DE650519C - Hydraulische Steuerung fuer Hobelmaschinen - Google Patents

Hydraulische Steuerung fuer Hobelmaschinen

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DE650519C
DE650519C DEU12898D DEU0012898D DE650519C DE 650519 C DE650519 C DE 650519C DE U12898 D DEU12898 D DE U12898D DE U0012898 D DEU0012898 D DE U0012898D DE 650519 C DE650519 C DE 650519C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/02Driving main working members
    • B23Q5/027Driving main working members reciprocating members
    • B23Q5/033Driving main working members reciprocating members driven essentially by fluid pressure

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Hydraulische Steuerung für Hobelmaschinen Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuerung für Hobelmaschinen.
  • Die Umsteuerung des Ölstromes derartiger Werkzeugmaschinen mit hin und her gehendem Werkstück oder Werkzeug konnte bisher nicht voll befriedigen. Die schon allgemein vorhandenen Mängel machten sich. besonders unangenehm bemerkbar, wenn die Maschine mit kurzen Hüben bei großer Geschwindigkeit arbeitete.
  • Zur Überwindung der Totpunktlage während des Umsteuerns werden bei den bekannten Vorrichtungen im allgemeinen Vorsteuerungen, besondere Hilfspumpen, mechanisch wirkende Kippgesperre oder federnde Schneiden benutzt. Diese Arten sind recht verwickelt und erfordern eine große Anzahl einzelner Teile, die dem Verschleiß unterliegen und einwandfrei- uur dann arbeiten, wenn sie mit größter Genauigkeit hergestellt sind. Bei hohen Drücken und Beanspruchungen kann außerdem die Verwendung von Kippgesperren nicht mehr in Betracht gezogen werden, da dann mit ihrer Hilfe der Totpunkt nicht mehr einwandfrei und unter allen Umständen überwunden wird.
  • Vorsteuerungen andererseits weisen den zusätzlichen Mangel auf, daß sie einen beliebig kurzen Hub des anzutreibenden Maschinenteils, insbesondere bei gleichzeitig großer Geschwindigkeit, nicht zulassen, da die Zeit, die gebraucht wird, um beim Umsteuern des Hauptschiebers seine Leitungen und Räume aufzufüllen und wieder zu entleeren, verhältnismäßig lang ist. Weitere Mängel der Vorsteuerungen ergeben sich daraus, daß die Länge des zum Umsteuern des Hauptschiebers und damit der Maschine erforderlichen Zeitraumes unabhängig von ihrer Arbeitsgeschwindigkeit ist und stets gleichbleibt. Je größer also die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine ist, um so größer ist der Weg, den ihr hin und her gehender Teil noch bis zur Umkehrung seiner Bewegungsrichtung zurücklegt, nachdem schon mit Hilfe eines angebrachten Anschlages der Vorschieber verschoben und damit die Umsteuerung des Hauptschiebers eingeleitet worden ist. Durch eine Veränderung der Schrittgeschwindigkeit wird demnach bei den bekannten Vorrichtungen mit V orsteuerung gleichzeitig der Umsteuerpunkt der Hobelmaschine verlagert,. so daß beispielsweise gegen irgendwelche Ansätze nur ungenau angehobelt werden kann.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine hydraulische Steuerung für Hobelmaschinen zu schaffen, die unter Verminderung der geschilderten Nachteile mit einfachen Mitteln schnell, genau und zuverlässig den hin und her gehenden Teil der Maschine umsteuert.
