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R R e g e 1 v e n t i 1 Die Erfindung bezieht sich auf ein Regelventil
mit einem in einem Ventilgehäuse bewegbar gelagerten, in den Durchflussquerschnitt
freigebenden öffnungsstellungen einstellbaren Schliesskörper, insbesondere Kolben.
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Für eine Durchflussbegrenzung und -regelung sowie Stufenabschaltung
an einem Regelventil ist es bekannt geworden, dieses Regelventil über Druckmittelleitungen
an eine Vielzahl von Steuerventilen, wie Absperrventil, Beschleunigungsventil, Einstellventil,
Dreiwegeventil,anzuschliessen und das Regelventil mit den Druckmittelleitungen und
den einzelnen Steuerventilen zu einer Anlage zusammenzufassen.
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Der Nachteil hierbei besteht in der konstruktionsaufwendigen, grossvolumigen
und kostspieligen Ausführung der Regelanlage sowie in deren unzureichenden und ungenauen
Arbeitsweise,da durch die langen Druckmittelleitungen und die einzelnen Steuerventile
Verzögerungen in den SchaltausrUhrungen sowie langsame Schaltzeiten und eine ungenaue
Durchflussmengenregulierung des durchfliessenden Mediums erreicht wird.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Regelventil mit Durchflussmengenregulierung
zu schaffen, das einfach und kostensparend aufgebaut ist , eine kompakte Bauweise
besitzt und ein schnelles und verzögerungsfreies Arbeiten ( Schalten ) für die Durchflussmengenregulierung
ermöglicht und dabei eine genaue Mengenregulierung gewährleistet.
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Weiterhin soll das Regelventil wartungsarm aufgebaut, langlebig ausgeführt
und reparaturmässig einfach ausgeführt sein.
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Gemäss der Erfindung ist ein Regelventil für eine Durchflussmengenregulierung
nach der eingangs genannten Gattung durch eine von einem in Mediumsdurchflussrichtung
vor dem Schliesskörper abgenommenen Differenzdruckmedium als Steuermedium beaufschlagte,
den Schliesskörper in seinen beiden Bewegungsrichtungen ( Offnungs-und Schliessrichtung
) steuernde und in einer jeweils eingestellten Offnungsstellung haltende, Steuerorgane,
vorzugsweise Magnetventile, zur Schliesskörper-Beaufschlagung durch das Differenzdruckmedium
und zur Schliesskörper-Entlastung vom Differenzdruckmedium öffnende und schliessende
Regeleinrichtung gekennzeichnet.; Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die
Regeleinrichtung von einer den Schliesskörper für einen in einem Zeitraum festgelegten
Mengendurchfluss in der geöffneten Stellung in Abhängigkeit vom Durchflussdruck
bzw. der Durchflussgeschwiandigkeit einrichtenden Kolben- oder Membraneinheit gebildet,
die mit der Kolbenstange des Schliesskörpers gekuppelt, vorzugsweise von derselben
getragen, und mit den beiden Steuerorqanen an dem Ventile hAuse befestigt ist.
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Die Regeleinrichtung zeigt in einem mit der Schliesskörper-Kolbenstange
bewegungsstarr verbundenen Gehäuse als Zylinderraum einen doppelseitig beaufschlagbaren
und mit einem kolbenstangenartigen Schaltteil ausgestatteten Steuerkolben, dessen
eine Kolbenfläche von dem Differenzdruckmedium beaufschlagt ist und dessen andere
Kolbenfläche unter Beaufschlagung eine Gegenkraft, wie Federkraft oder Federkraft
und eines zweiten Differenzdruckmediums steht.
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Das Regeleinrichtungsgehäuse ist mit einem Zuführkanal für den Differenzdruck
verbunden und von diesem Zuführkanal geht ein von einem Magnetventil od.dgl. absperrbarer
und freilegbarer Kanal zu einem abgeschlossenen Kolbenraum ab, in dem ein mit der
Schliesskörper-Kolbenstange verbundener Kolben verschiebbar gelagert ist.
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Von dem Kolbenraum verläuft eine Entlüftungsleitung aus dem Ventilgehäuse
heraus, in die ein diesen Kanal absperrendes und freigebendes Magnetventil od.dgl.
eingeschaltet ist.
