DE2452878C3 - Zerstäuberpumpe für in einem Behälter enthaltene Flüssigkeit - Google Patents

Zerstäuberpumpe für in einem Behälter enthaltene Flüssigkeit

Info

Publication number
DE2452878C3
DE2452878C3 DE2452878A DE2452878A DE2452878C3 DE 2452878 C3 DE2452878 C3 DE 2452878C3 DE 2452878 A DE2452878 A DE 2452878A DE 2452878 A DE2452878 A DE 2452878A DE 2452878 C3 DE2452878 C3 DE 2452878C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
piston
push rod
pump
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2452878A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2452878B2 (de
DE2452878A1 (de
Inventor
Takao Tokyo Kishi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Yoshino Kogyosho Co Ltd
Original Assignee
Yoshino Kogyosho Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Yoshino Kogyosho Co Ltd filed Critical Yoshino Kogyosho Co Ltd
Publication of DE2452878A1 publication Critical patent/DE2452878A1/de
Publication of DE2452878B2 publication Critical patent/DE2452878B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2452878C3 publication Critical patent/DE2452878C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B11/00Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
    • B05B11/01Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
    • B05B11/10Pump arrangements for transferring the contents from the container to a pump chamber by a sucking effect and forcing the contents out through the dispensing nozzle
    • B05B11/1001Piston pumps
    • B05B11/1016Piston pumps the outlet valve having a valve seat located downstream a movable valve element controlled by a pressure actuated controlling element
    • B05B11/1018Piston pumps the outlet valve having a valve seat located downstream a movable valve element controlled by a pressure actuated controlling element and the controlling element cooperating with means for opening or closing the inlet valve

Landscapes

  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zerstäuberpumpe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist eine nach dem gleichen Grundprinzip arbeitende Zerstäuberpumpe bekannt (DE-AS 12 90 043), bei der ebenfalls durch den Pumpenkolben die Flüssigkeit im Pumpenzylinder verdrängt wird und die verdrängte Flüssigkeit eine mit der Schubstange für das Austrittsventil verbundene Fläche beaufschlagt und über die Schubstange den Ventilkörper des Austrittsventils in Öffnungsrichtung verschiebt.
Bei der bekannten Zerstäuberpumpe sind jedoch zwei Kolben-Zylinderanordnungen mit verschieden großen Kolben vorgesehen. Durch die Verwendung einer eigenen Kolben-Zylinderanordnung zur Betätigung des Ventilkörpers ist bei der bekannten Anordnung zwangsläufig die Beaufschlagungsfläche relativ groß, da die das Ventil betätigende Kolbenanordnung einen wesentlich größeren Durchmesser als die Schubstange selbst aufweisen muß. Der große Durchmesser dieser Kolbenanordnung ist auch deshalb erforderlich, da das im Ansaugweg liegende Rückschlagventil in dem Kolben selbst angeordnet ist. Dabei ist sowohl bei Verwendung eines Kugelventils in Verbindung mit dem erforderlichen Durchtrittsquerschnitt, als auch bei Verwendung eines Manschettenventils ein erheblicher zusätzlicher Piatzbedarf zwischen der Wand des durch die Ansaugkammer gebildeten Zylinders mit kleinerem Querschnitt für den Ventilkolben und der Schubstange selbst erforderlich.
Bei einer vorgegebenen Beaufschlagungsfläche und damit vorgegebenem Durchmesser des Ventilbetätigungskolbens muß aber zwangsläufig der Pumpenkolben in einem entsprechenden Beaufschlagungsverhältnis wesentlich größer sein. Da die Geschwindigkeit, mit welcher das Austrittsventil durch die Verdrängung in der Differentialkolbenanordnung öffnet von dem Unterschied der Kolbenflächen abhängt, müßte bei der bekannten Anordnung, um eine für eine einwandfreie Zerstäubung ausreichend schnelle Öffnungsbewegung zu erreichen, der Pumpenkolben außerordentlich groß ausgebildet sein, und damit würde die gesamte Anordnung sehr platzaufwendig werden.
