DE624868C - Vorrichtung zum Erzielen einer regelbaren Stillstandsdauer von hydraulisch hin und her bewegten Werkzeug-, insbesondere Schleifmaschinenteilen bei der Umkehr - Google Patents
Vorrichtung zum Erzielen einer regelbaren Stillstandsdauer von hydraulisch hin und her bewegten Werkzeug-, insbesondere Schleifmaschinenteilen bei der UmkehrInfo
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- DE624868C DE624868C DEF77861D DEF0077861D DE624868C DE 624868 C DE624868 C DE 624868C DE F77861 D DEF77861 D DE F77861D DE F0077861 D DEF0077861 D DE F0077861D DE 624868 C DE624868 C DE 624868C
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- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/02—Driving main working members
- B23Q5/027—Driving main working members reciprocating members
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
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- B24B47/02—Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
- B24B47/06—Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by liquid or gas pressure only
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Description
- Vorrichtung zum Erzielen einer regelbaren Stillstandsdauer von hydraulisch hin und her bewegten Werkzeug-, insbesondere Schleifmaschinenteilen bei der Umkehr Die Erfindung hat eine Verbesserung und Vereinfachung der in dem Patent 5765Z7 und dem Zusatzpatent 587558 beschriebenen Vorrichtungen zur Erzielung einer regelbaren Stillstandsdauer von hydraulisch hin und her bewegten Werkzeug-, insbesondere Schleifmaschinenteilen bei der Umkehr zur Aufgabe.
- Bei den bekannten Ausführungen wird die Regelung der Stillstandsdauer durch die Drosselung des die Hilfskolben 13 verschiebenden Flüssigkeitsstrdmes in den Drosselhähnen 16 erzielt. Der Einbau dieser Hähne mit den zugehörigen Zweigleitungen ist in manchen Fällen wegen der beschränkten Raumverhältnisse schwer durchzuführen. Außerdem arbeiten die Drosselhähne, wenn sie längere Zeit auf sehr kleine Öffnung eingestellt sind, unsicher, weil sie sich durch Schmutzteilchen im Öl u. dgl. zusetzen.
- Nach der Erfindung wird auf eine Regelung der Stillstandsdauer durch Drosselung vollständig verzichtet. An ihre Stelle tritt die. Regelung durch Veränderung des Hubes zweier Ventilkolben, die das Öffnen und Schließen der zum Arbeitszylinder führen leg Treibmittelleitungen steuern. Diese Kolben arbeiten in getrennten Räumen unabhängig voneinander und stehen auf der den Druckmittelräumen abgekehrten Seite unter dem Einfluß eines Hemmwerks, das einerseits die Ventilkolben in ihrer Ruhestellung kraftschlüssig in Anlage mit den einstellbaren Hubbegrenzungsanschlägen hält, andererseits ihre Verschiebegeschwindigkeit auf der Hubstrecke bestimmt, die sie unter der unmittelbaren Einwirkung des Druckflüssigkeitsstromes bis zum Öffnender Treibmitteleinlaßleitungen des Arbeitszylinders zu durchlaufen haben, und beim Wechsel in der Beaufschlagung der Zylinderleitungen die Rückführung der _ Ventilkolben in ihre Ruhestellung bewirkt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei verschiedenen Stellungen der steuernden Teile dargestellt. Es zeigen: Abb. z die Teile in der Ruhestellung uninittelbar nachdem der Umsteuerhahn eine Schaltbewegung ausgeführt hat, Abb.2 die Teile unmittelbar nach dem Öffnen der einen zum Zylinder führenden Treibmittelleitung.
