DE691149C - Rudermaschine fuer Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge - Google Patents

Rudermaschine fuer Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge

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Publication number
DE691149C
DE691149C DE1936S0125094 DES0125094D DE691149C DE 691149 C DE691149 C DE 691149C DE 1936S0125094 DE1936S0125094 DE 1936S0125094 DE S0125094 D DES0125094 D DE S0125094D DE 691149 C DE691149 C DE 691149C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
pressure medium
switching element
steering gear
line
Prior art date
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Expired
Application number
DE1936S0125094
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Eduard Fischel
Johannes Thiry
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens APP und Maschinen GmbH filed Critical Siemens APP und Maschinen GmbH
Priority to DE1936S0125094 priority Critical patent/DE691149C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE691149C publication Critical patent/DE691149C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
    • G05D1/0055Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots with safety arrangements
    • G05D1/0061Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots with safety arrangements for transition from automatic pilot to manual pilot and vice versa

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Rudermaschine für Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge Bei hydraulisch oder pneumatisch betriebenen Ruderlegvorrichtungen sind im allgemeinen Maßnahmen notwendig, die gestatten, die Einwirkung der Rudermaschine aufzuheben und zur Verstellung des Ruders von Hand überzugehen; und @umgekehrt. Insbesondere gilt dies bei selbsttätig wirkenden Steuereinrichtungen in Flugzeugen. Hier muß der Führer jederzeit die Möglichkeit haben, in die Steuerung einzugreifen.
  • Es ist bekannt, zu diesem Zweck die beiden durch den Kolben getrennten Räume des Arbeitszylinders der Rudermaschine durch einen Umlaufkanal zu verbinden, der ein durch den Druck des Arbeitsmittels verstellbares S-ebaltorgan enthält. Will man auf Handsteuerung übergehen, so wird das Schaltorgan geöffnet, worauf der über ein Gestänge @o.,dgl. mit dem Ruder gekuppelte Kolben der Rudermaschine der Verstellung des Ruders von Hand keinen nem;nenswerten Widerstand mehr entgegensetzt. Das öffnen des Schaltorgans geschieht am bequemsten und schnellsten durch Unterbrechen der Druckmittelzufuhr zur Rudermaschine, was für mehrere Maschinen. von einer zentralen Stelle aus erfolgen kann. Will man jedoch das Schaltorgan betätigen können, ohne die Druckmittelzufuhr unterbrechen zu müssen, rund trotzdem bei irgendwie. begründetem Ausbleiben der Druckmitelzufuhr die automatische öffnung des Schaltorgans erreichen, so sind .die bekannten Einrichtungen ;nicht mehr verwendbar. Ebenso kann es beim Übergang von Handsteuerung auf Selbststeuerung vorkommen, daß je nach der Stellung des Steuerschiebers .das von neuem zugeleitete Druckmittel über den Umlaufkanal abfließt und dadurch nicht genügend Druck entsteht, um den Umlaufkanal - durch das Schaltorgan abzuschließen.
  • Das läßt sich gemäß der Erfindung dadurch vermeiden, daß man die Druckmittelzufuhr zu dem obengenannten Schaltorgan gesondert von der Zufuhr zum Steuerschieber steuert und beim übergang auf Handsteuerung durch Ableiten des Druckmittels das Schaltorgan druckentlastet. Weitere Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. i eine Ruder- _ maschine im Schnitt. Der Arbeitszylinelii^ besitzt zwei Druckkammern i und 2, @, durch die Kanäle 3 und 4 an den Steuf@ ' schieber 5 angeschlossen sind und außerdem durch den Umlaufkanal 6 miteinander in Verbindung stehen. Dieser Umlaufkana16 ist durch ein Rückschlagventil 7 o. dgl. absperrbar, das mit Hilfedes durch die Leitung 8; 8a zugeführten Druckmittels entgegen der Kraft der Feder g verschließbar ist.
  • Die Druckmittelzuführung zum Steuerschieber 5 erfolgt durch die Leitungen 17 und io, die Rückleitung zur Pumpe durch die Leitung i i. Die Leitung 12 zweit von der Zuleitung 8 zu dem Rückschlagventil 7 hinter der Drosselstelle 13 ab und leitet das Druckmittel bei offenem Ventil 14 zur Pumpe zurück. Dadurch wird das Ventil 7 druckentlastet und offen gehalten, ohne daß vor der Drosselstelle 13 ein merkbarer Druckverlust entsteht. Nun setzt der mit dem Ruder gekuppelte Kolben 15 der Rudermaschine einer Verstellung des Ruders von Hand keinen nennenswerten Widerstand mehr j entgegen, und trotzdem können andere an die gleiche Druckmittelzuleitung 17 angeschlossene Verbraucher ungehindert weiterarbeiten. Will man aber von Hand- ,auf Selbststeuerung übergehen, so würde bei gleichzeitig geöffnetem Ventil 16 und geschlossenem Ventil 14, was der als bekannt vorausgesetzten Einrichtung gleich wäre, die Gefahr bestehen, daß bei einer solchen Stellung des Steuerschiebers, bei der der Eintritt des Druckmittels in den Steuerzylinder mehr oder weniger freigegeben ist, dieses durch den Umlaufkanal 6 ohne weiteres in die Rückleitung i i gelangen kann. Damit würde in den Leitungen i o, 17 und 8, 8a und damit über dem Ventil 7 kein genügend großer Druck entstehen, um, -wie gewünscht, dieses Ventil zu schließen.
