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Hydraulische Steuerung für Hobelmaschinen Die Erfindung betrifft eine
hydraulische Steuerung für Hobelmaschinen und bezweckt insbesondere eine Verbesserung
und weitere Ausgestaltung der durch das Patent 650 519
geschützten Erfindung.
Gemäß diesem Patent ist in die mit der ei.rien Seite des Hauptsteuerschiebers verbundene
Leitung von der einen Seite des Arbeitszylinders zum Sammelbehälter ein von dem
hin und her gehenden Werkzeug oder Arbeitstisch gesteuerter Vorschieber eingeschaltet,
der bei der Umsteuerung den Ablauf dieser Arbeitszylinderseite absperrt, wodurch
der Hauptschieber entgegen der Spannung einer Feder derart verschoben wird, daß
diese Seite des Arbeitszylinders mit der Druckleitung und seine andere. Seite mit
dem freien Ablauf verbunden ist. Nach dem Hauptpatent ist außerdem der Ringraum
des Hauptschiebers, durch dessen Verschiebung die eine Seite des Arbeitszylinders
gesteuert wird, von zwei Kolben verschiedenen Durchmessers abgeschlossen, so daß
die von dem Flüssigkeitsdruck auf die überschießende Ringfläche dieser Kolben herrührende
Kraft in Richtung der Feder wirkt.
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Bei dem Richtungswechsel, bei dem allein mit Hilfe des angestauten
Druckmittels entgegen der Wirkung der Feder der Hauptsteuerschieber verschoben wird,
steht eine Zeitlang die Zylinderseite, die bisher mit dem Druckmittel beaufschlagt
war, noch mit der Förderseite der Pumpe in Verbindung, während der Abfluß der anderen
Zylinderseite schon abgesperrt ist. Der Arbeitskolben läuft also teils infolge der
Trägheit, teils infolge des noch auf ihn wirkenden Druckes des Druckmittels in der
alten Richtung in dem Maße noch etwas weiter, wie Druckmittel aus der noch unbeaufschlagten
Zylinderseite zum Hubraume des -Hauptsteuerkolbens entsprechend seiner Längsverschiebung
überströmen kann. Die Bewegung des Arbeitskolbens in der alten Richtung wird erst
in dem Augenblicke gehemmt, wenn das Hauptsteuerventil einerseits die Verbindung
zwischen der bisher unbeaufschlagten Zylinderseite und der Förderseite der Druckmittelpumpe
hergestellt und andererseits den Abfluß des Druckmittels von der bisher beaufschlagten
Zylinderseite freigegeben hat.
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Bei diesem Umsteuerungspunkte, wo der Hauptsteuerschieber ausschließlich
durch den Druck des angestauten Druckmittels längs verschoben werden soll, können
sich dadurch Anstände ergeben, daß von der bisher nicht beaufschlagten Zylinderseite
kein Druckmittel abfließen kann. Dies ist beispielsweise dann möglich, wenn das
Werkzeug oder Werkstück gegen einen festen Anschlag gefahren ist, so daß keine Bewegung
mehr stattfindet.
Bei dem Richtungswechsel, bei dein der Hauptschieber
vor allem mit Hilfe einer Feder längs verschoben wird, stehen eine Zeitlang beide
Seiten des Arbeitszylinders mit dem Abflußbehälter in Verbindung, während die Druckmittelpumpe
kurzgeschlossen ist. Hierbei hat sich als Mangel herausgestellt, daß einerseits
die Widerstände, die die Feder bei der Bewegung des Hauptsteuerschiebers zu überwinden
hat, verhältnismäßig groß sind, obwohl seine beiden Arbeitsräume mit dem Abflußbehälter
in Verbindung stehen, und daß andererseits der Flüssigkeitsdruck, der durch Einwirkung
auf die überschi.-eßende Ringfläche der Kolben des Hauptsteuerschieb.ers die Arbeit
entlastet, erst verhältnismäßig spät einsetzt.
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Außer den Reibungswiderständen des Hauptsteuerschiebers muß die Feder
auch einen gewissen Strömungsdruck überwinden, der von dem Widerstande herrührt,
den die Flüssigkeit beim Fördern der Pumpe in den Ablaufbehälter findet. Es kommt
hinzu, daß dadurch, daß zwei Kolben des Hauptsteuerschiebers nach Art von Differentialkolben
zusammenarbeiten, sich der zwischen diesen beiden Kolben liegende Raum vergrößert,
wenn die Feder den Hauptsteuerkolben verschiebt. Die Feder muß also eine gewisse
zusätzliche Arbeit aufwenden, um diese Räume mit Flüssigkeit vollzusaugen. Außerdem
kann die zusätzliche, von der überschießenden Ringfläche der beiden Kolben herrührende
Kraft nach dem Verschieben des Vorschiebers in seine neue Stellung nicht sofort,
sondern erst dann wirken, wenn der eine Kolben des Hauptsteuerschiebers die Verbindung
seines einen Arbeitsraumes mit dem Ablaufbehälter unterbrochen und der andere Kolben
diesen Arbeitsraum mit der Förderseite der Druckmittelpumpe verbunden hat.