  • Erfindungsgemäß wird in die Leitung, die von der einen Seite des Arbeitszylinders zum Sammelbehälter führt und die gleichzeitig mit der einen Seite des Hauptsteuerschiebers verbunden. ist, ein von dem hin und her gehenden Werkzeug oder Arbeitstisch gesteuerter Vorschieber eingeschaltet. Für die Umsteuerung des Arbeitskolbens in seiner einen Totpunktlage wird durch den Vorschieber der Ablauf dieser einen Arbeitszylinderseite abgesperrt und dadurch der Hauptsteuerschieber entgegen der Spannung einer Feder derart verschoben, daß diese Seite des Arbeitszylinders mit der Druckleitung und seine andere Seite mit dem freien Ablauf verbunden ist. Bei der Umsteuerung in der anderen fiotpunktlage wird der Hauptsteuerschieber unter der Wirkung der Feder verschoben, nachdem der Vorschieber die bis dahin beaufschlagte Arbeitszylinderseite mit dem Ablauf verbunden hat. Um hierbei ein Flattern des Hauptschiebers zu verhindern und ihn nach Vollendung dieser Bewegung sicher in seiner Endstellung zu halten, ohne eine übermäßig starke Feder benutzen zü müssen,- ist erfindungsgemäß der Ringraum des Hauptschiebers, durch dessen Verschiebung die eine, nicht mit dem Vorschieber verbundene Seite des Arbeitszylinders gesteuert wird, von zwei Kolben verschiedenen Durchmessers abgeschlossen, so daß die von dem Flüssigkeitsdruck auf die überschießende Ringfläche dieser Kolben herrührende Kraft in Richtung der Feder wirkt.
  • An Hand der Abbildung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vereinfachter Darstellung zeigt, ist die Arbeitsweise des Erfindungsgegenstandes in Anwendung auf eine Shapingmaschine genauer beschrieben. Es zeigen Fig. i einen Längsschnitt durch die Steuervorrichtung.nebst einem schernatischen.Längsschnitt durch den Arbeitszylinder, Fig.2 einen Querschnitt durch die Steuervorrichtung nach Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Steuervorrichtung nach Linie III-III der Fig. i, Fig. 4 einen Teilschnitt nach Linie IV-IV der Fig. i, Fig. 5 einen Querschnitt durch die Steuervorrichtung nach Linie V-V der Fig. i.
  • Die Steuervorrichtung besteht im wesentlichen aus drei Steuerschiebern 10, 3 und 6, von denen der mittlere Steuerschieber 3 zum Ein- und Ausrücken der Maschine bestimmt ist und während des laufenden Betriebes demgemäß nicht bewegt wird. Die drei Schieber sind in einem Steuerböckchen 23 angeordnet, das zweckmäßigerweise mit der Fläche 35 unmittelbar auf die nicht dargestellte Pumpe aufgesetzt wird, um die Leitungen zwischen ihr und der Steuervorrichtung zu verkürzen. Das Steuerböckchen 23 ist mit drei nebeneinanderliegenden Bohrungen 5, 2 und 9 versehen, in die Führungsbuchsen 24, 31, 25 und 26 eingelassen sind. Die Bohrung der Buchse 31 hat einen kleineren Durchmesser als die der Buchse 24, so daß diese beiden in der Bohrung 5 gegeneinanderliegenden Buchsen einen Absatz bilden.
  • Etwa in der Mitte -der Bohrung 2 tritt der mit der Förderseite der Pumpe in Verbindung stehende Kanal i ein. Etwa in der gleichen Radialebene ist diese Bohrung über einen Kanal 4. mit einer Ringnut 27 der Buchse 24 verbunden, die wiederum über Schlitze 28 mit der Bohrung 5 in Verbindung steht.
  • Die Buchse 25 ist außerdem mit einer Ringnut 30 versehen, die über Schlitze 29 mit der Bohrung 2 in Verbindung steht. Die Bohrung 5 ist über einen Kanal 18, der in der Buchse 31 und in dem Steuerböckchengehäuse 23 vorgesehen ist, mit dem Ringkanal 30 verbunden. Der Ringkanal 30 steht außerdem über einen Kanal 68 und eine Bohrung 69 (Fig. 4) auf nicht näher dargestellte Weise mit dem. Ablaufbehälter in freier Verbindung.
