DE862097C - Fluessigkeitsgetriebe fuer Ruderanlagen von Schiffen od. dgl. - Google Patents

Fluessigkeitsgetriebe fuer Ruderanlagen von Schiffen od. dgl.

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DE862097C
DE862097C DEA3698D DEA0003698D DE862097C DE 862097 C DE862097 C DE 862097C DE A3698 D DEA3698 D DE A3698D DE A0003698 D DEA0003698 D DE A0003698D DE 862097 C DE862097 C DE 862097C
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DE
Germany
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switch
auxiliary
momentary
control switch
control
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Expired
Application number
DEA3698D
Other languages
English (en)
Inventor
Melchior Kellner
Max Maurer
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Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/14Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
    • B63H25/26Steering engines
    • B63H25/28Steering engines of fluid type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsgetriebe für Ruderanlagen von Schiffen od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Flüssigkeitsgetriebe für Ruderanlagen von Schiften od. dgl., bei dem der Flüssigkeitsdruck durch eine nur in einer Richtung fördernde Pumpe erzeugt wird und die Umkehr der Druckrichtung mit Hilfe eines Steuerschalters erfolgt, während in der Ruhelage des Getriebes ein im wesentlichen drosselungsfreier Hilfsweg für die Druckflüssigkeit freigegeben wird. Bei den bisher bekannten Ruderanlagen dieser Art erfolgte die Rückführung des Steuerschalters durch ein mit dem Ruder verbundenes Gestänge, derart, daß der Steuerschalter gleichzeitig mit der Bewegung des Ruders in seine Ruhelage zurückkehrt, und der Hilfsweg dabei allmählich freigegeben wird. Hierbei kann der Steuerschalter in einer Zwischenstellung liegenbleiben, weil nämlich der Hilfsweg sich schon vor Erreichen der Ruhestellung so weit geöffnet hat, daß der Flüssigkeitsdruck dadurch absinkt und nicht mehr in der Lage ist, das Getriebe in die gewünschte Endstellung zu bringen. Dann muß die Pumpe dauernd gegen Druck arbeiten, was nicht nur einen erhöhten Energieverbrauch zur Folge hat, sondern auch leicht zu. Betriebsstörungen, insbesondere zu einem Heißlaufen des Getriebes durch Umsetzen der Drosselarbeit in Wärme führen kann.
  • Diesem Mangel ist erfindungsgemäß dadurch abgeholfen, daß der zum Öffnen des Hilfsweges vorgesehene Schalter als Momentschalter ausgebildet ist, der durch das Getriebe beim Erreichen der Sollstellung ausgelöst wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.- °- -Abb. i und 2 zeigen das Schaltbild einer vollst@ndi.gen Ruderanlage in schematischer Darstellung in zwei verschiedenen Stellungen.
  • Das dargestellte Flüssigkeitsgetriebe arbeitet mit einer ständig in der gleichen Richtung fördernden Pumpe i, die z. B. als Schraubenpumpe mit miteinander im Eingriff stehenden Schraubenspindeln ausgebildet sein kann. Die Pumpe i wird durch einen Elektromotor 2 angetrieben und 1"äßt sich durch einen weiter unten zu beschreibenden Steuerschalter so, mit den Zylindern 3, q, eines Doppeltauchtkolbens 5, 6 verbinden, daß der eine Zylinder mit der Druckleitung 7- und der andere mit der Saugleitung 8 in Verbindung steht öder umgekehrt.
  • Die Verschiebung des Doppeltauchkolbens 5., 6 wird unmittelbar in eine Schwenkbewegung eines Ruders 9i umgewandelt, indem eine am oberen Ende des Ruderschaftes befestigte Ruderpinne 1.o mit ihrem freien Ende in einem im Mittelstück der beiden Tauchkolben angebrachten Gelenk i i gleitet.