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Erfindungsgemäß werden die beschriebenen Mängel dadurch beseitigt,
daß der Vorschieber gleichzeitig mit dem Absperren und dem Freigeben der Abflußleitung
aus der einen Seite des Arbeitszylinders den Druckflüssigkeitszufluß zum Hauptschieber
derart steuert, daß durch den Druck dieser Flüssigkeit eine Verstärkung der Wirkung
des Staudruckes bzw. der Feder auf diesen Schieber eintritt. Zu diesem Zwecke wirkt
die von der Pumpe geförderte Druckflüssigkeit auf den Hauptschieber über zwei besondere,
durch Schieberkolben von verschieden großer Fläche abgegrenzte Arbeitsräume, die
derart einander entgegengesetzt angeordnet sind, daß die entsprechend der größeren
Kolbenfläche größere, von dein Drucke der Arbeitsflüssigkeit herrührende Kraft der
Wirkung der Feder entgegengerichtet ist. Die beiden Arbeitsräume werden durch den
Vorschieber derart gesteuert, daß beim Freigeben der Abfluß-Leitung aus der einen
Seite des Arbeitszylinders der eine an dem Hauptschieber vorgesehene Arbeitsrauen
von der Förderseite der Druckmittelpumpe getrennt und mit dein Ablaufbehälter verbunden
wird, während beim Absperren der Abflußleitung aus der genannten Seite des Arbeitszylinders
umgekehrt der andere an dem Hauptschieber vorgesehene Arbeitsrauen mit dem Ablaufbehälter
verbunden und von der Förderseite der Druckmittelpumpe getrennt wird.
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Hierdurch wird erreicht, daß beten Umsteuern sowohl aus der einen
als auch aus der anderen Totstellung der Hauptschieber unmittelbar nach dein Verschieben
des Verschiebers mit von der Pumpe geförderterDruckflüssigkeit beaufschlagt wird.
Es kann also einerseits gegenAnsätze gehobelt werden, ohne befürchten zu müssen,
daß die Steuervorrichtung hierbei nicht umzusteuern imstande ist; andererseits wird
die Wirkung der Feder gleich nach dein Verschiebendes Vorschiebers durch die von
der Pumpe geförderte Druckflüssigkeit unterstützt, so daß trotz Anwendung einer
verhältnismäßig weichen Feder kein Flattern des Hauptschiebers befürchtet zu werden
braucht.
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Erfindungsgemäß wird außerdem auf dein Hauptschieber neben derjenigen
Kante des Hauptsteuerkolbens, die den Zufluß der Druckflüssigkeit zu der Arbeitszylinderseite
steuert, die auf Druckflüssigkeitsbeaufschlagung mit Hilfe der Feder umgesteuert
wird, ein weiterer Kolben von gleichem Durchmesser vorgesehen, der zusammen mit
dem Hauptsteuerkolben einen Ringraum von bei einer Verschiebung des Hauptschiebers
stets gleichem Rauminhalt bildet. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Feder bei
der durch sie bewirkten Verschiebung des Hauptschiebers keinen an ihm vorgesehenen
Arbeitsraum vollzusaugen braucht.
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Der Erfindungsgegenstand wird weiter dadurch verbessert, daß der Vorschieber
die Seite des Arbeitszylinders, die mit Hilfe der auf den Hauptschieber wirkenden
Feder auf Druckmittelbeaufschlagung umgesteuert wird, etwa in dem Augenblick von
dem Ablaufbehälter absperrt, wo der Vorschieber die andere Arbeitszylinderseite
nach dem Ablaufbehälter zu öffnet. Hierdurch wird vermieden, was bei der Vorrichtung
nach dem Hauptpatent möglich war, daß bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten und geringer
Belastung der Arbeitskolben mit dem Stößel infolge der Trägheit noch eingewisses
unkontrollierbares Stück weiterläuft.
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Von besonderer Wichtigkeit bei dieser Lehre ist, daß bei der Umsteuerung
in dem anderen Totpunkte, wo der Vorschieber die Abflußleitung aus der' Seite des
Arbeitszylinders absperrt, die durch den Staudruck
auf Druckmittelbeaufschlagung
umgesteuert wird, die andere, mittels der Feder auf Druckmittelbeaufschlagung umgesteuerte
Arbeitszylinderseite nicht durch den Vorscbieber oder irgendein anderes Mittel mit
dein Ablauf verbunden wird. Diese Arbeitszylinderseite wird in Übereinstimmung mit
dem Hauptpatent erst mittels eines auf dem Hauptschieber vorgesehenen Steuerkolbens
mit dem Ablaufbehälter verbunden, wenn der Hauptschieber schon einen beträchtlichen
Teil seines Umsteuerungsweges zurückgelegt hat.