- Zur Erleichterung der Übersicht sind die Bezugszeichen aus der Zeichnung und Beschreibung des Hauptpatentes soweit wie möglich übernommen:,-- :..r Alle wesentlichen Teile des Erfindungsgegenstandes, sind- in- einem--Gehäuse 7 untergebracht, das in die vom Umsteuerhahn io zu dem nicht dargestellten Kolbengetriebe für den Antrieb des hin und her gehenden Maschinenteiles (im Hauptpatent mit 1, 2 bezeichnet) führenden Druckmittelleitungen 8, 9, 5, 6 eingeschaltet ist. Der Umsteuerhahn io wird in bekannter Weise von den mit dem hin und her gehenden Maschinenteil verbundenen Anschlägen i i abwechselnd nach der einen und anderen Seite umgelegt, indem diese Anschläge i i gegen das Ende eines jeden Hubes des Getriebes 1; 2 auf den Hebel 1.2 auftreffen. Zur Überwindung der Totpunktlagen des Hahnes sind bekannte Mittel, beispielsweise ein Kippspannwerk, vorgesehen.
- Bei der in den Abbildungen gezeigten Stellung des Hahnes io strömt das Treibmittel durch die Leitung 8 in das Steuergehäuse 7 und soll durch die Leitung 5 zum Kolbengetriebe des anzutreibenden Maschinenteiles weitergeleitet werden.
- Im Steuergehäuse 7 sind -die im Hauptpatent nach Anordnung -und Wirkung genau beschriebenen Ventile 23, 24 in den Kammern 2i, 22 untergebracht. Die Kammern 21, 22 stehen durch die Kanäle 19, 2o dauernd in Verbindung mit zwei Zylindern 17, 18, die durch eine Wand 14 voneinander getrennt sind und je einen Ventilkolben 13 bzw. 13' enthalten, der zum Steuern der zum Arbeitszylinder führenden Leitungen 5 und 6 an der Stelle ihrer Einmündung in die Zylinder 17, i8 dient. Die Zylinder 17, 18 stehen außerdem dauernd in Verbindung mit den vom Umsteuerhahn io kommenden Leitungen 8, 9.
- Innerhalb der Zylinder 17, 18 können sich die Ventilkolben 13, 13' zwischen zwei Endlagen bewegen, die bestimmt werden einerseits durch die Enden der das Gehäuse 7 durchsetzenden Stellschrauben 15, 16, anderseits durch ortsfeste Anschläge 15', 16' in den Zylindern selbst. Je weiter die Schrauben 15, 16 aus dem Gehäuse herausgeschraubt sind, um so. größer ist der Weg, den die Kolben 13, 13' aus ihrer Ruhestellung bis zum öffnen der Leitungen 5, 6 zurückzulegen haben, und um so länger bleiben die Leitungen 5, 6 geschlossen.
- Auf den einander zugekehrten Stirnseiten der Ventilkolben 13, 13' liegen in den Zylindern 17, 18 Federn 28, 29, die sich mit ihren gegenüberliegenden Enden auf die Trennwand 14 stützen. Die Federn haben die Aufgabe, die Ventilkolben 13, 13' in der Ruhestellung in Anlage mit den Stellschrauben r5, 16 zu halten, ferner ihrer Bewegung auf der Hubstrecke, die sie bis zum öffnen der Einmündungen der Leitungen 5, 6 in die Zylinder 17, i8 zu durchlaufen haben, einen bestimmten Widerstand entgegenzusetzen und die Ventilkolben zu bestimmten Zeiten wieder in die Ruhestellung zurückzuführen. Die Federn wirken also als Hemmwerk für die Ventilkolben, wenn diese unter - der Druckwirkung des durch die Leitung 8 oder 9 zuströmenden Treibmittels sich im Sinne des Öffnens der Leitungen 5 oder 6 bewegen.
- Die Hemmwirkung der Federn 28, 29 wird zweckmäßig noch unterstützt durch die Anordnung einer Flüssigkeitsbremse hinter den Ventilkolben 13, 13'. Zu diesem Zweck ist auf das Gehäuse 7 ein Behälter 3_o aufgesetzt, der durch die kleinen Öffnungen 31, 32 und die Rückschlagventile 33, 34 in Verbindung mit den Zylindern 17, 18 steht und bis zu einer gewissen Höhe mit einer beliebigen Flüssigkeit gefüllt ist. Bei der- Verschiebung der Kolben 13, 13' gegen die Wand 14 wird die vor den Kolben stehende Flüssigikeit durch die Öffnungen 31, 32 in den Behälter 30 gedrängt. Bei der umgekehrten Bewegung der Ventilkolben, die ausschließlich durch die Federn 28,29 hervorgerufen wird, öffnen sich infolge des in den Zylindern 17, 18 entstehenden Unterdrucks die unter der Wirkung von sehr schwachen Federn stehenden Ventile 33, 34 und gestatten ein rasches Nachfließen der Flüssigkeit aus dem Behälter 30 in die Zylinder 17, 18 unter Ausschaltung der Widerstandsstellen 31, 32.