  • Die Druckleitung.? und -die_ Saugleitung 8` der Pumpe sind mit .dem Gehäuse i2,eines Schiebers 1g verbunden. Der eigentliche Steuerschieber besteht aus drei- Kolben, durch die- zwei Kammern 14, 15 zum Schalten der Druckflüssigkeit gebildet werden. Die Kammern 14, 15 dienen dazu, die Saug- und Druckleitung- 7, 8 ,-,mit den -d"und 4 -zu verbinden. Hierzu sind an die Zylinder 3 und 4 angeschlossene Leitungen 17 und i!$ durch Ein- bzw. Auslässe mit dem Zylinder i2--desSteuexschiebers verbunden. Dabei sind die Leitungsanschlüsse so ausgebildet, daß in der in Abb. i dargestellten Mittelstellung es Steuerschiebers z3 Saug- und Druckleitung von den Zylindern 3 und d, bzw. den Leitungen 17 und 18 durch die Kölben des Steuerschiebers -getrennt sind: In seiner linken Endstellung (Abb.2) verbindet der Schieber 1,3 die Saugleitung 8 über den Durchlaß r4 und eine Leitung 17 mit dem Zylinder 3 und die Druckleitung 7 über den Durchlaß. 15 und eine Leitung z!8 mit dem Zylinder 4. !Der Doppelkolben 5;, 6 wird in dieser Stellung des Schiebers nach links bewegt. In seiner rechten Endstellung ist umgekehrt die Saug -Leitung 8! über den Durchlaß 14 und die Leitung 18 mit. dem Zylinder 4 und die Druckleitung 7 über den Dürchlaß: 15 und die Leitung 1.7 mit dem Zylinder 3 verbunden., und der Doppelkolben 5, 6 wird nach rechts bewegt. -In der Ruhestellung des Steuerschiebers wird ein Hilfsweg für die Druckflüssigkeit freigegeben. Zunächst ist eine Ringleitung 16 vorgesehen, die an den Zylinder 12 des Steuerschalters 12., 13 angeschlossen ist und in der Mittelstellung des Steuerschiebers 13 den Weg über. die Druckleitung 7, Kammer 15; Ringleitung i6; Kammer i-4 und Saugleitung 8 freigibt: Außerdem ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein von dem Steuerschalter getrennter Hilfsschalter 24. vorgesehen. Die Verwendung eines vom Steuerschalter getrennten Hilfsschalters hat den Vorteil, daß dieser Hilfsschalter gleichzeitig benutzt werden kann, um in den bei der Bewegung des Steuerschalters aus der Mittelstellung in eine der Endstellungen zu durchlaufenden Zwischenstellungen ebenfalls einen Hilfsweg für die Druckflüssigkeit zu schaffen und dabei die Druckflüssigkeit so zu leiten, daß sie den Steuerschieber 13 selbst in die gewünschte Endstellung bewegt. Hierzu ist der Hilfsschalter 24 durch zwei Leitungen 25, .26 mit den beiden Enden des Zylinders 12 verbunden, derart, daß der Schieber 1(3 durch die Druckflüssigkeit im Sinn des jeweils erfolgten Steuerimpulses in die Endstellung weitergeschoben wird, wie in Abb.2 veranschaulicht.
  • Die Bewegung des Steuerschiebers 13 in die drei verschiedenen Steuerstellungen geht folgendermaßen vor sich: Die Steuer- und Hilfsschieberanordnung ist mit einem Gestänge 19, 2!o verbünden, das durch Steuerimpulse von einem Handrad 21 aus über eine Mutter 20a so betätigt werden kann, daß der Steuerschieber aus seiner Mittelstellung nach der einen oder anderen Seite abgelenkt wird. Ist der Steuerschieber in die eine oder andere Endstellung gebracht, so arbeitet die Druckflüssigkeit auf .die Kolben 5 und 6 und bringt das Ruder in die gewünschte Lage. Haben die Tauchkolben 5, 6 bzw. hat das Ruder die durch den Steuerimpuls vorgegebene Endstellung erreicht, so wird der Hilfs-und der Steuerschieber wieder in seine Ruhestellung zurückgeführt. Diese Rückführung geht folgendermaßen vor sich: Die Ruderpinne.io ist durch eine Stange 2I7 mit dem Gestänge 19, 2,o verbunden und sucht -den Hilfs- und den Steuerschieber in seine Ausgangsstellung zurückzuführen. Damit die Schieber bei dieser Rückführung nicht in einer Zwischenstellung liegenbleiben, ist eine Momentschaltung vorgesehen. Würde der Hilfsschieber allmählich durch das Getriebe in seine Ruhelage zurückgeführt, so bestände die Gefahr, daß der -Flüssigkeitsdruck zur Bewegung der Tauchkolben und des Ruders infolge der kurz vor Erreichen der gewünschten Endstellung beginnenden Öffnung des Hilfsweges für die Druckflüssigkeit so weit absinkt, daß er das Ruder nicht weiter zu bewegen. vermag. Der Hilfs- bzw. Steuerschieber bleibt dann in einer Zwischenstellung stehen, und die Pumpe muß, da der Hilfsweg hierbei nur teilweise freigegeben ist und einen nennenswerten Drosselwiderstand darstellt, ständig gegen Drück arbeiten. Diese Nachteile werden durch den Momentschalter vermieden. ' Zur Durchführung der Momentschaltung für den Hilfsschalter ist in Abb. i und 2 eine Doppelschaltfeder 31 vorgesehen, die bei Rückführung der Stange 1g gespannt wird und nach Auslösen eines Schnäppers 29 durch die Drehvorrichtung 24a des Hilfsschiebers mittels eines Mitnehmers 30, der sich an der Stange ig. befindet, den Hilfsschieber augenblicklich in seine Ausgangsstellung zurückführt. Ein Liegenbleiben des Hilfsschiebers in einer Zwischenstellung ist dabei ausgeschlossen. Vorteilhaft ist auch der Steuerschalter mit Momentschaltung versehen. Hierzu ist der Steuerschieber 13 mit einer Schaltfeder 28 verbunden. Diese Schaltfeder wird bei Erreichen der gewünschten Endlage durch das Getriebe ausgelöst, so daß sie den Steuerschieber in die Mittelstellung zurückführt und volle Querschnitte freigibt.