  • Zwischen dein Ringkanal 27 mit den Schlitzen 28 "der Buchse 24 und dem Kanal 18 der Buchse 31 ist in der Buchse 24 ein weiterer Ringkanal 32 angeordnet, der über Schlitze 33 mit der Bohrung 5 in Verbindung steht. Anden Ringkanal 3.2 schließt ein in dem Steuerböckchengehäuse 23 vorgesehener Kanal 34 an, der in einen Flanschanschluß 36 mündet, an den eine in der Fig. i mit einer strichpunktierten Linie angedeutete Leitung 38 angreift.
  • Während so der Ringkanal 32 mit den Schlitzen 33 auf der einen Seite des Ringkanals 27 angeordnet ist, ist in der Buchse 24 auf ider anderen Seite des Ringkanals 27 ein weiterer Ringkanal 39 vorgesehen, der über Schlitze 4o mit der Bohrung 5 verbunden ist.
  • In der Buchse 26 der Bohrung g ist ein Ringkanal 4r angeordnet, der über Schlitze 43 mit- der Bohrung 9 verbunden ist. Dieser Ringkanal ist mit dem Ringkanal 39 der Buchse 24 über einen, in dem Steuerböckchengehäuse 23 vorgesehenen Kanal 8 verbunden; es empfiehlt sich deshalb, den Kanal 41 mit den Schlitzen 43 und den Kanal 39 mit den Schlitzen 4o etwa in der gleichen Radialebene anzuordnen. Neben dem Ringkanal 41 ist in der Buchse 26 ein weiterer Ringkanal 42 vorgesehen, der über Schlitze 12 ebenfalls mit der Bohrung 9 verbunden ist. Auf .der Außenseite des Steuerböckchengehäuses 23 ist ein Flanschanschluß 45 angeordnet, der über eine Bohrung 44 mit dem Ringkanal 42 verbunden ist und an den eine in der Fig. i mit einer strichpunktierten Linie angedeutete Leitung 46 anschließt, die zu dem nicht dargestellten Ablaufbehälter führt.
  • In den Kanal 8 mündet, wie in der Fig..5 dargestellt ist, eine Leitung 2o, deren weiterer Verlauf in der Fig. i mit einer strichpunktierten Linie veranschaulicht ist. Über diese Leitung 2o und die von dem Ringkanal 32 herkommende Leitung 38 wird der in der Fig. i schematisch angedeutete Arbeitszylinder 47 der Werkzeugmaschine beaufschlagt. In .ihm ist ein Kolben 48 längs verschiebbar vorgesehen, der in bekannter Weise über eine Kölbenstange 49 auf den Stößel 5o der Shapingmaschine wirkt. Im allgemeinen ist, wie dargestellt, die Kolbenstange nur nach einer Seite durchgeführt, so daß die beiden Arbeitsräume 21, 22, die durch den Kolben voneinander getrennt werden, einen verschieden großen Querschnitt aufweisen. Der Arbeitsraum 21 mit .dem größeren Querschnitt wird dann für den Arbeitshub der Maschine benutzt, während der Arbeitsraum 22 mit dem kleineren Querschnitt beim Rückgang der Maschine beaufschlagt wird. Aus diesem Grunde wird ini nachfolgenden auch die Zylinderseite 21 als Vorlauf- und die Zylinderseite 22 als Rücklaufseite bezeichnet.
  • Im Ausführungsbeispiel ist die Leitung 38 mit der Rücklaufseite 22 verbunden, während die Leitung 2o an die Vorlaufseite 21 angeschlossen ist. Die Anschlüsse können aber auch, ohne sich von dein Wesen der Erfindung zu entfernen, umgekehrt ausgeführt werden. Auf dem in der Buchse 25 der mittleren Bohrung 2 längs verschieblich und drehbar angeordneten Steuerschieber 3 sind zwei Kolben 51 und 52 vorgesehen, die zwischen sich einen Ringraum 67 bilden. Eine Feder 53, die sich einerseits gegen einen Deckel 54 und andererseits gegen den Kolben 52 abstützt, ist bestrebt, den Schieber 3 ständig in seiner äußersten linken Stellung zu halten, in der sich ein auf ihm aufgebrachter Stift 55 gegen eine Buchse 56 legt, die auf irgendeine Weise fest mit einem an dem Steuerböckehen 23 befestigten Deckel 57 verbunden ist. Die Buchse dient als Lagerung für eine durch sie hindurch nach außen tretende Spindel des Schiebers 3, an der irgendwelche nicht dargestellte Vorrichtungen angreifen, mittels der der Schieber um einen gewissen Betrag verschwenkt werden kann. Die nach dem Kolben 51 gekehrte Seite der Buchse 56 weist eine Kerbe 70 und eine abgeschrägte Fläche 71 auf.
