DE935511C - Hydraulischer Kraftheber mit durch eine staendig laufende Druckfoerderpumpe zu betaetigendem Zweiwege-Arbeitszylinder - Google Patents

Hydraulischer Kraftheber mit durch eine staendig laufende Druckfoerderpumpe zu betaetigendem Zweiwege-Arbeitszylinder

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DE935511C
DE935511C DEI7244A DEI0007244A DE935511C DE 935511 C DE935511 C DE 935511C DE I7244 A DEI7244 A DE I7244A DE I0007244 A DEI0007244 A DE I0007244A DE 935511 C DE935511 C DE 935511C
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DEI7244A
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Joseph Frank Ziskal
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Navistar Inc
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International Harverster Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B9/00Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member
    • F15B9/02Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type
    • F15B9/08Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type controlled by valves affecting the fluid feed or the fluid outlet of the servomotor
    • F15B9/12Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type controlled by valves affecting the fluid feed or the fluid outlet of the servomotor in which both the controlling element and the servomotor control the same member influencing a fluid passage and are connected to that member by means of a differential gearing

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Description

  • Hydraulischer Kraftheber mit durch eine ständig laufende Druckförderpumpe zu betätigendem Zweiwege-Arbeitszylinder Die Erfindung bezieht sich auf,einen hydraulischen Kraftheber mit durch eine ständig laufende Druckförderpumpe zu betätigendem Zweiwege-Arbeitszylinder, d. h. mit einem doppelseitig b.eaufsichlagbaren Arbeitskolben, und einem Steuerschieber zur wahlweisen Herstellung eines Hochdruck-Arbeitskreislaufs der Druckflüssigkeit in einer R@.chtung bei geöffnetem Steuerschieber und eines Niederdruck-Überströmkreislaufs in der neutralen Stellung des Steuerkolbens, wobei der überströmkreislauf durch öffnen eines Rückschlagvenitils ausgelöst wird, das auf den Druck anspricht, der in einer von der Pumpenausgangsleitung zum Steuerschieber führendien Regelleitung herrscht. Bei bekannten hydraulischen Krafthebern ist das Überströmventi.l in der zum Steuerschieher führenden Pumpenauisgangsleitung so angeordnet, daß es durch eine Schließfeder auf den Ventilsitz gedrückt wird und sich beim Schließen des 'Steuerschiebers unter dem in der Pumpenausgan:gsleitung ansteigenden Druck öffnet, damit das Druckmittel durch ,eine überströmteitung in den Vorratsbehälter ,entweichen kann. Diese Ventilanordnung eignet sich nicht ;gut für Kraftheber, bei denen der Steuers:chieb:er in Abhängigkeit von der Arbeitskolbenb:ewegun;g sielbsttätig in die neutrale Stellung zurückgeführt wird, denn. diese Betriebsweise erfordert einen möglichst konstanten Arbeitsdruck in der Hydraulikanlage bei geöffnetem Steuerschieber. Mit der genannten Ventilanordnung ist die Einhaltung eines konstanten Arbeitsdrucks jedoch ,nicht möglich, da dieser :durch das Wechselspiel zwischen Schlveßfederdruck und Staudruck bei. Veränderung der Schigeberdurchlaßweäte einer 'Schwankung unterliegt.
  • Die Erfindung geht daher von einer Kraftheberanlage :aus, bei der .das Üb,erströmventil unter Mitwirkung des in der zum Steuerschieber führenden Pumpenaus;gangsleitung herrschenden Drucks bei geöffnetem Steuerschieber in der 'Schließstellung gehalten wird. Durch eine zusätzlich von der Pumpenaus;gangsleitung abgezweigte und turn Steuerschiieber führende, Regelleitung wird dabei das kolbjenförmigerweiterte Schaftende des Ventils in entgegengesetzter Richttmg bieaufschlagt, so .daß der Staudruck in der Regelleitung Bein Öffnen des üb:erström:ventils @entgegen dem Druck in der Pumpenaus;gangsleitungerst dann bewirkt, wenn der Steuerschneber völlig geschlossen ist.
