CH399759A - Apparat zur steuerbaren Beimengung eines Mediums zu einem zweiten - Google Patents

Apparat zur steuerbaren Beimengung eines Mediums zu einem zweiten

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CH399759A
CH399759A CH331860A CH331860A CH399759A CH 399759 A CH399759 A CH 399759A CH 331860 A CH331860 A CH 331860A CH 331860 A CH331860 A CH 331860A CH 399759 A CH399759 A CH 399759A
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CH
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pressure
groove
bore
dependent
pressure difference
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CH331860A
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Harkness Laing Davis
Dennis Jones James
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Harkness Laing Davis
Dennis Jones James
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    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/30Injector mixers
    • B01F25/31Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
    • B01F25/316Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows with containers for additional components fixed to the conduit
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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Description


  
 



  Apparat zur steuerbaren Beimengung eines Mediums zu einem zweiten
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Apparat zur steuerbaren Beimengung eines Mediums zu einem zweiten, gekennzeichnet durch einen Kanal, der einen Strömungsweg für das zweite Medium von vorbestimmter Strömungsrichtung bildet, Mittel zum Drosseln der Strömung in diesem Kanal derart, dass dadurch eine Druckdifferenz entsteht zwischen einem höheren Druck auf der Einströmseite und einem niedrigeren Druck auf der Ausströmseite, wobei dieses Drosselmittel so gestaltet ist, dass die Durchflussmenge im wesentlichen der   Druckdifferenz    innerhalb eines vorbestimmten Bereichs proportional ist; durch einen biegsamen Behälter für das erste Medium;

   Mittel, die den höheren Druck auf die Aussenseite des biegsamen Behälters wirken lassen; eine Verbindung zwischen der Innenseite des biegsamen Behälters mit dem Kanal im Bereich   indes    niedrigeren Drucks, wobei diese Verbindung so gestaltet ist, dass das   durch    sie   fliessende    erste Medium in einem   vorbestimmten    Druckdifferenzbereich eine laminare Strömung aufweist.



   In der Zeichnung ist ein   Ausführungsbeispiel    des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch den Apparat,
Fig. 2 im grösseren Masstab einen Teil der Fig. 1,
Fig. 3 einen Teil der Fig. 2, bei verstellten Organen,
Fig. 4 im grösseren Masstab einen Teil der Fig. 1, und
Fig. 5 im kleineren Masstab eine äussere Ansicht des Apparates.



   Der dargestellte   Apparat ikann    zum Beispiel zur Beimengung von kleinen Mengen einer   Fluoridlösung    zu einem   Wasserstrom    dienen. Diese Mengen müssen genau bemessen werden, da zu grosse Konzentrationen von Fluoriden sehr schädliche Wirkungen haben können.



   Der dargestellte Apparat weist einen Körper 10 mit einer mittleren Bohrung 12 auf. Die Enden 14 bzw. 16 dieser Bohrung 12 sind mit einem   Innenge    winde versehen, so dass das Ende 14 an einer Zufuhrleitung und das Ende 16 an reiner Ablaufleitung für Wasser anschliessbar   sind.    Nachstehend wird die Bohrung 12 auch als   Hauptstroinweg    und das darin fliessende Medium als Primärmedium bezeichnet.



  Man kann vor dem Ende 14 einen nicht dargestellten Filter vorsehen, der das Eindringen von grösseren Partikeln in   die      Bohrung    12 verhindert.



   Nach dem Ende 14 ist in Ider Bohrung 12 eine Drossel 18 vorgesehen. Der Druck im Wasser vor dieser Drossel 18 wird mit   P1    und der Druck nach dieser   Drossel    18 mit P2 bezeichnet. Nachstehend werden auch die Ausdrücke  der höhere Druck  (P1) oder  der tiefere Druck    (P2)    verwendet.



