DE435591C - Expansionsschiebersteuerung fuer Kolbendampfmaschinen - Google Patents

Expansionsschiebersteuerung fuer Kolbendampfmaschinen

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DE435591C
DE435591C DET28997D DET0028997D DE435591C DE 435591 C DE435591 C DE 435591C DE T28997 D DET28997 D DE T28997D DE T0028997 D DET0028997 D DE T0028997D DE 435591 C DE435591 C DE 435591C
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Germany
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expansion
steam
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valve
valves
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Expansionsschiebersteuerung für Kolbendampfmaschinen. Die Erfindung stellt eine weitere Vervollhommnung der Expansionsschieber steuerung nach dem Hauptpatent dar, durch die der ganze Schieber wesentlich einfacher und Übersichtlicher gestaltet und ferner die Bewegung der Expansionsschieber wie auch das Abdichten der von den Expansionsschiebern bewegten Ventile erheblich günstiger wird.
  • Gemäß dem Hauptpatent sind die Expansionsschieber in dem mittelsten Teil des Hauptschiebers angeordnet, der mit einer Anzahl von Nuten und Bohrungen zur Dampfw-und -ableitung ausgerüstet ist. Die Expan-.,ionsschieber bewegen sich nach den Enden des Hauptschiebers zu und schließen dabei die mit ihnen verbundenen Ventile gegen. den Druck des durch den Hauptschieber in den Zylinder strömenden Dampfes.
  • Gemäß der Erfindung werden nun die Expansionsschieber in die Enden des Hauptschiebers verlegt, wodurch sich sowohl die Dampfzu- wie -ableitung erheblich vereinfacht, ferner aber das schwere und schwer zu bearbeitende Mittelstück des Hauptschiebers vollkommen fortfällt und schließlich die mit den Expansionsschiebern verbundenen Ventile mit dem durch den Hauptschieber gehenden Dampfstrom bewegt werden, so daß sie sich einmal leichter bewegen lassen und zweitens in ihrer Abschlußstellung durch den auf ihnen lastenden Frischdampfdruck abgedichtet «-erden. Daraus ergibt sich, daß die Expansionsschieber im Querschnitt erheblich kleiner gewählt werden können wie nach dem Hauptpatent und demzufolge zu ihrer Bewegung entsprechend weniger Dampf bedürfen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel im Schnitt.
  • Der Hauptschieber setzt sich aus den vier Teilen e, e1, e2 und e3 zusammen, von denen die Teile e und cl sowie e2 und e3 direkt miteinander durch Ineinanderschrauben verbunden sind. Die Verbindung zwischen den mittleren Hauptschieberteilen e1 und e2 erfolgt durch eine beiderseits eingeschraubte Stange d, die, wie die Zeichnung erkennen läßt, den Dampfauslaß äußerst günstig gestaltet. Die Expansionsschieber k2 sind in die Hauptschieberteile e und es verlegt, die im Querschnitt wesentlich kleiner sind wie die mittleren Hauptschieberteile, da der dargestellte Hauptschieber als gestängeloser, durch Dampfdruck bewegter Schieber mit doppeltem Differentialkolben an jedem Ende ausgebildet ist. Diese Bauart des Hauptschiebers hat aber mit der vorliegenden Erfindung nichts zu tun; der Hauptschieber könnte .ebensogut auch mit dem üblichen Gestänge ausgerüstet sein. Jedenfalls ist deutlich ersichtlich, daß die Expansionsschieber k2 einen im Verhältnis zum Hauptpatent recht geringen Durchmesser haben.
  • Die Expansionsschieber k2 sind nun durch Mutter und Gewinde mit den Stangen g der Dampfventile g' verbunden, die sich in den mittleren Hauptschieberteilen e1 und e2, jedoch nicht dampfdicht, bewegen und in geöffneter Stellung, wiederum nicht dampfdicht, an den Innenseiten der Hauptschieberteile e und e3 anliegen, zum Abschluß der Dampfzuleitung aber sich auf ihre in den mittleren Hauptschieberteilen e1, e2 vorgesebenen Ventilsitze g2 legen.
  • An den Ventilen g1 sind noch mittels Stangen Pufferkolben g3 vorgesehen, die in Zylinderbohrungen h der mittleren Hauptschieberteile e1, e2 sich bewegen, welche einerseits durch die Bohrung i2, anderseits durch die Bohrung il mit der Stellschraube h2 im Pufferkolben g3 be- und entlüftet werden können. Diese Teile entsprechen der Puffereinrichtung nach dem Hauptpatent, abgesehen von ihrer Lage im Hauptschieber.
