DE688607C - Dampfwasserableiter mit einem von dem Dampfdruck entlasteten und die Auslassvorrichtung steuernden Betaetigungskolben - Google Patents

Dampfwasserableiter mit einem von dem Dampfdruck entlasteten und die Auslassvorrichtung steuernden Betaetigungskolben

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DE688607C
DE688607C DE1938A0086878 DEA0086878D DE688607C DE 688607 C DE688607 C DE 688607C DE 1938A0086878 DE1938A0086878 DE 1938A0086878 DE A0086878 D DEA0086878 D DE A0086878D DE 688607 C DE688607 C DE 688607C
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/12Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure
    • F16T1/14Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure involving a piston, diaphragm, or bellows, e.g. displaceable under pressure of incoming condensate

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Description

  • Dampfwasserableiter mit einem von dem Dampfdruck entlasteten und die Auslaßvorrichtung steuernden Betätigungskolben Die Erfindung bezieht sich auf Dampfwasserableiter mit einem von dem Dampfdruck entlasteten und die Auslaßvorrichtung steuernden Betätigungskolben, der den Innenraum des Ableiters in einen die Auslaßvorrichtung enthaltenden Sammelraum für das Dampfwasser und in einen ebenfalls mit dem Dampfwassereinlaßkanal in Verbindung stehenden und der Einwirkung einer annähernd unveränderlichen Flüssigkeitssäule ausgesetzten Druckraum unterteilt.
  • Bei den bekannten Ausführungsformen besteht die Auslaßvorrichtung aus einem Rohrschieber, dessen Kolben der längsachsig in der Schieberführung ausgeschlitzte Ablaßöffnungen steuert. Derartige Dampfwasserableiter erfordern jedoch voneinander abhängige Einpassungen der' beweglichen Teile an mindestens zwei verschiedenen Stellen, wodurch ihre Herstellung ziemlich kostspielig werden muß, während die Empfindlichkeit und Anpassungsfähigkeit der Auslaßvorrichtung trotzdem viel zu wünschen übrig läßt. Weiter entsteht oft im Betriebe eine sehr nachteilige Drosselwirkung am Kolbenschieber, denn die beinahe rechtwinklige Ablenkung des Darnpfwasserstromes an den Ablaßöffnungen kann ein dynamisches Druckgefälle im Ventilzylinder verursachen. Hierdurch wird eine drosselnde Saugwirkung hervorgerufen, die die: Leistung des Ableiters herabsetzen und dadurch bedeutende Betriebsstörungen hervorbringen kann.
  • Erfindungsgemäß wird die mit dem Betätigungskolben fest verbundene Auslaßvorrichtung als Rohrschieber ausgeführt, der mit dem Betätigungskolben gemeinsam auf einem in die Sammelkammer hineinragenden und eine oder mehrere Ablaßöffnungen aufweisenden Führungsrohr längs verschiebbar gelagert ist, wobei die Ablaßöffnungen sowie die steuernden Kanten des Rohrschiebers in der Sammelkammer so weit entfernt vom Bewegungsbereich des Betätigungskolbens angeordnet oder diesem gegenüber in geeigneter Weise derartig abgeschirmt sind, daß der Betätigungskolben, der auch von der Druckkammerseite her durch geeignete Mittel'gegen Strömungsstöße gesichert werden kann, von keiner betriebsstörenden Einwirkung und insbesondere durch keine Bewegungsstöße der Dampfwasserströmung beim Entleeren oder den hierdurch hervorgerufenen dynamischer, Druckänderungen in der Sammelkammer beeinflußt wird.
  • Solche Rohrschieber sind zwar an sich bekannt, wie auch die Anwendung von ähnlichen Ventilbauarten bei Dampfwasserableitern mit Schwimmerbetätigung, aber die vorgeschlagene Kombination und insbesondere die Anordnung des Rohrschiebers und des Betätigungskolbens auf einer gemeinsamen Führung ermöglicht insofern wesentliche Vorteile, als sich die sonst in vielen Hinsichten überlegenen Eigenschaften kolbenbetätigter Vorrichtungen nur hierdurch richtig geltend machen können.