   In   Pig.    4 ist die Drossel 18 im igrösseren Masstab dargestellt. Diese Drossel 18 erlaubt einen Fluss, der zum Druck   P1    proportional ist. Die Drossel 18 besteht aus einem Ring aus dehnbarem Material z. B.    aus Gummi und d weist eine zentrale Öffnung 19 auf.   



  Die Bohrung 12 ist mit einer Schulterfläche versehen, die als Anschlag für die Drossel 18 dient, die somit in   Fiussrichtung    nicht verstellt werden kann. Die Dros  sel    18 ist derart bemessen, dass der Druck des Wassers sie derart ausdehnt, dass die Öffnung 19 einen   grösseren    Querschnitt erhält. Bei zweckmässiger Bemessung der   öffnung    19 ist die   flurchilussmenge    dem Druckverlust   (Pl-P2)    proportional.



   Der durch die Drossel 18 gebildete Durchgang hat eine im wesentlichen konisch verlaufende Wand,    d. h., dass die   Öffnung 19 auf der dem Ende 14 zuge-     kehrten Seite der Drossel 18 grösser ist als diejenige auf der dem Ende 16 zugekehrten Seite. Wenn also die dem Ende 14 zugekehrte Seite unter dem Wasserdruck nachgibt, so kann sie derart gebogen werden, dass die Öffnung 19 erweitert wird (Fig. 4). In gewissen Fällen kann die dem Ende 14 zugekehrte Seite statt eben zu sein auch selbst teilweise konisch verlaufen.



   Unter dem Körper 10 ist ein flüssigkeitsdichtes zylindrisches Gehäuse 20 vorgesehen, in welchem eine biegsame,   flüssigkeitsdichte    Tasche 22 angeordnet ist. Diese Tasche 22, die das Sekundärmedium enthält, ist mittels eines Halters 24 an dem Körper 10 befestigt. Dieser Halter 24 weist einen   Mittleren    Stutzen 27 mit Innengewinde auf, dank welchem es an einem entsprechenden mit Aussengewinde versehenen Vorsprung 26 des Körpers 10 befestigt ist. Die Tasche 22 und das Gehäuse 20 sind derart bemessen, dass zwischen ihren Wänden ein Zwischenraum 28 vorhanden ist. In diesem Zwischenraum 28 kann die Luft über eine Öffnung abgezogen werden, die mittels einer Schraube 21 verschlossen wird.



   Der Körper 10 ist durch eine relativ dicke, kreisförmige Scheibe gebildet, wobei die Bohrung 12 sich diametral erstreckt. Das Gehäuse 20 ist auf diesem Körper 10 aufgeschraubt. Wenn der Apparat als sog.



  Fluorinator für ein Wohnhaus verwendet wird, ist es zweckmässig, dass das Gehäuse 20 leicht abnehmbar montiert ist, so dass die Tasche 22 rasch und leicht ersetzt werden kann. Dort, wo eine Beschädigung der Gewinde möglich wäre, kann das Gehäuse mittels anderer an sich bekannter Befestigungsvorrichtungen (Flanschen und Bolzen,   Bajonettverschluss    usw.) angebracht werden.



   Eine Bohrung 30 verbindet die Einlaufseite der Bohrung 12 mit dem Zwischenraum 28. Zur Erhöhung der Abdichtung zwischen dem Gehäuse 20 und dem Körper 10 kann zwischen diese Organe eine Dichtungsscheibe eingelegt werden.



   Ferner sind Mittel vorgesehen, um die Tasche 22 mit der Ablaufseite der Bohrung 12 zu verbinden.