Um den Pumpenkolben ohne Verlangsamung der Ventilbewegung kleiner ausbilden zu können, sind daher bei der bekannten Zerstäuberpumpe der Ventilkörper und die Schubstange begrenzt längsverschieblich gegeneinander angeordnet, derart, daß das Ventil sich erst bei einem bestimmten Druck öffnet, d. h. es wird eine Verzögerung der öffnung des Ventils gegenüber der Bewegung der Schubstange und dann eine plötzliche Öffnung erreicht. Die bekannte Zerstäuber-
pumpe hat daher nicht nur einen großen Platzbedarf, sondern ist auch relativ kompliziert im Aufbau und teuer in der Herstellung.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, diese bekannte Anordnung zur Betätigung des Austrittsventils der Zerstäuberpumpe kiemer auszubilden und zu vereinfachen und damit die Herstellung zu verbilligen, ohne dadurch die Wirkungsweise zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst
Durch die Ausbildung der kleineren Beaufschlagungsfläche zur Betätigung des Ventils als verdicktem Abschnitt der Schubstange selbst, wird nicht nur eine wesentliche bauliche Vereinfachung erzielt, sondern es wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Schubstange auch möglich, die kleinere Beaufschlagungsfläche so klein zu halten, daß aucli bei relativ kleinen Pumpenkolben eine ausreichende Differenz der Beaufschlagungsflächen erreicht wird, um eine sehr schnelle Verdrängung der Schubstange und damit eine ausreichende schnelle öffnungs- und Schließbewegung der Schubstange für das Ventil zu erreichen. Dadurch kann die bei der bekannten Zerstäuberpumpe notwendige Längsverschiebbarkeit des Ventilkörpers gegen die Schubstange entfallen.
Eine weitere wesentliche Platzminderung und Vereinfachung wird durch die Verwendung eines Scheibenventils als Rückschlagventil erreicht, da dafür keine jo Vergrößerung des Durchmessers der Anordnung zur Betätigung des Ventils vorgesehen sein muß, und damit der Querschnitt an der Durchtrittsstelle durch den Boden des Pumpenzylinders, d. h. an der Stelle, an der zwangsläufig der größte Querschnitt der Betätigungsan-Ordnung für das Austrittsventil vorhanden sein muß, klein gehalten werden kann.
Außerdem ha? die Verwendung des Scheibenventils den Vorteil, daß das Rückschlagventil nicht ausschließlich durch die Druckdifferenz betätigt wird, was bei sehr geringen Druckdifferenzen, wie sie z. B. bei niederer Temperatur der Flüssigkeit im Behälter auftreten können, zu Störungen führen kann, sondern das Rückschlagventil wird im wesentlichen durch die Bewegung der Schubstange selbst auf der die Scheibe 4ΐ dichtend, d. h. mit einer gewissen Reibung sitzt, in öffnungs- bzw. in Schließlage verstellt. Dadurch wird also eine zusätzliche Sicherheit im Betrieb der Zerstäuberpumpe erreicht.
Die Verwendung eines derartigen Scheibenventils bei Zerstäuberpumpen ist zwar an sich bekannt (US-PS 33 31 559). Diese bekannte Anordnung arbeitet jedoch nach einem völlig anderen Prinzip, als die Erfindung, da bei dieser bekannten Anordnung die Betätigung des Austrittsventils nicht hydraulisch durch Verdrängung der in der Pumpenkammer enthaltenen Flüssigkeit durch den Pumpenkolben, sondern mechanisch durch die Bewegung des Betätigungskopfes erfolgt, wobei grundsätzlich nur ein Pumpenkolben erforderlich ist.
