DE102004048248B3 - Adapter für eine handbetätigte Abgabevorrichtung für Flüssigkeitsbehälter - Google Patents

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Abstract

Eine Abgabevorrichtung (10) mit einem Pumpengehäuse (14) hat einen Adapter (12) für einen Fluid enthaltenden Druckbehälter, umfassend: Ein Adaptergehäuse (24) mit einem Durchtrittskanal (20) und Einlässen (28) für das Fluid, einem Einlaßventil (30) in einer Ringkammer (51) und einem Sperrventil (32) in einer Ventilkammer (34). Das Adaptergehäuse (24) besteht aus einem Oberteil (44) und einem Unterteil (46), welche die Ringkammer (51) bilden, die zentral von einem Rohrstutzen (52) durchsetzt ist. Ein Boden (50) der Ringkammer (51) enthält Fluid-Einlässe (28) für die Überkopfstellung der Abgabevorrichtung (10) und hat einen Dichtkragen (60), der radial außerhalb der Einlässe (28) aufragt. Das Einlaßventil (30) ist eine ringförmige, biegeelastische Ventilscheibe (31), welche die Ringnut (58) dicht umschließt und mit ihrem Außenrand auf dem Dichtkragen (60) unter Abdichtung der Einlässe (28) aufliegt, sich aber in Überkopfstellung des Adapters (12) zum Öffnen der Einlässe (28) von dem Dichtkragen (60) abhebt. Die Abgabevorrichtung (10) ermöglicht eine funktionssichere Betätigung in der normalen aufrechten Position und in Überkopflage. Sie ist im Aufbau einfach und daher wirtschaftlich herstellbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine handbetätigte Abgabevorrichtung mit Adapter für ein unter Druck stehendes/setzbares Fluid in einem Behälter in dessen im wesentlichen aufrechter Lage und in dessen im wesentlichen umgekehrter oder Überkopflage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Es sind Abgabevorrichtungen in Form von handbetätigten Pumpen für Flüssigkeitsbehälter oder von Abgabeventilen für unter dem Druck von Treibgas stehenden Flüssigkeitsbehältern bekannt, denen ein Hilfsventil zum Einlaß von Flüssigkeit aus einem Behälter zugeordnet ist, der eine schräge oder im wesentlichen umgekehrte oder Überkopfstellung einnimmt. Das Hilfsventil besteht bei diesen bekannten Vorrichtungen aus einem Kugelventil, das dem Pumpengehäuse bzw. Ventilgehäuse der betreffenden Abgabevorichtung zugeordnet ist. Das Kugelventil ist zwischen einer Offenstellung und Schließstellung achsparallel zum zugehörigen Behälter in einer Ventilkammer frei hin und her beweglich gelagert. Es ist ausschließlich der Schwerkraft unterworfen, so daß das Kugelventil in Abhängigkeit von der Schräglage des Behälters und der Viskosität der Behälterflüssigkeit mehr oder weniger schnell – oder überhaupt nicht – seine Endstellung einnimmt. Dies führt u.a. zu einer ungleichmäßigen Abgabe der Behälterflüssigkeit infolge einer unterschiedlichen Luftbeimischung und wird vom Verbraucher als nachteilig empfunden. Dieser Nachteil wirkt sich insbesondere bei kosmetischen oder pharmazeutischen Produkten aus, bei denen der Verbraucher sich auf die Abgabe einer bestimmten Menge des Produktes bei der Betätigung derartiger Abgabepackungen verläßt.