  • In diesem Ausführungsbeispiel werden demgegenüber .das Ventil 14 und das federbelastete Ventil 16 so miteinander gekuppelt; daß z. B. in der Ruhelage das Ventil 14 die Leitung i2 absperrt und das Ventil 16 die Leitung i o offen läßt. Dies entspricht dem Fall der Selbststeuerung. Werden die beeiden Ventile gemeinsam, z. B. elektromagnetisch, betätigt, wie dies beim Übergang auf Handsteuerung geschieht; so wird, z. B. durch geeignete Gestaltung der Ventilgehäuse, zunächst die Zufuhr des Druckmittels durch die Leitung i o zum Steuerschieber 5 abgesperrt und unmittelbar daran anschließend durch Abfließen des Arbeitsmittels durch die Leitung 12 das Ventil 7 entlastet und damit der Umlaufkanal 6 geöffnet. Will man jedoch wieder die Selbststeuerung benutzen, "_so läßt man die Ventile 14 und 16 in die ' obengenannte Ruhelage zurückkehren. Da-': elufch wird zuerst die Leitung 12 verschlossen, ..-und durch Einwirkung des Druckmittels versperrt das Ventil? den Umlaufkanal 6; dann erst öffnet das Ventil 16 den Zufluß des Druckmittels zum Steuerschieber 5. Jetzt kann ein Druckausgleich über den Umlaufkanal auch dann nicht mehr eintreten, wenn der Steuerschieber aus der Mittellage verstellt ist. Die Selbststeuerung ist nun sofort betriebsbereit.
  • Es ist selbstverständlich möglich, auch auf andere Weise für die :oben beschriebene Reihenfolge des Arbeitens der Ventile 7 und 16 zu sorgen, z. B. die entgegengesetzte Stellung der Ventile 14 und 16 als Ruhestellung vorzusehen oder diese einzeln zu betätigen oder auch durch geeignete Mittel :eine Bewegung des zweiten Ventils erst beim Erreichen der Endstellung des zuerst betätigten Ventils zu bewirken.
  • Fig. 2 stellt .ein anderes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dar. Die Zeichnung zeigt wieder eine Rudermaschine im Schnitt. Da sämtliche Organe des ersten Beispiels grundsätzlich erhalten bleiben und lediglich anders gestaltet werden, sind auch bei der Erläuterung die gleichen Bezugszeichen verwendet: Die Ventile 7 und 16 sind nun als mechanisch starr gekuppelte Kolbenschieber ausgebildet,. die gemeinsam durch das Druckmittel entgegen der Kraft der Feder 9 betätigt werden. Beim Übergang von Handauf Selbststeuerung wird,das vorher geöffnete Auslaßventil 14 z. B. elektromagnetisch ge- schlossen. Dadurch überwindet das Druckmittel den Gegendruck der Feder g auf den Vierkolbenschieber 18 und verstellt diesen durch Druck auf den Kolben i9 so, daß zuerst der Kolben 7 den Kanal 4 und damit bereits .den Umlaufkanal 6 verschließt und erst hierauf der Kolben 16 die Verbindung zwischen den Zuleitungen 17 und io freigibt. Die Endstellung des gedrückten Schiebers ist durch Anschlag des Kolbens 2o an dem Gehäus.etei121 festgelegt. Die Kanäle 4 und 1o sind nun durch die Kolben 7 und 16 nicht mehr verdeckt, und die Selbststeuerung kann sofort in normaler Weise arbeiten.
  • Beim übergang von Selbst- auf Handsteuerurig wird das Ventil14 durch Fremdbetätigung wieder geöffnet, und der umgekehrte Vorgang spielt sich ab. In der Endstellung .des Schiebers 18 für Handsteuerung drückt die Feder g den Schieber mit dem Kolben i9 gegen die Anschläge 22. In allen Fällen ist es möglich, die Betätigung der Ventile von einer anderen Stelle des Flugzeuges, z. B. vom Führersitz aus, und gegebenenfalls gemeins.arh, für mehrere Rudermaschinen vorzunehmen. Ebenso können für mehrere Rudermaschinen gemeinsame Ventile 14 und 16 vorgesehen werden, auch können etwa nach Art des zweiten Ausführungsbeispiels durch Einfügen weiterer Kolben die Umlaufkanäle mehrerer Rudermaschinen durch Verstellen des Schiebers 18 abgesperrt werden.