Vorzugsweise Weiterbildungiformen des Gegenstan· <>o des der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt f>5
F i g. 1 einen Axialschnitt durch einen Flüssigkeitszerstäuber gemäß einer ersten Ausführungsform, wobei das Austrittsventil geschlossen gezeigt wird,
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab einen Axialschnitt durch einen Teil der in F i g. 1 dargestellten Zerstäuberpumpe,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie IH-IlI in F i g. 2,
Fig.4 einen Axialschnitt ähnlich Fig. 1, bei welcher das Ventil geöffnet dargestellt ist,
F i g. 5 und 6 Axialschnitt ähnlich F i g. 1 und 4 durch eine weitere Ausführungsform, und
F i g. 7 einen Axialschnitt durch eine dritte Ausführungsform.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung weist ein Flüssigkeitsbehälter 1 einen Halsabschnitt oder Stutzen 2 auf, an dem ein Stützteil 3 abnehmbar aufgrund einer Preßpaß- oder Schraubverbindung angebracht ist. Das Stützteil 3 umfaßt einen in den Behälter hineinragenden Zylinder 4 und einen vom Behälter nach außen weisenden Zylinder. Ferner weist das Stützteil 3 eine Öffnung ungefähr in der Mitte des Oberteils 5 auf. Eine Betätigungseinrichtung 7 weist eine Sprühdüse 6 an einer Seitenwand auf und ist in den nach außen weisenden Zylinder 4' eingepaßt Ein Hohlkolben 8, der in die Betätigungseinrichtung 7 an einem Ende eingesetzt ist, ist in dem Zylinder 4 durch die Öffnung 5a des Stützteils 3 gleitbar angeordnet Somit ist eine Druckkammer 9 in dem Zylinder 4 ausgebildet, die durch den Hohlkolben 8 und den Zylinder 4 begrenzt ist. Auf diese Art und Weise wird eine unter Druck stehende Flüssigkeitssprüheinrichtung A gebildet.
Der oben aufgeführte Hohlkolben 8 kann aus synthetischem Harz zusammen mit einem Kolbenring 8a hergestellt sein oder kann in einem getrennt hergestellten Kolbenring aus einem beliebigen anderen Material eingepaßt sein. Innerhalb des unteren Abschnitts des Zylinders 4 ist eine Saugkammer 10 vorgesehen, die mit der Druckkammer 9 in Verbindung steht. Am Boden der Saugkarr.mer 10 ist ein Durchgang 10a vorgesehen, der mit einem Saugrohr 11 verbunden ist. Das Saugrohr 11 erstreckt sich von dem Durchgang 10a bis nahezu zu dem Boden des Flüssigkeitsbehälters 1. In der Druckkammer 9 ist ebenfalls eine bewegbare Ventilschubstange 12 angeordnet, die einen Außendurchmesser aufweist, der geringer als der Innendurchmesser des Zylinders ist und weist ebenfalls einen als Ventil dienenden Abschnitt 13 am oberen Abschnitt der Ventilschubstange auf. Der untere Abschnitt der Ventilschubstange ist in die Saugkammer 10 eingesetzt. Eine Druckfeder 14 bis zwischen der Kolbenstange oder Ventilschubstange 12 um den Boden der Saugkammer 10 so angeordnet, daß die bewegbare Ventilschubstange 12 und der Hohlkolben 8 nach oben gedruckt werden, um den Durchgang 15 des Hohlkolbens 8 in Zusammenwirkung mit dem als Ventil dienenden Abschnitt 13 der Ventilschubstange 12 abzusperren. Auf diese Weise wird eine Ventilhubeinrichtung ß gebildet.
Der Kolben 8 und die bewegbare Ventilschubstange 12 sind koaxial angeordnet, so daß sie beim Einrücken des Kolbens gegen die Federkraft der Druckfeder 14, wodurch der Durchgang 15 des Hohlkolbens 8 abgeschlossen wird, abgesenkt werden können. Ein ringförmiges Federventil 16 ist gleitbar an der bewegbaren Ventilschubstange 12 angebracht. Das Federventil 16 ist an der Ventilschubstange 12 so ang?hracht, daß jenes sich nach oben und unten zwischen einer oben angeordneten Auflageschulter 17 (die Auflageschulter 17 ist an dem Übergangsabschnitt zwischen der Druckkammer 9 und der Saugkammer 10 vorgesehen) und einem Stempelglied 18 bewegen kann, das in dem oben aufgeführten Übergangsabschnitt
eingepaßt ist. Das Stempelglied 18 weist eine Längsöffnung 19 auf, in der die Ventilschubstange 12 gleitbar angeordnet ist und die zusätzlich eine Ausnehmung 20 aufweist, die am Boden der öffnung 19 vorgesehen ist und deren Durchmesser größer als jener des Federventils 16 ist. Eine Mehrzahl von Durchgängen 21 verlaufen an der unten ar geordneten Auflageschulter zwischen der öffnung 19 und der Ausnehmung 20 radial. Das Stützteil 18 ist vorzugsweise in eine kreisringförmige Ausnehmung 22 eingepaßt, die durch die größere Abmessung des oberen Abschnitts der Saugkammer 10 gebildet wird. Das Federventil 16 wird somit nach oben und unten durch die Vertikalbewegung der Ventilschubstange 12 zwischen der oberen Auflageschulter 17 und der unteren Auflageschulter der Ausnehmung 20 bewegt. Wenn das Federventil 16 nach unten bewegt wird, so daß das Federventil 16 an der oben angeordneten Auflageschulter 17 zu liegen kommt, ist die Verbindung zwischen der Druckkammer 9 und der Saugkammer 10 unterbunden. Wenn das Federventil 16 aufwärts bewegt wird, steht die Druckkammer 9 und die Saugkammer 10 über die Durchgänge 21 in Verbindung. Somit wird ein Rückschlagventil Cgebildet, wie dies im Teilausschnitt in den Fi g. 2 und 3 detailliert dargestellt ist.