  • In den Buchsen 24 und 31 der Bohrung 5 ist längs verschiebbar der Hauptsteuerschieber 6 angeordnet, mittels dessen der Kolben 48 des Arbeitszylinders 47 umgesteuert wird. Der Hauptschieber 6 weist zwei Kolben 16 und 17 auf, von denen der Kolben 17 einen kleineren Durchmesser hat und sich in der Bohrung der Buchse 31 verschiebt, während der Kolben 16 mit dem Durchmesser in der Bohrung der Buchse 24 verschiebbar angeordnet ist. Die Schlitze 28, über die der Ringkanal 27 mit der Bohrung der Buchse 24 verbunden ist, weisen, wie bei 43 gezeigt, nach beiden Seiten in der Lauffläche der Buchse Abschrägungen auf, so daß die Schlitze 28 einschießlich dieser Abschrägungen breiter sind- als der Kolben 16. Auf der nach außen führenden Stange 58 -des Schiebers 6 ist eine ,Schraubenfeder 15 vorgesehen, die sich einerseits gegen das linke Ende des Kolbens 17 und andererseits gegen einen Bund 59 stützt, der längs verschieblich auf der Stange 58 angeordnet ist und sich gegen -irgendeinen fest mit dem Steuerböckchen 23 verbundenen Teil 6o legt. Die äußerste rechte Stellung des Schiebers 6 wird dadurch begrenzt, daß eine an dem Kolben 16 angreifende stangenförmige Verlängerung 61 sich gegen den Deckel 54 legt, der das rechte Ende sowohl der Bohrung 5 als auch der Bohrung 2 abschließt. Der Ringraum zwischen den Kolben 16 und 17 ist mit 62 bezeichnet, während der Raum zwischen dem Kolben 16 und dem Deckel 54 mit 63 bezeichnet ist.
  • Der verschiebbar in der Bohrung der Buchse= 26 angeordnete Steuerschieber io wird im nachfolgenden mit Rücksicht darauf, daß mit seiner Hilfe die Bewegung des Hauptschiebers 6 gesteuert wird, Vorschieber genannt. Er besteht im wesentlichen aus einem langen Kolben 64 und einem mit ihm verbundenen kürzeren Kolben 65, zwischen denen ein Ringraum i i gebildet ist. In dem kürzeren Kolben 65 sind in gewissem Abstand voneinander zwei ringförmige Kerben 14. und 13 vorgesehen, in die eine unter der Wirkung einer Feder 66 stehende Kugel ig einzugreifen imstande ist.
  • Die Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise: Während des laufenden Betriebes wird der Schieber 3 in der dargestellten Stellung durch die Feder 53 gehalten. Die beiden Schieber 6 und io sind in der Stellung gezeigt, in der die Rücklaufseite 22 des ,Arbeitszylinders 47 durch das von der Pumpe geförderte Druckmittel beaufschlagt wird. Die Pumpe fördert über den Kanal i, den Ringraum 67 zwischen den Kolben 51 und 5,2 des Schiebers 3, den Kanal 4, den Ringkanal 27 und die Schlitze 28 in den Ringraum 62 zwischen den Kolben 16 und 17 des Hauptschiebers 6. Von dort aus strömt das Druckmittel weiter durch die Schlitze 33, den Ringkanal 32, den Kanal 34 und die Leitung 38 zu der Rücklaufseite 22 des Arbeitszylinders 47. Hierdurch wird der Kolben 48 in der Fig. i nach rechts geschoben. Dis aus der Vorlaufseite 21 abströmende Druckflüssigkeit fließt über die Leitung 2o, 'einen Teil des Kanals 8, den Ringkanal 41 und die Schlitze 43 zu dem Ringraum ii des Vorschiebers io. 'Von dort aus strömt die Flüssigkeit durch die Schlitze i2 zu dem Ringkanal 42 und von hier über die Bohrung 44 und die Leitung 46 zu dem Ablaufbehälter.