  • Die Sperrung der Schaltfeder 28 für den Steuerschalter erfolgt in dem Ausführungsbeispiel dadurch, daß der Steuerschieber durch die über den Hilfsschalter 24 dem einen oder anderen Zylinderende zugeführte Druckflüssigkeit so lange in der jeweiligen Endstellung festgehalten wird, bis der Hilfsschalter in seine Mittelstellung gebracht wird und dadurch den Steuerschieber wieder freigibt. Solange dagegen der Hilfsschalter, der durch den Schnäpper 29 in seiner jeweiligen Stellung bis zur vollständigen Rückführung festgehalten wird, noch nicht zurückgestellt ist, steht der Steuerschieber noch unter dem einseitigen Druck der Flüssigkeit, den die Feder 28 nicht zu überwinden vermag. Erst durch die Rückstellung des Hilfsschiebers 24 wird der Steuerschieber wieder von dem Flüssigkeitsdruck entlastet und durch die gespannte Feder 28 ebenfalls in seine Ausgangsstellung zurückgebracht.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und auch andere Ausführungen möglich. Insbesondere könnten die Schieber anders als im Beispiel ausgebildet sein.
  • An Stelle einer Schraubenpumpe können auch andere Pumpen mit gleichbleibender Fördereinrichtung, wie Zahnradpumpen u. dgl., treten. Gegebenenfalls könnte die Erfindung auch auf hydraulische Kraftübertragung für andere Zwecke Anwendung finden, bei denen der Flüssigkeitsdruck durch eine Pumpe erzeugt wird und in verschiedenen Richtungen wirken soll.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsgetriebe für Ruderanlagen von Schiffen od. dgl., bei dem der Flüssigkeitsdruck durch eine in einer Richtung fördernde Pumpe erzeugt wird und die Umkehr der Druckrichtung durch einen Steuerschalter erfolgt, während in der Ruhelage des Getriebes ein im wesentlichen drosselungsfreierHilfsweg für dieDruckflüssigkeit freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zum öffnen des Hilfsweges (16 bzw. 22, 23) vorgesehene Schalter als Momentschalter (12, 13, 28 bzw. 24, 3r) ausgebildet ist, der .durch das Getriebe beim Erreichen der Sollstellung ausgelöst wird.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch,ii, dadurch gekennzeichnet, daß die .Feder (28 bzw. 31) des Momentschalters vom Getriebe durch seine Bewegung in die Sollstellung gespannt wird.
  3. 3. Getriebe nach den Ansprüchen i und 2, bei dem der Hilfsweg in der Ruhelage durch den Steuerschalter selbst freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Steuerschalter verbundene Momentschaltfeder (28) hydraulisch durch einen Hilfsschalter (24) verrastet wird, der die Druckflüssigkeit so auf den Steuerschalter leitet, daS dieser entgegen der Spannung der Momentschaltfeder (28) in der Steuerlage festgehalten wird (Abb.2i), und der ebenfalls mit einer Momentschaltfeder (31) ausgerüstet ist, die durch das Getriebe bei Erreichen der Sollstellung ausgelöst wird, so daß der Steuerschalter plötzlich von der Verrastung durch das hydraulische Mittel freigegeben und durch die Momentschaltfeder (28) in seine Ruhestellung (Abb.i) gebracht wird.
  4. 4. Getriebe nach Anspruch i, gegebenenfalls nach den Ansprüchen 2 und 3, mit einem Hilfsschalter zum Freigeben des Hilfsweges, dadurch gekennzeichnet, daß der als Momentschalter ausgebildete Hilfsschalter (24:, 31) auch schon in den vom Steuerschalter (12, 13) beim übergang aus der Arbeits- in die Ruhelage zu durchschreitenden Zwischenstellungen einen Hilfsweg (2.2y 23) für die Druckflüssigkeit freigibt. .
  5. Getriebe, insbesondere nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hilfsschalter (24) noch Leitungen (25, 26) für die Verschiebung des Steuerschalters (12, 13) verbunden sind.
  6. 6. Getriebe nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschalter (24) als Zweikammerschalter ausgebildet ist. f. Getriebe nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (28) des Momentschalters in der Rückführvorrichtung angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 134 399, 2 o69 i22, 086 303; britische Patentschriften Nr. 418 494, 46o 289; österreichische Patentschrift Nr. 128 81,6.
DEA3698D 1939-02-08 1939-02-08 Fluessigkeitsgetriebe fuer Ruderanlagen von Schiffen od. dgl. Expired DE862097C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT128816B (de) * 1929-09-30 1932-06-25 Lodge & Shipley Machine Tool C Hydraulische Steuerungseinrichtung für den Werkzeugschlitten von Drehbänken u. dgl.
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