  • Erfindungsgemäß wird vor allem die Zahl der Einpassungen lediglich auf eine einzige beschränkt, nämlich die des Rohrschiebers auf dem Führungsrohr, wobei die Führung so lang gehalten werden kann, daß eine gute Steuerung gesichert wird, während die eigentlichen Gleitflächen, die zweckmäßig lediglich an den beiden Enden des Führungsrohres vorgesehen werden, gleichzeitig so kurz sein können, daß die Reibung verhältnismäßig gering ist und ein Festsitzen des Schiebers ausgeschlossen erscheint. Unter allen Umständen wird die Empfindlichkeit der Auslaßvorrichtung wesentlich erhöht, so daß sie möglichst klein und leicht auszuführen ist und demzufolge auch die Herstellung verbilligt werden kann.
  • Weiterhin wird die Verbindungsöffnung zwischen der Druckkammer und dem Dampfwassereinlaßkanal ziemlich eng im Verhältnis zum Ouerschnitt des letzteren ausgeführt, um auch von der Druckkammerseite her eine schädliche Beeinflussung des Betätigungskolbens durch Wasserschläge zu vermeiden. Um das beste Verhältnis für jeden einzelnen Fall unter verschiedenen Bedingungen erfahrungsgemäß festlegen zu können, empfiehlt es sich manchmal diese Verbindungsöffnung gegebenenfalls mit einer besonderen Drosselvorrichtung auszurüsten, die eine Veränderung des Öffnungsquerschnittes im erwähnten Sinne gestattet.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, wobei entsprechende Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. Es zeigen: Fig. i und z einen Längsschnitt durch verschiedene Ausführungsformen eines Ableiters, Fig. 3 und q. einen Längsschnitt bzw. einen Querschnitt im vergrößerten Maßstabe durch die Ablaßöffnungen im Führungsrohr.
  • Bei der Vorrichtung nach Fig. i ist die Sammelkarnmer i in einem geschlossenen Ableitergehäuse vorgesehen, das von einer zylindrischen und gegebenenfalls mit einem oberen Deckel versehenen Gehäuseteil ä gebildet wird, wobei die Einlaßöffnung 3 für das Dampfwasser in einer den Gehäuseboden abnehmbar bedeckenden Bodenplatte q. angeordnet ist. Jene Bodenplatte hat auch einen Ablaßkanal5 für das Dampfwasser. Selbstverständlich kann dieser sowie der Dampfwassereinlaßkanal an ein beliebiges Rohrnetz angeschlossen werden. Am inneren Ende des Ablaßkanals 5 mündet in der Plattenmitte das gerade Führungsrohr 6, das mit dem Ende 6 I in der Bodenplatte, und zwar senkrecht zu dieser, eingesetzt ist, während das andere Ende 6 1I ein Stück in die Sammelkammer i senkrecht hineinragt und beispielsweise durch einen lösbaren Verschluß, wie einer Hülse oder Scheibe, geschlossen ist. Das Führungsrohr 6 weist am oberen Teil eine oder mehrere kleine Ablaßöffnun,gen 7 auf, die in der Rohrwand als längsachsige Schlitze zweckmäßig an einander gegenüberliegenden Stellen vorgesehen werden.
  • Auf dem Führungsrohr 6 ist ferner ein langer Rohrschieber 8 angeordnet, der innen in der Nähe seiner beiden Endkanten 8 1 und 8I1 verhältnismäßig kürze Führungs-und Dichtungsflächen aufweist, die genau die Rohroberfläche umschließen. In der geöffneten Stellung des Rohrschiebers liegt seine untere Endkante 8 TI an der Bodenplatte 4 auf. Die Ablaßöffnungen 7 des Führungsrohres sind dabei gegen die Sammelkammer geöffnet, während sie in der Höchstlage des Schiebers von den als Steuerkanten ausgebildeten Endkanten 8 1 vollständig bedeckt sind. Die Beivegung des Rohrschiebers wird hierbei durch den lösbaren Verschluß des Führungsrohres begrenzt.