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Erfindungsgemäß ist die Bohrung des Hauptschiebers mit der des Vorschiebers
durch einen Kanal verbunden, den einerseits der Vorschieber derart steuert, daß
der Kanal mit dein Ablaufbehälter verbunden wird, wenn die auf Druckmittelbeaufschlagung
durch Staudruck umgesteuerte Arbeitszylinderseite von dem Ablauf getrennt wird,
und umgekehrt, und den andererseits ein Kolben des Hauptschiebers derart steuert,
daß dieser Kanal am Beginn der mit Hilfe des Staudruckes bewirkten Umsteuerungsbewegung
des Hauptschiebers mit dem die Wirkung der Feder unterstützenden besonderen Arbeitsraum
des Hauptschiebers und am Ende der Umsteuerungsbewegung mit der Arbeitszylinderseite
verbunden ist, deren Umsteuerung auf Druckmittelbeaufschlagung mit Hilfe der Feder
bewirkt wird.
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Dieser einerseits durch den Vorschieber und andererseits durch einen
Kolben des Hauptschiebers gesteuerte Kanal dient also zwei Zwecken: Er dient einerseits
dazu, um die Verbindung des Arbeitsraumes, der bei Beaufschlagung mit Druckmittel
die auf den Hauptschieber wirkende Feder unterstützt, mit dem Ablaufbehälter entweder
herzustellen oder zu unterbrechen; andererseits dient der Kanal dazu, um in dem
einen Umsteuerungspunkte diejenige Arbeitszylinderseite, die mittels der Feder auf
Druckinittelbeaufschlagung umgesteuert wird, von dein Ablaufbehälter abzusperren,
ohne in dem anderen Umsteuerungspunkte eine entsprechende Verbindung dieser Arbeitszylinderseite
mit dem Ablaufbehälter herzustellen.
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Die beiliegende Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes,
und zwar stellen dar: Fig. i einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß
ausgebildete Steuervorrichtung. Die Steuerschieber sind in der Stellung gezeichnet,
bei der die Vorlaufseite des Arbeitszylinders mit dem von der Pumpe geförderten
Druckmittel beaufschlagt und die Rücklaufseite des Arbeitszylinders mit dem Ablaufbehälter
verbunden ist, Fig. 2 einen Teilschnitt nach Linie H-_II der Fig. i, Fig. 3 einen
Schnitt nach Linie III-III der Fig. i, Fig. q. einen Schnitt nach Linie IV-IV der
Fig. I, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. i, Fig. 6 einen Längsschnitt
durch die Steuervorrichtung nach Fig. i bis 5; die Steuerschieber sind hier in den
Stellungen dargestellt, bei . denen die Rücklaufseite des Arbeitszylinders mit dem
von der, Pumpe geförderten Druckmittel beaufschlagtund die Vorlaufseite des Arbeitszylinders
mit dem Ablaufbehälter verbunden ist.
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In der Steuervorrichtung sind drei Steuerschieber angeordnet, und
zwar der Steuerschieber 78, mittels dessen der Arbeitszylinder umgesteuert wird,
der Schieber 79, der dazu dient, die Arbeitsmaschine ein-' und auszurücken, und
der Vorsteuerschieber 8o, der den Hauptschieber 78 steuert und der mittels einer
durch Anschläge bedienten Steuerwelle verschoben werden kann. Der Antrieb dieses
Kolbenschiebers 8o wird als bekannt vorausgesetzt und ist deshalb nicht näher dargestellt
und beschrieben.
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In dem Gehäuse 8i der Steuervorrichtung sind drei mit Buchsen ausgekleidete
parallel zueinander liegende Bohrungen angeordnet. In der Bohrung 82 ist der Steuerschieber
78 längs verschieblich angeordnet, während in entsprechender Weise die Steuerschieber
79 und 8o in den Bohrungen 83 und 84 angeordnet sind.
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Der Hauptsteuerschieber 78 ist mit drei Kolben 85, 86, 87 versehen,
zwischen denen der Schieberkörper ausgespart ist, so daß sich ringförmige Hohlräume
ergeben. Der Steuerschieber 78 setzt sich an der nach außen «=eisenden Seite des
Kolbens 85 in einer Spindel 89 fort, die einen Anschlag 9o aufweist. Auf diesem
Anschlag liegt eine Spiralfeder 9i auf, deren andere Seite sich auf irgendeine Weise
gegen einen fest mit dem Gehäuse der Steuervorrichtung verbundenen Teil stützt.
Die Kolben 85, 86, 87 tveisen den gleichen Durchmesser auf, während der Spindelansatz
89 ihnen gegenüber iin Durchmesser etwas abgesetzt ist. An dem linken Ende der Bohrung
82 ist ein Führungsstück 88 angebracht, das durch einen Deckel 92 auf die äußere
Kante der Buchse 93 gedrückt wird.