  • Der Abschluß des Arbeitsraumes jedes Expansionsschiebers k2 erfolgt durch einen Einschraubdeckel v1, der seinerseits ein, -n kleinen Dampfraum r aufweist, in den durch die Bohrungen q1 und Nut q Dampf eingeführt werden kann. Zur Zuleitung des den Expansionsschieber k2 direkt beaufschlagenden Dampfes sind in den Hauptschieberteilen e und e2 die Bohrungen q3 und Nuten q2 vorgesehen. Bei entsprechender Stellung des Hauptschiebers treffen die von den Schlitzen p im Arbeitszylinder a ausgehenden Dampfleitungen a- und y mit den Nuten q2 und q der Hauptschieberteile e, e3 zusammen.
  • Die Wirkungsweise der Steuerung ist die folgende Dem Arbeitszylinder a mit dem Kolben b und dem sich seitlich anschließenden Schiebergehäuse c wird der Dampf durch den Kanal w zugeführt und gelangt dann durch die Kanäle a1 und a2 im Zylinderdeckel und Boden durch Schlitze a' im Schiebergehäuse und die Schlitze ac in den Hauptschieberteilen e1, e2 in das Innere des Hauptschiebers. Von hier strömt der Frischdampf durch den Ventilsitz g2, den Schlitz v in den Hauptschieberteilen e1, e2 und den Schlitz a5 (oder a') in den Arbeitszylinder a hinter den Arbeitskolben b (in der Zeichnung am Zylinderdeckel) und verschiebt ihn abwärts, wobei der im Zylinder a. vorhandene, verbrauchte Dampf durch Schlitz h., den bis auf die Stange d freien Innenzaum des Hauptschiebers und den Auslaßstutzen k herausgedrückt wird.
  • Der abwärts gehende Arbeitskolben b gibt den Schlitz p in der Zylinderwand frei, so daß Dampf aus dem Zylinder a in die Leitung x und durch das Drosselventil p2 gedrosselt durch die Nut q2 und die Leitungen q3 in den Expansionsschieberraum gelangt. Dadurch wird der Expansionsschieber k2 etwas angelüftet, so daß dann noch Dampf durch die Zweigleitung y, Nut q, Bohrungen q1, Raum r im Einschraubdeckel v1 in den Expansionsschieberraum gelangen kann. In der Zweigleitung y ist auch ein Drosselventil p3 angedeutet; .dies Ventil soll meistens soll gehffriet sein, so daß also über y, q, q1 und r urgedrosselter Dampf in den Arbeitsrauen des Expansionsschiebers gelangt, der den Schielfer schnell bewegt und das Ventil g1 schnell schließt. Die Geschwindigkeit dieser Schließbewegung läßt sich durch (las Ventil p2 in der Zweigleitung y regeln.
  • Das Dampfabsperrventil g1 hat sich bei .,einer Abschlußbewegung mit dem in den Hauptschieber strömenden Frischdampf bewegt, und wenn es nun auf seinem Ventilsitz g2 aufliegt, so lastet der Frischdampfdruck auf ihm. Je größer das Druckgefälle ini Arbeitszylinder ist, desto mehr wächst der (las Ventil g1 schließende Dichtungsdruck.
  • In dieser Stellung verbleiben nun Expansion:scliieber und Dampfventil, bis der Kolben seinen Weg abwärts vollendet hat und der Hauptschieber unigesteuert ist. Hierbei liegen dann die Scliieberschlitze u und v derart zai dem Dainpfeintritts.schlitz a' (vgl. die Zvlin(lerl)o(lenseite), daß der Frischdampf auf beiden Seiten des Ventiltellers g1 in den Hauptschieber eintreten kann; das Ventil ist also (tann entlastet. Der Expansionsschieberraum ist jetzt durch die Bohrungen q3, gut (I2, Zweigleitung y, Leitung i-, Schlitz p nach der Abdampfseite des Arbeitszylinders a entlüftet: eine weitere Entlüftung in demselben Sinne erfolgt auch über den Raum r, Bohrungen (1l, -Nut q, die Kanäle ;il, k1 oder u. Infolgedessen wirkt jetzt der Frischdampf durch die Bobrun'-,' 2 in dem Raten 1i auf den Pufferkolben g:' und drückt das Ventil g1 enit dem Expansionsschieber k2 wieder in die geöffnete Stellung. Um (las Ventil g1 auch in der Ruhestellung völlig zu entlasten, ist in den Schieherteil e bzw. e3 eine Ringnut zt, eingefräst, in die der Frischdampf unter denn nicht (licht anliegenden Ventil eintreten kann, außerdem dient diese Ringnut noch zur Verminderung des Schiebergewichtes.
  • Der Raum vor dem Expansionsschieber steht durch Schlitze s mit einem zur Bewegung des gestängelosen Hauptschiebers dienenden Unisteuerraum f1 oder f2 in Verbindung, welche Räume durch die Leitungen ö entlüftet werden, so daß auf dieser Seite der Expansionsschieber k2 bei seiner Bewegtang keinen Widerstand erfährt.
  • Wird der Hauptschieber durch Gestänge bewegt, so daß also dann die Räume f1 und f2 nicht zur Umsteuerung des Hauptschiebers Dampf erhalten, muß die Entlüftungsleitung o in der punktiert angedeuteten Weise an den Raum f1 bzw. f2 angeschlossen sein, damit dieser Raum stets druckfrei ist.
  • Bewegt sich der Arbeitskolben wieder umgekehrt von unten nach oben, so wird in der geschilderten Weise der untere Expansionsschieber k= mit Ventil g1 zuerst in Abschlußstellung gebracht, um dann nach erfolgter Umsteuerung wieder in die Offenstellung überzugehen.