  • Währenddessen steht außerdem die Vorlaufseite.2i des Arbeitszylinders über die Leitung 2o, den Kanal 8, den Ringkanal 39 und die Schlitze 4o mit dem Raum 63 rechts von dem Kolben 16 des Hauptschiebers 6 in Verbindung. Dadurch, daß der Kolben 16' größer als der Kolben 17 ist, wird der Schieber 6 ständig sicher mit einer der überschüssigen Ringfläche entsprechenden Kraft nach rechts in die gezeigte Stellung gedrückt. Dies kann noch dadurch unterstützt werden, daß die Feder 15 in dieser Stellung schon mit einer gewissen Vorspannung versehen ist.
  • Die Umsteuerung des auf der rechten Seite des Zylinders 47 angelangten Kolbens 48 geschieht auf folgende Weise: Der Vorschieber io wird in den Endstellungen des Stößels verschoben, indem auf nicht näher dargestellte Weise an ihm. angebrachte Anschläge über irgendwelche Gestänge und Übertragungsteile auf den Vorschieber io einwirken. Es empfiehlt sich, in bekannter Weise die Anschläge verstellbar einzurichten, um die Größe und die Stellung des Arbeitshubes der Maschine verändern zu können. Wenn demgemäß der sich in der rechten Endstellung befindende Arbeitskolben 48 umgesteuert werden soll, wird auf die dargelegte Weise der Vorschieber io nach rechts verschoben, so daß die federbelastete Kugel i9 in die ringförmige Kerbe 13 des Kolbens 65 eingreift. Der Kolben 64 des Vorschiebers io deckt in dieser Stellung die Schlitze 43 der Buchse 26 ab, so daß der Ringkanal 41 und damit der Kanal 8 nicht mehr mit dem Ringraum i i des Vorschiebers io in Verbindung stehen. Der Vorlaufraum 2i des Arbeitszylinders ist demgemäß nicht mehr mit dem Ablaufbehälter verbunden. Da in diesem Augenblicke für die Vorlaufseite keinerlei Ablauf vorhanden ist, wird die in ihr befindliche Flüssigkeit unter Druck gesetzt, indem nach wie vor in der beschriebenen Weise die Förderseite der Pumpe mit dem Arbeitsraum 22 des Arbeitszylinders 47 verbunden ist und so die linke Seite des Arbeitskolbens 48 unter dem Förderdruck der Arbeitsflüssigkeit steht. Der in der Vorlaufseite 2i hierdurch erhöhte Druck pflanzt sich über die Leitung 2o, den Kanal 8, den Ringkanal 39 und die Schlitze 4o auf den Raum 63 rechts von dem Kolben 16 des Hauptschie'jers 6 fort. Obwohl dieser Druck infolge der Differentialwirkung des Arbeitskolbens geringer ist als der Förderdruck der Flüssigkeitspumpe, wird der Steuerschieber 6 unter dem Einfluß dieses Druckes entgegen der Wirkung der Feder 15 nach links verschoben, da der in dem Raurrie 63 angestaute Druck auf die gesamte Fläche des Kolbens 16 wirkt, während die Druckflüssigkeit in dem Raume 62, die unmittelbar mit der Förderseite der Pumpe in Verbindung steht, nur über die Ringfläche auf den Steuerschieber 6 wirkt, um die die Fläche des Kolbens 16 größer ist als die des Kolbens 17. -In dem Maße, -wie aus der Vorlaufseite 21 des Arbeitszylinders Arbeitsflüssigkeit in den Raum 63 überströmt und demgemäß der Steuerschieber 6 nach links verschoben wird, bewegt sich der Arbeitskolben 48 noch ein kleines Stück nach rechts weiter.