  • In diesem Falle ist der Rohrschieber mit dem Betätigungskolben fest verbunden, indem der untere Schieberteil als Betätigungskolben 9 ausgebildet ist, der im Unterteil der Sammelkammer gleichmittig zum Ableitungsrohr geführt wird. Durch den Betätigungskolben wird eine besondere Druckkammer iü von der eigentlichen Sammelkammer abgeteilt, wobei die für beide gemeinsame Kammerwand aus einer Scheidewand zo besteht, die am oberen Teil der Sammelkammer eine Eintrittsöffnung i i für das Dampfwasser aufweist. Das Dampfwasser gelangt dahin durch einen zwischen der Trennwand und der Außenwand des Gehäuseteiles a gebildeten Einlauf- und Druckkanal i:2, der vom Dampfwassereinlaßkanal 3 aufwärts steigt und über die Drosselöffnung 13 in Verbindung mit der Druckkammer ia steht. Die Verbindungsöffnung 13 soll eng im Verhältnis zum Querschnitt des Dampfwassereinlaßkanals 3 sein, damit die Druckkammer gleichzeitig als Dämpfungseinrichtung wirkt. Zweckmäßig wird die Drosselöffnung mittels eines Nadelventils 1q. geregelt.
  • Der Betätigungskolben 9 wird so weit entfernt von den Ablaßöffnungen 7 des Führungsrohres 6 angeordnet, daß er von Wirbelströmungen oder den hierdurch, hervorgerufenen dynamischen Druckänderungen nicht beeinflußt wird. Um diese Maßnahme noch zu verbessern, kann der.Kolben gegen das Ablaßgebiet der Sammelkammer abgeschirmt sein. Dies erfolgt beispielsweise, wie in Fig. i gezeigt, mittels eines trichterförmigen Schutzbleches 15, das am Schieber 8 angebracht wird und mit seinem zylindrischen Teil mit geringem Spiel an den Kammerwänden entlang gleitet, so daß dadurch der Dampfwasserstrom in die Ablaßöffnungen 7 geleitet wird. In diesem Falle kann der Betätigungskolben 9 verhältnismäßig nahe an die Kante 8 1 des Rohrschiebers 8 vorgesehen werden, wie dieses mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Im üblichen Betriebe ist die Druckkammer ja sowie der Druckkanal i2 mit Dampfwasser gefüllt. Die unveränderliche Flüssigkeitssäule im letzteren übt auf die Unterseite des Betätigungskolbens 9 einen aufwärts wirkenden und annähernd unveränderlichen Druck aus. Unter dem Einfluß dieses Druckes allein wird der Betätigungskolben so weit gehoben, daß der Rohrschieber 8 seine Höchststellung oder Decklage über den Ablaßöffnungen 7 einnimmt und hierdurch. jeden Dampfaustritt verhindert, sofern keine Dampfwasserableitung erforderlich ist. Bei größer werdender Dampfwasserzufuhr strömt dieses durch die Eintrittsöffnung i i in die eigentliche Sammelkammer, so daß auf die Oberseite des Betätigungskolbens 9 ein abwärts gerichteter Flüssigkeitsdruck ausgeübt wird, der dem aufwärts. ,gerichteten Druck der Druckkammer entgegenwirkt und bestrebt ist, den Betätigungskolben mit seinem Rohrschieber niederzudrücken und dadurch die Ablaßöffnungen 7 freizugeben. Wenn die Dampfwasserzufuhr so groß wird, daß der Wasserstand in der Sammelkammer eine gewisse Gleichgewichtshöhe überschreitet und ein genügender Überdruck entsteht, wird die Auslaßvorrichtung geöffnet und umgekehrt wird die, Auslaßvorrichtung durch den Überdruck, der Druckkammer wieder geschlossen, sobald der Flüssigkeitsspiegel in der Sammelkammer genügend zurückgesunken ist. Es ist ohne weiteres klar, daß die Schieberstellung vom Flüssigkeitsstande in der Sammelkammer und demgemäß letzterer wiederum von der Dampfwasserzufuhr abhängig ist, so daß die Leistungsfähigkeit des Ableiters dieser entspricht, wobei übrigens der Betätigungskolben dem Dampfdruck gegenüber vollständig entlastet ist.