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Das Steuerventil der Regeleinrichtung ist über Schaltansätze mit elektrischen
Schaltern zur Steuerung der Magnetventile ausgestattet ; weiterhin kann das Steuerteil
mechanisch betätigbare Steuerorgane schalten.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den anderen Unteransprüchen.
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Der Schutzumfang des Erfindungsgegenstandes erstreckt sich nicht nur
auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
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Das erfindungsgemässe Regelventil ist einfach und kostensparend und
langlebig aufgebaut und zeigt eine vorteilhaft kleine ( kompakte Bauweise.
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Besonders vorteilhaft sind die kurzen und schnellen Schaltzeiten,
mit denen das Regelventil zur Durchflussmengenregulierung arbeitet,
wodurch
ein verzögerungsfreies Arbeiten und eine genaue Durchflussmengenbestimmung gewährleistet
ist. Eine vorteilhaft aufgebaute und störungsfrei arbeitende Regeleinrichtung schaltet
bei Durchflussdruck- bzw.Durchflus e schwindigkeitsänderung Steuerorgane, die dann
den Schliesskörper für ein Steuermedium in der Hubgrösse verringern oder vergrössern,
wodurch die Durchflussbegrenzung auf die gewünschte Durchflussmenge genau,schnell
und sicher eingestellt wird.
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Der Schliesskörper wird durch die Regeleinrichtung und die damit zusammenwirkenden
Steuerorgane in seiner jeweils gewünschten öffnungsstellung ständig in Abhängigkeit
vom Durchflussdrck bzw.
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der Durchflussgeschwindigkeit reguliert, was die genaue Arbeitsweise
des Regelventiles ergibt.
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Für die Regulierung des Schliesskörpers ist eine einfach aufgebaute
Regeleinrichtung und sind zwei Steuerorgane, wie Magnetventile oder mechanisch betätigbare
Ventile, sowie äusserst kurze und vorteilhafterweise in dem Ventil vorgesehene Druckmittelkanäle
vorgesehen.
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Die einfache Konstruktion der Durchflussregulierung hat das Ventil
wartungsarm gemacht und an demselben eine einfache Reparaturmöglichkeit geschaffen.
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Auf den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Regelventil mit einem in Abhängigkeit
von einer Regeleinrichtung stufenweise zu öffnenden Schliesskörper, Fig. 2 einen
Längsschnitt durch das Regelventil mit abgeänderter Regeleinrichtung, Fig. 3 einen
Ahaltplan über die Regeleinrichtungs- und Ventilsteuerung.
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Ein erfindungsgemässes Regelventil, insbesondere Stufen-Regelventil,
weist ein Ventilgehäuse 10 auf, in dem ein einen Durchflusskanal 11 für ein Medium
39, vorzugsweise flüssiges Medium, öffnender und verschliessender Schliesskörper
12, vorzugsweise Kolben, verschiebbar lagert ist.
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Dieser Schliesskolben 12 ist dabei in eine vollkommen geschlossene
Stellung, eine vollkommen geöffnete Stellung und in eine oder in mehrere Zwischenstellungen
( in geöffnete Stufenstellungen ) belegbar Eine von einem in Mediums-Durchflussrichtung
( vergl.Pfeilangabe in Fig. 1 und 2 ) vor dem Schliesskolben 12 abgenommenen Differenzdruckmedium
48 als Steuermedium beaufschlagte, den Schliesskolben 12 in seinen beiden Bewegungsrichtungen
( öffnungs-und Schliessrichtung ) steuernde und den Schliesskolben 12 in der jeweils
einstellbaren öffnungsstellung haltende Regeleinrichtung 13 bewirkt ein öffnen und
Schliessen von Steuerorganen 14, 15, vorzugsweise Magnetventilen, die eine Bewegung
des Schliesakörpers 12 in die Üffnungsstellung durch Kolbenentlastung vom Differenzdruckmedium
LA8, eine Bewegung des Schliesskörpers l2 in die
Schliess-Stellung
durch Kolbenbeaufschlagung mit Differenzdruckmedium 48 und ein regulierendes Halten
in der jeweiligen öffnungs-Stellung des Schliesskörpers 12 durch Beaufschlagen und
Entlasten mit bzw. vom Differenzdruckmedium 48 ergeben.