Bei der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie in den F i g. 1 bis 4 dargestellt ist, weist der Kolben 8 unterhalb des Durchgangs 15 einen Abschnitt mit einem großen Durchmesser auf, in den der obere Abschnitt der Ventilschubstange 12 eingepaßt ist, und die Druckfeder 14 ist zwischen der Ventilschubstange 12 und der Saugkammer 10 angeordnet.
Bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie in den F i g. 5 und 6 dargestellt, weist die Ventilschubstange 12 am oberen Abschnitt einen Flansch 23 als Anschlag auf, und die Druckfeder 14 ist zwischen der rückwärtigen Seite des Flansches 23 und der Druckkammer 9 oder des Stempelgliedes 18 angebracht.
Bei der dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie in F i g. 7 dargestellt, wird die Ventilschubstange 12 durch ein Oberteil 12a und ein Unterteil \2b gebildet Eine Führungsstange 25 mit einem größer bemessenen Angriffsabschnitt 24 ragt über das Unterteil 12a hinaus. Ein rohrförmiger Abschnitt 26 zur Aufnahme der Führungsstange 25 wird durch das Unterteil 126 der Ventilschubstange 12 durch eine Art Grundloch oder Sackloch oder eine Mehrzahl von Eingriffsgliedern gebildet Ferner kann die Führungsstange auch an dem unteren Teil und dem röhrenförmigen Abschnitt an dem oberen Teil angeordnet sein. Ein als Eingriff dienender Vorsprung 27 ist innerhalb der Öffnung des röhrenförmigen Abschnitts 26 vorgesehen, so daß der Eingriffsabschnitt 24 in Eingriff kommen kann, ohne daß das Oberteil 12a von dem Unterteil 12b außer Eingriff kommen kann. Auf diese Weise kann sich die Ventilschubstange 12 innerhalb eines bestimmten Bereichs bewegen. Wie weiter unten beschrieben, wird das Unterteil 126 bei der Absenkbewegung der Ventiischubstange 12 durch den Einfluß des Innendrucks in der Druckkammer 9 zuerst abgesenkt, wobei der als Eingriff dienende Vorsprung 27 mit dem Eingriffsabschnitt in Eingriff kommt und daraufhin wird das Unteneil \2b zusammen mit dem Oberteil 12a weiter abgesenkt, wodurch der Durchgang 15 des Hohlkolbens 8 geöffnet wird. Somit kann die Ventilschubstange 12 in zwei Stufen betrieben werden und kann dieselbe Funktionsweise als die der ersten und zweiten bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung erfüllen.
Das Bezugszeichen 28 bezeichnet bei den Figuren Luftschlitze, die in Längsrichtung entlang dem Umfang der Ventilschubjtange 12 verlaufen. Wenn der Kolben 8 sich in seiner tiefsten Stellung im Ausgangszustand für den Zerstäubervorgang befindet, stellen die Luftschlitze 28 eine Verbindung von der Druckkammer 9 mit der Saugkammer 10 dar, so daß die in der Druckkammer 9
ίο in dem Flüssigkeitsbehälter 1 sich befindende Luft ausgestoßen werden kann, wobei sich der Kolben 8 nach unten bewegt und eine Ansaugung der Flüssigkeit in die Druckkammer erfolgt. Die Bezugsziffer 29 bezeichnet einen Lufteinlaß, der an einer Seite des oberen
is Abschnitts am Umfang des Zylinders 4 angeordnet ist. Der Lüfteinlaß 29 verhindert eine Abnähme des Drucks in dem Flüssigkeitsbehälter 1. wenn die Flüssigkeit in dem Behälter 1 versprüht wird.