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel wird in Fig.2 dargestellt, dessen Wirkungsweise sinngemäß die oben beschriebene ist, das aber einige bauliche Abänderungen aufweist. Insbesondere ist das Ableitergehäuse insofern verschieden gestaltet, als der Ein- und Auslaßkanal 3 bzw. 5 für das Dampfwasser in dem Gehäuseteil :2 in bekannter Weise oberhalb des Rohrschiebers 8 mit seinem Betätigungskolben 9a vorgesehen ist. Der Betätigungskolben ist mit dem Schieber ebenfalls fest verbunden und zusammen mit diesem in einer die Bodenplatte ersetzenden Bodenschale ¢a angeordnet, in der auch die Druckkammer ja liegt. Ein im Verhältnis zum Querschnitt des Einlaßkanals 3 verengter Kanal i3a, worin gegebenenfalls noch eine Drosselscheibe iqa austauschbar eingesetzt werden kann, verbindet die Druckkammer ja mit dem Dampfwassereinlaßkanal 3. Das Führungsrohr 6 ist mit seinem als Ablauf dienenden Ende 6 I an einem erweiterten und in die Sammelkammer i hineinragenden Austrittsstutzen befestigt. Außerdem ist es mit dem unteren Ende 6 11, das, ebenfalls öffnungsbar geschlossen ist, bis in die Druckkammer verlängert. In der Nähe des Ablaufendes 6 I, also auf der gleichen Seite des Betätigungskolbens, weist das Führungsrohr 6 Ablaßöffnungen 7` auf, die durch die Kanten 8 I des Rohrschiebers 8 mittels des Betätigungskolbens 9a geschlossen oder geöffnet werden können. In diesem Falle ist in an sich bekannter Weise der Betätigungskolben 9a als Glocke ausgeführt, die genügend weit von den steuernden Kanten 8 I des Schiebers derart an diesen befestigt ist, daß sie die erwähnte Rohrverlängerung gleichmittig umfaßt und nach unten offen ist. Die dünne Glockenwand gleitet an den Kammerwänden mit verhältnismäßig weitem Spiel. Als Abdichtung zwischen Sammel- und Druckkammer wird wie üblich der untere Glockenteil in einen an der Kammerwand ringsum vorgesehenen und beispielsweise mit Quecksilber gefüllten Flüssigkeitsverschluß i6 hineingetaucht. Hierbei kann ein Ausspritzen des Quecksilbers dadurch verhindert werden, daß der Flüssigkeitsverschluß oben mit einem sich an dem Rohrschieber anschmiegenden Schutzkragen versehen wird, über den eine von der Betätigungsglocke getragene zusätzliche Schutz-;gloCke 9b aufgesteckt wird. Ebenso kann auch hier eine Abschirmung des Ablaufgebietes in der Sammelkammer vorgesehen werden, beispielsweise in Form eines trichterförmigen Schutzbleches 15, das an den Kammerwänden befestigt ist und in der Mitte eine Durchtrittöffnung für den Rohrschieber 8 hat, dessen steuernde Kanten 81 dann mindestens einen der Hublänge entsprechenden Abstand vom Betätigungskolben haben müssen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist also ebenfalls nur eine einzige Einpassung erforderlich, wie dieses Beispiel im übrigen sonst alle Eigenschaften der Ausführung nach@Fig. i aufweist.