  • Aus der US 6 186 372 B1 ist eine handbetätigte, dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechende Abgabevorrichtung mit einem Adapter für ein unter Druck stehendes/ setzbares Fluid in einem Behälter in dessen im wesentlichen aufrechter Lage und in dessen im wesentlichen umgekehrter oder Überkopflage bekannt. Diese Abgabevorrichtung umfaßt: ein Pumpengehäuse, das auf einer Öffnung am oberen Ende des Behälters dicht befestigbar ist, einen Boden, an dessen unterem Ende ein Anschlußnippel angeordnet ist; einen Durchtrittskanal, der sich durch den Boden und den Anschlußnippel erstreckt und für den Durchtritt des Fluids in der im wesentlichen senkrechten Lage des Behälters mit einem sich in das Fluid im Behälter erstreckenden Steigrohr in Verbindung steht, ein rohrförmiges Adaptergehäuse, das einen Verbindungskanal zwischen dem Steigrohr und dem Durchtrittskanal des Gehäuses der Abgabevorrichtung enthält, mehrere Einlässe im Adaptergehäuse für das Fluid in der im wesentlichen umgekehrten Lage des Behälters zur Abgabevorrichtung; ein Einlaßventil innerhalb des Adaptergehäuses für den etwa gleichzeitigen Verschluß der Einlässe in der etwa aufrechten Lage des Behälters, aber für die etwa gleichzeitige Freigabe der Einlässe bei einem auf das Fluid im Behälter einwirkenden Druck in der im wesentlichen umgekehrten Lage des Behälters; ein Sperrventil, das zwischen zwei Endlagen axial frei beweglich angeordnet ist, die durch einen sich quer durch das Adaptergehäuse erstreckenden Sperrventilsitz und durch eine Stützvorrichtung definiert sind, auf welcher das Sperrventil eine Drosselstellung für das Fluid unter Belassung einer Drosselöffnung einnimmt; eine Ventilkammer mit einem Durchmesser, der größer als der Durchmesser des Sperrventils bemessen ist, um in aufrechter Lage des Behälters einen Umströmungskanal für das Fluid zu bilden. Bei dieser Abgabevorrichtung ist ein rohrförmiges Ventil an der Außenseite des Nippels des Pumpen- oder Ventilgehäuses axial beweglich derart angeordnet, daß es in der Überkopflage der Abgabevorrichtung Strömungskanäle freigibt, die sich zwischen dem Adaptergehäuse und dem Nippel des Pumpengehäuses erstrecken und mit dem Innern des Pumpengehäuses in Verbindung stehen, in dessen Boden ein Kugelventil geöffnet ist und daher den Flüssigkeitsstrom durch den Nippel in das Pumpengehäuse zuläßt. Ein zweites Kugelventil in einem sich zum Steigrohr konisch verengenden Abschnitt des Adaptergehäuses sperrt gleichzeitig die Verbindung zwischen Adaptergehäuse und dem Innern des Behälters, während es in der Normalstellung der Abgabevorrichtung an einer oberen Stützvorrichtung anliegt und dabei Umströmungskanäle freigibt, die in das Pumpengehäuse führen, wobei in dessen Gehäuseboden das erste Kugelventil durch den unter Druck stehenden Flüssigkeitsstrom geöffnet wird.
  • In der EP 1 296 881 B1 wird ein Adapter vorgeschlagen, der in Verbindung mit üblichen handbetätigten Pumpen oder Abgabeventilen an unter dem Druck von Treibgas stehenden Behältern wahlweise eingesetzt werden kann und darüber hinaus auch in jeder, von der normalen, aufrechten Lage eines Behälters abweichenden Position desselben, wie einer Überkopf- oder Schräglage des Behälters, die Abgabe einer gleichbleibenden Flüssigkeitsmenge gewährleistet. Jede, nur für eine Betätigung und Funktion in der aufrechten Lage des Behälters konstruierte Abgabevorrichtung soll durch Verwendung dieses bekannten Adapters auch für eine Betätigung und Abgabe der Behälterflüssigkeit in der umgekehrten oder Überkopflage des Behälters eingesetzt werden können. Zu dem genannten Zweck hat das Adaptergehäuse einen Verbindungskanal zwischen dem Steigrohr und dem Durchtrittskanal des Gehäuses der Abgabevorrichtung, das Einlässe für das Fluid in Überkopfstellung aufweist. Ein Einlaßventil innerhalb des Adaptergehäuses ist hülsenförmig ausgebildet und verschließt die Einlässe in der aufrechten Lage des Behälters, während es die Einlässe in der Überkopfstellung des Behälters freigibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte, bekannte Abgabevorrichtung zu vereinfachen und sowohl in der normalen, aufrechten Lage als auch in der Überkopflage des mit der Abgabevorrichtung ausgerüsteten Behälters funktionssicherer und in der Herstellung wirtschaftlicher herstellbar zu machen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 enthaltenen Merkmale.
  • Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Durch den Adapter gemäß der Erfindung wird erreicht, daß jede für die Abgabe von Flüssigkeit in der normalen, aufrechten Lage eines Behälters geschaffene Abgabevorrichtung durch Ansetzen des Adapters an das untere Ende des Gehäuses der betreffenden Abgabevorrichtung in eins sehr wirtschaftliche, universal verwendbare Abgabevorrichtung umgewandelt und benutzt werden kann, die in jeder beliebigen Lage des Behälters stets eine gleichbleibende Austragmenge an Flüssigkeit zuverlässig abgibt.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der schematischen Zeichnung mehrerer Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Abgabevorrichtung mit Adapter gemäß der Erfindung in Verbindung mit einer handbetätigten Pumpe in einem Mittellängsschnitt;
  • 2 den Adapter in Verbindung mit der Handpumpe in einem vergrößerten Ausschnitt der 1 mit geschlossenem Einlaßventil in aufrechter Lage der Abgabevorrichtung; und
  • 3 den Adapter in Verbindung mit der Handpumpe in einem vergrößerten Ausschnitt der 1 mit geöffnetem Einlaßventil entsprechend einer Überkopflage der Abgabevorrichtung.