  Der Vorsprung 26 weist eine zentrale Bohrung 34 auf, die sich bis zur Bohrung 12 erstreckt. Der obere Teil 35 dieser Bohrung 34 verläuft konisch gegen die Bohrung 12 zu. Die Wandung der Bohrung 34 kann beispielsweise als Rotationsfläche   erzeugt    werden. In dieser Bohrung 34 ist ein Einsatz 36 mit entsprechender Mantelfläche angeordnet. An seinem unteren Rand ist der Einsatz 36 mit einem Flansch 38 versehen, der an dem unteren Rand des Vorsprunges 26 anschlägt (Fig. 2). Wenn dieser Flansch 38 an diesem Rand anschlägt, so liegt der konische Teil des Einsatzes 36 an dem Teil 35 an, wobei aber die Spitze dieses Einsatzes sich teilweise in die Bohrung 12 erstreckt.



   Der konische Teil des Einsatzes 36 ist mit einer axialen Bohrung 39 versehen, die die Bohrung 12 mit einer zylindrischen Kammer 40 verbindet, welche Kammer 40 durch die innere zylindrische Wand 42 und die obere innere Wand 41 des Einsatzes begrenzt   ist. Ferner ist in der Wand d 42 mindestens eine offene    schraubenlinienförmige Nut 44 vorgesehen, die sich von unten bis oben erstreckt. Der Querschnitt dieser Nut 44 ist, wie nachstehend erläutert, genau bemessen. Ein Block 46 ist in der Kammer 40 angeordnet, der genau hinein passt. Der Durchmesser dieses Blokkes 46 ist derart bemessen, dass zwischen seiner Mantelfläche und der Wand 42, ausser über die Nut 44, keine Flüssigkeit fliessen kann.

   Auf seiner oberen Seite ist der Block 46 mit   Abstandhaltern    48 verse   hen, so dass er im Abstand von der Wand d 41 gehal-    ten wird. Die durch die Bohrung 39 in die Kammer 40 gelangende   Flüssigkeit    kann somit in die Nut 44 fliessen.



   Der Halter 24 weist innerhalb des Stutzens 27 einen Vorsprung 52 auf, der bei aufgeschraubtem Halter 24 mit der unteren Seite des Blockes 46 in    Kontakt steht und d ihn derart nach oben verstellt, dass    die Abstandhalter 48 mit der Wand 41 ebenfalls in Kontakt stehen. Eine Dichtungsscheibe 54 ist zwischen dem Halter 24 und dem Einsatz 34 eingelegt.



  Bohrungen 56 verbinden das Innere der Tasche 22 mit dem Inneren des Stutzens 27, wobei die Mündungen dieser Bohrungen 56 durch die Dichtungsscheibe 54 nicht überdeckt sind (Fig. 2).



   Eine Membrane 58 erstreckt sich konisch zwi  schen der Dichtungsscheibe 54 und d dem Vorsprung    52, gegen welchen sie sich unter relativ leichter Vorspannung stützt. Diese Vorspannung ist derart bemessen, dass sie durch einen leichten Druckunterschied zwischen ihrer unteren und oberen Seite abgehoben wird. Die Vorspannung ist hingegen gross genug, um eine Abdichtung zu gewährleisten, falls kein Druckunterschied vorhanden ist. In diesem Falle kann keine Flüssigkeit von oben nach unten fliessen.



  Diese Membrane 58 entspricht somit einem Einwegventil. Die Membrane 58 und die Dichtungsscheibe 54 sind zweckmässig aus einem Stück und bestehen z. B. aus gegossenem oder spritzgeformtem Kunststoff.



   Die Drossel 18 und die Nut 44 können als parallele   Flusswiderstände    betrachtet werden, die über den Druckunterschied   (Pr-P2)    wirksam sind. Über den Durchgang 44 kann eine den Werten von   P1    proportionale Menge von Flüssigkeit aus der Tasche 22 in den Fluss durch die Bohrung 12 überführt werden.



  Obwohl dies theoretisch stets möglich wäre, ist es in der Praxis zweckmässig, die Drossel 18 und die Nut 44 derart zu bemessen, dass durch Begrenzung des Maximalwertes von P1 eine konstante Proportionalität über den ganzen Druckbereich erzielt wird. Zu diesem Zweck wind eine zweite Drossel 29 in Serie zur Drossel 18 und zur Nut 44 montiert.