- Die Öffnungen 34 32 können ersetzt werden durch Nuten, die in die Ventilteller oder -sitze der Ventile 33, 34 eingearbeitet sind. Diese Anordnung hat den Vorzug, daß ein Zusetzen der Öffnungen 34 32 unter allen Umständen vermieden wird, weil durch die fortgesetzt wiederholten Bewegungen der Ventilteller die Widerstandskanäle stets aufs neue durchgespült werelen.
- Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach der Erfindung wird im folgenden, ausgehend "on der in Abb. i gezeigten Stellung der Teile, beschrieben.
- Der Umsteuerhahn io hat unter der Wirkung des einen Tischanschlages i i soeben eine Schaltbewegung durch Drehung nach links ausgeführt. Dadurch wird die von einer nicht dargestellten Pumpe kommende Druckflüssigkeit am Umsteuerhahn io in die Leitung 8 geleitet; die ebenfalls an den Limsteuerhahn io angeschlossene Leitung 9 ist auf Ablauf geschaltet und damit drucklos. Die beiden Ventilkolben 13, 13' stehen unter der Wirkung der Federn 28, 29 in Anlage mit den Enden der Stellschrauben 15, 16 und überdecken die Einmündungen der zum anzutreibenden Maschinenteil führenden Zylinderleitungen 5 und 6. Die Ventile 23, 24 in den Klammern :2 i, 22 sind geschlossen, ebenso die Ventile 33, 34 in den Kammern der Flüssigkeitsbremse hinter den Ventilkolben 13, i3'.
- Das durch die Leitung 8 in den Zylinder 17 vor den Ventilkolben 13 einströmende Druckmittel wird zunächst im Zylinder 17 uns in der Kammer 21 aufgestaut. Es verschiebt durch seine Druckwirkung den Ventilkolben 13 nach rechts; die Verschiebegeschwindigkeit wird bestimmt durch die Hemmwirkung, die die Feder 28 und der Widerstand, den die Hilfsflüssigkeit hinter dem Kolben 13 beim Überströmen aus dem Zylinder 17 durch die Öffnung 3i' in den Behälter 30 findet, der Bewegung des Kolbens entgegensetzt. Die Stellung des Ventilkolbens 13' im Zylinder 18 bleibt unverändert. , Sobald die steuernde Kante des Ventilkolbens 13 die Einmündung der Leitung 5 in den Zylinder 17 freizugeben beginnt, setzt sich der Kolben im Arbeitszylinder i in Bewegung und verdrängt damit aus der mit der Leitung 6 in Verbindung stehenden Hälfte seines Arbeitszylinders eine entsprechende Flüssigkeitsmenge, deren Staudruck das Ventil 24 öffnet, wodurch der Ablauf aus dem Arbeitszylinder i über die Leitung 9 zum Umsteuerhahn io freigegeben wird.
- Bei der nächstfolgenden Schaltbewegung des Umsteuerhahnes io wird dieser durch einen von links auf den Hebel 12 auftreffenden Tischanschlag ii nach rechts gedreht und damit die Leitung 8 auf Ablauf und die Leitung g auf Zulauf geschaltet. Der Zylinder 17 wird drucklos, der Zylinder 18 dagegen unter Druck gesetzt; das Ventil z4 in der Kammer 22 schließt sich. Der Ventilkolben 13 wird durch die Feder 28 nach links bis zum Auftreffen auf die Stellschraube 15 verdrängt. Er schiebt dabei das vor ihm stehende Treibmittel durch die Leitung 8 über den Umsteuerhahn io in die Ablaufleitung und zieht gleichzeitig aus dem Behälter 3o durch das sich nunmehr öffnende Ventil 33 die entsprechende Menge Hilfsflüssigkeit in seinen Zylinder 17 herein. Dieser Vorgang ist in Abb.2 der Einfachheit halber am Ventilkolben 13' und Ventil 34 veranschaulicht. Die Abb. 2 zeigt im übrigen den Betriebszustand des Steuerungssystems beim Einströmen des Druckmittels durch die Leitungen 8 und 5.