  • Umgekehrt besteht gerade bei der Ausführung der Einrichtung gemäß der Erfindung die Möglichkeit, ..auf einfache Weise verschiedene Rudermaschinen eines Luftfahrzeuges einzeln und unabhängig voneinander in und außer Betrieb zu nehmen, da der Druckverlust durch das etwa offen stehende Auslaßventil 14 bei geeigneter Bemessung der Drosselstelle 13 und der Leitung 8 im Vergleich zu den Leitungen io und 17 sich praktis-ch in dieser letzteren Leitung und damit für parallel geschaltete Rudermaschinen o. dgl. nicht mehr unangenehm ,auswirkt. Trotzdem ist auch die Steuerung von Hand jederzeit dann sofort möglich, wenn aus irgendwelchen Gründen die Druckmittelzufuhr ausbleibt. Übrigens kann das Ventil 1¢ auch mit der Drosselstelle 13 vertauscht sein. In diesem Falle ist das Ventil 14 bei Selbststeuerung geöffnet, und .durch die` Drosselstelle 13 fließt ein ganz kleiner Teil des Druckmittels über die Leitung 12 ab. Beim übergang von. Selbststeuerung ,auf Handsteuerung wird das Ventil 14 geschlossen, und der zwischen diesem und ,dein Ventil? verbleibende Druck kann durch die Drosselstelle 13 und die Leitung 12 entweichen. Das Ventil ? wird nun ebenfalls sofort den abgesperrten Kanal freigeben.
  • Weiterhin kann die Erfindung derart verwirklicht werden, daß man einen Ablaufkanal statt des Umlaufkanals sinngemäß absperrt oder/und eine anders geartete hydraulisch oder pneumatisch betriebene Ruderinas.chine vorsieht, z. B. eine Turbine.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rudermaschine für Fahrzeuge, insbesondere für Luftfahrzeuge, mit flüssigem oder gasförmigem Arbeitsmittel und einem in einem Ab- oder Umlaufkanal für das in dem Arbeitsraum der Maschine befindliche Druckmittel vorgesehenen Schaltorgan, das bei Aufhebung der Druckmittelzufuhr zu der Maschine selbsttätig geöffnet und unter der Einwirkung des Druckmittels selbsttätig wieder geschlossen wird, wenn die Druckmittelzufuhr wieder einsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß .die Ventileinrichtung zur Steuerung des Druckmittelzuflusses zur Rudermaschine aus einem in der Druckmittelzuleitung (8) zu dem Schaltorgan (7) angeordneten, fremdbetätigten Ventil (1q.) und aus .einem in der Druckmittelzuleitung zum Steuerschieber der Rudermaschine angeordneten Abschlußventil (16) besteht, deren öffnungs- und Schließvorgänge zeitlich derart gegeneinander versetzt sind, daß das Schaltorgan (7) geschlossen wird, bevor die Druckmittelzufuhr zu dem Steuerschieber der Rudermaschine einsetzt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das fremdbetätigte Ventil (14) als Auslaßventil ausgebildet ist, das hinter einer Drosselstelle (13) in der Leitung (8) den Druck auf das Schaltorgan (7) wegzuleiten gestattet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das fremdbetätigte Ventil (1q.) als Absperrventil in der Leitung (8) ausgebildet ist und eine dahinter abzweigende Leitung (12) vorgesehen ist, in der eine Drosselstelle (13) sitzt. q.. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Druckmittelzuleitung zum Steuerschieber der Rudermaschine ,angeordnete Abschlußventil (16) finit dem Schaltorgan (7) oder mit dem Ventil (1q.) derart-gekuppelt ist, daß das Ventil (16) geschlossen wird, bevor das Schaltorgan (7) den Ab- oder Umlaufkanal freigibt. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder q:, gekennzeichnet durch eine mechanische Kupplung zwischen dem in der Druckmittelzuleitung zum Steuerschieber der Rudermaschine ,angeordneten Ventil (16) und dem Schaltorgan (7) für den Ab- oder Umlaufkanal der Rudermaschine.
DE1936S0125094 1936-11-27 1936-11-27 Rudermaschine fuer Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge Expired DE691149C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935892C (de) * 1954-01-27 1955-12-01 Karlheinz Stegmaier Steuereinrichtung in Fernsteueranlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE935892C (de) * 1954-01-27 1955-12-01 Karlheinz Stegmaier Steuereinrichtung in Fernsteueranlagen

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