   Die in der Bohrung 12 vor der Drossel 18 montierte Drossel 29 weist eine Bohrung von konstantem Querschnitt auf. Diese Drossel 29 ist bei Behandlung von nicht komprimierbaren Flüssigkeiten besonders zweckmässig. In solchen Fällen ist bei hohen Drükken P1 der   Druakverlust    umso grösser.



   Die Drossel 29 dient daher als Begrenzer für die   Höhe des Druckes   P.    Natürlich wird der Druck   P1    steigen, wenn   Ider    Druck   fluss aufwärts    von der Drossel 29 auch steigt. Wenn jedoch die Primärflüssigkeit z. B. Wasser ist, und wenn die Zufuhr an einer öffentlichen Zufuhrleitung angeschlossen ist, so ist im allgemeinen der Maximaldruck bekannt. Man kann somit die Drossel 29 derart bemessen, dass der Druck P1 bis zum Maximaldruck in der Zufuhrleitung in dem Druckintervall bleibt, für welches eine proportionale Beimengung ermöglicht wird. An Stelle einer Drossel 29 könnte man auch eine Drossel von anderer Bauart vorsehen.



   Der Fluss durch die Nut 44 bleibt proportional dem Druckunterschied solange die Strömung laminar bleibt. Je grösser der Durchmesser ist, umso grösser ist die Menge von laminar   fliessen, der    Flüssigkeit, die befördert werden kann.



   Bei gegebener Drossel 18 sind der Druck P2 und der Druckverlust   (Pt-P2)    Funktionen von   P.    Wenn der Durchmesser der Nut 44 gross genug ist, so kann man für relativ hohe Drücke   P1    einen dem Druckunterschied proportionalen Fluss erzielen. Bei relativ breiter Nut 44 wird der notwendige Widerstand zum Fluss durch Erhöhung der Nutenlänge erzielt. Dank dem schraubenlinienförmigen Verlauf der Nut 44 kann die notwendige Nutlänge bei Beibehaltung einer gedrungenen Bauart erzielt werden. Die Nut 44 muss natürlich nicht unbedingt schraubenlinienförmig sein.



  Sie könnte jeden beliebigen regelmässigen oder unregelmässigen, krummen Verlauf aufweisen. Sie könnte ferner in dem Block 46 oder teilweise in diesem und teilweise in der Wand 42 bearbeitet werden.



   Die dargestellte Bauart mit einer die Nut 44 aufweisenden Fläche und einer glatten Fläche ist jedoch besonders zweckmässig. Die Nut 44 kann genau bemessen werden und das entsprechende Organ, hier der Einsatz 34, kann in an sich bekannter Weise aus Kunststoff, z. B. im   Spritzgussverfahren    hergestellt werden. Eine allfällige Reinigung ist dadurch auch leicht durchzuführen. Wie bereits erwähnt, sind die Toleranzen für den Durchmesser der Nut besonders wichtig. Dank der Tatsache, dass der Durchmesser gross gewählt wird, können diese Toleranzen besser eingehalten werden, bzw. ihre Bedeutung etwas herabgesetzt werden. Die Mantelfläche des Blockes 46 muss derart in die Kammer 40 passen, dass praktisch kein Lecken aus der Nut 44 möglich ist.



   Die nachstehend beschriebenen Mittel verhindern, dass Flüssigkeit aus der Tasche 2 in   idie    Bohrung 12 gelangt, so lange der Druck   P1    unter einem vorbestimmten Wert bleibt.



   Eine Ventilspindel 60   erstreckt    sich nach unten, wobei ihr Ende derart verjüngt ist, dass es genau in die Bohrung 39 passt und dieselbe   schliessen    kann.