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Der Ringraum zwischen den beiden Kolben 85 und 86 wird mit 94 bezeichnet,
während der Ringraum zwischen den Kolben 86 und 87 das Bezugzeichen 95 trägt. Zwischen
der Außenseite des Kolbens 85 und dem Führungsstück 88 ist ein infolge der Längsverschieblichkeit
des Steuerschiebers in seiner Größe veränderlicher Ringraum vorhanden, der mit 96
bezeichnet ist. Die andere Seite
der Bohrung 82 ist durch ein Zwischenstück
97 und einen Deckel 21 abgeschlossen. Der durch die Längsverschieblichkeit des Steuerschiebers
78 in seiner Größe veränderliche Raum zwischen der Außenseite des Kolbens 87 und
des Zwischenstückes 97 ist mit 22 bezeichnet.
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Der in der Bohrung 83 angeordnete Steuerschieber 7 9 zum Ein- und
Ausrücken der Maschine ist mit einer Ringnut 23 versehen, von der, wie die Fig.
i und z zeigen, zwei kurze, im Durchmesser einander gegenüberliegende Längsnuten
z4 ausgehen. Senkrecht zu den Längsnuten 24 sind außerdem in dem Körper des Steuerventils
79 zwei im Durchinesser einander gegenüberliegende Längsnuten z5 eingeschnitten,
die bis zum rechten Ende des Steuerschiebers durchlaufen, jedoch in einigem Abstand
vor der Ringnut 23 aufhören. Die beiden Enden der Bohrung 83 sind auf irgendeine
Weise durch Deckelvorrichtungen abgeschlossen. Mittels einer nach außen führenden
Stange 39 kann der Schieber 79 sowohl gedreht als auch längs verschoben werden.
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Der in der Bohrung 84 längs verschieblich angeordnete Steuerschieber
8o weist sieben Kolben von gleichem Durchmesser auf, die mit 26, 27, 28, 29, 30,
31 und 32 bezeichnet sind. Zwischen diesen Kolben ist der Körper des Steuerventils.8o
eingeschnürt, so daß sich ringförmige Räume ergeben, die mit 33, 34, 35, 36, 37
und 38 bezeichnet sind. Während der Kolben 26 das linke Ende der Bohrung 84 gegen
die Außenluft absperrt, ist das 'rechte Ende der Bohrung durch den Deckel :2i abgedeckt.
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Wie insbesondere aus der Fig. 4 hervorgeht, tritt das Druckmittel
von der Förderseite der Druckmittelpumpe bei 4o in das Gehäuse 81 ein. Ein in dem
Gehäuse 81 angeordneter Kanal 41 verbindet die Eintrittsstelle 40 mit den drei Bohrungen
82, 83, 84. Der Innenraum der Bohrung 82 ist mit dem Kanal 41 durch in der Buchse
93 vorgesehene Schlitze 42 verbunden, während der Innenraum der Bohrung 83 mit dem
Kanal 41 durch ein oder zwei im Durchmesser einander gegenüberliegende Bohrungen
43 verbunden ist, die in der Buchse 45 vorgesehen sind. Schlitze 44 in der Buchse
46 stellen eine Verbindung zwischen dem Kanal 41 und dem Innenraum der Bohrung 84
her.
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Die Vorrichtung dient zur Steuerung des Ölzuflusses zu einer hydraulisch
bewegten, in den Fig. i und 6 schematisch angedeuteten Hobelmaschine. Im Ausführungsbeispiel
ist angenommen, daß es sich um eine Shapinginaschine handelt. In dem Maschinengestell
ist hierbei fest ein Zylinder i5o vorgesehen, in dem längs verschieblich ein Kolben
151 angeordnet ist. Mittels der Kolbenstange 154 ist der Kolben fest mit dem Stößel
155 der Shapingmaschine verbunden, an dem auf bekannte und nichtnäher dargestellte
Weise der Werkzeugstahl befestigt ist. Der Zylinderraum rechts von dem Kolben 151
ist mit 152 bezeichnet, während der Zylinderraum links von ihm, dessen wirksame
Fläche um den Ouerschnitt der Kolbenstange 154 geringer ist als die des Raumes
152, das Bezugzeichen 153 tragt. Die Anordnung ist so getroffen, daß
bei einer Beaufschlagung des Raumes 152 mit Druckmittel, bei der die auf den Kolben
151 wirkende Kraft größer ist als bei einer Beaufschlagung des Raumes 153, die Maschine
vorwärts unter Belastung läuft, also den Arbeitshub ausführt und den Span abhebt.
Die Zylinderseite i53 dagegen wird zur Zurückführung des Stößels 155 benutzt. Demgemäß
wird der Einfachheit halber die Zylinderseite 151 auch als rechte oder Vorlauf-oder
Arbeitsseite und die Zylinderseite 153 auch als linke oder als Rücklauf- oder als
Leerlaufseite bezeichnet.
