DE611299C - Selbsttaetig wirkende Bewaesserungs- und Spritzvorrichtung - Google Patents

Selbsttaetig wirkende Bewaesserungs- und Spritzvorrichtung

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DE611299C
DE611299C DEW93532D DEW0093532D DE611299C DE 611299 C DE611299 C DE 611299C DE W93532 D DEW93532 D DE W93532D DE W0093532 D DEW0093532 D DE W0093532D DE 611299 C DE611299 C DE 611299C
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irrigation
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water
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G27/00Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
    • A01G27/003Controls for self-acting watering devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Special Spraying Apparatus (AREA)

Description

Die Vorrichtung nach der Erfindung dient zur selbsttätigen Bewässerung und Beregnung von Garten- und Friedhofsanlagen. Die Regelung der Bewässerungs- und Spritzvorrichtung paßt sich genau dem Zustand der Luftfeuchtigkeit an. Die Vorrichtung zeigt in den Abb. ι bis 3 die drei Konibinationsmöglichkeiten, und zwar stellt
Abb. ι die Vorrichtung in einfachster Form im Querschnitt dar, dagegen
Abb. 2 eine Kombination von Bewässerungs- und Spritzvorrichtung, ebenfalls im Schnitt gezeichnet.
Abb. 3 ähnelt in der Einrichtung der Abb. 2, nur ist an Stelle einer lokalen Wasserreserve ein Wasserleitungsanschluß getreten.
Abb. 4 zeigt den Einbau in eine Friedhofs -
oder sonstige Bewässerungsanlage, wobei die Leitung M als Bewässerungsleitung unter der Erde verlegt ist und die Leitung L zu den Spritzköpfen N über der Erde führt.
In den Abb. 1, 2 und 3 stellt ρ einen Zylinder dar, der oben einen Deckel« trägt, der mit Löchern b versehen ist. Um das Regenwasser günstig auffangen zu können, sind am . Zylinder ρ Auffangschalen angebracht, die das Wasser durch die Löcher α in das Innere des Teiles ρ führen, um dort vom Schwamm d aufgesaugt zu werden. Der Schwammt liegt auf dem Kolben/, der durch die Feder σ im labilen Gleichgewicht sich gegenüber Bodendruck des Wassers und wirkenden Gewichten befindet. Der Kolben/ ist mit Muttern e und η an der Stange i befestigt, hat als Ablauf für das überflüssige Regenwasser die Bohrung Q. Von hier aus kann dann das nicht · aufgesaugte Wasser durch die Rinnen P ins Freie abgeführt werden. Der Topf/? ist auf dem Wasserbehälter befestigt, der seitlich in Abb. 1 und 2 den Einfülltrichter g mit Sieb trägt. Stange / ist geführt in s und c und unten im Ventil k; u und ν sind Aluminiumrohre, die ineinandergesteckt sind, wobei das innere Rohr ν feststeht, während das äußere Rohr u um ν gedreht werden kann. Dadurch können die im Rohr u eingebohrten Löcher// mit den Löchern/ des Rohres ν teilweise oder ganz zur Deckung gebracht werden, und man erzielt auf diese Weise eine Wassermengenregelung für die Bewässerung des Kulturbodens.
Die Spritz- oder Beregnungseinrichtung weist die Rohre χ und y auf. Das Rohr y sitzt fest im Topf/1, während das Rohr.r sich mit dem Schwimmer w auf und ab bewegt. In den Schwimmer w ist das waagerecht liegende Rohr K. eingebaut. Durch Senken des Schwimmers w wird diese Röhre K mit den Löchern q nacheinander zur Deckung gebracht, wodurch Wasser in das Innere des Rohres y und von da aus durch die Leitung L zu den Spritzköpfen N gelangt. Will man, wie Abb. 3 zeigt, die selbsttätige Spritz- und Gießvorrichtung durch einen Wasserleitungsanschluß betätigen, so ist dazu nur eine Vorrichtung nötig, die der bekannten Klosettspülung D ähnelt, die bei E ihren Zufluß hat. Die Vorrichtung wird durch die
I
011290
Anschläge ß und C, die auf der Stange A eingestellt sind, gesteuert, wobei der Schwimmer w als Steuerorgan arbeitet.
β Wirkungsweise