  • Selbstverständlich kann der Erfindungsgegenstand in vielen Einzelheiten noch in mannigfaltiger verschiedener Weise innerhalb der Grenzen des Erfindungsgedankens ausgeführt werden.
  • Auf der Zeichnung sind indessen nur einige Abarten des Rohrschiebers gezeigt. Sokönnen die Gleitflächen des Rohrschiebers 8 entweder nach Fig. i aus einem aufgebohrten Teil desselben bestehen oder nach Fig. 2 aus eingesetzten Dichtungsbuchsen. Zweckmäßig wird die Steuerkante 81 des Rohrschiebers 8 möglichst dünn gemacht, welches durch Abrunden oder Abschrägen erreicht werden kann. Ferner können die Ablaßöffnungen 7 des Führungsrohres 6 anstatt schlitzförmig, wie in Fig. i, auch in an sich bekannter Weise aus Bohrungen bestehen, wie in Fg. 2 dargestellt wird. Schließlich können auch in an sich bekannter Weise die Ablaßöffnungen ganz beliebig gerichtet werden entweder gemäß 7b in Fig. 3 schräg gegen das; Ablaufende oder gemäß 7c in Fig. 4 tangential zur Rohrachse angeordnet werden oder auch gleichzeitig nach beiden Richtungen.
  • Als Beispiel weiterer Ausführungsmöglichkeiten wird hier kurz bemerkt, daß der Ableiter auch waagerecht angeordnet werden kann, wobei das Führungsrohr mit den beweglichen Teilen dieser Bauart angepaßt wird.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfwasserableiter mit einem von dem Dampfdruck entlasteten und die Auslaßvorrichtung steuernden Betätigungskolben, der den Innenraum des Ableiters in einen die Auslaßvorrichtung enthaltenden Sammelraum für das Dampfwasser und in einen ebenfalls. mit dem Dampfwassereinlaßkanal in Verbindung stehenden und der Einwirkung einer annähernd unveränderlichen Flüssigkeitssäule ausgesetzten Druckraum unterteilt, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßvorrichtung aus einem mit dem Betätigungskolben (9) fest verbundenen Rohrschieber (8) besteht, der auf einem in die Sammelkammer (i) hineinragenden und eine oder mehrere Ablaßöffnüngen (7) aufweisenden Führungsrohr (6) längs verschiebbar gelagert ist, wobei die Ablaßöffnungen (7) sowie die steuernden Kanten (81) des Rohrschiebers (8) in der Sammelkammer (i) so weit entfernt vom Bewegungsbereich des Betätigungskolbens (9) angeordnet oder diesem gegenüber in geeigneter Weise derartig abgeschirmt sind, daß der Betätigungskolben (9), der auch von der Druckkammerseite her durch geeignete Mittel gegen Strömungsstöße gesichert werden kann, von keiner betriebsstörenden Einwirkung und insbesondere durch keine Bewegungsstöße vier Dampfwasserströmung beim Entleeren oder den hierdurch hervorgerufenen dynamischen Druckänderungen in der Sammelkammer beeinflußt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit einem glockenförmig ausgebildeten und axial beweglichen Betätigungskolben, der in einen Flüssigkeitsversehluß eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (6) mit dem Rohrschieber (8) teilweise in die Druckkammer (ia) hineinragt und dort von dem glockenförmigen Betätigungskolben (ga) umschlossen wird (Fig. ä).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie, sieh in das Ableitergehäuse erstreckende Ende (611) des Führungsrohres (6) mit einem lösbaren Verschluß versehen ist, beispielsweise mit einer Hülse oder Scheibe, die auch als. Anschlag für den Rohrschieber (8) dienen kann (Fig. i und 2).
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das im Gehäuse befestigte Ende (61) und die Ablaßöffnungen (7): des: Führungsrohres (6) an verschiedenen Seiten des Betätigungskolbens liegen; wobei zweckmäßig das Führungsrohr (6) im oder am Boden des Ableitergehäuses mündet und die 'Bewegungen des Rohrschiebers (8) von einem Anschlag am Boden des Ableitergehäuses begrenzt werden (Fig. i).
