DE3018840C2 - Zerstäuber für Flüssigkeiten - Google Patents
Zerstäuber für FlüssigkeitenInfo
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Description
3. Zerstäuber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsglied (30) einen
Längsschlitz (33a,) in dem oberen Abschnitt des nadelförmigen
Ventilkörpers (33) aufweist, um das Innere der Druckspeicherkammer mit der Bohrung
des Saugrohres (50) zu verbinden, wenn der Ventilkörper (33) seine unterste Stellung erreicht
4. Zerstäuber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsglied (30)
anstelle eines einen kleinen Durchmesser aufweisenden, zylindrischen Abschnitts einen Längsschlitz an
dem unteren Endabschnitt des nadeiförmigen Venlilkörpers (33) aufweist.
5. Zerstäuber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (40) in der oberen Hälfte
einen rohrförmigen Abschnitt (4t) aufweist, der an dem Außenumfang des einen großen Durchmesser
aufweisenden, stabförmigen Abschnitts des Emgriffsgliedes (30) gesichert ist und einen oberen, konischen,
topfförmigen, einen großen Durchmesser aufweisenden Kolben (41 b) aufweist, der in dem einen
großen Durchmesser aufweisenden Zylinder (26) des Zerstäuberkopfes (20) an dessen Außenumfang
verschiebbar ist, wobei ein rohrförmiger Abschnitt (42a^ in der unteren Hälfte an dem Außenumfang
des einen mittleren Durchmesser aufweisenden, stabförmigen Abschnitts (32a,/ des Eingriffsgliedes
(30) angreift und in der Mitte mit einem konischen, topfförmigen, einen mittleren Durchmesser aufweisenden
Kolben (41c) versehen ist, der in dem zylindrischen Führungsabschnitt (7) verschiebbar ist, sowie
ein unterer, konischer, topfförmiger, einen kleinen Durchmesser aufweisender Kolben (42b) vorgesehen
ist, der in dem einen kleinen Durchmesser aufweisenden, zylindrischen Abschnitt (6) verschiebbar
ist, so daß ein Spalt zwischen den inneren Flächen der rohrförmigen Abschnitt (41a, 42a,) und den
äußeren Umfangsflachen der einen mittleren und einen
großen Durchmesser aufweisenden, stabförmigen Abschnitte (31a, 32a) gebildet ist, um den einen
kleinen Durchmesser aufweisenden zylindrischen Abschnitt (6) mit dem einen großen Durchmesser
aufweisenden Zylinder (26) kommunizierend zu verbinden.
6. Zerstäuber nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (26) mit der inneren
Umfangsfläche der Umfangswand (22) einstükkig ausgebildet ist, und einen Düsenkörper (24a)aufweist,
der oben auf einer Seite der Umfangswand (22) eingelassen ist und mit einem eine Wirbelbewegung
verursachenden Abschnitt an der inneren Oberfläche des Düsenkörpers (24a,) versehen ist.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zerstäuber für Flüssigkeiten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Unter einem einen Druckspeicher aufweisenden, manuell betätigbaren Zerstäuber ist im vorliegenden Zusammenhang
ein Zerstäuber zu verstehen, bei dem, wenn eine Pumpe manuell betätigt wird, um das Innere
des Druckspeicher der Pumpe zu evakuieren, ein Saugventil geöffnet wird, um die Flüssigkeit, die in dem Behälter,
auf dem der Zerstäuber angebracht ist, in die ίο Druckspeicherkammer zu saugen, wobei dann, wenn
das Innere der Druckspeicherkammer einem Druck ausgesetzt ist, der höher als ein vorgegebener Druck ist,
lediglich ein Auslaßventil geöffnet wird, um die Flüssigkeit an dem Düsenauslaß zu zerstäuben.
Ein derartiger Zerstäuber (DE-OS 24 54 097) weist den Nachteil auf, daß er aus vielen Teilen besteht, so daß
seine Fertigung umständlich und teuer ist. Weiter besteht aufgrund der vielen Teile die Gefahr von Betriebsstörungen.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Zerstäuber der eingangs genannten Art
zu schaffen, der einfacher aufgebaut ist und zuverlässiger arbeitet.