  • In, bekannten. Hydraulikanlagen mit zusätzlicher Regelleitung war der Steuerschüeberkalben bisher mit wenigstens vier in axialem Abstand .angeordneten ringförmigen. Wandabschnitten oder Steuerflächen ,ausgebildet. Infolge der bei den bisher angewendeten Kreislaufsystemen in großer Anzahl vorgesehenen S:chneberöffnungen war der Steuerschleb:er notwendigerweise von beträchtlicher Länge, so daß sich Schwierigkeiten: bei der Herstellung und beim Zusammenbau ;ergaben. Diese Schwierigkeiten sind in der großen Genauigkeit begründet, mit der der Stewerko#lben in der 'S:chieberbohrung eingepaßt stein muß. Die zulässigen Toleranzen für die Anordnung der Durchlässe zueinander bind in bgezug auf die ringförmigen Steuerflächen des Kolbens sind gleichfalls sehr gering, und bei der Herstellung der infolge der verschiedenen Steuerflächen sehr langen Steuerkolben bat sich die Einhalt,Lmg derartig kleiner Toleranzen als sehr kostspielig gerwiesen.
  • Dier Erfindung liegt deshalb vor ,allem die Aufgabe zugrunde, Beine neuartige Anordnung des, hydraulischen Steuerkreislaufs zu schaffen, durch die sich die Zahl der am Steuerkolben :erforderlichen Steuerflächen auf drei verringert, so daß der Steuerkolben Beinmal kürzer gehalten stein kann und zum ;anderem weniger maßhaltig herzustelleulde Flächen: bearbeitet werden müssen. Dies wird :erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß sämtliche in den Steuerschieber mündenden: Diruckmittelleitungen durch Beingen Kolben i mit nicht mehr als drei ringförmigen Gleit- oder Steuerflächen s:teugerbar sind.
  • Um die :einwandfreie Arbeitsweise des Stenerschiebers in gewissem Maße unabhängiger von der genauen Über @einstimmumgg der im Schi:eberggehäuse angeordneten Durchlässe mit deal ihnen zugeordneten Steuerflächen dies Kolbens zu machen, sind weiter nach der Erfindung für die Hauptdurchläsis,e ZUsatzöffnunb 11 vorgesehen. Diese :sind sowohl in b@ezug .auf die Achsrichtung wie ,auch auf die Umfangsrichtung des Schiebers den Hauptdurchlässen gegenüber versetzt angeordnet, und zwar so, daß ihre äußeren Ränder im -wesentlichen mit der betreffenden Kante der jeweils zugeordneten Steuerfläche des Kolbens abschließen, während der D[urehmesser des Hauptdurchlasses nicht bis ,an diese Kanten heranreicht.
  • Solange die Hauptdurchlässe mit den 'Steuerflächen: möglichst übereinstimmend hergestellt werden mußten, bedurfte ges lediglich ;einer geringen Abweichung von den gegebenen Maßen, um eine sichelförmigen Abschnitt eines der Durchlässe von der betreffenden Steuerfläche unbedeckt zu lassen. Solch Beine sichelförmige Öffnung stellte immerhin eine gerhebliche Leckstelle dar. Degeggen wäre dieselbe Maßungenauigkeit bei der erfindungsgemäßen Anordnung der wesentlich kleineren Zusatzöffnungen von nur untergeordneter Bedeutung.
  • Einte Ausführungsform der Erfindung ist ,als Beispiel im, den Zeichnungen dargestellt; und zwar ist Fig. 1 Bein senkrechter Längsschnitt durch ,einen hydraulischen Kraftheber mit einem Steuerschieber giemäß der Erfindung, wobei die Dlrwckanlage und der Arbeitszylinder schematisch angedeutet sind, Fig. 2 ;eine Seitenansicht der @Sehieberbuchse und. Fig. 3 und ¢ Querschnitte derselben längs der Linnen 3-3 bzw. ¢-¢ in Fig. 2.
