine Büchse 11 in Form eines Rohrstücks
mit dem unteren Ende des Zylinders 6 einheitlich ausgebildet
Diese Anordnung ermöglicht die Druckbeaufschlagung der Flüssigkeit in der Druckkammer 7. Durch Niederdrücken
des Zerstäuberkopfes 3 wird das Auslaßventil somit zwangsläufig geöffnet und die Zerstäubung
der Flüssigkeit durch die Düse 4 ermöglicht Diese Anordnung ist bereits bekannt und wird verwendet
Sieht man von diesem Innendruck ab, so lassen sich als Saugventil verschiedene Arten von Ventilen verwenden,
die den Kanal in aufrechtem bzw. in umgekehrtem Zustand schließen und öffnen können. Beispiele solcher
Ventile sind u. a. kugelförmige und zungenähnliche Ventile. Je nach Bedarf kann das Saugventil 10 im oberen
Bereich des Zylinders 6 angeordnet werden, obwohl im beschriebenen Ausführungsbeispiel im unteren Bereich
des Zylinders 6 angeordnet ist.
Eine Vielzahl von quergerichteten Bohrungen 12 sind im Zwischenbereich der kleinen Büchse 11 angeordnet
Diese Bohrungen 12 sind so gestaltet, daß sie mit einem zylindrischen Ventilkörper 13 zusammenwirken, der aus
einem elastischen Material, wie beispielsweise aus einem weichen Kunststoff oder Gummi, besteht und der
von der kleinen Büchse 11 aufgenommen wird. Der Ventilkörper 13 bildet zusammen mit den Bohrungen 12
ein Steuer- oder Absperrventil 13A Der zylindrische Ventilkörper 13 weist ein unteres Basisende auf. Ein
nach innen gerichteter Flansch 13a verhindert die Verschiebung des Ventilkörpers 13 am unteren Basisende.
Während der Zerstäuber in aufrechtem Zustand betrieben wird, schließt der zylindrische Ventilkörper 13
die Bohrungen 12, um damit zu verhindern, daß Luft durch einen noch zu erwähnenden, der Funktion des
Zerstäubers in umgekehrtem Zustand dienenden Saugkanal angesaugt wird.
Während der Zerstäuber in umgekehrtem Zustand betätigt wird, wird ein kegelförmiger Ventilsitz 16 von
einem kugelförmigen Ventil 17a eines noch zu erwähnenden Ventils zur Vermeidung des Ansaugens von Luft
17 geschlossen. Wenn das Vakuum in der Druckkammer eine vorbestimmte Höhe übersteigt, wird der obere Teil
des zylindrischen Ventilkörpers 13 nach innen gebogen, um die quergerichtete Bohrung 12 zu öffnen.
Eine Büchse 14 ist so angeordnet, daß sie den Zylinder
6 umgibt. Ein Saugkanal 15 zur Verwendung des Zerstäubers in umgekehrtem Zustand ist an der inneren
Umfangswand der Büchse 14 angeordnet, wobei der Kanal als Nut ausgebildet ist, der sich vom oberen Bereich
des Flüssigkeitsbehälters 1 bis zur quergerichteten Bohrung 12 der kleinen Büchse 11 erstreckt. Die Büchse
14 weist einen unteren zylindrischen Bereich 14a auf. der vom unteren Ende des Zylinders 6 nach unten ragt
und der mit der kleinen Büchse 11 verbunden ist, indem
er den unteren zylindrischen Bereich 14a umschließt.
Das untere Ende der kleinen Büchse 11 ist als ein nach
unten gerichteter, kegelförmiger Ventilsitz 16 ausgebildet. Ein kugelförmiges Ventil 17a ist an der Unterseite
des kegelförmigen Ventilsitzes im zylindrischen Bereich 14a so angeordnet, daß ein Ventil 17 gebildet wird, das
bei Verwendung des Zerstäubers in umgekehrtem Zustand das Ansaugen von Luft verhindert. Das Durchfallen
des kugelförmigen Ventils 17a wird mittels eines napfförmigen Körpers 18 verhindert, der im unteren
zylindrischen Bereich 14a angeordnet ist. Eine Vielzahl von Nuten 18a ist an der äußeren Umfangswand des
napfförmigen Körpers 18 ausgebildet Ein Saugrohr 19, das sich bis zum Boden des Flüssigkeitsbehälters 1 erstreckt,
ist am unteren Ende des unteren zylindrischen
Bereichs 14a angeordnet. Wenn der Luftdruck in der Druckkammer 7 bei umgekehrtem Zustand des Zerstäubers
auf ein Vakuum reduziert wird, so strömt die Flüssigkeit durch das Saugrohr 19, durch den Nut 18a
und durch den zylindrischen Ventilkörper 13 in die Druckkammer 17. In diesem Fall wird der kegelförmige
Ventilsitz 16 durch das kugelförmige Ventil nicht geschlossen, da die Flüssigkeit außerhalb des napfförmigen
Körpers fließt.