Diese Aufgabe wird durch die in Ansprucn 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Mit dem erfindungsgemäßen Zerstäuber werden nicht nur in vorteilhafter Weise die Herstellungskosten
gesenkt und die Betriebssicherheit gesteigert, sondern es wird ebenfalls vermieden, daß noch in dem Behälter
des Zerstäubers enthaltene Flüssigkeit zusammen mit dem Restdruck ausgestoßen wird, so daß die ausgestoßene
Flüssigkeit mit dem oberen Abschnitt der Innenwand des Behälters in Berührung kommt, woraufhin die
Flüssigkeit an der Innenwand entlang nach unten fließt, wobei die so nach unten fließende Flüssigkeit an der
Behälterwand haften bleibt und ein durchsichtiger Behälter dadurch unansehnlich wird.
Eine weitere bekannte Sprühvorrichtung (DE-OS 24 52 878) weist ebenfalls eine Vielzahl von Teilen und
damit ebenfalls die obengenannten Nachteile auf.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Ansicht einen Längsschnitts durch den oberen Teil eines manuell betätigbaren, mit einem
Druckspeicher versehenen Zerstäubers nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, jedoch von
einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zerstäubers;
Fig.3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. !, jedoch von
noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zerstäubers.
Gemäß Fig. 1 besteht der einen Druckspeicher aufweisende
Zerstäuber im wesentlichen aus sechs Teilen, nämlich einem Zerstäuberkörper 1, einem Zerstäuberkopf
20, einem Eingriffsglied 30, einem Kolben 40, einem Saugrohr 50 und einer Feder 60.
Der Zerstäuberkopf 1 weist eint; Außenwand 2 auf, die mit dem Hals des Behälters 70 in Eingriff steht. Ein
Innengewinde 3 ist an der Innenseite der Wand 2 vorgesehen, um mit dem Hals des Behälters 70 in Eingriff zu
kommen. Die Außenwand 2 ist etwa in der Mitte einstückig mit einer sich radial nach innen erstreckenden,
flanschartigen oberen Wand 4 verbunden. Ein zylindrischer Hauptabschnitt 5 ist an seiner oberen, äußeren
Umfangsfläche einstückig mit dem inneren Umfangsabschnitt der flanschartieen oberen Wand 4 verbunden.
Der zylindrische Hauptabschnitt 5 weist einen unteren, hohlen, zylindrischen Abschnitt 6 kleinen Durchmessers
auf, der an seinem unteren Ende vorgesehen ist, einen oberen, hohlen, zylindrischen Führungsabschnitt 7, der
an seinem oberen Ende vorgesehen ist, sowie einen hohlen, an dem Saugrohr 70 angreifenden Abschnitt 8, der
einstückig von dem unteren Ende des unteren, zylindrischen Abschnitts 6 nach unten verläuft. Der zylindrische
Führungsabschnitt 7 ragt an seiner oberen Hälfte einstückig von dem flanschartigen oberen Abschnitt 4 nach
oben und erstreckt sich ebenfalls einstückig an seiner unteren Fläche von dem flanschartigen, oberen Abschnitt
4 nach unten. Eine Saugventilöffnung 9 ist an dem inneren Boden des unteren zylindrischen Abschnitts
6 vorgesehen. Die Saugveruilöffnung 9 ist bei
der Ausführungsform nach Fig. 1 so ausgebildet, daß sie an dem oberen Ende eines hohlen, zylindrischen
Ventilabschnitts 10 vorgesehen ist, der von dem flanschartigen oberen Abschnitt abgewandt sich radial nach
innen von dem unteren Umfangsende des unteren zylindrischen Abschnitts 6 weg erstreckt. In der Mitte der
inneren Oberfläche des unteren Abschnitts des zylindrischen Führungsabschnitts 7 ist eine längs verlaufende,
ringförmige Aussparung 11 vorgesehen. Weiterhin ist eine Aussparung 12 in dem Verbindungsabschnitt zwischen
dem unteren zylindrischen Abschnitt 6 und dem zylindrischen Führungsabschnitt 7 vorgesehen.
Ein ringförmiger Eingriffsabschnitt 34 erstreckt sich von der Mitte des oberen Umfangsabschnitts der
flanschartigen, oberen Wand 4 nach oben, wobei eine obere ringförmige, nach innen gerichtete Fläche 13 an
seiner obersten, inneren Umfangsfläche vorgesehen ist, durch die verhindert wird, daß der Zerstäuberkopf 1
sich herausbewegen kann, was nachstehend noch näher beschrieben werden wird.