Claims (1)

  1. PATENT-AI SPRÜCHE: i. Expansionsschiebersteuerung für Kolbendampfmaschinen nach Patent' 430005, dadurch gekennzeichnet, daß die Expansionsschieber (k2) mit den von ihnen bewegten Dampfventilen (g1) derart in dem Hauptschieber (e, ei, e2, e3) angeordnet sind, daß sie die Ventile (g1) in der Einströmrichtung des Dampfes bewegen, so daß die Ventile in der Abschlußstellung von dem Frischdampfdruck auf ihren Sitz (g2) angepreßt werden. a. Expansionsschiebersteuerung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsitze (g2) der von den Expansionsschiebern (k2) bewegten Dampfventile (g1) derart in den Hauptschiebermittelteilen (e1, e2) angeordnet sind, daß das geschlossene Ventil (g1) nach erfolgter Umsteuerung auf beiden Seiten von Frischdampf beaufschlagt ist. 3. Expansionsschiebersteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Expansionsschieber (k2) bewegende Dampf durch zwei Leitungen (x, v) dem Arbeitsraum des Expansionsschiebers zugeführt wird, die mit verschieden einstellbaren Drosselventilen (P2, p3) ausgerüstet sind, um die Bewegung des Expansionsschiebers zu regeln. d. Expansionsschiebersteuerung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Expansionsschieber (k2) in den kleineren Differentialkolben (e, e3) des Hauptschiebers angeordnet sind, welche mit den die zugehörigen Ventile (g1) und Ventilsitze (g2) aufnehmenden größeren Differentialkolben (e1, e2) des Hauptschiebers direkt verschraubt sind, während die beiden DifFerentialkolbenpaare durch eine iri die größeren Kolben eingeschraubte Stange (d) zusammengehalten werden.
DET28997D 1924-06-25 1924-06-25 Expansionsschiebersteuerung fuer Kolbendampfmaschinen Expired DE435591C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042607B (de) * 1956-01-05 1958-11-06 Mannesmann Meer Ag Einlass- und Auslassventilsteuerung fuer Kolbenkraftmaschinen mit getrennten Ein- und Auslassventilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042607B (de) * 1956-01-05 1958-11-06 Mannesmann Meer Ag Einlass- und Auslassventilsteuerung fuer Kolbenkraftmaschinen mit getrennten Ein- und Auslassventilen

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