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In bevorzugter Weise sind die Regeleinrichtung 13 und die beiden Steuerorgane
14, 15 an dem Ventilgehäuse lo gelagert, vorzugsweise an einer an dem Ventilgehäuse
lo befestigten Schliessplatte 16 gehalten.
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Die Regeleinrichtung 13 ist von den Schliesskörper 12 in der jeweils
geöffneten Stellung in Abhängigkeit vom Durchflussdruck bzw. von der Durchflussgeschwindigkeit
einrichtenden Kolben-oder Membraneinheit gebildet, so dass der Durchflussdruck bzw.
die Durchflussgeschwindigkeit ein mehr oder weniger grosses Lageverändern des Schliesskolbens
12 in einem gewissen Bereich in der ffnungsstellung über die Regeleinrichtung 13
bewirken, somit der geöffnete Durchflussquerschnitt vergrössert oder verkleinert
wird, und damit in einem Zeitraum eine festgelegte Menge an Medium 39 durch das
Ventil strömen kann.
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Die Regeleinrichtung 13 ist mit der Kolbenstange 17 des einen Hauptkolben
bildenden Schliesskörpers 12 verbunden, vorzugsweise von dieser Kolbenstange 17
getragen und führt somit auch die Verschiebebewegungen der Kolbenstange 17 aus.
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An der Kolbenstange 17 lagert der von dem Durchflussmedium 39 beaufschlagte
Schliesskolben 12 und im Abstand dazu ein zweiter, von dem Differenzdruckmedium
48 beaufschlagter, dem Schliesskolben 12 entgegenwirkender und in einem eigenen
Kolbenraum 18 abgedichtet verschiebbar vorgesehener Qegenkolben 19 - beide Kolben
12, 19 sind bewegungsstarr an der Kolbenstange 17 gehalten und führen gleich grosse
öffnungs- oder Schliesshube aus.
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Die Regeleinrichtung 13 hat ein an der Kolbenstange 17 bewegungastarr
angeordnetes, mit der Kolbenstange 17 einteilig ausgeführtes ( Fig. 2) oder an der
Kolbenstange 17 befestigtes, beispielsweise durch Schraubverbindung befestigtes
( Fig. 1 ) Gehäuse 20 ( Zylindergehäuse ), das mit mindestens einem Zutlu88 21 für
das
Differenzdruckmedium 48 versehen ist. In diesem RegeleinricAtungsgehAuse 20 lagert
ein vom Differenzdruckmedium 48 und von einer Gegenkraft; einer Federkraft ( Druckfeder
22) gemäss Ausführung nach Fig. ì oder einer Federkraft ( Druckfeder 22) und einem
zweiten/Btfa ml8dum 39a entsprechend Ausführung nach Fig. 2 beaufschlagter Steuerkolben
23 mit einem aus dem Gehäuse 20 herausgeführten und mittelbar die Steuerorgane 14,15
betätigenden, kolbenstangenartigen Schaltteil 24 ; das Schaltteil 24 mit starr daran
gehaltenem Steuerkolben 23 ist koaxial zu der Kolbenstange 17 verschiebbar und bewegt
sich bei der Offnungs- bzw.Schliessbewegung des Schliesskolbens 12 mit dessen Kolbenstange
17 mit und ist für die Regulierung der Offnungsstellung des Schliesskolbens 12 unabhängig
von dessen Kolbenstange 17 durch das Differenzdruckmedium 48 bzw.die Gegenkraft
22/22, 39a verschiebbar vorgesehen.