  • In den 1 und 2 ist eine handbetätigte Abgabevorrichtung 10 mit einem Adapter 12 für ein unter Druck stehendes/setzbares Fluid in einem in den Fig. nicht dargestellten Behälter in einer etwa aufrechten Lage und in 3 in einer Überkopflage dargestellt.
  • Ein Pumpengehäuse 14 ist auf einer Öffnung in einem mit einem Außengewinde versehenen Hals des Behälters mittels einer Schraubkappe 15 dicht befestigbar und hat einen Gehäuseboden 16, an dessen unterem Ende ein Anschlußnippel 18 angeordnet ist.
  • Ein Durchtrittskanal 20 erstreckt sich von einer Pumpenkammer 96 des Pumpengehäuses 14 durch den Gehäuseboden 16 und den Anschlußnippel 18 und steht für den Durchtritt des Fluids in der im wesentlichen senkrechten Lage des Behälters mit einem sich in das Fluid im Behälter erstreckenden Steigrohr 22 in Verbindung.
  • Ein rohrförmiges Adaptergehäuse 24 enthält einen zur Hauptachse x-x der Abgabe vorrichtung 10 koaxialen Verbindungskanal 54 zwischen dem Steigrohr 22 und dem Durchtrittskanal 20 des Pumpengehäuses 14 der Abgabevorrichtung 10.
  • Ferner sind mehrere Einlässe 28 im Adaptergehäuse 24 für das Fluid in der Überkopflage des Behälters zur Abgabevorrichtung 10 hinführend vorgesehen.
  • Ein Einlaßventil 30 ist als eine biegeelastische, ringförmige Ventilscheibe 31 ausgebildet, die innerhalb des Adaptergehäuses 24 für den etwa gleichzeitigen Verschluß der Einlässe 28 in der etwa aufrechten Lage des Behälters, aber für die etwa gleichzeitige Freigabe der Einlässe 28 bei einem auf das Fluid im Behälter einwirkenden Druck in der im wesentlichen umgekehrten Lage des Behälters angeordnet ist.
  • Ein kugelförmiges Sperrventil 32 ist innerhalb einer Sperrventilkammer 34 des Adaptergehäuses 24 zwischen zwei Endlagen axial frei beweglich angeordnet. In aufrechter Lage der Abgabevorrichtung 10 gemäß 1 und 2 ist die obere Endlage durch einen sich quer durch das Adaptergehäuse 24 erstreckenden konischen Sperrventilsitz 36 und die untere Lage durch eine Stützvorrichtung 38 definiert, auf welcher das Sperrventil 32 eine Drosselstellung für das Fluid unter Belassung einer Drosselöffnung 40 einnimmt. Die Sperrventilkammer 34 hat einen Durchmesser, der größer als der Durchmesser des Sperrventils 32 bemessen ist, um in aufrechter Lage des Behälters einen Umströmungskanal 42 für das Fluid zu bilden.
  • Das Adaptergehäuse 24 besteht aus einem Oberteil 44 und einem Unterteil 46, deren Böden 48 und 50 im axialen Abstand voneinander angeordnet sind. Der Verbindungskanal 54 ist zwischen diesen Böden 48, 50 als eine Ringkammer 51 ausgestaltet, die von einem Rohrstutzen 52 des Oberteils 44 koaxial durchsetzt ist.
  • Der Rohrstutzen 52 enthält den Verbindungskanal 54, welcher eine Flüssigkeitsverbindung zwischen der Sperrventilkammer 34 und dem Pumpengehäuse 14 herstellt. Ferner ist der Rohrstutzen 52 innerhalb der Ringkammer 51 unmittelbar unterhalb des Bodens 48 des Oberteils 44 mit einer Ringnut 58 versehen, in deren Boden Querbohrungen 56 vorgesehen sind, welche die Ringkammer 51 mit dem Verbindungskanal 54 und dem Durchtrittskanal 20 verbinden (1, 2 und 3). Die Ringnut 58 hat einen etwa rechtwinkligen Querschnitt, wobei eine Unterseite 59 der Ringnut 58 mit der Oberseite des Bodens 50 des Unterteils 48 etwa bündig abschließt. Gegebenenfalls kann der Querschnitt der Ringnut 58 auch bogenförmig sein.