Der Zerstäuberkopf 20 ist so ausgebildet, daß sich eine Umfangswand 22 einstückig von der Umfangskante
seiner oberen Wand 21 nach unten erstreckt, und ferner derart, daß eine Aussparung 23 an der oberen
Fläche der Wand 21 für einen Finger vorgesehen ist. Der Zerstäuberkopf 20 ist mit einem Düsenauslaß 24
seitlich an seiner oberen Fläche versehen. Die Umfangswand 22 des Zerstäuberkopfes 20 greift auf- und abbewegusr
icicSKöpsrtig sn uciTi rönriörrnigen Abschnitt
14 in einer solchen Art und Weise an. daß die Fläche 13 des rohrförmigen Abschnitts 14 an der unteren, ringförmigen,
nach außen gerichteten Fläche 25 angreift, die an der untersten Fläche der Umfangswand 22 vorgesehen
ist, um zu verhindern, daß sich der Zerstäuberkopf 20 daraus entfernt.
Ein Eingriffsglied 30 weist einen hohlen, zylindrischen Abschnitt 31 großen Durchmessers auf, der zu der
Wand 22 des Zerstäuberkopfes 20 konzentrisch verläuft und in sie eingesetzt ist. Das Eingriffsglied 30 ist mit
einem stabförmigen Abschnitt 34 versehen, der sich durch den Verbindungsabschnitt 32 von dem oberen
Innenabschnitt weg erstreckt, von welchem Abschnitt 34 ein nadeiförmiger Ventilkörper 33 nach unten ragt.
Der Ventilkörper 33 steht in Eingriff mit der Saugventilöffnung
9 des zylindrischen Ventilabschnitts 10, wodurch ein flüssigkeitsdichtes Abschließen der Ventilöffnung
9 erreicht ist. Der Ventilkörper 33 und die Ventilöffnung 9 bilden damit ein Ventil. Das untere Ende des
nadelförmigen Ventilkörpers 33 ist mit einem Führungsvorsprung 35 versehen. An dem zylindrischen Abschnitt
31 ist eine Düsenöffnung 36 vorgesehen, die mit dem Ausgang des Düsenauslasses 24 kommuniziert. Die Düsenöffnung
36 ist normalerweise durch einen Kolben 43 großen Durchmessers geschlossen, der nachstehend
noch näher beschrieben wird, und ist durch einen Auslaßkanal 37, der in dem zylindrischen Abschnitt 37 vorgesehen
ist, mit dem Ausgang des Düsenauslasses 24 verbunden.
Der Kanal 37 ist so ausgebildet, daß er die Flüssigkeit, die durch ihn strömt, hindurchpreßt oder in Drehbewegungversetzt.
Ein Kolben 40 weist einen rohrförmigen Abschnitt 41 iö auf, der verschiebbar an dem stabförmigen Abschnitt 34
des Eingriffsgliedes 30 angreift. Der Kolben 40 ist mit einem konischen, topfförmigen Kolben 42 geringen
Durchmessers an seinem unteren Ende und mit einem konischen, topfförmigen Kolben 43 großen Durchmessers
an seinem oberen Ende versehen. Beide Kolben 43 und 42 sind jeweils teleskopartig in die oberen und unteren
Abschnitte 31 und 6 großen bzw. kleinen Durchmessers eingesetzt. Bei der Ausführungsform nach F i g. 1
weist der rohrförmige Abschnitt 41 an seiner unleren Hälfte einen kleinen Durchmesser und an seiner oberen
Hälfte einen großen Durchmesser auf, und zwar zusammen mit einem konischen, topfförmigen Kolben 44 mittleren
Durchmessers, der am unteren Ende der oberen Hälfte vorgesehen ist. Der Kolben 44 ist teleskopartig in
den zylindrischen Führungsabschnitt 7 eingesetzt. Zwischen der inneren Oberfläche des rohrförmigen Abschnitts
41 und der äußeren Oberfläche des stabförmigen Abschnittes 34 ist ein Spalt vorgesehen, um den
Abschnitt 6 kleinen Durchmessers mit dem zylindrisehen Abschnitt 31 zu verbinden.
Das Saugrohr 50 greift mit seinem oberen Ende an dem zylindrischen Abschnitt 8 so an, daß es sich von
dem zylindrischen Abschnitt 8 nach unten erstreckt, und zwar so weit, daß sein unterstes Ende den Boden des
Behälters 70 erreicht.