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Vor einer im Durchflusskanal 11 im Abstand vor dem Schliesskolben
12 angeordneten Messblende 25 zur Erzeugung des Differenzdruckes zweigt von dem
Durchflusskanal 11 ein Differenzdruckmediumskanal 26 ab, der zu der Regeleinrichtung
13 geführt ist und in einem um die Regeleinrichtung 13 angeordneten, von einem Gehäuse
27 gebildeten Mediumsraum 28 endet. Der von einer Bohrung od.dgl. gebildete Zufluss
21 des Regeleinrichtungsgehäuses 20 stellt eine Verbindung zwischen Mediumsraum
28 und Gehäuse-Innenraum her, so dass das aus dem Differenzdruckmediumkanal 26 in
den Mediumraum 28 eingeströmte Differenzdruckmedium 48 durch den Zufluss 21 zur
Kolbenbeaufschlagung einströmen kann. Der Mediumraum 28 ist dabei so gross gehalten,
dass auf dem gesamten Verschiebeweg der Regeleinrichtung 13 eine Verbindung zwischen
Zufluss 21 und Mediumraum 28 besteht.
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Das den Mediumraum 28 umgebende Gehäuse 27 lagert abgedichtet um das
Regeleinrichtungsgehäuse 20 und ist an der Schliessplatte 16 gehalten.
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Von dem Differenzdruckmediumkanal 26 zweigt zwischen dem gehäuseseitigen
Abzweigpunkt und der Regeleinrichtung 13 ein Zuführkanal 29 ab, der zu einem Steuerorgan
14 führt und von diesem zu dem Kolbenraum 18 verläuft, so dass das Differenzdruckmedium
48 als Steuermedium über das Steuerorgan 14 in den Kolbenraum 18 zur Beaufschlagung
des
dem Schliesskolben 12 entgegenwirkenden Kolbens 19 gelangen kann.
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Der Differenzdruckmediumkanal 26 ist von Kanalteilen im Ventilgehäuse
lo und der Schliessplatte 16 sowie einem diese Kanalteile verbindenden Leitungsstück
gebildet.
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Von dem Kolbenraum 18 geht ein Entlüftungskanal 30 zur Entlüftung
des Kolbenraumes 18 vom Differenzdruckmedium 48 ab, der zu einem Steuerorgan 15
geführt ist und von da aus aus dem Ventilgehäuse lo austritt - durch das in diesen
Kanal 30 eingesetzte Steuerorgan 15 ist der Kanal 30 offen und verschliessbar ausgeführt.
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Der Kanal 3o ist von in der Schliessplatte 16 liegenden Kanalteilen
gebildet.
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Das in den Kanal 29 eingesetzte Steuerorgan 14 bewirkt ebenfalls ein
OfRnen oder Schliessen des Kanales 29 und somit ein Freigeben oder Absperren der
Mediumszuführ in den Kolbenraum 18.
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Der Kolben 23 der Regeleinrichtung 13 hat zwei sich gegendberliegende
Differenzflächen 23a, 23b, von denen die Kolbenfläche 23a zur Kolbenverschiebung
vom Differenzdruckmedium 48 und die Kolbenfläche 23b zur entgegengesetzten Verschiebung
von der Gegenkraft ( der Feder 22 bzw. der Feder 22 und einem weiteren Differenzdruckmedium
39a) beaufschlagt wird.
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Die Druckfeder 22 lagert um das kolbenstangenförmige Schaltteil 24
und stützt sich mit einem Ende auf der Kolbenfläche 23b und mit ihrem anderen Ende
an einem auf dem Gehäuse 20 verstellbar gelagerten Einstellteil 31 ab, mit dem die
Federspannung ( Druckkraft ) eingestellt werden kann.
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Gemäss der Ausführung nach Fig. 1 erfolgt die hin- und hergehende
Verschiebung des Kolbens 23 der Regeleinrichtung 13 durch das Differenzdruckmedium
48 und durch die Feder 22 ; bei der abgeänderten, im Grundaufbau und in der Wirkungsweise
dem Ventil nach Fig. 1 entsprechenden Ventil nach Fig 2 wird der Kolben 23 der Regeleinrichtung
13 durch das Differenzdruckmedium 48 und durch die
Feder 22 sowie
ein mit dieser zusammenwirkendes Differenzdruckmedium 39a verschoben, das von einem
Teil des Druchflussmediums 39 gebildet und in Durchflussrichtung hinter der Messblende
25 vom Durchflusskanal 11 abgenommen wird. Hierbei ist durch die Kolbenstange 17
und durch den Kolben 23 ein vor dem Schliesskörper 12 beginnender und im Kolenbereich
im Regeleinrichtungsgehäuse 20 endender Zuführkanal 32 vorgesehen, durch den aus
dem Durchfluss -kanal 11 ein Medium als Differenzdruckmedium 39a in das Gehäuse
20 einströmt und mit der Feder 22 die Kolbenfläche 23b entgegen dem auf der Kolbenfläche
23a liegenden Differenzdruckmedirti 48 beaufschlagen kann.