Im folgenden wird die Funktionsweise eines Flüssigkeitszerstäubers gemäß der Erfindung näher beschrieben.
Ausgehend von den Fig. 1, 5 und 7, in denen entsprechend jeder bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Ruhezustand dargestellt ist, wird der Kolben 8 durch die Ventilschubstange 12 durch die Kraft der Druckfeder 14 angehoben, um den Durchgang 15 abzusperren, und das Federventil 16 befindet sich in seiner höchsten Stellung, so daß keine Flüssigkeit in die Druckkammer 9 angesaugt werden kann.
jo Wenn der Kolben 8 aus der oben ausgeführten Stellung abgesenkt wird, wird die bewegbare Ventilschubstange 12 ebenfalls abgesenkt, so daß der Durchgang 15 des Kolbens 8 abgesperrt wird, und die Luftschlitze 28 befinden sich dabei in einer solchen Stellung, daß sie die Druckkammer 9 und die Saugkammer 10 in Verbindung miteinander setzen, wobei die sich in der Druckkammer 9 befindende Luft in dem Flüssigkeitsbehälter 1 ausgestoßen wird. Wenn deshalb die auf den Kolben 8 zum Absenken aufgebrachte Kraft aufgehoben wird, wird die Ventilschubstange 12 und der Kolben 8 nach oben bewegt, und das Federventä! 16 wird ebenso nach oben bewegt, so daß dieses an der unteren Auflageschulter 18 anliegt und dort festgelegt ist. In diesem Zustand wird Flüssigkeit von dem Behälter 1 in die Druckkammer 9 über das Ansaugrohr 11. die Saugkammer 10 und den Durchgang 21 angesaugt. Wenn der Kolben 8, entsprechend wie oben aufgeführt, wieder abgesenkt wird, wird die Ventilschubstange auf dieselbe wie oben aufgeführte
so Art und Weise abgesenkt, und das Federventil 16 kommt auf der oberen Auflageschulter 17 zu liegen, so daß die Verbindung zwischen der Druckkammer 9 und der Saugkammer 10 unterbunden ist. Somit ergibt sich bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 8 ein Anstieg des Innendrucks in der Druckkammer 9. Wenn der Innendruck in der Druckkammer 9 weiter zunimmt so daß die Federkraft der Druckfeder 14 überschritten wird, wird die Ventilschubstange durch die Einwirkung des Innendrucks in der Druckkammer 9 abgesenkt und folglich wird der Durchgang 15 des Kolbens 8 geöffnet so daß Flüssigkeit durch die Düse 6 unter Einwirkung des Innendnicks der Druckkammer 9 zerstäubt wird. Während des Zerstäubungsvorgangs nimmt der Innendruck in der Druckkammer 9 schrittweise ab und somit wird die Ventilschubstange 12 angehoben, um den Durchgang 15 abzusperren, wobei die Zerstäubung der Flüssigkeit aufhört so daß kein einzelner Flüssigkeitsstrahl, d. h. unzerstäubte Flüssigkeit austreten kann.
Die bewegbare Ventilschubstange 12, die den Durchgang 15 öffnet und schließt, weist ein Federventil 16 auf. das gleitbar und eng in die Ventilschubstange eingepaßt ist und einen Außendurchmesser aufweist, der geringer als der Innendurchmesser des Zylinders 4 ist. Somit kann die Druckkammer 9 durch Absenken des Kolbens 8 unter Druck gesetzt werden. Somit wird die Ventilschubstange 12 nicht nur so lange abgesenkt, bis der Innendruck in der Druckkammer 9 einen vorbestimmten Wert erreicht, wobei der Durchgang 15 des Kolbens 8 geöffnet und die Flüssigkeit zerstäubt wird. Somit kann die Flüssigkeit im zerstäubten Zustand unabhängig von der Absenkgeschwindigkeit des Kolbens versprüht werden. Da weiterhin die Abnahme des Innendrucks der in der Druckkammer 9 eine nach oben gerichtete Bewegung der Kolbenstange 12 bewirkt, und dabei der Durchgang 15 abgesperrt wird und das Versprühen aufhört, kann das Versprühen von Flüssigkeit im zerstäubten Zustand immer dann unterbunden weiden, wenn die Möglichkeit zur Bildung eines nicht zerstäubten Strahls besteht, wodurch die Flüssigkeitsausstoßleistung vergrößert wird.