  • Sobald auf diese Weise die rechte Kante des Steuerkolbens 16 über die rechte Kante der Abschrägung 43 der Schlitze 28 geschoben worden ist, steht die Förderseite der Pumpe über den Kanal i, den Ringraum 67 und den Kanal 4 sowohl mit dem Raum 62 als auch mit dem Raum 63 des Hauptschiebers 6 in Verbindung. Währenddessen läuft -der Schieber 6 nach links weiter, da die Fläche des Kolbens 16 größer ist als die des Kolbens 17. In dem Augenblicke oder kurz danach, wo der Kolben 16 die linksliegenden Abschrägungen 43 überdeckt und so den Ringraum 62 von den Schlitzen 28 trennt, legt die rechte Kante des Kolbens 17 die Verbindung des Kanals i8 mit dem Ringraum 62 frei. Damit steht die Rücklaufseite 22 des Arbeitszylinders 47 über die Leitung 38, den Kanal 34, den Ringkanal 32, die Schlitze 33, den Raum 62, den Kanal 18, den Ringkanal 30 und die Kanäle 68 und 69 in freier Verbindung mit dem Ablaufbehälter. Der nunmehr über die ganze Fläche des Kolbens 16 auf den Schieber 6 wirkende Druck der Flüssigkeitspumpe drückt zuerst den Schieber entgegen der Wirkung der Feder 15 in seine linke Endstellung und beginnt danach, den Arbeitskolben 48 nach links in der der bisherigen Bewegung entgegengesetzten Richtung zu verschieben. Hierbei fördert die Flüssigkeitspumpe über den Zuströmkanal i, den Ringraum 67, den Kanal 4 und die Schlitze 28 in den rechts von dem Kolben 16 des Hauptschiebers 6 liegenden Raum 63 und von dort über die .Schlitze 40, den Ringkanal 39, den Kanal 8 und die Leitung 2o auf die Vorlaufseite 21 des Arbeitszylinders 47.
  • Wenn der Kolben 48 in seiner linken Endstellung umgesteuert werden soll, wird auf die beschriebene Weise durch einen an dem Stößel angebrachtgn Anschlag der Vorschieber io derart nach links geschoben, daß er sich wieder in der in Fig: i gezeigten Stellung befindet und die federbelastete Kugel i9 in die ringförmige Kerbe 14 eingreift.
  • Auf diese Weise wird der Ringraum i i des Vorschiebers io über die Schlitze 12; den Ringkanal 42, die Bohrtalg 44 und die Leitung 46 mit dem Ablaufbehälter verbunden, so daß die Druckmittelpumpe über den Kanal i, den Ringraum 67, den Kanal 4, den Ringkanal 27, die Schlitze 28, den Ringraum 63, die Schlitze 40, den Ringkanal 39, den Kanä18, den Ringkana141 und die Schlitze 43 in den Ringraum ii und von dort in den Abläufbehälter fördert.
  • Da in diesem Augenblicke noch nach wie vor die Rücklaufseite 22 des Arbeitszylinders 47 auf die beschriebene Weise ebenfalls mit dein Ablaufbehälter in Verbindung steht, bleibt der Arbeitskolben 48 unmittelbar in dem Augenblick stehen, wo mit Hilfe des Schiebers 64 die Vorlaufseite 2i des Arbeitszylinders 47 mit dem Ablaufbehälter verbunden worden ist. Die Druckflüssigkeit übt demnach keinerlei Kraft mehr auf den Hauptschieber 6 aus, so daß er unter der Einwirkung der Feder 15 nach rechts geschoben wird.