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Auf dem aus dem Regeleinrichtungsgehäuse 20 herausragenden Bereich
des Schaltteiles 24 ist mindestens ein, sind vorzugsweise mehrere im Abstand zueinander
und in Längsrichtung des Schaltteiles 24 einstellbar vorgesehene Schaltansätze 33a
bis 33c gelagert, die mit elektrischen Schaltern 34 bis 38 zusammenwirken, die über
elektrische Leitungen mit den beiden Steuerorganen 14,15 verbunden sind.
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Die beiden Schalter 36 und 38 sind mit dem Magnetventil 14 und die
beiden Schalter 35, 37 mit dem Magnetventil 15 verbunden.
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Alle Schalter 34 bis 38 sind an einem auf der Schliessplatte 16 gelagerten
Trägerteil 40 gelagert und jeweils die zusammenwirkenden, sich gegendberliegenden
Schalter 35 und 36 sowie 37 und 38 sind in unterschiedlichen Höhenlagen vorgesehen
und werden von einem Schalt ans atz betätigt ( Schalter 35 und 36 vom Ansatz 33b
und Schalter 37,38 vom Ansatz 33c).
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Der Schalter 34 steht mit dem Sehaltansatz 33a in der Ventilschließstellung
stets in Kontakt und diese Schließstellung wird durch einen Leuchtmelder 41 angezeigt.
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Die beiden sich in unterschiedlichen S6henlagen gegenüberliegenden
Schalter 35,36 wirken mit dem Schaltansatz 33b zusammen und bestimmen die erste
Öffnungsstufe des Schliesskdrpers 12.
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Die beiden sich in unterschiedlichen Höhenlagen gegenüberliegenden
Schalter 37,38 wirken mit dem Schaltansatz 33c zusammen und begrenzen die zweite
Öffnungsstufe und ggf. die vollkommende ffnungsstellung des Schliesskörpers.
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Die in der Zeichnung Fig. 1 und 2 dargestellten Schalter 34 bis 38
und Schaltansätze 33a bis 33c stellen nur ein Ausführungsbeispiel dar. Bei nur einer
Öffnungsstufe sind nur zwei Schalter und ein diese betätigender Schaltansatz und
bei mehreren ffnungsstufen entsprechend mehr Schalter und diese betätigende Schaltansätze
vorhanden.
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Der Kolbenraum 18 ist durch eine Wandung 42 gegenüber dem Durch flusskanal
11 abgedichtet und mit mindestens einer aus dem Ventilgehäuse lo herausgeführten
Entlüftung 43 versehen.
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Zum einen des Sperrkolbens 12 wird ein Schalter 44 betätigt ( geschlossen
) , durch den an das Magnetventil 14 über die Schalter 36,38 und an das Magnetventil
15 fiber die Schalter 35,37 Spannung gebracht wird ; dabei schliesst sich das Magnetventil
14 und das Magnetventil 15 öffnet sich.
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Das Medium beaufschlagt den Schliesskolben 12 und verschiebt diesen
in die Öffnungsstellung, wobei gleichzeitig das in dem Kolbenraum 18 befindliche
Medium 48 durch den Kanal 3o und das geöffnete Magnetventil 15 entweicht und durch
den Kanal 26 das Differenzmedium 48 in den Mediumsraum 28 und das Gehäuse 20 mit
Beaufschlagung des Kolbens 23 gelangt.
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Bei der öffnungsbewegung des Schliesskörpers 12 wird der Schalter
34 vom Schaltansatz 33a freigegeben und dabei der Stromkreis für den Leuchtmelder
41 unterbrochen.