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Die Rücklaufseite 153 ist über die Leitung 47 mit einer rings um die
Bohrung 82 laufenden Nut 48 verbunden, die durch Kanäle 49 mit dem Innenraum der
Bohrung 8a in Verbindung steht. Die rechte Zylinderseite 152 ist durch die Leitung
So mit dem Kanal 51 verbunden, der die drei Bohrungen 82, 83 und 84 miteinander
verbindet. Im Bereiche des Kanals 51 ist die Buchse 45 nicht mit Schlitzen oder
Bohrungen versehen, während der Kanal 51 über die Schlitze 52 mit dem Innenraum
der Bohrung 82 und über die Schlitze 56 mit dem Innenraum der Bohrung 84 verbunden
ist. Das rechte Ende des Innenraumes der Bohrung 84 ist außerdem über einen Kanal
57 mit dem rechten Ende der Bohrung 82 und über einen Kanal 58 und eine Leitung
156, die in den Fig. 1, 5 und 6 mit einer strichpunktierten Linie angedeutet ist,
mit dem nicht dargestellten Ablaufbehälter verbunden. In den Buchsen 93 und 46 sind
zu den soeben geschilderten Zwecken Schlitze 53, 54 und 56 vorgesehen.
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Zwischen den ringsherum laufenden Kanälen 41 und 51 ist ein Kanal
59 in dem Gehäuse vorgesehen, der über die Schlitze 6o mit dem Innenraum der Bohrung
84 und über die Schlitze 61 mit der Bohrung 83 in Verbindung steht. In gleicher
Weise ist links von dem ringsherum laufenden Kanal 41 ein Kanal 62 vorgesehen, der
über die Schlitze 63 mit dein Innenraum der Bohrung 84 und über die Schlitze 64
mit dem Innenraum der Bohrung 83 in Verbindung steht.
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Etwa am linken äußeren Ende der Lauffläche der Buchse 93 des Hanptsteuerschiebers
78 ist eine rings um die drei Bohrungen $2,
83, 8.4 herum laufende
gut 65 vorgesehen, die mit dem Innenraum der Bohrung 82 über Schlitze 66 und mit
dem Innenraum der Bohrung 84. über Schlitze 67 in Verbindung steht. Links von den
Schlitzen 66 ist die Lauffläche "der Buchse 93 bei 98 kegelig ausgespart. In der
Buchse 45 der Bohrung 83 sind dagegen 'im Bereiche des Kanals 65 keine Schlitze
vorgesehen. Links von dem ringsherum laufenden Kanal 65 ist noch ein Kanal 68 vorgesehen,
der die Bohrungen 82 und 84 miteinander verbindet. In dem Führungsstück 88 sind
Radialschlitze 69 und Längsschlitze 7o vorgesehen, durch die der Raum 96 mit dem
Kanal 68 in Verbindung steht. Schlitze 71 stellen die Verbindung zwischen dem Kanal
68 und dem Innenraum der Bohrung 84. her.
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Das rechte Ende der Bohrung 83 ist über die Bohrung 157 auf irgendeine
nicht näher dargestellte Weise mit dem Ablaufbehälter verbunden.
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Der Ringrahm 35 des Steuerventils 8o ist durch die Ouerbohrungen 72,
die Längsbohrung 73 und die Ouerbohrungen 74 mit dem Ringraum 33 verbunden, während
der Ringraum 36 über die Querbohrungen 75, die Längsbohrung 76 und die Querbohrungen
77 mit dem Ringraum 38 in Verbindung steht.
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In den Figuren ist der mittlere Steuerschieber 79 in einer Stellung
gezeichnet, in der der Arbeitszylinder 15o der Werkzeugmaschine mit dem von der
Pumpe geförderten Druckmittel beaufschlagt wird und sich die Werkzeugmaschine in
Betrieb befindet.
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Bei dem in Fig. i dargestellten Vorlauf des Stößels 155 wird die Arbeitszylinderseite
i52 mit der größeren Kolbenfläche mit Druckmittel beaufschlagt, während die Arbeitszylinderseite
153 mit der kleineren Kolbenfläche während des Vorlaufes mit dein Vorratsbehälter
verbunden ist. Hierbei befinden sich sowohl der Steuerschieber 78 als auch der Hilfsschieber
8o in ihrer linken Endstellung.
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Das von der Pumpe geförderte Druckmittel strömt über die Bohrung 4.o,
den Kanal .4i, die Schlitze .42 in der Buchse 93, den Ringraum 95 des Hauptschiebers
78, die Schlitze 52 in der Buchse 93, den Kanal 51 und die Leitung 5o zu dem Arbeitszylinderraurn
152 mit der größeren Kolbenfläche.