  • Der Boden 50 des Unterteils 46 des Adaptergehäuses 24 enthält die Einlässe 28 für das Fluid in Überkopfstellung des Adapters 12 (3), wobei die Einlässe 28 vorzugsweise in gleichen Umfangswinkelabständen voneinander angeordnet sind.
  • Ferner weist die Oberseite des Bodens 50 innerhalb der Ringkammer 51 einen Dichtkragen 60 auf, welcher radial außerhalb der Einlässe 28 von dem Boden 50 der Ringnut 58 aufragt. Die Höhe des Dichtkragens 60 beträgt einen Bruchteil der axialen Höhe der Ringnut 58, z.B. 1/5 derselben, und hängt weitgehend von der Biegeelastizität der Ventilscheibe 31 und dem Pumpendruck ab.
  • Das Einlaßventil 30 ist eine handelsübliche, biegeelastische, ringförmige Ventilscheibe 31, die aus Silicon oder PE hergestellt ist. Die Ventilscheibe 31 umschließt mit radialer Vorspannung dicht die Ringnut 58 und liegt in Ruhestellung mit der Unterseite ihres Außenrandes auf dem Dichtkragen 60 unter Abdichtung der Einlässe 28 auf, hebt sich aber mit ihrem Außenrand in der Überkopfstellung des Adapters 12 gemäß 3 selbst unter geringer Saugwirkung der Pumpe zum Öffnen der Einlässe 28 von dem Dichtkragen 60 ab.
  • Das Oberteil 44 des Adaptergehäuses 24 ist auf das untere Ende des Pumpengehäuses 14 und dessen Anschlußnippel 18 reibschlüssig aufgesteckt. Dabei ragt der Rohrstutzen 52 von dem Boden 48 des Oberteils 44 auf und ist in eine zur Hauptachse x-x der Abgabevorrichtung 10 koaxiale Öffnung 64 des Anschlußnippels 18 des Pumpengehäuses 14 eingesetzt.
  • Ein unterer Längenabschnitt 66 des Rohrstutzens 52 (2 und 3) erstreckt sich von der Unterseite des Bodens 48 des Oberteils 44 durch die Ringkammer 51 und den ringförmigen Boden 50 des Unterteils 46 in das obere Ende der Sperrventilkammer 34 und bildet am unteren Ende den konischen Ventilsitz 36 für das kugelförmige Sperrventil 32 in der Überkopfstellung der Abgabevorrichtung 10 (3).
  • In 1 ist die Abgabevorrichtung 10 als eine Dosierpumpe 70 dargestellt. Die Pumpe 70 ist in der Verschlußkappe 72 befestigt, die geeignete und an sich bekannte Mittel, wie z.B. ein Schraubgewinde 74 zur Befestigung der Verschlußkappe 72 zusammen mit der darin angeordneten Pumpe 70 auf dem mit einem entsprechenden Außengewinde versehenen Hals eines üblichen Behälters aufweist.
  • Der Behälter ist mit einem flüssigen Produkt gefüllt. Das flüssige Produkt wird in die Pumpe 70 durch den Anschlußnippel 18 angesaugt, der mit der Unterseite der Pumpe 70 verbunden ist. Das Oberteil 44 des Adapters 12 ist mit seinem oberen, hülsenförmigen Ende 76 an dem Anschlußnippel 18 befestigt, während das Unterteil 46 in einem Steigrohrnippel 78 das obere Ende des Steigrohres 22 aufnimmt, das sich bis zur Drosseldöffnung 40 erstreckt und in einem axialen Abstand unterhalb der Stützvorrichtung 38 endet. Das untere Ende des Steigrohres 32 ist daher normalerweise in die Flüssigkeit eingetaucht, wenn ein zugehöriger Behälter sich in einer überwiegend aufrechten Lage befindet. Das Unterteil 46 umgreift mit seinem oberen, hülsenförmigen Ende 76 das untere Ende des Oberteils 44 und liegt mit seiner oberen Stirnseite an einer ringförmigen Anschlagfläche 77 des Oberteils an. Der Außendurchmesser des Unterteils 46, des Oberteils 44 und des Pumpengehäuses 14 ist gleich, so dass diese genannten Teile einen lang gestreckten zylindrischen Körper im Montagezustand darstellen.