Eine Spiralfeder 60 ist zwischen dem Hauptabschnitt 5 des Zerstäuberkörpers 1 und dem Kolben 40 angeordnet,
um den Kolben 40, das Eingriffsglied 30 und den Zerstäuberkopf 20 nach oben zu belasten. Bei der Ausführungsform
nach F i g. 1 ist die Spiralfeder 60 zwischen der inneren Bodenfiäche des zylindrischen Abschnitts
6 und dem unteren Ende des rohrförmigen Abschnitts 41 angeordnet, jedoch braucht sie als solche
nicht dazwischen angeordnet zu sein, sondern kann auch anders angeordnet sein.
Die Belastung durch die Feder 60 ist derart, daß der Kolben 42 kleinen Durchmessers zu dem obersten Ende
des zylindrischen Abschnitts 6 kleineren Durchmessers teleskopiert wird, der Kolben 43 großen Durchmessers
so zu dem obersten Ende des zylindrischen Abschnitts 31 großen Durchmessers und der Kolben 44 mittleren
Durchmessers zu dem obersten Ende des zylindrischen Führungsabschnitt 7, so daß die Fläche 25, die an der
untersten Außenfläche der Umfangswand 22 des Zer-Stäuberkopfes 20 vorgesehen ist, an der oberen, ringförmigen,
nach innen gerichteten Fläche 13 angreift, die an der obersten inneren Umfangsfläche des rohrförmigen
Eingriffsabschnitts 14 angeordnet ist. Das Saugventil, das durch die Ventilöffnung 9 und den nadelförmigen
Ventilkörper 33 gebildet wird, ist offen, während ein Auslaßventil, das durch die Düsenöffnung 36 und den
Kolben 43 großen Durchmessers gebildet wird, dann geschlossen ist.
Der so aufgebaute erfindungsgemäße Zerstäuber weist ferner einen Längsschnitt längs Schlitz 33;) im
oberen Abschnitt des nadelförmigen Ventilkörpers 33 auf.
Der Längsschlitz 33a verbindet kommunizierend das
Innere der Druckspeicherkammer mit dem Kanal des Saugrohres 50 unter Bildung eines Saugkanals, um das
Saugventil zu öffnen, wenn der Ventilkörper 33 seine unterste Grenzstellung erreicht. Es sei bemerkt, daß ein
zylindrischer Abschnitt kleinen Durchmessers ebenso ausgebildet sein kann wie der vorstehend erwähnte unlere
Endabschnitt des nadeiförmigen Ventilkörpers 33 anstelle des Längsschlitzes 33a, und daß ein Längsschlitz
ebenso an dem unteren Endabschnitt des Ventilkörpers 33 anstatt des zylindrischen Abschnitts 35 kleinen
Durchmessers vorgesehen sein kann.
Bei dem so aufgebauten Zerstäuber wird, wenn er auf den Hals eines mit Flüssigkeit gefüllten Behälters 70
aufgeschraubt ist, beim manuellen Drücken des Zerstäuberkopfes 20 entgegen dem Druck der Feder 30, da
die Druckspeicherkammer, die aus dem zylindrischen Abschnitt 31 großen Durchmessers, dem zylindrischen
Abschnitt 6 kleinen Durchmessers und dem Kolben 40 besteht, mit Luft gefüllt ist, der Ventilkörper 33 in die
Saugventilöffnung 9 geschoben, wodurch das Saugventil geschlossen wird. Dann wird, wenn der Zerstäuberkopf
20 nach unten gedrückt wird, der Druck in der Druckspeicherkammer allmählich erhöht Da der Kolben
40 gegenüber dem Eingriffsglied 30 dadurch weiter nach unten teleskopiert wird, und zwar wegen der
Durchmesserunterschiede zwischen den einen großen Durchmesser und einen kleinen Durchmesser aufweisenden
Abschnitten 31 und 6, wobei der Kolben 43 gegenüber dem Zylinder 31 großen Durchmessers nach
unten teleskopiert wird.
Demgemäß wird die Ventilöffnung 36 der Druckspcicherkammer
geöffnet, wodurch das Auslaßventil geöffnet wird, um die komprimierte Luft durch den Düsenauslaß
24 auszustoßen.
Wenn der Ventilkörper 33 seine unterste Grenzstellung erreicht, verbindet der Längsschlitz 33a das Innere
der Druckspeicherkammer mit dem Saugrohr 50, um den restlichen Druck auszustoßen, wodurch der Zustand
hohen Drucks in der Druckspeicherkammer beseitigt wird.
Der Kolben 40 wird damit gegenüber dem Eingriffsglied aufgrund des Drucks der Feder 60 nach oben teieskopiert,
wodurch das Auslaßventil geschlossen wird.
