DE827173C - Werkzeugmaschine, insbesondere Schleifmaschine mit durch einen hydraulisch betaetigten Kolben bewegtem Tisch - Google Patents

Werkzeugmaschine, insbesondere Schleifmaschine mit durch einen hydraulisch betaetigten Kolben bewegtem Tisch

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DE827173C
DE827173C DEF78A DEF0000078A DE827173C DE 827173 C DE827173 C DE 827173C DE F78 A DEF78 A DE F78A DE F0000078 A DEF0000078 A DE F0000078A DE 827173 C DE827173 C DE 827173C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/06Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by liquid or gas pressure only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Die einfachste Ausführungsform von hydraulischen Tischantrieben für Werkzeugmaschinen ist der Antrieb durch einen in einem Druckflüssigkeitszylinder hin und her bewegten Kolben mit einseitiger Kolbenstange. Dabei ergeben sich aber infolge der verschiedenen Größen der wirksamen Kolbenflächen auf beiden Zylinderseiten Unterschiede in der Geschwindigkeit der Tischbewegung nach beiden Richtungen, die sich besonders stark auswirken, wenn die Drosselvorrichtung zur Erzielung einer gleichmäßigen und stoßfreien Tischbewegung in die Rückölleitung gelegt wird; da in diesem Falle auf der Zylinderseite mit der Kolbenstange nicht nur infolge des geringeren Querschnittes weniger öl durch die Drosselvorrichtung gefördert werden muß, sondern hierzu auch noch ein größerer Druck zur Verfügung steht, so entstehen Geschwindigkeitsunterschiede auf den beiden Kolbenseiten, die ein Mehrfaches des durch die Kolbenstange bedingten Druckflächenunterschiedes ausmachen und bis zu 5o °/o betragen können.
  • Man hat versucht, diese Nachteile durch Anordnung auf beiden Seiten durchgehender Kolbenstangen zu vermeiden, mußte aber dafür größere Baulängen, vermehrtes Gewicht und höhere Unkosten in Kauf nehmen. In ähnlich ungünstiger Weise wirkt auch die gleichfalls bekannte Anordnung von zwei parallel zueinander liegenden Druckölzylindern; auch die Benutzung gesonderter Drosselquerschnitte für die beiden Zylinderseiten führt zu keinem befriedigenden Ergebnis.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Werkzeugmaschine, insbesondere eine Schleifmaschine, bei welcher mit einfachsten Mitteln ein ausreichender Ausgleich der Kolbenstangendifferenz erzielt wird, indem in die Abflußleitung auf der Kolbenstangenseite des Zylinders ein als Bremse wirkendes Gegendruckventil eingebaut wird. Durch dieses Gegendruckventil wird auf dieser Zylinderseite, auf welcher die Kolbenbewegung an sich schneller wäre als auf der anderen, der Gegendruck der Flüssigkeit entsprechend erhöht und dadurch der Abfluß verlangsamt, so daß eine gleichmäßige Geschwindigkeit der Tischbewegung in beiden Richtungen erzielt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines hydraulischen Kolbengetriebes für eine Werkzeugmaschine nach der Erfindung ist in der Zeichnung in rein schematischer Form dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Getriebeschaltung bei einer Kolbenbewegung nach links, Fig. 2 die Schaltung des gleichen Getriebes bei einer Kolbenbewegung nach rechts.
  • Mit i ist der Druckölzylinder bezeichnet, mit 2 der in diesem bewegliche Kolben, mit 3 die Kolbenstange, mit welcher in nicht näher dargestellter, an sich bekannter Weise der Werkstückträger, also beispielsweise der Schleifmaschinentisch, verbunden ist. 4 ist der Umsteuerhahn, 5 der mit' diesem verbundene Rücköldurchlaß, 6 die in der Rückölleitung liegende Drosselvorrichtung, 7 das in die Abflußleitung auf der Kolbenstangenseite des Zylinders eingebaute Gegendruckventil.
  • Bei der Stellung nach Fig. i strömt das Drucköl aus der Leitung 8 durch den Steuerdurchlaß 9 des Umsteuerhahns 4 in die Leitung 13 und aus dieser nach der rechten Seite des Zylinders i. Ein Abfließen des Drucköles über das Gegendruckventil ist nicht möglich, da die Leitung io durch die Stellung des Umsteuerhahnes, der den Rücköldurchlaß 5 enthält, abgesperrt ist. Das verdrängte 01 der linken Zylinderseite strömt über die Leitung i i und den Rücköldurchlaß 6 ab. Die Leitung 12 ist hierbei abgesperrt.
  • Nach der Umsteuerung auf die Kolbenbewegung von links nach rechts (Fig. 2) fließt das Drucköl von der Leitung 8 durch das Gehäuse des Umsteuerhahnes in die Leitung 12 und von dieser nach der linken Zylinderseite. Das auf der rechten Zylinderseite verdrängte 01 geht durch die Leitung 13 nach dem Ventil 7 und von hier über die Leitung io und den Rücköldurchlaß 5 und die Rücköldrossel 6 in den Ölbehälter. Da bei dieser Strömungsrichtung infolge des durch die Kolbenstange verringerten ,Zylinderquerschnittes weniger öl durch die Drosselvorrichtung abfließen muß als bei der entgegengesetzten Bewegung, so wäre die Geschwindigkeit entsprechend größer; weil aber das Gegendruckventil7 dem Druck auf der linken Zylinderseite entgegenwirkt, wird die Geschwindigkeit des Abflusses und dadurch der Tischbewegung so weit herabgesetzt, daß sie bei entsprechender Einstellung des Gegendruckventils mit jener in umgekehrter Richtung übereinstimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:' Werkzeugmaschine, insbesondere Schleifmaschine mit durch einen hydraulisch betätigten Kolben mit einseitiger Kolbenstange bewegtem Tisch, dadurch gekennzeichnet, daß in die Abflußleitung (i3, io) des Druckmittels auf jener Zylinderseite, auf welcher sich die Kolbenstange (3) befindet, ein als Bremse wirkendes Gegendruckventil (7) eingebaut ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 517 293, 617 z92, 73 1 469, 576 517.
DEF78A 1949-10-21 1949-10-21 Werkzeugmaschine, insbesondere Schleifmaschine mit durch einen hydraulisch betaetigten Kolben bewegtem Tisch Expired DE827173C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE517293C (de) * 1925-11-13 1931-02-06 Gear Grinding Company Ltd Werkzeugmaschine, insbesondere Zahnraederschleifmaschine, deren Werkzeugschlitten und Teilkopf hydraulisch bewegt werden
DE576517C (de) * 1930-06-08 1933-11-11 Fortuna Werke Spezialmaschinen Vorrichtung zur Erzielung einer regelbaren Stillstandsdauer von hydraulisch hin und her bewegten Werkzeug-, insbesondere Schleifmaschinenteilen bei der Umkehr
DE617292C (de) * 1931-11-27 1935-08-16 Heller Geb Werkzeugmaschine mit hydraulischem Vorschub
DE731469C (de) * 1937-06-08 1943-02-10 Schmid & Schaudt K G Hydraulischer Umkehrantrieb fuer Werkzeugmaschinentische

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