  • Die Verschlußkappe 72 hat eine im zylindrische hohle Wand 80, die eine Öffnung 82 umgibt, die durch einen Innenflansch 84 über dem Schraubgewinde 74 begrenzt ist. Innerhalb der Öffnung 82 befindet sich ein Halter 86, der eine Außenwand 88 aufweist, die an ihrem unteren Ende einen nach außen vorstehenden Ringflansch 90 bildet. Der Ringflansch 90 ist in bezug auf die Oberseite der Behälteröffnung fest angeordnet und abgedichtet. Der Halter 86 dient zur Befestigung der Pumpe 70 in der Verschlußkappe 72. Zu diesem Zweck ist das Pumpengehäuse 14 am oberen Ende mit einem Außenflansch 92 versehen, der mit Schnappsitz in einer Ringnut 94 in der Außenwand 88 des Halters 86 befestigt ist.
  • Das Pumpengehäuse 14 umfaßt eine zylindrische Pumpenkammer 96, in deren oberes, offenes Ende eine zylindrische Innenhülse 98 des Halters 86 koaxial eingreift, die mit dem Halter 86 am oberen Ende durch eine ringförmige Endwand 100 verbunden ist.
  • Die Endwand 100 hat an ihrer Unterseite über dem Außenflansch 92 eine umlaufende Nut 101, die einen Luftauslaßschlitz zwischen dem Pumpengehäuse 14 und der Außenwand 88 des Halters 86 bildet und mit Entlüftungskanälen in dem Halter 86 in an sich bekannter Weise zusammenwirkt.
  • Ein Pumpenkolben 102 ist in der Pumpenkammer 96 abgedichtet hin und her bewegbar und mit einem hohlzylindrischen Kolbenschaft 104 versehen, der sich nach oben erstreckt und aus der Pumpenkammer 96 durch den Halter 86 über die Verschlußkappe 72 hinaus nach außen vorsteht. Der Kolbenschaft 104 ist an einen Betätigungs- und Abgabekopf 106 angepaßt, der mit einer Abgabeöffnung 108 versehen ist, die mit dem oberen Ende des Kolbenschaftes 104 über einen radialen Auslaßkanal 110 verbunden ist. Ein axialer Auslaßkanal 112 erstreckt sich durch den Pumpenkolben 102 und dessen Schaft 104 nach oben und verbindet den Auslaßkanal 110 innerhalb des Betätigungskopfes 106 mit der Pumpenkammer 96.
  • Die Außenseite des Kolbenschaftes 104 ist in Richtung des oberen Endes verjüngt, wobei das obere Ende des Pumpenkolbens 102 eine sich nach oben oder außen konisch erweiternde Dichtungsfläche 114 für das untere Ende der Innenhülse 98 des Halters 86 bildet, um diese abzudichten, wenn der Pumpenkolben 102 in der vollständig angehobenen Ruhestellung angeordnet ist. Wenn jedoch der Pumpenkolben 102 die Ruhestellung verlässt, kann Umgebungsluft zwischen Kolbenschaft 104 und Innenhülse 98 in den Behälter eindringen, um das Volumen des abgegebenen Inhalts aufzufüllen und den atmosphärischen Luftdruck innerhalb des Behälters aufrechtzuerhalten.
  • Über den Anschlußnippel 18 und den Durchtrittskanal 20 wird Flüssigkeit der Pumpenkammer 96 durch eine feststehende Zuführleitung zugeführt, die in der gezeigten bevorzugten Ausführungsform aus einem rohrförmigen Zuführstutzen 116 besteht, der von dem Boden 16 des Pumpengehäuses 14 in die Pumpenkammer 96 aufragt und ein offenes, oberes Ende hat.
  • Ein zweiter Differentialkolben setzt sich aus zwei Teilen zusammen, nämlich einem Ventilkörper 118 und einer Dichtungshülse 120 (1). Der Ventilkörper 118 ist axial oberhalb des Zuführstutzens 116 derart angeordnet, daß er mit dem Pumpenkolben 102 und relativ zu diesem bewegbar ist. Der Kolbenschaft 104 umschließt eine vergrößerte Bohrung, deren oberes Ende in den Auslaßkanal 112 an einer Stelle führt, die von einem ringförmigen Ventilsitz 122 gebildet wird. Der Ventilkörper 118 ist an dem oberen Ende mit einem Ventilkegel 124 versehen, der gegen den ringförmigen Ventilsitz 122 in dem Pumpenkolben 102 dicht anliegt, um Flüssigkeit an einem Herausfließen aus der Pumpenkammer 96 durch den Auslaßkanal 112 zu hindern.
  • Ein Ventilkopf 126 des Ventilkörpers 118 hat eine obere Kolbenfläche, von der vier Rippen 128 aufragen, die sich in gleichen Umfangswinkeln radial nach außen erstrecken. Diese Kolbenfläche des Ventilkopfes 126 wird unter den Druck der Flüssigkeit in der Pumpenkammer 96 gesetzt, wie im einzelnen nachstehend beschrieben ist.