  Dieses verjüngte Ende weist eine äussere, offene axiale Nut 62 auf ihrer Seite, die dem Ende 16 zugekehrt ist, auf. Die Ventilspindel 60 ist axial verstellbar. Die Länge der Nut 60 ist derart bemessen, dass in oberster Stellung der Ventilspindel 60 die Nut 63    in die Bohrung 12 mündet l (Fig. 2), und dass diese    Nut 62 in unterster Stellung der Ventilspindel 60 durch die Wandung der Bohrung des Teiles 35 des Einsatzes 34 geschlossen wird (Fig. 3).



   Die Ventilspindel 60 erstreckt sich durch eine Öffnung 64 des Körpers 10. An ihrem oberen Ende trägt die Ventilspindel 60 einen Kolben 70, der in einem durch zwei Teile 66, 68 gebildeten Zylinder angeordnet ist. Der Kolben 70 steht unter der Wirkung einer Feder 72, die bestrebt ist, ihn in seiner untersten Stellung zu halten. Die untere Seite des Kolbens 70 kann mit unter dem Druck P, stehender   Flüssigkeit    beaufschlagt werden. Diese Flüssigkeit gelangt unter den Kolben 70 über eine Bohrung 74 des Körpers 10 und eine Bohrung 76 des Teiles 66.



  Die Ventilspindel 60 ist während ihrer Verstellung durch einen Vorsprung 78 geführt, der auf dem Kol   ben 70 befestigt ist und d in emer Bohrung 80 des Teiles 68 gleitet. Eine zwischen die Teile e 66, 68 ge-    klemmte Membrane 82 dichtet den Kolben 70 ab.   



  Zweckmässig bestehen der Kolben 70 und d die Mem-    brane 82 aus einem Stück. Sie können aus Kunststoff bestehen.



   Eine weitere zweckmässig aus einem Stück mit der Ventilspindel 60 bestehende Membrane 84 ist zwischen den Körper 10 und den Teil 66 geklemmt, sie dichtet   Idie    Bohrung 64 ab. Der Raum über dem Kolben 70 ist dank Bohrungen 86,   88    ventiliert.



   Der beschriebene Apparat funktioniert wie folgt:
Der Apparat kann über   Edas    Ende 14 der Bohrung 12 an Ider   Ablaufseite    eines in der Zufuhrleitung für das   Wasserteingobauten    Steuerventils angeschlossen werden. Die Tasche 22 wird mit einer Fluoridlösung gefüllt. Bei Öffnung des erwähnten Steuerventiles fliesst das Wasser über die Drossel 29 und 18 und gelangt über das Ende 16 aus dem Apparat. Der Fluss durch die Drossel 18 verursacht einen Druckverlust   (Pr-P2),    während die Drossel 29 den höchsten Wert von   P1    begrenzt. Das Wasser fliesst ebenfalls in den   Zwischenraum    28, so dass ein von aussen gerichteter Druck   P1    auf die Tasche 22 ausgeübt wird.

   Gleichzeitig fliesst das Wasser durch die Bohrungen 74, 76 und hebt den Kolben 70 und mit ihm die Ventilspindel 60. Die Nut 62 ist dann gegenüber der Bohrung 12 offen.   Über    die Bohrung 56, die Nut 44 und die Nut 62 kommuniziert die Tasche 22 mit der Abflusseite der Bohrung 12. Zwischen dem Inneren der Tasche 22 und der rechten Seite der Bohrung 12 herrscht ein Druckunterschied   (P-P2),    so dass sich die Membrane 58 hebt. Somit gelangt ein Strom von Fluoridlösung in den Wasserstrom in der Bohrung 12.



   Die Durchflussmenge der Lösung ist für die ver  schiedenen    Werte von Pa im wesentlichen konstant.



  Um diese Werte von   P1    in dem Intervall zu halten, für welchen die Durchflussmenge in   Ider    Nut 44 linear verläuft, ist die Drossel 29 vorgesehen. Die Drossel 29 reduziert den Druck unter den Wert des Zufuhrlei  tungsdruckes    und zwar nimmt die Reduktion bei zunehmendem Druck zu.