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Das von derPumpe geförderteDruckrnittel strömt gleichzeitig über den
Kanal 41, die Schlitze 44, den Ringkanal 36 des Hilfsschiebers 8o, die in ihm vorgesehene
Querbohrung 75, die Längsbohrung 76, die Querbohrung 77, den Ringkanal 38, die Schlitze
54 in der Buchse 46, den Kanal 57 und die Schlitze 53 in der Buchse 93 in den Raurn
22 rechts von dein Kolben 87 des Hauptschiebers 78. Außerdem ist dieser Raum 22
mit dem Kanal 51 und damit mit der Förderseite der Druckmittelpumpe über die Schlitze
56, den Ringraum 38 in dem Hilfsschieber So, die Schlitze 54 in der Buchse 46, den.
Kanal 57 und die Schlitze 53 in der Buchse 93 verbunden.
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Währenddessen strömt das in demArbeitszy linderraum I S3 mit der kleineren
Kolbenfläche enthaltene Strömungsmittel über die Leitung q.7, den Ringkanal 48,
die Schlitze .I9, den Ringraum 9,. des Hauptschiebers 78, die Schlitze 66, den Kanal
65, die Schlitze 67,
den Ringraum 34 des Hilfsschiebers 8o, die Schlitze 63
in der Buchse 46, den Kanal 62, die Schlitze 64., die Längsnuten 25 in dein mittleren
Steuerschieber 79, die Bohrung 83 und die Bohrung 157 zu dem Vorratsbehälter
ab.
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Sobald der Arbeitskolben 151 und der mit ihm verbundene Stößel 155
in der Nähe seiner linken Endstellung angelangt sind, wird mit Hilfe eines an diesen
Teilen befestigten und nicht mehr dargestellten Anschlages der Hilfsschieber 8o
nach rechts bewegt (vgl. Fig.6). Im gleichen Augenblick, wo die rechte Kante des
Kolbens 27 :die Schlitze 67 abdeckt, beginnt die linke Kante des Kolbens 31 die
Schlitze 56 zu öffnen. Demgemäßwird im gleichen Augenblick sowohl der Ablauf des
Strömungsmittels aus der ArbeitszYlinderseite 153 abgesperrt als auch die Arbeitszylinderseite
152 in freie Verbindung mit dem Ablaufbehälter gebracht. Dadurch, daß der Kolben
27 des Hilfsschiebers 8o die Schlitze 67 der Buchse .46 abdeckt, bilden die Schlitze
67, der Kanal 65, die Schlitze 66 in der Buchse 93, der Ringraum 9d., die Schlitze
49, der Ringkanal 48 und die Leitung 47 zusammen mit der Rücklaufseite
153 -des Arbeitszylinders einen Raum, aus dein das Strömungsmittel nicht
abfließen kann. Andererseits wird gleichzeitig dadurch, daß der Kolben 3i des Hilfsschiebers
8o die Schlitze 56 aufdeckt, eine freie Verbindung zwischen der Vorlaufseite 152
des Arbeitszylindern und dem Vorratsbehälter über die Leitung 5o, den Kanal 51,
die Schlitze 56, den Ringraum 37, die Schlitze 6o in der Buchse 46, den Kanal 59,
die Schlitze 61, die Längsnuten 25, .die Bohrung 83 und die Bohrung 157 geschaffen
(vgl. Fig.6).
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Das in dein Arbeitsraum 22 rechts von dem Kolben 87 des Hauptschiebers
78 enthaltene Strömungsmittel kann nunmehr auch über die Schlitze 53 in der Buchse
93, den Kanal 57, die Schlitze 54. in der Buchse 46, den Ringraum 38, die Schlitze
55 in der Buchse 4.6, den Kanal 58 und die Leitung 156
zu dein Vorratsbehälter
abfließen.
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Durch die Verschiebung des Hilfsschiebers 8o nach rechts wird außerdem,
wie insbesondere
aus Fig. 6 hervorgeht, eine Verbindung des Raumes
96 links von dem Kolben 85 des Hauptschiebers 78 mit der Förderseite der Druckmittelpumpe
über den Kanal 41, die Schlitze 44 in der Buchse 46, den Ringraum 35 in dem Hilfsschieber
8o, die Querbohrung 72, die Längsbohrung 73, die Querbohrung 74, den Ringraum 33
in dem Vorschieber 8o, die Schlitze 71, den Kanal 68, die Radialschlitze 69 in der
Buchse 88 und die Längsschlitze 7o geschaffen.
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Der Hauptschieber 78 wird nunmehr sowohl durch die Wirkung der Feder
gi als auch durch das auf die linke Seite des Kolbens 85 wirkende Druckmittel sicher
nach rechts geschoben. Sobald hierbei der Kolben 85 sich über die Schlitze 66 der
Buchse 93 geschoben hat, ist der Kanal 65 von der Rücklaufseite 153 des Arbeitszylinders
getrennt. Nach Vollendung dieser Bewegung nimmt der Steuerschieber die in Fig.6
dargestellte Stellung ein. Das von der Pumpe geförderte Druckmittel strömt nunmehr
durch die Bohrung 40, den Kanal 44 die Schlitze 42 in der Buchse 93, den Ringraum
94 zwischen den Kolben 85 und 86 des Hauptschiebers 78, die Schlitze 49 in der Buchse
93, den Ringraum 48 und die Leitung 47 zur Rücklaufseite 153 des Arbeitszylinders
15o. Das aus der Vorlaufseite 152 abfließende Strömungsmittel fließt über die Leitung
5o, die Schlitze 56 in der Buchse 46, den Ringraum 37 zwischen den Kolben 3o und
31 des Hilfsschiebers 8o, die Schlitze 6o in der Buchse 46, den Kanal 59, die Schlitze
61, die Längsnuten 25 in dem mittleren Schieber 79, die Bohrung 83 und 157 zu dem
Vorratsbehälter ab. Der Arbeitskolben 151 mit dem Stößel 155 bewegt sich also nach
rechts im Rücklauf.