  • Die Unterseite des Ventilkopfes 126 ist mit einer im Querschnitt trapezförmigen Ringnut 130 versehen und stellt einen integralen Teil eines Einlaßventils 127 dar. Zu diesem Zweck bildet die äußere Seitenwand der Ringnut die Ventilfläche 132, die zur Abdichtung der oberen konischen Kontaktfläche 134 der Dichtungshülse 120 nach unten und außen konisch erweitert ist, welche mit dem Ventilkopf 126 derart verbunden ist, daß sie begrenzt axial verstellbar ist. Die Ventilfläche 132 und die konische Kontaktfläche 134 bilden, wenn sie axial getrennt oder beanstandet sind, mit der mittleren Längsachse x-x der Pumpe 70 nach unten hin einen spitzwinkeligen Ringspalt. Die innere Seitenwand der Ringnut 130 wird von einem zylindrischen Führungszapfen 136 gebildet.
  • Die Dichtungshülse 120 ist an ihrer dem Behälter zugekehrten Seite mit einem im wesentlichen zylindrischen Kolbenmantel 138 versehen. Das obere Ende der Dichtungshülse 120 hat einen inneren Ringflansch 140, dessen Unterseite eine Schulter bildet, die auf dem oberen Ende einer Schraubendruckfeder 142 ruht. In dieser unbetätigten Position ist das Einlaßventil 127 zwischen der Kontaktfläche 134 und dem Ventilkopf 126 offen. Der Ringflansch 140 kann axial aus dieser inaktiven Position in eine Arbeitsstellung verstellt werden, in der das Einlaßventil 127 geschlossen ist.
  • Gemäß 1 ist die Schraubendruckfeder 142 mit ihrem unteren Ende auf dem Gehäuseboden 16 innerhalb der Pumpenkammer 96 abgestützt. Es ist ersichtlich, daß die Schraubendruckfeder 142 normalerweise den Ventilkörper 118 zusammen mit dem daran anliegenden Pumpenkolben 102 in eine vollständig angehobene Stellung vorspannt, wenn die Pumpe 70 sich in ihrer unbetätigten Ruhestellung befindet.
  • Wenn das untere freie Ende der Dichtungshülse 120 auf den rohrförmigen Zuführstutzen 116 trifft, wird die Bewegung der Dichtungshülse 120 kurzzeitig unterbrochen. Jedoch wird das obere Ende der Dichtungshülse 120 schnell von dem Ventilkopf 126 erreicht, so daß beide Teile die geschlossene Stellung einnehmen. Von diesem Augenblick an führt der Ventilkopf 126 die Dichtungshülse 120 mit sich nach unten, so daß die Dichtungshülse 120 teleskopartig abdichtend über den Zuführstutzen 116 gleitet. Die davon herrührende Reibung trägt zu einem relativen Druck des Ringflansches 140 auf die Ringnut 130 bei, so daß der Ringspalt zwischen der Kontaktfläche 134 der Dichtungshülse 120 und der Ventilfläche 132 des Ventilkopfes 126 geschlossen oder abgedichtet wird. Von diesem Moment an, der unmittelbar nach Beginn der Pumpenbetätigung beginnt, wird die Pumpenkammer 96 vollständig geschlossen, so daß das Niederdrücken des Pumpenkolbens 102 nun eine Steigerung des Drucks in der Pumpenkammer 96 verursacht.
  • Sobald die Pumpe 70 freigegeben wird, drückt die Schraubendruckfeder 142 den Ventilkörper 118 zurück. Der Ventilkörper 118 bewegt sich von der Dichtungshülse 120 weg, die infolge der Reibung an dem Zuführstutzen 116 an Ort und Stelle gehalten wird. Infolgedessen öffnet sich der Ringspalt zwischen dem Ventilkopf 126 und dem Ringflansch 140 der Dichtungshülse 120, so dass eine Verbindung zwischen dem Behälter und der Pumpenkammer 96 hergestellt wird. Die Schraubendruckfeder 142, auf der die Innenschulter des Ringflansches 140 ruht, nimmt jetzt den Ventilkörper 118 zur selben Zeit wie die Dichtungshülse 120 mit. Dies führt zu einer Volumenzunahme in der Pumpenkammer 96. Da das Einlaßventil 127 offen ist, wird Flüssigkeit in die Pumpenkammer 96 eingelassen. Wenn die Dosierpumpe 70 in ihre Ausgangs- oder Ruhestellung vollständig zurückgekehrt ist und die Verbindung zwischen dem freien unteren Ende der Dichtungshülse 120 und dem oberen Ende des Zuführstutzens 116 wieder hergestellt ist, wird keine Flüssigkeit mehr durch den Zuführstutzen 116 angesaugt.