   Die Drossel 29 kann nicht jeden Druck auf einen   Wert reduzieren, für welchen die   Durchflussmenge    aus der Tasche 22 sich linear verhält. Wenn man jedoch den höchstmöglichen Leitungsdruck kennt, kann man eine entsprechende Drossel 29 vorsehen.



   Bei tiefen Werten von   P3    kann keine Lösung her  ausfliessen,    weil der Druck   P1    ungenügend ist, um den Kolben 70 entgegen der Wirkung der Feder 72 zu heben, so dass die Nut 62 gesperrt bleibt. Wenn der Druck   P1    gegen Null strebt, so gibt es keinen Druckverlust über die Drossel und die Tasche 22 steht ebenfalls nicht mehr unter einem genügenden Druck. Die Feder 72 bewegt die Ventilspindel 60 nach unten, und die Membrane 58 legt sich auf den Vorsprung 52.



   Der Ausfluss der Lösung aus der Tasche 22 ist soweit durch zwei verschiedene Sperrungen - die Membrane 58 und das Ende der Ventilspindel 60 unterbunden. Da das erwähnte Steuerventil flussaufwärts angeordnet ist, so können diese Sperrungen auch durch den Druck   P    gesteuert werden, da bei gegebener Drossel 18 sowohl   P    wie   (Pr-P2)    Funktionen von   P1    sind.



   Wenn der Apparat flussaufwärts von dem erwähnten Steuerventil angeschlossen ist, so sind die Drücke P,, P2 bei geschlossenem Steuerventil gleich den Leitungsdrücken. Die Schliessung dieses Steuerventils würde daher an sich nicht genügen, um ein Herausfliessen der Lösung zu verhindern. Der Druck P1 wirkt dann entgegen der Wirkung der Feder 72.



  Der Druck P2 wirkt aber dem Druck   P1    entgegen.



  Da aber   P1    = P2 bei geschlossenem Steuerventil ist, so heben sich die Wirkungen dieser Drücke auf, so dass die Feder 72 ein   Herausfliessen    der Lösung doch verhindern kann.



   Dadurch, dass die Nut 62   fluss abwärts    gerichtet    ist, ist eine Verstopfungsgefahr durch   Fremdkörper    praktisch eliminiert.