Wenn der Zerstäuberkopf 20 keinem manuellen
Druck in diesem Zustand mehr ausgesetzt wird, werden die Kolben 40, das Eingriffsglied 30 und der Zerstäuberkopf
20 nach oben bewegt, so wie sie sind. Da die Druckspeicherkammer durch die Aufwärtsbewegung dieser
Teile evakuiert wird, bzw. einen negativen Druck erreicht, wird das Saugventil geöffnet, um Flüssigkeit, die
in dem Behälter 70 enthalten ist, durch das Saugrohr 50 anzusaugen.
Wenn der Zerstäuberkopf 20 dann nach unten gedrückt wird, wird die komprimierte Flüssigkeit durch
den Düsenauslaß 24 zerstäubt. Es sei bemerkt, daß die Verminderung der Flüssigkeit in dem Behälter zu einem
negativen Druck in dem Behälter führen würde, wenn jedoch der Kolben 44 mit dem mittleren Durchmesser
die ringförmige Aussparung 11 in der mittleren Innenfläche des zylindrischen Führungsabschnitts 7 erreicht,
wird ein Durchlaß zwischen der äußeren Oberfläche des rohrförmigen Abschnitts 41 des Kolbens 40 und der
Innenfläche des zylindrischen Führungsabschnitts 7 über die ringförmige Aussparung 11 gebildet, wodurch
durch die Öffnung U atmosphärische Luft einströmen kann, um dadurch einen negativen Druck in dem Behälter
zu verhindern.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich.
daß, da der erfindungsgemäße Zerstäuber so aufgebaut ist, daß der Restdruck in der Druckspeicherkammer in
den Flüssigkeitssaugkanal nach dem öffnen des Saugventiles, wenn der nadeiförmige Ventilkörper seine unterste
Grenzstellung erreicht, die in dem Behälter enthaltene Flüssigkeit daran hindert, zusammen mit dem
Restdruck ausgestoßen zu werden und an der Innenwandung des Behälters zu haften, wie es bei den herkömmlichen
Zerstäubern dieses Typs vorkommt, und daß ferner verhindert ist, daß die in dem Behälter enthaltene
Flüssigkeit sich weiß trübt, wodurch eine Beeinträchtigung des äußeren Aussehens vermieden wird.
Es sei bemerkt, daß, obgleich der erfindungsgemäße Zerstäuber anhand einer einen Druckspeicher aufweisenden
Ausführungsform, die im wesentlichen aus sechs Teilen besteht, beschrieben worden ist, er ebenso bei
anderen Zerstäubern des Druckspeichertyps verwendet werden kann.
In Fig.2 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen einen Druckspeicher aufweisenden
Zerstäubers dargestellt, wobei ein Zylinder 26 großen Durchmessers in eine Umfangswand 22 des
Zerstäuberkopfes 20 eingesetzt ist und eine Auslaßventilöffnung 26b in der Mitte der oberen Wand 26a vorgesehen
ist.
Ein Auslaßkanal 26c ist an der oberen Umfangsfläche des Zylinders 26 großen Durchmessers vorgesehen, der
mit dem Düsenauslaß 24 des Zerstäuberkopfes 20 und mit der Auslaßventilöffnung 26 kommuniziert, wobei
der Kanal 26c an der Umfangsfläche so ausgebildet ist, daß die Flüssigkeit, die hindurchtritt, hindurchgedrückt
bzw. in Drehbewegung versetzt wird.
Ein Eingriffsglied 3Oa erstreckt sich in Längsrichtung
in der Mitte des 7ylinders 26 großen Durchmessers zu dem hohlen, zylindrischen Abschnitt 6 kleinen Durchmessers
und weist an seinem oberen Ende einen stabförmigen Abschnitt 31 großen Durchmessers und einen
von seinem oberen Ende vorspringenden, konischen Ventilkörper 31 b auf, um zusammen mit der Auslaßventilöffnung
266 dessen Zylinder 26 großen DurchiTiessers ein Auslaßventil zu bilden.
Das Eingriffsglied 30a weist ferner an seinem mittleren Abschnitt einen stabförmigen Abschnitt 22a auf, und
an seinem unteren Abschnitt einen nadeiförmigen Ventilkörper 33, um zusammen mit der Saugventilöffnung 9
des hohlen, zylindrischen Abschnitts 10 ein Saugventil zu bilden.
Das Eingriffsglied 30a weist weiterhin einen Führungsstababschnitt
35 sehr kleinen Durchmessers an seinem untersten Abschnitt unter dem Ventilkörper 33
auf, der frei beweglich in die Saugventilöffnung 9 eingreift.