Neben der Anordnung des kegelförmigen Ventilsitzes 16 am unteren Ende der kleinen Büchse 11 läßt sich
der kegeüörmige Ventilsitz 16a gemäß F i g. 1B auch
noch dadurch bilden, daß das untere Ende des zylindrischen Ventilkörpers 13 vom unteren Ende der kleinen
Büchse 11 nach unten verlängert wird.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform des Zerstäubers, der sowohl in aufrechtem als auch in umgekehrtem
Zustand verwendet werden kann, funktioniert wie nachstehend beschrieben.
Während der Zerstäuberkopf 3 bei aufrechtem Zustand des Zerstäubers niedergedrückt wird, wird der
Tauchkolben 5 des Pumpenmechanismus 2 abwärtsbewegt. Da das Saugventil 10 geschlossen ist, wird die
Flüssigkeit in der Druckkammer 7 unter Druck gesetzt, so daß die Flüssigkeit durch das in der Zeichnung nicht
dargestellte Auslaßventil bis zur Zerstäuberdüse 4 befördert und von dort zerstäubt wird. Beim Nachlassen
des Druckes in der Druckkammer 7 wird das Auslaßventil automatisch geschlossen und das Zerstäuben somit
beendet.
Beim Loslassen des Zerstäuberkopfes 3 werden der Tauchkolben 5 und der Zerstäuberkopf 3 dann durch die
Feder 9 angehoben, um den Druck in der Druckkammer 7 auf ein Vakuum zu reduzieren. Infolgedessen wird das
Saugventil 10 geöffnet, um das Ansaugen der Flüssigkeit durch das Saugrohr 19, durch die Nut 18a sowie durch
den zylindrischen Ventilkörper 13 zu ermöglichen.
Während dieses Saugvorganges stößt das kugelförmige Ventil nicht gegen den kegelförmigen Ventilsitz 16,
da das kugelförmige Ventil 17a aufgrund seines Gewichts so auf den napfförmigen Körper 18 gelegt wird,
daß die Flüssigkeit durch die Nut 18a am äußeren Umfang des napfförmigen Körpers 18 fließen muß. Das
innerhalb des zylindrischen Ventilkörpers 13 hergestellte Vakuum ist geringfügig höher als das sich außerhalb
des zylindrischen Ventilkörpers 13 befindende Vakuum. Da jedoch das Ventil zur Vermeidung des Ansaugens
von Luft 17 offen gehalten wird, wird die quergerichtete Bohrung 12 (im Gegensatz zur Verwendung des Zerstäubers
im umgekehrten Zustand, was noch beschrieben wird) durch den zylindrischen Ventilkörper 13 niemals
geöffnet, so daß keine Luft in die Druckkammer 7 gelangen kann.
Im Falle der Verwendung des Zerstäubers in umgekehrtem
Zustand wird die Flüssigkeit in der Druckkammer 7 unter Druck gesetzt um das Saugventil 10 beim
Niederdrücken des Zerstäuberkopfes 3 zu schließen. Bei weiterem Niederdrücken des Zerstäuberkopfes 3 wird
ein hoher Druck in der Druckkammer 7 hergestellt, so daß das Auslaßventil zwangsläufig geöffnet wird, um die
Zerstäubung der Flüssigkeit von der Zerstäuberdüse 4 zu ermöglichen. Beim Absinken des Druckes in der
Druckkammer 7 wird das Auslaßventil automatisch geschlossen und die Zerstäubung beendet.