  • Bei der ersten Betätigung der Pumpe 70 wird Luft aus der Pumpe herausgedrückt, während das Produkt beim Rückhub angesaugt wird. In der etwa aufrechten Lage der Pumpe 70 mit dem Adapter 12 in 1 und 2 wird das Produkt durch das Steigrohr 22 während des Rückhubes angesaugt. Das Produkt fließt um das Sperrventil 32 und füllt die Pumpenkammer 96. Hierbei bleibt das von der Ventilscheibe 31 gebildete Einlaßventil 30 geschlossen. Während des Pumphubes wird etwas von dem Produkt, das sich nicht in der Pumpenkammer 96 befindet, nach unten durch den Adapter 12 hindurch an dem Sperrventil 32 vorbei durch das Steigrohr 22 gedrückt, weil das Sperrventil 32 in seiner Drosselstellung gehalten wird.
  • In der in 3 dargestellten Überkopflage der Pumpe 70 mit dem Adapter 12 fällt das Sperrventil 32 auf seinen Drossel- oder Kugelsitz 36 und dichtet diesen während des Rückhubes ab. Durch diese Abdichtung wird ein Vakuum in der Pumpenkammer 96 hervorgerufen, durch welches die Ventilscheibe 31 mit ihrem Außenrand nach oben ausgewölbt wird, dabei von dem Dichtkragen 60 freikommt und infolgedessen die Einlässe 28 öffnet. Dadurch wird das Produkt in die Pumpe 70 durch die Einlässe 28 im Adapter 12 und an der Ventilscheibe 31 vorbei angesaugt. Am Ende des Füllvorgangs senkt sich der Außenrand der Ventilscheibe 31 wieder auf den Dichtkragen 60 in die Schließstellung der Einlässe 28 ab, so dass das Produkt, wie üblich, aus der Pumpenkammer 96 abgegeben werden kann.
  • 10
    Abgabevorrichtung
    12
    Adapter
    14
    Pumpengehäuse
    15
    Schraubkappe
    16
    Gehäuseboden
    18
    Anschlußnippel
    20
    Durchtrittskanal
    22
    Steigrohr
    24
    Adaptergehäuse
    26
    Verbindungskanal
    28
    Einlässe
    30
    Einlaßventil
    31
    Ventilscheibe
    32
    Sperrventil
    34
    Sperrventilkammer
    36
    Sperrventilsitz
    38
    Stützvorrichtung
    40
    Drosselöffnung
    42
    Umströmungskanal
    44
    Oberteil
    46
    Unterteil
    48, 50
    Böden
    51
    Ringkammer
    52
    Rohrstutzen
    54
    Verbindungskanal
    56
    Querbohrungen
    58
    Ringnut
    59
    Unterseite (Ringnut)
    60
    Dichtkragen
    62
    oberer Längenabschnitt
    64
    axiale Öffnung
    66
    unterer Längenabschnitt
    70
    Dosierpumpe
    72
    Verschlußkappe
    74
    Schraubgewinde
    76
    oberes, hülsenförmiges Ende (Oberteil 44)
    77
    Anschlagfläche
    78
    Steigrohrnippel
    80
    zyl. hohle Wand
    82
    zyl. Öffnung
    84
    Innenflansch
    86
    Halter
    88
    Außenwand
    90
    Außenflansch
    92
    oberer Flansch
    94
    Ringnut
    96
    Pumpenkammer
    98
    zyl. Innenhülse (Halter 86)
    100
    Endwand
    101
    umlaufende Nut
    102
    Pumpenkolben
    104
    hohlzyl. Kolbenschaft
    106
    Betätigungs- u. Abgabekopf
    108
    Abgabeöffnung
    110
    radialer Auslaßkanal
    112
    axialer Auslaßkanal
    114
    Dichtungsfläche
    116
    Zuführstutzen
    118
    Ventilkörper
    120
    Dichtungshülse
    122
    ringf. Ventilsitz
    124
    Ventilkegel
    126
    Ventilkopf
    127
    Einlaßventil
    128
    Rippen
    130
    Ringnut
    132
    Ventilfläche
    134
    konische Kontaktfläche
    136
    zyl. Führungszapfen
    138
    Kolbenmantel
    140
    Ringflansch
    142
    Schraubendruckfeder

Claims (3)