Somit kann bei den Flüssigkeitszerstäubern gemäß der Erfindung eine Zunahme des Innendrucks in der Druckkammer auf einen bestimmten Wert unabhängig vor der Kolbenabsenkgeschwindigkeit erfolgen. Ferner wird eine immer gleich verteilte Zerstäubung der Flüssigkeit bei jeder beliebigen Kolbenabsenkbewegung erzielt, da der Innendruck in der Druckkammer nach Erreichen eines vorbestimmten Wertes die Ventilschubstange absenkt, so daß der Durchgang an dem Kolben geöffnet wird. Ferner ist die Erzeugung eines nicht zerstäubten Flüssigkeitsstrahls unterbunden, da die Veniilschubstange den Durchgang an den; Kolben absperrt, so daß eine Versprühung der Flüssigkeit im zerstäubten Zustand aufhört. Ferner wird die Aiisstoßleistung der Flüssigkeit und deren Wirkungsgrad verbessert. Ferner kann der erfindungsgemaße Flüssigkeitszerstäuber in jeder Stellung einschließ lieh der vertikalen, nach unten gerichteten und jeglicher Zwischenlagen verwendet werden, da das Rückschlagventil zum Absperren der Verbindung zwischen der Druckkammer und der Saugkammer ein Federventil aufweist, das eng auf die Ventilschubstange angepaßt ist, und da der Durchgang an dem Kolben direkt durch die Ventilschubstangc. wie oben aufgeführt, geöffnet und geschlossen wird.
Der erfindungsgemäße Flüssigkeitszerstäuber weist einen Zylinder mit einer Druckkammer und einer Saugkammer, einem Hohlkolben mit einem Durchgang für die Flüssigkeit, der in dem Zylinder glcilbar angeordnet ist. eine Betätigungseinrichtung, die an dem Kolben angebracht ist, ein Saugrohr, das sich vom Boden der Saugkammer in einen Flüssigkeitsbehälter erstreckt, eine vertikal bewegbare Ventilschubstangc die in dem Kolben und dem Zylinder mit einem als Ventil dienenden Abschnitt am oberen Ende zum Absperren und öffnen des Durchgangs für die Flüssigkeit an dem Kolben versehen ist, eine Druckfeder, die zu jedem Zeitpunkt die Ventilschubstangc in Richtung der Aufwärtsbewegung des Kolbens drückt. wodurch der Durchgang für die Flüssigkeit abgesperrt wird und ein Federventil auf, das eng und gleitbar an der Ventilschubstange angebracht und so ausgebildet ist, daß eine Verbindung zwischen der Druckkammer und der Saugkammer in der höchsten Lage besteht und die Verbindung in der tiefsten Lage unterbunden wird, wobei der Durchgang an dem Kolben mit einer Sprühdüse in Verbindung steht, der dann geöffnet w ird, wenn der Innendruck in der Druckkammer einen vorbestimmten Wert übersteigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Zerstäuberpumpe für in einem Behälter enthaltene Flüssigkeit, mit einem Pumpenzylinder, in welchem ein Pumpkolben über einen starr angeformten, mit dem Betätigungskopf verbundenen Kolbenstößel verschiebbar ist, wobei eine den Pumpenzylinder mit der Zerstäuberdüse verbindende Bohrung in Kolben und Kolbenstößel vorgesehen ist, die durch ein Ventil verschließbar ist, das durch iü eine durch eine Feder in Schließrichtung vorgespannte Schubstange betätigbar ist, und mit ihrem dem Ventilkörper entgegengesetzten Ende durch den Boden des Pumpenzylinders in eine mit dem Behälter in Verbindung stehende Ansaugkammer ragt und eine gegen die Schließrichtung des Ventils wirkende Beaufschlagungsflä^he kleiner als die Arbeitsfläche des Pumpkolbens aufweist, wobei ein bei Unterdruck im Pumpenzylinder öffnendes Rückschlagventil zwischen diesem und der Ansaugkammer vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
— die Schubstange (12) zur Bildung der Beaufschlagungsfläche an ihrem mit dem Ventilsitz als Austrittsventil zusammenwirkenden Bereich einen 2r> kleineren Querschnitt als an dem durch den Boden des Pumpenzylinders (4) ragenden zylindrischen Ende hat, und
— das Rückschlagventil eine in einem im Boden des Pumpenzylinders (4) eingesetzten Gehäuse (18) jo liegende an sich bekannte, gegen das entsprechend zylindrisch ausgebildete Ende der Schubstange (12) gleitend abdichtende Ventilscheibe (16) ist.
2. Zerstäuberpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Bohrung durch r> Pumpenkolben und Kolbenstößel (8) abschließende Ventil (13) im Bereich des freien Endes des Kolbenstößels (8) liegt, und die Schubstange (12) mit einem einen Ringspalt für den Flüssigkeitsdurchtritt bildenden Spiel in der Bohrung bis an den Ventilsitz verläuft (F ig. 1,4,7).
3. Zerstäuberpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (12) eine von der durch den Boden des Pumpenzylinders (4) ragenden Stirnseite ausgehende Blindbohrung aufweist, in welcher die Feder (14) angeordnet ist, die sich mit ihrem anderen Ende gegen den Boden der Ansaugkammer (10) abstützt.
4. Zerstäuberpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (12) w im Bereich des Pumpenkolbens (Sa) in Abstand von diesem einen Ringflansch (23) aufweist, gegen den sich das eine Ende der um die Schubstange (12) liegenden Feder (14) abstützt, die sich mit ihrem anderen Ende gegen das Scheibenventilgehäuse (18) abstützt.
5. Zerstäuberpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (12) zweiieilig mit einem Oberteil (12a,} und einem Unterteil (126J ausgebildet ist, und in das bo Unterteil (i2b) eine Führungsstange (25) mit einem Eingriffsabschnitt (24) hineinragt, der von einem rohrförmigen Abschnitt (26) am Unterteil (i2b) durch eine Anzahl von Eingriffsgliedern aufgenommen ist, wobei in dem Abschnitt (26) ein als Auflage ^ dienender Vorsprung (27) ausgebildet ist, in dem der Eingriffsabschnitt (24) der Führungsstange (25) zur Verbindung von Oberteil (12a,} und Unterteil eingreift.
6. Zerstäuberpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Entlüftungsschlitze (28) längs der Ventilschubstange (12) zur Entlüftung der Druckkammer (9) in der tiefsten Stellung des Pumpkolbens (8) vorgesehen sind.
7. Zerstäuberpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite im oberen Abschnitt des Pumpenzylinders (4) ein Lufteinlaß (29) vorgesehen ist, der bei Betätigung des Pumpenkolben (8a,) den Behälter (1) mit der belüfteten Seite des Zylinders (4) verbindet
DE2452878A 1973-11-07 1974-11-07 Zerstäuberpumpe für in einem Behälter enthaltene Flüssigkeit Expired DE2452878C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP12514073A JPS5738307B2 (de) 1973-11-07 1973-11-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2452878A1 DE2452878A1 (de) 1975-05-22
DE2452878B2 DE2452878B2 (de) 1980-07-31
DE2452878C3 true DE2452878C3 (de) 1981-05-14

Family

ID=14902839

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2452878A Expired DE2452878C3 (de) 1973-11-07 1974-11-07 Zerstäuberpumpe für in einem Behälter enthaltene Flüssigkeit

Country Status (6)

Country Link
JP (1) JPS5738307B2 (de)
CA (1) CA1006479A (de)
DE (1) DE2452878C3 (de)
FR (1) FR2249716B1 (de)
GB (1) GB1486236A (de)
IT (1) IT1025471B (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4274560A (en) * 1976-04-30 1981-06-23 Emson Research Incorporated Atomizing pump dispenser
US4046292A (en) * 1976-08-31 1977-09-06 Corsette Douglas Frank Manual container mounted pump
FR2396182A1 (fr) * 1977-07-01 1979-01-26 Normos Norbert Pompe manuelle a surcompression par accumulation