  • Dler in einer Baugruppe zus;ammengefaßte hydraulische Kraftheber 11 ist von ;einem Gehäuse 15 umgeben, dessen Sockel 12 zur Befestigung auf einem Schlepper eingerichtet ist. Drm Gehäuse 15 ist ials Ganzes -mit :einem Block 16 ;gegossen, der die auswechselbaren Teile in von der Rückwand 13 aus reingelassenen Bohrungen aufnimmt, wobei das Aggregat iduurch eine Platte 14 abgeschlossen ist. Die Bohrung 18 zur Aufnahme des Arbeitskolbens 19 mit der stach vorn heraustretenden Kolbenstamigie 21 liegt außerhalb der Schnittebene der Figg. i und ist deshalb schematisch dargestellt. Der untere Teil des Gehäuses 15 dient als Vo:rratsbiehälter für die Diruckflüssigkeit, i die von der ebenfalls schematisch ,angedeuteten Dgruckpumpe P durch Beine Leitung 22 angesaugt wird. Die Ausgangsleitung 23 der Pumpe mündet in eineKamm:er 24, welche über :eineng Durchläß 25 und die S.chveb,er,öffniung 26 mit der Zylinderbohrung 37 der SChiebierbuchSie 27 verbunden ist. Die ScIii.eberbuchse 27 ruht meiner horizontalen Bohrung 29 des Blocks 16 und ist mit um die Außenwand verlaufenden Ringnuten 31, 32, 33 und 34 versehen, die mit der Zylinderbohrung 37 übe- Steueröffngun gen 36, 39, 26 bzw. 41 verbunden sind.
  • Dier in der Schieberbuchse 27 gleitbäme -Steuerkolben. 38 hat drei ringförmige Gleit- oder Steuerflächen. Die am äußersten linken Ende .angeordnete Steuerfläche ¢2 deckt in der in Fig. 1 gezeigten neutralen Stellung des. iSchiebers die D!urchl:ässe 36 zur Schi:eb:erbuchs,en,-Ring-nut 31 ab, während eine mittlere Steuerfläche 43 die Durchlässe 39 zur Ringnut 3 2 und Beine nahe dem rechten Ende des Steuuerkolbjens- vorgesehene iSteuerfläch:e 44 die D,urchIässe 41 zur Ringnut 34 verschließen.
  • Zwischen geiner das äußere oder linke Ende der Scheberbuchsie 27 verschließenden Dichtwrngsplatte 46 und der Stirnfläche des Steuerkolbens 38 ist ein freier Raum 45 vo_-jesehen. Dxe ringförmige Aussparung zwischen dien Steuerflächen 42 und 43 bildet :einen Abflußraum 47, und der Zylinderhohlraum rechtsseitig der Steuerfläche 44 dient als ein zweiter, zum Gehäuseinnern hin offener Abflußabschnitt 48. Eine von der linken Stirnfläche des Steuerkolbens 38 in das Kolbeninnere führende axiale Boihruing 49 ist mit radialen Dlurchlässen 51 und 52 zu dien Abflußabschnitten 47 bzw. 48 versehen. Somit stehen die Abschnitte 45 und 47 untereinander und mit dem zum Vorratsbehälter hin offenen Abflußabschnitt 48 in Vierbindung, unter Umgehung dies nvischen den Steuerflächen 43 und 44 vorgesehenen Abschnittes 35, der über die Dorchlässie 26 zur Ringnut 33, dien Kanal 25 und die K mm.er 24 mit der Hochdruck-Pumpenleitung 23 verbunden isst.