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Ist der Schliesskolben 12 in die erste Öffnungsstufe gerahren, schlägt
der Schaltansatz 33b gegen den Schalter 35, der dann den Stromkreis für das Magnetventil
15 unterbricht und einen Leuchtmelde 45 einschaltet , der die Erreichung der ersten
ffnungsstufe anzeigt. r
Das Magnetventil 15 wird geschlossen, so
dass kein Medium 48 mehr aus dem Raum 18 entweichen kann und das in dem Raum 18
befindliche Medium auf den Kolben 19 als Widerlager einwirkt, der nun gegen den
vom Durchflussmedium beaufschlagten Schliesskolben 12 wirkt und den Schliesskolben
12 in der geöffneten Stellung hält.
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Soll der Schliesskolben 12 in eine zweite Öffnungsstufe weiterbewegt
werden, so wird ein Schalter 46 betätigt, der das Magnetventil 15 wieder öffnet
und somit eine weitere Yerschiebung des Schlieaskolbens 12 unter Entlüftung des
Kolbenraumes 18 zulässt.
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Der den Schalter 35 verlassene Schaltansatz 33b unterbricht den Stromkreis
für den Leuchtmelder 45.
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Fährt das Schaltteil 24 der sich mit der Verschiebung der Kolbenstange
17 bewegenden Regeleinrichtung 13 gegen den Schalter 37, ist die zweite oder vollkommene
Öffnungsstellung des Schliesskolbens 12 erreicht und der Schalter 37 unterbricht
den Stromkreis zum Magnetventil 15, das nun wieder geschlossen wird gleichzeitig
wird durch den Schalter 37 ein Leuchtmelder 46 eingeschaltet, der die zweite oder
vollkommene öffnungsstufe anzeigt.
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Durch den geschlossenen Kanal 30 bildet das in dem Raum 18 verbleibende
Medium 48 ein auf den Kolben 19 einwirkendes Polster, was den Kolben 12 in der geöffneten
Stellung hält.
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Die Regelvorrichtung 13 überträgt Druckänderungen bzw. Anderungen
der Durchflussgeschwindigkeit des durch den Kanal 11 strömenden Mediums 39 aufgrund
des Druckdifferenzmediums 48, was sofort eine Betätigung der Regeleinrichtung 13
bewirkt und durch diese die Magnetventile 14,15 geschaltet werden, so dass durch
das Druckdifferenzmedium 48 eine Hubvergrösserung oder Hubreduzierung des Schliesskolbens
12 erfolgt. Dadurch wird in der ersten oder einer eingestellten Stufe des Schliesskolbens
12 eine gleichbleibende gedrosselte Durchflussmenge 39 und in der zweiten oder der
vollkommenen Offnungsstufe eine gleichbleibende Hauptdurchflussmenge 39 durch das
Ventil erreicht.
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Wird in der ersten oder in einer eingestellten Öffnungsstufe die Durchflussgeßchwindigkeit
bzw. der Durchflussdruck grösser, strömt also mehr Medium 39 als gewünscht durch
das Ventil, wird der Druck des Differenzmediums 48 auch grösser und dieses Medium
48 strömt durch den Kanal 26 am geschlossenen Magnetventil 14 vorbei in das Gehäuse
20 und beaufschlagt den Steuerkolben 23 der Regeleinrichtungl3. Der beaufschlagte
Steuerkolben 23 wird nun entgegen der Federkraft 22 bzw. der Federkraft 22 und des
zweiten Druckdifferenzmediåms 39a verschoben, so dass sein Schaltteil 24 weiter
aus der Regeleinrichtung 13 heraustritt und mit seinem Schaltansatz 33b oder 33c
den Schalter 36 oder 38 betätigt.
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Der betätigte Schalter 36 oder 38 öffnet nun das Magnetventil 14,
so dass durch den Kanal 26 über das Ventil 14 das Druckdifferenzmedium 48 in den
Kolbenraum 18 strömen kann und den Kolben 19 beaufschlaft. Durch das den Kolben
19 beaufschlagende Medium 48 und die in gleiche Richtung wirkende Federkraft 22
bzw. Federkraft 22 und zweiten Druckdifferenzmedium 39a wird der Schliesskolben
12 in seiner öffnungsstellung verringert, so dass bei höherem Durchflussdruck bzw.
höherer Durchflussgeschwindigkeit nur die gewünschte Menge durch das Ventil strömen
kann.