  • Etwa in dem Augenblick, in dem die rechte Kante des Kolbens 17 den Kanal 18 aufdeckt, beginnt auch die linke Kante des Kolbens 16 die linksliegenden Abschrägungen 43 der Schlitze 28 zu öffnen. Die Verbindung des Ringraumes 62 mit dem Ablaufbehälter ist also damit unterbrochen, und der Ringraum 62 wird allmählich in dem Maße, wie der Kolben 16 durch die Feder 15 weiter nach rechts geschoben wird, mit . der Förderseite der Pumpe über den Kanal i, den Ringraum 67, den Kanal 4, den Ringkanal 2,7 und die Schlitze 28 in Verbindung gesetzt. Der Druck in dem Ringraum 62 steigt demgemäß an und pflanzt sich über die Schlitze 33, den Ringkanal 32, den Kanal 34 und die Leitung 38 auf die Rücklaufseite des Arbeitszylinders fort, so daß der Kolben 48 umgesteuert und nunmehr entgegen der bisherigen Bewegungsrichtung nach rechts geschoben wird.
  • Wenn die Maschine ausgeschaltet werden soll,.',wird der Schieber 3 um einen gewissen Betx"äg'verschwenkt und zu Beginn dieser Bewegung gleichzeitig etwas entgegen der Wirkung der Feder 53 angeschoben. Hierbei hebt sich zuerst der Stift 55 aus der Kerbe 70 heraus und gleitet danach unter dem Einfluß der Feder 53 längs der schrägen Fläche 71, so daß sich der Schieber 3 nach links verschiebt und sein Kolben 51 den Kanal 68 aufdeckt. Auf diese Weise wird durch den Ringraum 67 der Zuströmkanal i der Flüssigkeitspumpe unmittelbar mit dem Kanal 68 und damit mit dem Ablaufbehälter verbunden, so daß keinerlei Kraft mehr auf den Arbeitskolben 48 ausgeübt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Steuerung für Hobelinaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in die mit der einen Seite (63) des Hauptschiebers (6) verbundene Leitung von der einen Seite (21) des Arbeitszylinders (47) zum Sammelbehälter ein von dem hin und her gehenden Werkzeug oder Arbeitstisch gesteuerter Vo:rschieber (io) eingeschaltet ist und daß bei der Umsteuerung der. Vorschieber (io) den Ablauf dieser Arbeitszylinderseite (21) absperrt und dadurch der Hauptschieber (6) entgegen der Spannung eifier Feder (15) derart verschoben wird, daß diese Seite (21) des Arbeitszylinders mit der Druckleitung (4) und seine andere Seite (22) mit dem freien Ablauf (18) verbunden ist.
  2. 2. Hydraulische Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (62) des Hauptschiebers (6), durch dessen Verschiebung die eine Seite (22) des Arbeitszylinders (47) gesteuert wird, von zwei Kolben (16, 17) verschiedenen Durchmessers abgeschlossen ist, so daß die von dem Flüssigkeitsdruck auf die überschießende Ringfläche dieser Kolben herrührende Kraft in Richtung der Feder (15) wirkt.
DEU12898D 1935-03-03 1935-03-03 Hydraulische Steuerung fuer Hobelmaschinen Expired DE650519C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742624C (de) * 1938-09-25 1943-12-09 Universelle Oelhydraulik Ges M Hydraulische Steuerung fuer Schleifmaschinen
DE750962C (de) * 1941-11-21 1945-02-03 Steuereinrichtung zum Bewegen eines absatzweise eine Vor- und Rueckbewegung durch einen Arbeitskolben ausfuehrenden Maschinenteils, insbesondere der Teilscheibe an Teilvorrichtungen von Zahnradfraes- und -schleifmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742624C (de) * 1938-09-25 1943-12-09 Universelle Oelhydraulik Ges M Hydraulische Steuerung fuer Schleifmaschinen
DE750962C (de) * 1941-11-21 1945-02-03 Steuereinrichtung zum Bewegen eines absatzweise eine Vor- und Rueckbewegung durch einen Arbeitskolben ausfuehrenden Maschinenteils, insbesondere der Teilscheibe an Teilvorrichtungen von Zahnradfraes- und -schleifmaschinen

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