FR2407752A2 (fr) * 1977-11-07 1979-06-01 Step Soc Tech Pulverisation Perfectionnements apportes aux vaporisateurs
US4173297A (en) * 1978-01-30 1979-11-06 The Risdon Manufacturing Company Non-throttling manually reciprocated plunger pump for consumer-type liquid dispensing containers
FR2429338A1 (fr) * 1978-06-19 1980-01-18 Aerosol Inventions Developmant Pompe a amorcage rapide pour vaporisateur
FR2433982A1 (fr) * 1978-08-23 1980-03-21 Mitani Valve Co Ltd Atomiseur a pompe
DE2906234C2 (de) * 1979-02-17 1986-01-02 Calmar-Albert GmbH, 5870 Hemer Zerstäuberkolbenpumpe
AU534828B2 (en) * 1979-05-16 1984-02-16 Yoshino Kogosho Co. Ltd. Atomizer
US4986453A (en) * 1989-05-15 1991-01-22 The Pittway Corporation Atomizing pump
US4895279A (en) * 1988-07-25 1990-01-23 Emson Research Inc. Flat-top valve member for an atomizing pump dispenser
US5655688A (en) * 1994-10-19 1997-08-12 Aptargroup, Inc. Atomizing pump with high stroke speed enhancement and valve system therefor
AU2011210409B2 (en) 2010-01-28 2015-05-07 Yoshino Kogyosho Co., Ltd. Pump
CN113320838A (zh) * 2021-06-11 2021-08-31 中山矢创包装科技有限公司 储压式喷雾泵以及储压式喷雾装置

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1408742A (fr) * 1964-05-12 1965-08-20 Vaporisateurs Marcel Franck Perfectionnements apportés aux vaporisateurs de liquides
DE1290043B (de) * 1966-03-12 1969-02-27 Albert Rudolf Zerstaeuberpumpe, insbesondere fuer Parfuem oder andere kosmetische Fluessigkeiten

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5074807A (de) 1975-06-19
DE2452878B2 (de) 1980-07-31
FR2249716B1 (de) 1979-02-09
FR2249716A1 (de) 1975-05-30
DE2452878A1 (de) 1975-05-22
GB1486236A (en) 1977-09-21
JPS5738307B2 (de) 1982-08-14
CA1006479A (en) 1977-03-08
IT1025471B (it) 1978-08-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3006166C2 (de) Zerstäuberpumpe für Flüssigkeiten
DE2454097C3 (de) Handbetätigter Kleinzerstäuber
DE2542851C3 (de) Handbetätigter Miniaturzerstäuber
DE2943074C2 (de) In einen Behälterhals einsetzbarer Flüssigkeitszerstäuber
DE3047839C2 (de) Handbetätigte, durch Niederdrücken des Sprühkopfes betätigbare Zweikammer-Pumpe für einen Flüssigkeitszerstäuber
DE69835501T2 (de) Handbetätigter zerstäuber für flüssigkeiten
DE2216525C3 (de) Flüssigkeitszerstäuber
EP0312722B1 (de) Dosier- und Spraypumpe für flüssige oder viskose Stoffe
DE3114873C2 (de)
DE3606515C2 (de)
DE2452878C3 (de) Zerstäuberpumpe für in einem Behälter enthaltene Flüssigkeit
DE2504885C2 (de) Flüssigkeitszerstäuber, insbesondere Parfümzerstäuber
DE3901032C1 (de)
DE3018840C2 (de) Zerstäuber für Flüssigkeiten
DE2902624C2 (de) Ausgabepumpe
DE2903496A1 (de) Handbetaetigte fluessigkeitskolbenpumpe
DE19723133A1 (de) Austragvorrichtung für Medien
DE10231751B4 (de) Saug-Druck-Pumpe zum Ausspritzen eines Produkts aus einem Behältnis
CH634237A5 (de) Zerstaeuber, der sowohl in aufrechtem als auch umgedrehtem zustand verwendbar ist.
DE3928521A1 (de) Dosierpumpe
EP0289854B1 (de) Austragvorrichtung für Medien
EP1381774B1 (de) Kraftstoff-einspritzvorrichtung mit zwei koaxialen ventilelementen
DE3834091C2 (de)
EP0451615A2 (de) Austragvorrichtung für mindestens ein Medium
DE60023356T2 (de) Handbetätigte pumpe

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)