Ein Kolben 40a ist mit einem rohrförmigen Abschnitt 41a an seiner oberen Hälfte am äußeren Umfang des
stabförmigen, einen großen Durchmesser aufweisenden Abschnitts 31a des Eingriffsgliedes 30a befestigt und mit
einem oberen, konischen, topfförmigen, einen großen Durchmesser aufweisenden Kolben 41b versehen, der
verschiebbar in dem einen großen Durchmesser aufweisenden Zylinder 26 an dem oberen Ende seines Außenumfangs
angeordnet ist, wobei ein rohrförmiger Abschnitt 42a in der unteren Hälfte verschiebbar an dem
Außenumfang des einen mittleren Durchmesser aufweisenden, stabförmigen Abschnitt 32a des Eingriffsgliedes
31a angreift und in der Mitte mit einem konischen, topfförmigen, einen mittleren Durchmesser aufweisenden
Kolben 41c versehen ist, der verschiebar in den zylindrischen Führungsabschnitt 7 eingesetzt ist.
Der Kolben weist ferner einen unteren, konischen, topfförmigen, einen kleinen Durchmesser aufweisenden
Kolben 42 auf, der verschiebbar in den einen kleinen Durchmesser aufweisenden, zylindrischen Abschnitt 6
an dem unteren Außenumfang der unteren Hälfte seines rohrförmigen Abschnitts 42a angeordnet ist.
Ein Spalt ist zwischen der inneren Fläche der rohrförmigen Abschnitte 41a und 42a und dem äußeren Umfang
der einen großen und einen mittleren Durchmesser aufweisenden, stabförmigen Abschnitte 31a und 32a
vorgesehen, um den einen kleinen Durchmesser aufweisenden, zylindrischen Abschnitt 6 mit dem einen großen
Durchmesser aufweisenden Zylinder 26 kommunizierend zu verbinden.
Dadurch wird ein Flüssigkeitsdurchlaß 38 zwischen der äußeren Fläche des Eingriffsgliedes 30 und der inneren
Fläche des Kolbens 40 gebildet, durch den die Flüssigkeit von dem Behälter 70 in den Kanal 37 des zylindrischen
Abschnitts 31 kommuniziert. Wenn der Zerstäuberkopf 20 nach unten gedrückt wird, wird die Flüssigkeit
über den Durchlaß 38 und den Kanal 37 dem Düsenauslaß 24 zugeführt, um die Flüssigkeit an dem
uslaß 24 zu zerstäuben.
Die Belastung durch die Feder 60 ist derart, daß der einen kleinen Durchmesser aufweisende Kolben 42b zu
dem obersten Ende des einen kleinen Durchmesser aufweisenden, zylindrischen Abschnitts 6, der einen großen
Durchmesser aufweisende Kolben 41 b zu dem obersten Ende des zylindrischen Abschnitts großen Durchmesser
und der Kolben 41c zu dem obersten Ende des zylindrisehen Führungsabschnitts 7 teleskopiert wird, so daß die
Fläche 25, die an der untersten Außenfläche der Umfangswand 22 des Zerstäuberkopfes 20 vorgesehen ist,
an der oberen ringförmigen, einwärtsgerichteten Fläche 13 angreift, die an der obersten, inneren Umfangsfläche
des eingreifenden, rohrförmigen Abschnitts vorgesehen ist, wobei der stabförmige Ventilkörper 32a dann geöffnet
wird, während gleichzeitig das Auslaßventil, das durch die Auslaßventilöffnung 266 und den konischen
Ventilkörper 31 b des stabförmigen Abschnitts 31a großen Durchmessers des Eingriffsgliedes 30 geschlossen
wird.
Da das Eingriffsglied 30 und der Kolben 40 dadurch zusammen mit dem Zerstäuberkopf 20 gegenüber dem
Zylinder 26 großen Durchmessers nach unten gedrückt werden, und zwar wegen der Durchmesseruntersch'ede
zwischen dem einen großen Durchmesser aufweisenden Zylinder 26 und dem einen kleinen Durchmesser aufweisenden,
zylindrischen Abschnitt 6, wird die Auslaßventilöffnung 266 an der oberen Wand 26a des einen großen
Durchmesser aufweisenden Zylinders 26 zum Druckspeicher hin geöffnet, wodurch das Auslaßventil geöffnet
wird, so daß die Komprimierte Luft durch den Düsenauslaß 24 ausgestoßen wird.