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß das im Gehäuse befestigte Ende (61) und die Ablaßöffnungen (7) des Führungsrohres (6) an ein und derselben Seite des Betätigungskolbens innerhalb der Sammelkammer (i) liegen und das Ende (61) möglichst nahe an den Ablaßöffnungen (7) an einem erweiterten Abflußkanal (5) angeschlossen ist (Fig.2).
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaßöffnungen (7b, 79 schräg durch die Wand des' Führungsrohres (6) gerichtet sind, und zwar entweder gegen das Ablaufende (Fig. 3)- zu oder (Fig. 4) tangential oder gegebenenfalls gleichzeitig nach beiden Richtungen zu.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die `Ablaßöffnungen (7, 7a) des Führungsrohres (6) entweder (Fig. i) aus längsachsigen, zweckmäßig einander gegenüberliegenden Schlitzen oder (Fig.2)-aus längsachsig in Reihe "angeordneten kleinen Durchbohrungen bestehen. B.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschieber (8) entweder (Fig. i) ausschließlich auf dem in die Sammelkammer (i) hineinragenden Teil des Führungsrohres (6) oder auch teilweise auf einer sich die Druckkammer (ja) erstrekkenden rohrförmigen oder massiven Verlängerung desselben gelagert ist (Fig. 2). g.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschieber (8) eine lange Führung hat, die aber im Verhältnis zu ihrer Länge nur kurze zweckmäßig lediglich an den beiden Enden der Führung vorgesehene Gleitflächen (8 1, 8 11) aufweist. io.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkante (8 1) des Rohrschiebers (8) zweckmäßig durch Abrunden oder Abschrägen o. dgl. möglichst dünn ausgeführt wird. i i.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschirmen des Ablaufgebietes in der Sammelkammer (i) vom Bewegungsbereich des Betätigungskolbens (g) ein durchlochtes und zweckmäßig trichterförmiges Schutzblech (15) vorgesehen ist, das sich von der Kammerwand bis an das Führungsrohr (6) in der Nähe der Ablaß-Öffnungen (7) erstreckt, so daß es den Dampfwasserstrom in die Ablaßöffnungen (7) leitet.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzblech (15) an der Kammerwand befestigt ist und die Steuerkante (81) des Rohrschiebers (8) mindestens einen der Hublänge entsprechenden Abstand von dem Betätigungskolben (ga) hat (Fig.2).
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzblech (15) am Rohrschieber (8) befestigt ist. 1q..
  14. Vorrichtung nach einem der,Ansprüche i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile des Ableiters in ein gemeinsames Gehäuse eingebaut werden, das aus zwei oder mehreren auseinandernehmbaren Gehäuseteilen (2, q. und 4.a) besteht, wobei das Führungsrohr des Rohrschiebers vorzugsweise derart angeordnet ist, daß es wenigstens an einem Ende unmittelbar von außen oder nur durch Lösen eines einzigen Gehäuseteiles zum Reinigen leicht zugänglich ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 14., dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsöffnung (13, 13a) zwischen der Druckkammer (ja) und dem Dampfwassereinlaßkanal (3) im Verhältnis zum Ouerschnitt des letzteren eng ist.
  16. 16. Vorrichtungnach Patentanspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsöffnung (13, i3 a) zwischen der Druckkammer (ja) und demDampfwassereinlaßkan:al (3) mittels einer austauschbar eingesetzten Drosselscheibe (i4a) oder mittels einer von außen verstellbaren Absperrvorrichtung (r q.), beispielsweise einem Nadelventil, gedrosselt wird.
DE1938A0086878 1937-05-18 1938-05-18 Dampfwasserableiter mit einem von dem Dampfdruck entlasteten und die Auslassvorrichtung steuernden Betaetigungskolben Expired DE688607C (de)

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