  • Von dien Ringnuten 32 und 34 aus führt je eine Umkehrleitung 54 bzw. 55 zu ieinem Paar an sich bekannter Sperrventile 56, 57, deren gegeneinandergerichtete Ventilkörper 58 und 62 je durch eine Deuckfeder 59 bzw. 63 zur Anlage gegen Ventil-, sitze 61 bzw. 64 gebracht werden. Ein m einer zwischen den Ventilsitzen 61, 64 :angeordneten Bohrung 66 gleitbarer Flugkolben 65 hat an beiden Enden :eine Ansichlaigstange 67 -bzw. 68 zum wechselweis:en Offnien der Ventile. Bei geöffnetem Ventil 56 fließt Druckflüssigkeit aus der Leitung 54 am Ventilkörper 58 vorbei und durch darin vorgesehene Schlitze 69 in einen D;urchlaß 71 rund von dort durch die schematisch ,angedeutete Leitung 72 zum Kopfende des Arbeitszylinders 18. Bei geöffnetem Ventil 57 fließt die Druckflüssigkeit am Ventakörper 62 entlang durch Schlitzte 73 in einen Durchlaß 74 und weiter durch leine Leitung 75 in das Kolben.-s.tangenende des Arbeitszylinders 18.
  • Die in- der neutralen Schiebers.tellung Rückführung des durch die Ptunpenauisgangsleitung 23 geförderten Druckmittels zum Vorrats;biehälter bzw. zur Einlaßsieite der Diruckpuimpe erfolgt unter geringem Druck übler ein an sich bekanntes Druckregelventi18i. Diesels besteht aus dem Ventilsitz 82 und seinem durch leine Druckfeder 84 in die Schließstellung gezwungenen Ventilkörper 83. In der in Fig. i gezeigten offenen Ventilstellung fließt die in die Kanuner 24 gelangende Druckflüssigkeit am Ventü entlang in eine Kammer 85, von der das Druckmittel durch einen Kanal 186 in dien Vorratsbehälter 87 entweicht. Während dieses übierströimz@ustandes wird das Ventil 81 durch ein kolbenförmig ausgebildetes Betätigungsglied 88, von dem ,eine Anschlagstange 89 auf die Hinke Stirnfläche des Ventilkörpers 83 wirkt, in der gieöffnieten Stellung gehalten. Aus der Kammer 24 fließt D.ruckflüssigkieit auch über einte Leitung 9i in leine Bohrung 92, weiter durch ein Filterelement 93 und eiirre D)rossiel:öffnung 94 irreine Aussparung 95 der Gehäuseabschlußplatte 14, von wo das Druckmittel durch einen von der Gehäusiebolirung 29 und dem linken Ende der Schieberbuchsie 27 gebildeten ringförmigen Schlitz zu dein Schieb:eröffnungen 36 gelangt. Solange die Steuerfläche 42 die Öffnungen 36 verschließt, übt das in der Aussparurig 95 leingeschlossene Druckmittel einen Druck auf die linke Stirnfläche des Ventilbetätigungskolbiens 88 aus. Obgleich dieser Druck während des Überströmzustandes des Ventils 88 verhältnismäßig gering ist, hat ier doch im wesentlichen die gleche Höhe wie der in der Kammer 24 :auf idie rechte Seite des Ventilkörpers. 83 wirkende Druck- Die heaufschlagte Fläche am Betätigungskolben 88 ist zudem größer als die wirksame Fläche :des Ven.tilkörpiers 83, so daß der auf den Betätigungskolben 88 wirkende Druck imstande ist, den Ventilkörper 83 ,gegen dien vereinten Druck der Ventilfeder 84 und der Druckflüssigkeit in der Kammer 24 vom Ventilsitz 82 abzuhebien.
  • In der Diarstellung nach Fig. i befindet sich der Steuerkolben 38 in der neutralen Stellung, in der die Steuerflächen 42, 43 und 44 die zugehörigen Schieberdurchlässe 36, 39 und 41 abdecken; das Dlruckregelventil 8 i ist geöffnet und die Pumpe P arbeitet in dem geschilderten Niiederdruckzustand. DLe Sperrventile 56 und 57 sind geschlossen und verhindern somit ein Entweichen des. Deuckmittels aus dem Arbeitszylinder 18, so daß der Arbeitskolbien i 9 hydraulisch gesperrt ist.