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Wenn der Arbeitskolben 151 mit dem Stößel 155 in die Nähe seiner rechten
Endstellung gekommen ist, wird auf nicht näher dargestellte Weise mit Hilfe eines
Anschlages der Hilfsschieber 8o wieder nach links in seine in Fig. i gezeigte Stellung
bewegt. .Im gleichen Augenblick, wo die rechte Seite des Kolbens 27 des Vorschiebers
8o die Schlitze 67 aufdeckt, werden die Schlitze 56 durch die linke Kante des Kolbens
31 des Vorschiebe,rs 8o abgeschlossen. Der links von dein Kolben 85 des Hauptschiebers
78 liegende Raum 96 ist also numnehr über die Schlitze 66, den Kanal 65, die Schlitze
67 in der Buchse 46, den Ringraum 34 zwischen den Kolben 27 und 28 des Hilfsschiebers
8o, die Schlitze 63 in der Buchse 46,' den Kanal 62, die Schlitze 64, die Längsnuten
25, die Bohrung 83 und die Bohrung 157 mit dem Ablaufbehälter verbunden. Gleichzeitig
ist die Verbindung des Raumes 96 mit der Förderseite der Druckmittelpumpe unterbrochen,
da der Ringraum 35 zwischen den Kolben 2'8 und 29 des Hilfsschiebers 8o nicht mehr
über den Schlitzen 44 der Buchse 46 liegt und auch die Schlitze 71 durch den Kolben
27 abgesperrt sind.
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Dadurch, daß :der Kolben 31 des Hilfsschiebers 8o die Schlitze 56
der Buchse 46 abgedeckt hat, ist die Verbindung des Vorlaufraumes 152 des Arbeitszylinders
i5o mit dem Ablaufbehälter unterbrochen. Auch der rechts von dem Kolben 87 des Hauptschiebers
78 liegende Raum 22 ist nicht mehr mit dem Ablaufbehälter 156 verbunden, da der
Kolben 32 des Hilfsschiebers die Verbindung zwischen den Schlitzen 54 und den Schlitzen
55 der Buchse.46 unterbricht. Währenddessen ist nach wie vor .die Förderseite der
Druckmittelpumpe mit der Rücklaufseite 153 des Arbeitszylinders i5o verbunden, so
daß das Strömungsmittel, das nicht mehr aus der Vorlaufseite 152 des Arbeitszylinders
abströmen kann, unter Druck gesetzt wird. Dieser Druck pflanzt sich über die Leitung
5o, den Kanal 51, die Schlitze 56 in der Buchse 46, den Ringraum 38 zwischen den
Kolben 31 und 32 des Hilfsschiebers 8o, die Schlitze 54, den Kanal 57 und die Schlitze
53 auf den Raum 22 rechts von dem Kolben 87 des Hauptschiebers 78 fort. Indem eine
geringe Menge Strömungsmittel, die bei allen Arbeitsgeschwindigkeiten gleich groß
bleibt, aus der Vorlaufseite 152 in den Raum 22 überströmt, wird der Hauptschieber
78 entgegen der Wirkung der Feder gi nach links bewegt. Falls beispielsweise irgendein
Ansatz verhindert, daß an dem zu bearbeitenden Werkstück Strömungsmittel aus dem
Vorlaufraum 152 des Arbeitszylinders zu dem Raum 22 des Hauptschiebers 78 abströmt,
und so eine Verschiebung des Hauptschiebers unmöglich gemacht ist, wird trotzdem
eine Verschiebung des Hauptschiebers dadurch erreicht, daß der Raum 22 unmittelbar
mit der Förderseite der Druckmittelpumpe in Verbindung gesetzt wird. Durch die Verschiebung
des Hilfsschiebers 8o nach links wird nämlich der Ringraum 36 zwischen den Kolben
29 und 3o des Hilfsschiebers 8o mit dem Schlitz 44 der Buchse 46 in Verbindung gebracht,
so daß der Raum 36 über die Querbohrung 75 in dem Hilfsschieber 8o, die Längsbohrung
77, den Ringraum 38, die Schlitze 54, den Kanal 57 und die Schlitze 53 finit dem
Raum 22 rechts von dem Kolben 87 des Hauptschiebers 78 in Verbindung gebracht wird.