Die in Abb. ι dargestellte Vorrichtung dient zur unterirdischen Bewässerung des Erdbodens. Das Ventil k bleibt so lange offen, bis das Übergewicht · des Schwammes d durch ίο Niedersinken des an der Stange/ befestigten Kolbens/ dieses schließt. Das Übergewicht des Schwammes d wird durch das aufgesaugte Regenwasser erzeugt. Dabei ist nur eine geringe Kraft nötig, die die Federspannung überwindet, da sich das ganze System in labilem Gleichgewichtszustand befindet." Das Wasser zur Bewässerung des Erdbodens, das in den Behältern durch den Einfülltrichterg gelangt, fließt so lange aus, wie das Ventil^ infolge des geringen Gewichtes des trockenen Schwammes über dem Kolben/ offen bleibt. Abb. 2 stellt eine Erweiterung der in Abb. 1 dargestellten Bauart dar. Das Schließen und Öffnen des Ventils für die Bodenbewässerung erfolgt genau wie im ersten Fall durch die angesaugte Regenwassermenge bzw. durch das Verdunsten des Wassers im Schwamm über dem Kolben. Außerdem ist eine selbsttätig arbeitende Vorrichtung, die zur Regelung der zum Beregnen dienenden Wassermenge dient, eingebaut, die in bestimmten Zeitabschnitten Wasser in das Innere des Rohres y treten läßt, je nachdem der Schwimmer w mit dem fest verbundenen Rohr λ; das Rohr K. nut den Löchern q des Rohres y zur Deckung bringt. Die Entfernung der Löcher q voneinander in der axialen Richtung kann den angegebenen Verhältnissen angepaßt werden, so daß hierdurch die Häufigkeit des Spritzvorganges geregelt werden kann. Abb. 2 stellt also außer der obenerwähnten Vorrichtung noch eine selbsttätig arbeitende Spritzvorrichtung dar, so daß damit Bewässerungs- und Spritzvorrichtung kombiniert ist. Die lokale Wasserreserve ist auch hier das Gefäß r.
Die in Abb. 3 dargestellte Anordnung zeigt im wesentlichen dieselbe Ausführung wie Abb. 2. Sie unterscheidet sich nur dadurch, daß an Stelle der lokalen Wasserreserve r der Anschluß an eine Wasserleitung tritt. Ist das im Behälter/· befindliche Wasser bis auf rund V6 verbraucht, dann stößt der Schwimmer an den Anschläge und betätigt dabei die Vorrichtung D1 die der Klosettspülung ähnelt, welche Wasser so lange zufließen läßt, bis der Schwimmer w an den Anschlag B auf der Stängel stößt und damit die Abstellung bewirkt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbsttätig wirkende Bewässerungs- und Spritzvorrichtung von Garten- und Friedhofsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits das den Ausfluß aus dem Wasserbehälter (r) für Bewässerungszwecke dienende Ventil selbsttätig dadurch geschlossen und geöffnet wird, daß ein über einem mit der Ventilstange (/) verbundenen Kolben (/) angeordneter Schwamm (el) seine durch Ansaugen und Verdunsten von Regenwasser hervorgerufene Gewichtszunahme bzw. -abnähme auf das durch eine Feder (o) in labilem Gleichgewichtszustand gehaltenen Ventil (k) einwirken läßt und andrerseits die zum Beregnen erforderliche, ebenfalls aus dem Behälter (r) kommende Wassermenge durch einen Schwimmer geregelt wird, der durch ein mit ihm verbundenes, eine Öffnung odei ein Röhrchen (K) tragendes Rohr (x), das über einem mit verschiedenen Löchern (q) versehenen Rohr (y) gleitet, je nach Stellung den Austritt zum Zuleitungsrohr für die Spritzdüsen freigibt oder schließt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEW93532D 1934-01-31 1934-01-31 Selbsttaetig wirkende Bewaesserungs- und Spritzvorrichtung Expired DE611299C (de)

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DE (1) DE611299C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260849B (de) * 1961-09-28 1968-02-08 Robert Martinon Vorrichtung zur selbsttaetigen Pflanzenbewaesserung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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