- Während der Ventilkolben 13 in seine Ruhestellung zurückgeht, verschiebt der in der Leitung 9 herrschende Druck in der oben für den Ventilkolben 13 beschriebenen Weise den Ventilkolben 13' nach links bis zur Öffnung der Zylinderzulaufleitung 6. Auch hier bestimmt die beliebig wählbare Einstellung der Schraube 16 den Zeitpunkt des Öffnens der Leitung 6 und damit die Stillstandsdauer des Hauptgetriebes i, 2.
- Die Vorrichtung nach der Erfindung kann selbstverständlich im übrigen mit allen Merkmalen der im Hauptpatent 576 517 und im Zusatzpatent 587 558 beschriebenen Vorrichtungen ausgestattet werden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE; z. Vorrichtung zum Erzielen einer regelbaren Stillstandsdauer von hydraulisch hin und her bewegten Werkzeug-, insbesondere Schleifmaschinenteilen bei der Umkehr nach Patent 576 5z7 und Zusatzpatent 587 558, dadurch gekennzeichnet, daß in den den Umsteuerhahn (io) mit dem Tischzylinder (i) verbindenden beiden Leitungen (5, 6) zwei in getrennten Räumen und unabhängig voneinander arbeitende, das Einströmen des Druckmittels in den Zylinder (i) steuernde Ventilkolben (i3, i3') angeordnet sind, von denen jeweils der in der Zuflußleitung (5 oder 6) des Arbeitszylinders (i, 2) liegende Ventilkolben nach Abschluß ° der. Schaltbewegung des Umsteuerhahnes (io) aus seiner durch einen einstellbaren Anschlag (i5 bzw. 16) und die Wirkung einer Feder (28 bzw. 29) bestimmten Ruhestellung entgegen der Wirkung eines seine Geschwindigkeit bestimmenden Hemmwerkes (Federn 28 bzw. 29 und/oder Flüssigkeitsbremse 3 r bzw. 3z) bis zum öffnen der Zylinderleitung (5 bzw. 6) verschoben und bei der nächsten Umsteuerung des Hahnes (io) durch die Feder (28 bzw. 29) in die Ruhestellung zurückgeführt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerzeit der Ventilkolben (i3, i3') durch Ver= änderung der Hubstrecke, die sie von ihrer Ruhestellung aus bis zum öffnen der Zylinderleitungen (5 oder 6) zu durchlaufen haben, mit Hilfe der einstellbaren Anschläge (i5, 16) geregelt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch a oder 2, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der die Geschwindigkeit der Ventilkolben (i3, i3') bestimmenden Hemmwerke (28, 31, 29, 32), daß diese den Ventilkolben beim Rücklauf in die Ruhestellung einen kleineren Widerstand entgegensetzen als beim Öffnungshub.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das als Flüssigkeitsbremse (30, 31 bzw. 30, 32) ausgebildete Hemmwerk mit einem kückschlagventil (33 bzw. 34) ausgestattet ist, das sich beim Rücklauf des Ventilkolbens (i3 bzw. " U') nahezu widerstandslos öffnet und dadurch eine Eilbewegung des Ventilkolbens zuläßt.
- 5. Als Flüssigkeitsbremse ausgebildetes Hemmwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Arbeitswiderstand bestimmende öffnung (31 bzw. 32) durch eine in das Rückschlagventil (33 bzw. 34) eingearbeitete Nut, gebildet wird.
Priority Applications (6)
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| DE1930576517D DE576517C (de) | 1930-06-08 | 1930-06-08 | Vorrichtung zur Erzielung einer regelbaren Stillstandsdauer von hydraulisch hin und her bewegten Werkzeug-, insbesondere Schleifmaschinenteilen bei der Umkehr |
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