Beim Loslassen des Zerstäuberkopfes 3 kehrt der Tauchkolben 5 unter Einwirkung der Feder 9 in f.eine
Ausgangslage zurück. Jedoch stößt das kugelförmige Ventil 17a des Ventils 17 aufgrund der Schwerkraft gegen
den kegelförmigen Ventilsitz 16. Ferner wird das Saugventil 10 geöffnet. Somit entsteht ein Vakuum in
den Räumen der Druckkammer 7 und des zylindrischen Ventilkörpers 13, so daß der zylindrische Ventilkörper
13 die quergerichtete Bohrung 12 öffnet, um das Einströmen der Flüssigkeit durch den Saugkanal 15 zur
Verwendung des Zerstäubers in umgekehrtem Zustand und durch die quergerichtete Bohrung 12 in die Druckkammer
7 zu ermöglichen. Da das Ventil 17 geschlossen gehalten wird, wird verhindert, daß Luft in die Druckkammer
7 durch das Saugrohr 19 hineingesaugt wird, obwohl in diesem Zustand das Saugrohr 19 der Luft
ausgesetzt ist. Die vorstehend genannte Zerstäubung erfolgt beim darauffolgenden Niederdrücken des Zerstäuberkopfes
3.
Bei dem Zerstäuber, der in beiden Lagen verwendet werden kann, sind ein Saugventil 10 zur Verwendung
des Zerstäubers in aufrechtem Zustand, ein zylindrischer Ventilkörper 13, der als Ventil zur Vermeidung
des Ansaugens von Luft bzw. als Saugventil bei Verwendung sowohl in aufrechtem als auch in umgekehrtem
Zustand fungiert, sowie ein Ventil zur Vermeidung des Ansaugens von Luft 17 bei Verwendung in aufrechtem
Zustand im unteren Bereich des Pumpenmechanismus 2 vorgesehen, so daß stets verhindert wird, daß Luft
in die Druckkammer 7 gelangt, so daß nur die Flüssigkeit angesaugt wird.
Das Saugventil 10, der zylindrische Ventilkörper 13 sowie das Ventil 17, das die Zerstäubung sowohl in aufrechtem
als auch in umgekehrtem Zustand des Zerstäubers ermöglicht, sind hintereinander angeordnet und im
unteren Bereich des Pumpenmechanismus 2 angeordnet, so daß sie den Raum im Flüssigkeitsbehälter 1 nicht
einengen. Durch Zusatz des zylindrischen Ventilkörpers 13, der Büchse 14 sowie des Ventils 17 zu einem gewöhnlichen
Zerstäuber kann der Zerstäuber ferner in umgekehrtem Zustand verwendet werden.
Der Saugkanal 15 zur Verwendung des Zerstäubers in umgekehrtem Zustand wird durch eine Büchse 14
gebildet, die um den Zylinder 6 des Pumpenmechanismus 2 herum angeordnet ist. Es entfällt somit die Notwendigkeit,
einen großen Querschnitt im oberen Bereich des Pumpenmechanismus 2 zu verwenden. Somit
kann der Pumpenmechanismus 2 leicht am Hals des Flüssigkeitsbehälters 1 angeordnet werden und der
Pumpenmechanismus 2 stabil in der Mitte des Flüssigkeitsbehälterhalses angeordnet werden, und zwar selbst
wenn der Hals einen kleinen Durchmesser aufweist.
Nachstehend wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung anhand der F i g. 2A bis 2D beschrieben. Gemäß
diesem Ausführungsbeispiel ist der zylindrische Ventilkörper 13, der im ersten Ausführungsbeispiel das
Absperrventil 13Λ bildet, am äußeren Umfang der kleinen
Büchse 11 des Zylinders 6 angeordnet. Gemäß Fig.2A ist der zentrale Stufenbereich 21a eines zylindrischen
Ventilkörpers 21 in ständiger Berührung mit der Stufe 22a an der inneren Umfangswand einer Büchse
22, die um den Zylinder 6 herum angeordnet ist, so daß der zylindrische Ventilkörper 21 an der Innenseite
der Büchse 22 befestigt wird. Dann wird der zylindrische Ventilkörper 211 um den Zylinder 6 herum eingepaßt,
wobei der zylindrische Ventilkörper 21 von unten auf den Zylinder 6 geführt wird. Bei einer solchen Anordnung
entsteht ein Flüssigkeitskanal an der inneren Oberfläche des zylindrischen Ventilkörpers 21 und außerhalb
der kleinen Büchse 11 des Zylinders. Ferner wird eine Vielzahl von Rippen 23, die an der inneren
Umfangswand der Büchse 22 in geeigneten Abständen
angeordnet sind, am Zylinder 6 angeordnet, um die Büchse 22 mit dem Pumpenmechanismus 2 zu verbinden.
Saugkanäle 24, die der Verwendung des Zerstäubers in umgekehrtem Zustand dienen, werden zwischen
jeweils benachbarten Rippen 23 gebildet und sind über die untere Kammer der kleinen Büchse 11 mit der
Druckkammer 7 verbunden.