  1. Handbetätigte Abgabevorrichtung (10) mit einem Adapter (12) für ein unter Druck stehendes/setzbares Fluid in einem Behälter in dessen im wesentlichen aufrechter Lage und in dessen im wesentlichen umgekehrter oder Überkopflage, umfassend: a) ein Pumpengehäuse (14), das auf einer Öffnung am oberen Ende des Behälters dicht befestigbar ist; b) einen Boden (16), an dessen unterem Ende ein Anschlußnippel (18) angeordnet ist; c) einen Durchtrittskanal (20), der sich durch den Boden (16) und den Anschlußnippel (18) erstreckt und für den Durchtritt des Fluids in der im wesentlichen senkrechten Lage des Behälters mit einem sich in das Fluid im Behälter erstreckenden Steigrohr (22) in Verbindung steht, d) ein rohrförmiges Adaptergehäuse (24), das einen Verbindungskanal (54) zwischen dem Steigrohr (22) und dem Durchtrittskanal (20) des Gehäuses (14) der Abgabevorrichtung(10) enthält, e) mehrere Einlässe (28) im Adaptergehäuse (24) für das Fluid in der im wesentlichen umgekehrten Lage des Behälters zur Abgabevorrichtung (10); f) ein Einlaßventil (30) innerhalb des Adaptergehäuses (24) für den etwa gleichzeitigen Verschluß der Einlässe (28) in der etwa aufrechten Lage des Behälters, aber für die etwa gleichzeitige Freigabe der Einlässe (28) bei einem auf das Fluid im Behälter einwirkenden Druck in der im wesentlichen umgekehrten Lage des Behälters; g) ein Sperrventil (32), das zwischen zwei Endlagen axial frei beweglich angeordnet ist, die durch einen sich quer durch das Adaptergehäuse (24) erstreckenden Sperrventilsitz (36) und durch eine Stützvorrichtung (38) definiert sind, auf welcher das Sperrventil (32) eine Drosselstellung für das Fluid unter Belassung einer Drosselöffnung (40) einnimmt; h) eine Ventilkammer (34) mit einem Durchmesser, der größer als der Durchmesser des Sperrventils (32) bemessen ist, um in aufrechter Lage des Behälters einen Umströmungskanal (42) für das Fluid zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrventil (32) innerhalb einer Ventilkammer (34) des Adaptergehäuses (24) zwischen zwei Endlagen axial frei beweglich angeordnet ist, wobei in aufrechter Lage des Behälters die obere Endlage durch den sich quer durch das Adaptergehäuse (24) erstreckenden Sperrventilsitz (36) und die untere Lage durch die Stützvorrichtung (38) definiert sind, und das Adaptergehäuse (24) aus einem Oberteil (44) und einem Unterteil (46) besteht, deren Böden (48; 50) im axialen Abstand voneinander angeordnet sind und unter Bildung einer Ringkammer (51) von einem Rohrstutzen (52) durchsetzt sind, der einen Verbindungskanal (54) enthält, welcher eine Flüssigkeitsverbindung zwischen der Sperrventilkammer (34) und einer Pumpenkammer (96) im Pumpengehäuse (14) herstellt, und der Rohrstutzen (52) mit der Ringkammer (51) über Querbohrungen (56) verbunden ist, und daß der Boden (50) des Unterteils (46) des Adaptergehäuses (24) die Einlässe (28) für das Fluid in Überkopfstellung des Adapters (12) sowie innerhalb der Ringkammer (51) einen Dichtkragen (60) aufweist, welcher radial außerhalb der Einlässe (28) aufragt, und daß das Einlaßventil (30) eine biegeelastische Ringscheibe (31) ist, welche die Ringnut (58) dicht umschließt und mit ihrem Außenrand auf dem Dichtkragen (60) unter Abdichtung der Einlässe (28) aufliegt, sich aber in der Überkopfstellung des Adapters (12) unter der Saugwirkung der Pumpe zum Öffnen der Einlässe (28) von dem Dichtkragen (60) abhebt.
  2. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (44) des Adaptergehäuses (24) auf das untere Ende des Pumpengehäuses (14) und dessen Steigrohrnippel (18) reibschlüssig aufsteckbar ist, wobei der Rohrstutzen (52) einen oberen Längenabschnitt (68) aufweist, der von dem Boden (48) des Oberteils (44) aufragt und in eine Öffnung (64) des Steigrohrnippels (18) des Pumpengehäuses (14) einsetzbar ist.
  3. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterer Längenabschnitt (66) des Rohrstutzens (52) sich von der Unterseite des Bodens (48) des Oberteils (44) des Adaptergehäuses (24) durch die Ringkammer (51) und den ringförmigen Boden (50) des Unterteils (46) in das obere Ende der Sperrventilkammer (34) erstreckt und an seinem unteren Stirnende den Ventilsitz (36) für das Sperrventil (32) in der Überkopfstellung der Abgabevorrichtung (10) bildet.
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