Auf diese Weise wird auch in dem Falle, wenn kein Strömungsmittel aus dein Vorlaufraum
152 des Arbeitszylinders i5o in den Raum 22 des Hauptschiebers überströmen kann,
eine Verschiebung des Hauptschiebers nach links entgegen der Wirkung der Feder gi
bewirkt. Sobald bei dieser
Bewegung des Hauptschiebers 78 nach links
sein Kolben 85 über die Schlitze 66 fährt, wird die Rücklaufseite 153 des Arbeitszylinders
von neuem mit dem Ablaufbehälter über die Leitung 47, den Ringkanal 48, die Schlitze
49, den Ringraum 94, die Schlitze 66, den Kanal 65, die Schlitze 67, den Ringraum
34, die Schlitze 63, den Kanal 62, die Schlitze 64, die Längsnuten 25, die Bohrung
83 und die Bohrung 157 verbunden. Der letzte Teil der Bewegung des Schiebers 78
nach links wird dadurch etwas gedämpft, daß das links von dein Kolben 85 sich befindende
Strömungsmittel nur nöch über die Abschrägung 98 in der Buchse 93 nach dem Ablaufbehälter
entweichen kann.
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Sobald der Hauptschieber 78 seine linke Endstellung verrichten kann,
ist wieder die in Fig. i gezeigte Stellung der einzelnen Schieber hergestellt, so
daß der Arbeitskolben 151 in der beschriebenen Weise seinen Vorlauf ausführt.
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Der mittlere Steuerschieber 79 kann derart längs verschoben werden,
daß sein Ringraum 23 über die Schlitze 64 zu liegen kommt. In dieser Stellung ist
der Ringraum 23 über die kurzen indem mittleren Steuerschieber 79 vorgesehenen Längsnuten
24 mit den Bohrungen 43 verbunden, die mit der Förderseite der Druckmittelpumpe
in Verbindung stehen. Bei dieser Stellung des mittleren Schiebers 79 läuft leim
Vorlauf des- Arbeitskolbens 151 das in der Rücklaufseite 153 des Arbeitszylinders
enthaltene Störungsmittel über dieLeitung 47, den Ringkanal 48, die Schlitze 49,
den Ringrauen 94, die Schlitze 66, den Kanal 65, die Schlitze67 in derBucbse46,
denRingraum34 zwischen den Kolben 27 und 28 des Hilfsschiebers 8o, die Schlitze
63, den Kanal 62, die Schlitze 64, den Ringraum 23 in dein mittleren Schieber 79,
die kurzen Längsnuten 24 und die Bohrungen 43 zu dem Kanal 41, der mit derFörderseite
der Druckmittelpumpe in Verbindung steht. Wenn also der Hilfsschieber 8o und der
Hauptschieber 78 sich in der Stellung gemäß Fig. i befinden, bei der die Vorlaufseite
152 des Arbeitszylinders i5o finit dem von der Pumpe geförderten Druckmittel beaufschlagt
wird, läuft das in der. Rücklaufseite 153 enthaltene Strömungsmittel auf dein angegebenen
Wege zu der Vorlaufseite 152 des Arbeitszylinders, so daß die Arbeitsgeschwindigkeit
des Kolbens 151 bei gleichzeitiger Herabsetzung der auf ihn wirkenden Kraft vergrößert
wird. Durch eine derartige Verschiebung des mittleren Schiebers 79 wird jedoch an
der Arbeitsweise der Steuervorrichtung während des Rücklaufes des Arbeitskolbens
151 nichts geändert.
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Um die Hobelmaschine außer Betrieb zu setzen, wird die Förderseite
der Druckmittelpumpe unmittelbar mit dem Ablaufbehälter in Verbindung gebracht,
indem der mittlere Schieber 79 von der in den Fig. i und 6 dargestellten Stellungen
um 9o° verschwenkt wird. Die Förderseite der Druckmittelpumpe ist nach einer derartigen
Verschwenkung über die Öffnung 40, den Kanal 4, die Bohrung 43, die Längsnuten 25
in dem Schieber 79, die Bohrung 83 und die Bohrung 157 unmittelbar mit dem Ablaufbehälter
verbunden, so daß keinerlei Kraft auf den Kolben i 5 i des Arbeitszylinders i5o
ausgeübt wird. Diese Wirkung tritt unabhängig davon ein, wie die Stellung des Hauptsteuerschiebers
78 und des Hilfssteuerschiebers 8o sein mag. Durch die Verschwenkung des Schiebers
79 um 9o° wird auch in dem Falle die beschriebene unmittelbare Verbindung der Pumpe
mit dem Ablaufbehälter. hergestellt, wenn der Schieber 79 vor der Verschwenkung
längs verschoben worden ist, um in derbeschriebenenWeisedieArbeitsgeschwindigkeit
des Kolbens 151 zu erhöhen.