Der zylindrische Ventilkörper 21 ist in seinem oberen Bereich mit der inneren Umfangswand der Büchse 14
verbunden, während der untere Bereich des zylindrischen Ventilkörpers 21 einen schwenkbaren Teil 216
bildet, der luftdicht mit der kleinen Büchse 11 des Zylinders 6 abschließt. Ferner wird das Ventil 17 zur Vermeidung
des Ansaugens von Luft gemäß der ersten Ausführungsform im zweiten Ausführungsbeispiel wie folgt gebildet.
Gemäß dieser zweiten Ausführungsform entfällt der napfförmige Körper 18 der ersten Ausführungsform, und ein Haltebereich 25 für den kugelförmigen
Ventilkörper 17a ist im unteren Bereich 14a der Büchse 14 vorgesehen. Zugleich ist der Ventilsitz i7b für das
kugelförmige Ventil 17a im oberen Teil des unteren Bereichs 14a angeordnet. Ferner wird ein rillenähnlicher
Flüssigkeitskanal 26 an der inneren Wand des unteren Bereichs 14a gebildet.
Die restlichen Teile der zweiten Ausführungsform sind mit jenen der ersten Ausführungsform identisch,
und der Zerstäuber gemäß dieser zweiten Ausführungsform arbeitet im wesentlichen in der gleichen Art und
Weise wie im ersten Ausführungsbeispiel, und zwar sowohl in aufrechtem als auch in umgekehrtem Zustand
des Zerstäubers, um die Flüssigkeit in die Druckkammer 7 einzusaugen und das Einströmen von Luft in die
Druckkammer zu vermeiden. Ferner bringt diese zweite Ausführungsform einen dem Vorteil der ersten Ausführungsform
entsprechenden Vorteil.
Der schwenkbare Teil 21 b des zylindrischen Ventilkörpers 21 ist so ausgebildet, daß sein Endbereich bei
Betätigung des Zerstäubers in umgekehrtem Zustand nach unten abgelenkt wird, um den Saugkanal 24 nur
dann zu öffnen, wenn ein Unterdruck in der Druckkammer 7 entstanden ist
F i g. 2B und 2C zeigen eine weitere Ausführungsform
des zylindrischen Ventilkörpers 21 gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung. Gemäß dieser Ausführungsform
wird ein zylindrischer Ventilkörper 27 an der kleinen Büchse 11 des Zylinders 6 angeordnet und befestigt.
Weiterhin ist ein schwenkbarer Teil 27a am unteren Umfangsbereich des zylindrischen Ventilkörpers 27
so angeordnet, daß dieser Teil 27a mit der inneren Umfangswand der Büchse 22 luftdicht abschließt. Weiterhin
ist eine Vielzahl von Rippen 27b am Umfang des oberen Bereichs des zylindrischen Ventilkörpers 27 so angeordnet,
daß Flüssigkeitskanäle zwischen dem zylindrischen Ventilkörper 27 und der Büchse 22 entstehen. Die Büchse
22 ist innen mit Rippen 28 versehen, die die Verbindung zwischen der Büchse 22 und der kleinen Büchse 11
verstärken.
F i g. 2 D zeigt eine weitere Ausführungsform des zylindrischen Ventilkörpers 27 gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung. In diesem Fall ist der schwenkbare Teil 27a des zylindrischen Ventilkörpers
27 gemäß F i g. 2B als einen sich seitlich erstreckenden, schwenkbaren Teil 29 ausgebildet, der an seinem Umfang
luftdicht mit der inneren Umfangswand der Büchse 22 abschließt
Nachstehend wird eine dritte Ausführungsiorm der Erfindung anhand der F i g. 3 beschrieben. Gemäß dieser
dritten Ausführungsform ist der zylindrische Ventilkörper 13 gemäß der ersten Ausführungsform am Umfang
des oberen Bereichs des Zylinders 6 angeordnet. Der zylindrische Ventilkörper 31 gemäß dieser Ausführungsform
weist einen Basisbereich auf, der am oberen Umfangsbereich des Zylinders 6 der Pumpenmechanismus
2 angeordnet und befestigt ist. Der untere Bereich des zylindrischen Ventilkörpers 31 ist als Rand 31a ausgebildet,
der sich nach außen hin erstreckt, wobei das Ende des Randes 31a mit der inneren Umfangswand der
Büchse 22 luftdicht abschließt.