   Zwischen dem Maximum und dem Minimum der Werte von P, ist die Durchflussmenge durch die Nut 44 dem Druckverlust   (Pt-P2)    proportional. Bei gegebenem Maximalwert des Druckes in der Zufuhrleitung ist der Druck   P1    durch die Drossel 29 unter dem Maximum gehalten.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Apparat zur steuerbaren Beimengung eines Mediums zu einem zweiten, gekennzeichnet durch einen Kanal (12), der einen Strömungsweg für das zweite Medium von vorbestimmter Strömungsrichtung bildet, Mittel (18) zum Drosseln der Strömung in diesem Kanal derart, dass dadurch eine Druckdiffe renz (Pr-P2) entsteht zwischen einem höheren Druck (P) auf der Einströmseite und einem niedrigeren Druck (P2) auf der Ausströmseite, wobei dieses Drosselmittel (18) so gestaltet ist, dass die Durch- flussmenge im wesentlichen der Druckdifferenz (P,-P,) innerhalb eines vorbestimmten Bereichs pro portional ist;
    durch einen biegsamen Behälter (22) für das erste Madium; Mittel (30), die den höheren Druck auf die Aussenseite des biegsamen Behälters (22) wirken lassen; eine Verbindung (62, 39, 44, 56) zwischen der Innenseite des biegsamen Behälters (22) mit dem Kanal (12) im Bereich des niedrigeren Drucks (P2), wobei diese Verbindung so gestaltet ist, dass das durch sie fliessende erste Medium in einem vorbestimmten Druckdifferenzbereich eine laminare Strömung aufweist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Apparat nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass s ! die genannte Verbindung ein Kör- perpaar (34, 46) aufweist mit einander entsprechenden Berührungsflächen mit wenigstens einer gewundenen Nut (44) iin einer dieser Flächen; Mittel (52, 58, 56) die ein Ende dieser Nut (44) mit dem biegsamen Behälter (22) verbinden und Mittel (39, 60, 62), die das andere Ende dieser Nut (44) mit der Niederdruckseite des Kanals (12) verbinden; wobei die Querschnittsabmessungen dieser Nut (44) derart sind, dass sie die laminare Strömung des ersten Mediums gewährleisten.
    2. Apparat nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine gerade Bohrung (39) als Mittel der genannten Verbindung, welche Bohrung in die Niederdruckseite des Kanals (12) ge öffnet ist; eine Gleitspindel (60) in dieser Bohrung (39) die so angeordnet ist, dass sie einen Verschluss bewirken kann; eine weitere Nut (62) längs der Spin del (60) in axialer Richtung ausgehend von dem in der Bohrung gleitenden Ende bis zu einer nahe am Kanal (12) liegenden Stelle;
    Mittel (70, 72, 74, 76, 82, 84) zur Steuerung der Spindel (60) zwischen einer Stellung, in der diese Nut (62) gegen den Kanal (12) geöffnet ist und einer solchen, in der die Nut (62) vollständig in der Bohrung (39) versenkt ist, damit die Nut (62) gegen den Kanal (12) geöffnet ist, wenn die Druckdifferenz (Pt-P2) über der unteren Grenze des vorbestimmten Druckdifferenzbereiches liegt und die Spindel (60) ganz in der ; Bohrung (89) versenkt ist, wenn die Druckdifferenz (P1-P.) unter der unteren Grenze des vorbestimmten Bereiches liegt.
    3. Apparat nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (58, 60), die auf Druckdifferenzen unterhalb des vorbestimmten Druckdifferenzbereiches reagieren und einen Rückfluss des Mediums durch die Verbindung (56) verhindern und die bei Drücken über der unteren Grenze des vorbestimmten Druckdifferenzbereichs einen Durchfluss gestatten.
    4. Apparat nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1 und Unteranspruch 3, gekennzeichnet durch ein zusätzliches Drosselmittel (29), das einen Fluss längs des Kanals 12 ermöglicht bei niedrigeren Drükken als solchen, die eine Druckdifferenz über der oberen Grenze des vorbestimmten Druckdifferenzbereichs ergeben.
    5. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Medium eine Flüssigkeit ist, und das Drosselmittel (18) aus einem elastischen Körper besteht, der mit einer zentralen Öff nung (19) versehen ist und dessen Einströmseite konisch gegen den Rand, der die Öffnung begrenzt, zuläuft, derart, dass durch die Druckdifferenz im Strömungsweg (12), die Öffnung (19) erweitert wird.
    6. Apparat nach den Unteransprüchen 1 und 5.
    7. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Medien Flüssigkeiten sind.
    8. Apparat nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Medien Flüssigkeiten sind.
    9. Apparat nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Medien Flüssigkeiten sind.
    10. Apparat nach Patentanspruch oder Unteranspruch 5, gekennzeichnet durch Mittel (29) zur Begrenzung des höheren Druckes (P) nach oben.
    11. Apparat nach Unteranspruch 2, gekennzeich net durch Mittel (29) zur Begrenzung des höheren Druckes (P) nach oben.
    12. Apparat nach Unteranspruch 3, gekennzeichnet durch Mittel (29) zur Begrenzung des höheren Druckes (Pl) nach oben.
CH331860A 1959-03-24 1960-03-24 Apparat zur steuerbaren Beimengung eines Mediums zu einem zweiten CH399759A (de)

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