Es sei bemerkt, daß der einen großen Durchmesser aufweisende Zylinder äußerst schnell betriebsbereit ist.
da das Eingriffsglied unabhängig von dem einen großen Durchmesser aufweisenden Zylinder gebildet ist.
In F i g. 3 ist noch eine andere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen, einen Druckspeieher
aufweisenden Zerstäubers dargestellt.
Ein Zylinder 26 mit großem Durchmesser ist mit einer Auslaßventilöffnung 26b in der Mitte seiner oberen
Wand 26a versehen.
Ein Auslaßkanal 26c ist an der oberen Umfangsfläche des einen großen Durchmesser aufweisenden Zylinders
26 vorgesehen, um mit dem Düsenauslaß 24 des Zerstäuberkopfes 20 und mit der Auslaßventilöffnung 26£>
zu kommunizieren.
Der einen großen Durchmesser aufweisende Zylinder 26 ist einteilig mit der inneren Umfangsfläche der Umfangswand
22 des Zerstäuberkopfes 20 ausgebildet. Ein Düsenkörper 24a mit einem Düsenauslaß 246 ist oben
an einer Seite der Umfangswand 22 vorgesehen und weist einen druck- oder wirbelerzeugenden Abschnitt
an der Innenfläche des Düsenkörpers 24a auf.
Ein Auslaßkanal 26c ist an der oberen Umfangsfläche des einen großen Durchmesser aufweisenden Zylinders
26 vorgesehen, um mit dem Düsenauslaß 24 des Zerstäubers 20 zu kommunizieren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- ,ί'-ϊίPatentansprüche:
1. Zerstäuber für Flüssigkeiten mit- einem Flüssigkeitsbehälter (70),• einem Zerstäuberkörper (1), der einen Umfangsabschnitt (2) aufweist, der am Hals des Behälters (70) angebracht ist und an seinem unteren Abschnitt einen zylindrischen Hauptabschnitt (5) mit einem unteren, einen kleinen Durchmesser aufweisenden, hohlen, zylindrischen Abschnitt (6) über eine sich radial einwärts erstreckende, flanschartige obere Wand (4) trägt, die sich von dem oberen Ende des Umfangsabschnitts (2) weg erstreckt,• einem Eingriffsglied (30), das einen großen Durchmesser aufweisenden, hohlen, zylindrischen Abschnitt (31) aufweist, wobei am unteren Ende des Eingriffsgliedes (30) ein sich nach unten erstreckender Ventilkörper (33) vorgesehen ist, der verschiebbar in dem, einen kleinen Durchmesser aufweisenden, hohlen, zylindrischen Abschnitt (6) des Zerstäuberkörpers (1) angeordnet ist, einem Kolben (40), der einen rohrförmigen Abschnitt (41) aufweist und an seinem unteren Ende mit einem konischen, topfförmigen Kolben (42) kleinen Durchmessers und an seinem oberen Ende mit einem konischen, topfförmigen Kolben (43) großen Durchmessers versehen ist, einem Saugrohr (50), das mit dem untersten Abschnitt (8) des unteren, einen kleinen Durchmesser aufweisenden, hohlen, zylindrischen Abschnitts (6) des Zerstäuberkörpers (1) verbunden ist, um die Flüssigkeit aus dem Behälter (70)zu saugen,einer Feder (60), die zwischen dem zylindrischen Hauptabschnitt (5) des Zerstäuberkörpers (1) und dem Kolben (40) angeordnet ist und den Kolben (40) und das Eingriffsglied (30) nach oben belastet und miteinem Zerstäuberkopf (20), der einen Düsenauslaß (24) seitlich im oberen Teil der Umfangswand (22) aufweist, die sich von der Umfangskante der oberen Wand (21) nach unten erstreck,dadurch gekennzeichnet, daß50— der untere zylindrische Abschnitt (6) über einen zylindrischen Führungsabschnitt (7) mit der oberen Wand verbunden ist, wobei der Führungsabschnitt die Wand (4) durchsetzt und mit ihr fest verbunden ist und in der Mitte seiner inneren Fläche mit einer in Längsrichtung verlaufenden, ringförmigen Aussparung (11), sowie an dem Verbindungsabschnitt zwischen dem unteren zylindrischen Abschnitt (6) mit einer Aussparung (12) versehen ist, bo— daß der hohle zylindrische Abschnitt (31) des Eingriffsgliedes (30) fest in der Umfangswand (22) des Zerstäuberkopfes (20) angeordnet ist, und daß das