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Bei der Hubverringerung des Kolbens 12 bewegt sich die mit der Kolbenstange
17 gekuppelte Regeleinrichtung ebenfalls in Schliessrichtung,
so
dass beim Verlassen des Schaltansatzes 33b oder 33c des Schalters 36 oder 38, das
Magnetventil 14 wieder geschlossen wird und somit der Raum 18 durch beide geschlossenen
Ventile 14,15 abgesperrt ist, wodurch der Kolben 12 in seiner nun befindlichen Lage
fixiert ist.
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Ist der Durchlaufdruck bzw. die Durchlaufgeschwindigkeit des Mediums
39 zu gering, was eine geringere Durchlaufmenge zufolge hat, wird der Druck des
Differenzmediums 48 ebenfalls geringer dabei ist die Durckkraft der Feder 22 bzw.
der Feder 22 und des auf die Kolbenfläche 23b ein- wirkenden zweiten Druckdifferenzmediums
39a grösser als der Druck des auf die Kolbenfläche 23a einwirkenden Druckdifferenzmediums
48, so dass der Steuerkolben 23 in Richtung Schliesskolben 12 verschoben wird. Der
sich verschiebende Kolben 23 nimmt das Schaltteil 24 mit und ein Schaltansatz 33b
oder 33c betätigt einen Schalter 35 oder 37, was ein öffnen des Magnetventiles 15
ergibt. Dadurch ist die Entlüftungsleitung 30 freigegeben und der Kolben 12 kann
durch das Durchflussmedium 39 beaufschlagt eine Hubvergrösserung ausführen, was
einen grösseren Mengendurchlass ur Folge hat. Verlässt der Schaltansatz 33b, 33c
bei der durch die Kolbenverschiebung erfolgenden Regeleinrichtungsverschiebung den
Schalter 35, 37 wieder4 wird das Magnetventil 15 wieder geschlossen, der Kanal 30
abgesperrt und somit die Verschiebebewegung des Kolbens 12 beendet.
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In einer öffnungssteliung bewegt sich somit der Kolben 23 durch das
den Kanal 26 ausfüllende Druckdifferenzmedium 48 je nach Druck bzw. Geschwindigkeit
des -durchfliessenden ediums 39 in einem gewisiiiisen Bereich auf und ab - bei stärkerem
Druck auf und bei igeringerem Druck ab. Gleichzeitig bewegt sich ein Schaltansatz
33b.
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33c immer zwischen zwei Schaltern 35,36/37,38 hin und hbr die bei
Betätigung die Magnetventile 14,15 öffnen oder schliessen und somit eine Hubvergrösserung
oder Hubverringerung des Schliesskolbens 12 ermöglichen.
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Das Schliessen des Schliesskolbens 12 erfolgt durch Betätigen des
Schalters 44, wodurch das geschlossene Magnetventil 14 geöffnet wird und das nun
in den Raum 18 gelangende Druckdifferenzmedium
48, das sich darin
allmählich aufbaut, auf den Kolben 19 einwirkt und den Schliesskolben 12 in die
Schließstellung bewegt.
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Das Magnetventil 14 ist stets geschlossen, es wird nur zum Zufluss
von Medium in den Kolbenraum 18 beim Regulieren des Kolbens 12 in seiner Offnungsstellung
( Hubverringerung ) und zum Schliessen des Kolbens 12 geöffnet. Mit einem Schalter
*7 kann der Schliesskolben 12 unter Umgehung der Stufenschaltung und Regelung bis
auf die zweite bzw. vollkommene öffnungsstellung bewegt und auch wieder geschlossen
werden.
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Bei einer nicht dargestellten weiteren Ausführungsform sind die Magnetventile
14, 15 von mechanisch betätigbaren Ventilen oder andersartigen Steuerorganen gebildet,
die jedoch ebenfalls durch das Schaltteil 24 über Betätigungsmittel, wie Hebel,
Seile, Ketten, Steuerbahnen od.dgl. geöffnet und geschlossen werden.