Andere, nicht beschriebene Teile dieser dritten Ausführungsform sind mit denen der zweiten Ausführungsform
identisch, und der Zerstäuber gemäß dieser dritten Ausführungsform ermöglicht sowohl in aufrechtem als
auch in umgekehrtem Zustand des Zerstäubers, wie im Falle der ersten Ausführungsform, das sichere Einsaugen
von Flüssigkeit in die Druckkammer, ohne daß dabei Luft in diese gelangt.
F i g. 4 zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung, bei der der zylindrische Ventilkörper 21 gemäß
der zweiten Ausführungsform zwischen der kleinen Büchse 11 des Zylinders 6 und einem als Zwischenauflage
dienenden Körper angeordnet ist, der in der Büchse 22 oberhalb des Ventilsitzes i7b vorgesehen ist. Der
zylindrische Ventilkörper 42 gemäß dieser Ausführungsform weist einen Anschlag auf, der mit der Zwischenauflage
41 verbunden ist, während ein oberer Dichtungsbereich 42a des zylindrischen Ventilkörpers
42 von der kleinen Büchse 11 aufgenommen wird.
Während der Dichtungsbereich 42a nach innen abgelenkt wird, wird zur Verwendung des Zerstäubers in
umgekehrtem Zustand die Druckkammer 7 somit mit dem Saugkanal 24 in Verbindung gebracht. Bei NichtAblenkung des Dichtungsbereichs 42a wird das von der
Büchse 22 nach unten ragende Flüssigkeitssaugrohr durch die zentrale Bohrung des zylindrischen Ventilkörpers
42 mit der Druckkammer 7 verbunden.
Andere, vorstehend nicht beschriebene Teile sind mit denen der zweiten Ausführungsform identisch, und der
Zerstäuber gemäß dieser vierten Ausführungsform ermöglicht sowohl in aufrechtem als auch in umgekehrtem
Zustand des Zerstäubers das Einsaugen der Flüssigkeit in die Druckkammer 7, ohne daß dabei Luft in die
Druckkammer 7 gelangen kann.
F i g. 5 zeigt eine fünfte Ausführungsform der Erfindung, in der der zylindrische Ventilkörper 42 gemäß der
vierten Ausführungsform in der kleinen Büchse 11 des Zylinders 6 gehalten wird. Der zylindrische Ventilkörper
51 weist ein oberes Basisende, das mit dem inneren Umfang der kleinen Büchse 11 dauernd verbunden ist,
während ein unterer Randbereich 51a des zylindrischen Ventilkörpers 51 mit der inneren Umfangswand der
Büchse 52 luftdicht abschließt. Die Büchse 52 ist so ausgebildet, daß sie in den Zylinder 6 hineinpaßt und diesen
abstützt und sie weist über ihre gesamte Länge hin einen im wesentlichen konstanten Außendurchmesser
auf. Der zur Verwendung des Zerstäubers in umgekehrtem Zustand dienende Saugkanal 53 ist nur an einer
Seite des oberen Bereichs der Büchse 52 gebildet
Andere Teile dieser fünften Ausführungsform sind mit denen der zweiten Ausführungsform identisch.
Zur Verwendung des Zerstäubers in umgekehrtem Zusland wird gemäß dieser fünften Ausführungsform
die Druckkammer 7 mit einem Kanal 53 verbunden, wenn der Randbereich 51a nach innen abgelenkt wird.
Der Zerstäuber gemäß dieser fünften Ausführungsform kann somit sowohl in aufrechtem als auch in umgekehrtem
Zustand die Flüssigkeit in die Druckkammer ein-
saugen, ohne daß dabei Luft in die Druckkammer gelangt. Der Zerstäuber gemäß dieser Ausführungsform
bringt somit den gleichen Vorteil wie bei der ersten
Ausführungsform.
bringt somit den gleichen Vorteil wie bei der ersten
Ausführungsform.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)
1. In einen Behälterhals einsetzbarer Flüssigkeitszerstäuber, mit
— einem Zerstäuberkopf, der auf eine innerhalb des Behälterhalses angeordnete Zerstäuberpumpe
einwirkt, die ihrerseits einen Sauganschluß und in ihrem unteren Abschnitt ein Saugventil
aufweist,
— einem vom Sauganschluß zum Behälterboden führenden Tauchrohr, welches durch ein
schwerkraftbetätigtes Ventil bei auf den Kopf gestelltem Behälter schließt, und
— einem durch ein Steuerventil bei aufrechtem Behälter abgesperrten, vom Sauganschluß zum
Behälterhals führenden Steigrohr,
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