Eingriffsglied (30) einen von dem oberen, inneren Abschnitt des einen großen t» Durchmesser aufweisenden, zylindrischen Abschnitts (31) nach unten ragenden, stabförmigen Abschnitt (34) aufweist, von dem sich der Ventilkörper, der nadeiförmig ausgebildet ist, nach unten erstreckt,— daß der rohrförmige Abschnitt (41) des Kolbens (40) an dem stabförmigen Abschnitt (34) des Eingriffsgliedes (30) verschiebbar angeordnet ist, wobei der am unteren Ende angeordnete Kolben (42) einen kleinen Durchmesser aufweist, und der am oberen Ende angeordnete Kolben (43) einen großen Durchmesser aufweist, derart, daß beide Kolben (42, 43) teleskopartig in den oberen, einen großen Durchmesser aufweisenden Abschnitten bzw. in den unteren, einen kleinen Durchmesser aufweisenden, zylindrischen Abschnitten des Eingriffsgliedes (30) und des Zerstäuberkörpers (1) angeordnet sind,wobei der Zerstäuberkörper (1) eine Saugventilöffnung (9) an dem inneren Boden des einen kleinen Durchmesser aufweisenden, zylindrischen Abschnitts (6) aufweist, und die Saugventilöffnung (9) mittels des nadeiförmigen Ventilkörpers (33) betätigt wird, das Eingriffsglied (30) an dem einen großen Durchmesser aufweisenden, zylindrischen Abschnitt (32) mit einer seitlichen Düsenöffnung (36) versehen ist, die mit einem Düsenauslaß (24) des Zerstäuberkopfes (ZO) kommuniziert und in der Ruhestellung durch den einen großen Durchmesser aufweisenden Kolben (43) des Kolbens (40) verschlossen ist. und wobei ein Flüssigkeitsdurchlaß zwischen der äußeren Fläche des Eingriffsgliedes (30) und der inneren Fläche des Kolbens (40) gebildet ist, durch den die Flüssigkeit von dem Behälter (70) zu dem Düsenauslaß (24) des Zerstäuberkopfes (20) strömt. - 2. Zerstäuber für Flüssigkeiten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere zylindrische Abschnitt (6) über einen zylindrischen Führungsabschnitt (7) mit der oberen Wand verbunden ist, wobei der Führungsabschniti (7) die Wand (4) durchsetzt und mit ihr fest verbunden ist und in der Mitte seiner inneren Fläche mit einer in Längsrichtung verlaufenden, ringförmigen Aussparung (11), sowie an dem Verbindungsabschnitt zwischen dem unteren zylindrischen Abschnitt (6) mit einer Aussparung (12) versehen ist.— daß der Zerstäuberkopf (20) einen ein seiner Umfangswand (22) angeordneten, einen großen Durchmesser aufweisenden Zylinder (26) aufweist, der mit einer Auslaßventilöffnung (26b) in der Mitte der oberen Wand (21) und mit einem Auslaßkanal (26c) an der oberen Umfangsflächc des einen großen Durchmesser aufweisenden Zylinders (26) versehen ist, welcher Auslaßkanal (26c) einen eine Wirbelbildung verursachenden Abschnitt an dem inneren Umfangsabschnitt aufweist, durch den der Düsenauslaß (24b) mit der Auslaßventilöffnung (266,) kommunizierend verbunden ist, und— daß das Eingriffsglied (30) einen einen großen Durchmesser aufweisenden, stabförmigen Abschnitt mit einem konischen Ventilkörper (31 b) aufweist, um zusammen mit der Auslaßvoniilöffnung (26b) des einen großen Durchmesser aufweisenden Zylinders (26) des Zcrstäuberkopfes (20) ein Auslaßventil zu bilden, wobei in dessen Mitte ein einen mittleren Durchmesser aufweisender, stabformiger Abschnitt (32,·// andessen unterem Abschnitt ein einen kleinen Durchmesser aufweisender, nadeiförmiger Vcnlilkörpcr (33) zur Bildung eines Saugventils zusammen mit der Ventilöffnung (9) des hohlen, zylindrischen Abschnitts (6) des Zerstäuberkörpers (1) und an dessen untersteru Abschnitt ein einen sehr kleinen Durchmesser aufweisender, nadeiförmiger Führungsabschnitt (35) vorgesehen ist, der in der Saugventilöffnung (9) des Zt rstäuberkörpers (1) frei verschiebbar angeordnet ist.
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