  • Wenn nun der Arbeitskolben i9 nach rechts hin ausgezogen werden soll, wird ein Handhebiel i i i vom Bieschauer ,aus gesehen entgegen dem Uhrziei,gersinn im gewünschten Verhältnis zurr Kolbenauszuig verschwenkt. Hierdurch wird ein nicht zum Erfindungsgegenstand gehöriges Differentialgetriebe 96 betätigt und der Steuerschieber 38 nach links bewegt. Blei der ierfolgenden Freigabe der Schieberdurchlässe !entsteht übler dien Schiebiereinlaßabschnitt 35 eine Verbindung der Pump-enausigangsleitung 23 mit der zum Sperrventil 56 führenden Umkehrleitunig 54. Gleichzeitig ist Brie Umkehrleitung 55 mit dem Schieberauslaßabschnitt 48 verbunden, mit dem über die Steuerkolbenbohrungen 52, 49 und dien Schieberauslaßabsichnitt 47 auch die Aussparung 95 verbunden ist. Die in der Aussparung 95 ang:estaute Druckflüs.sigkext kann somit zum Gehäuseinnern bzw. zum Vorratsbehälter entweichen, und unter dem Druck der Feder 84 schließt sich das Venti18i. Infolge der Drosselöffnung94 entweicht das. Druckmittel aus der Aussparung 95 schneller als, es. nachfließen kann, so daß das Regelventil 81 so lange geschlossen bleibt, bis die Schieberdurchlässe 36 wieder völlig geschlossen sind.
  • Dias Druckmittel ist @rnun gezwungen, aufs. der Leitung 23 unter ierhöhtem Druck zum Sperrventil 56 zu fließen, diesles: zu öffnen und seinen Wieg zum linksseitigen Kopflende des Arbeitszylinders 18 zu nehmen. Beim Öffnen des. Sperrventils; 56 wird unter dem Einfluß des Druckmittels :auch der Flugkolbien 65 nach rechts gedrückt, der dabei das Ventil 57 öffnet, so. daß das am Kolbienstangenende des: Arbieitszyhnders verdrängte Druckmittel durch die Umkehrleitung 55 :entweichen kann.
  • Durch die sich ergebende Bewegung desArbeitskolbiems nach rechts wird über die Verbindung der Kolbienstangiie 21 mixt dem 96 der Steuerkolbiein 38 nach rechts zur neutralen Stellung hin bewegt, bis die vorherbestimmte Auszugsbiewegung des Arbeitskolbens i9 beendet ist und der Steuerschiebier 28 geschlossen ist.
  • Die Sperrventile 56; 57 schließen sich wieder und der Arbeitskolben ist hydraulisch in seiner Lage festgehalten. Das Druckmittel staut sich mit Schließen des Schieberdurchlasses 36 in der Ausspaxung 95 an und öffnet über den Betätigungskolben 88 das Regelventil 81, so daß der überströmzustand wiederhergestellt ist.
  • In entsprechender Weise spielt sich der Vorgang ab, wenn der Steuerschieber zum Einziehen der Arheitskolbenstange 21 nach rechts bewegt wird. In diesem Falle :gelangt die Druckflüssigkeit über den Einlaßabschnitt 3 5 in die Umkehrleitung 5 5, wähnend sie aus der Umka-leitung 54 über den Auslaßabschnitt 47 und die Steuerkolbenbohrungen 51, 49,52 zum Vorratsbiehälter 87 abfließt. DieAussparung 95 ist dabei über .den Auslaßabschnitt 45 und die Bohrungen 49, 52 mit dem zum Gehäuseinnern offenen Auslaßabschnitt 48 in Verbindung.
  • Außer der durch die besondere Anordnumig ,der Schieberdurchläseeermöglichten Verringerung der Steuerflächen ,auf drei, um den Steuerschieber entsprechend kürzer gestalten zu können und die Möglichkeit vom Maßabweichungen bei .der Herstellung zu mindern, schlägt die Erfindung weitere Maßnahmen vor, die Auswirkungen solcher Maßabweichungen zu mildern.
  • Die in Fig. 2 .angegebene Strecke S ist die Breite der- mit dem Schieberdurchlaß 39 zusammenwirkenden: Steuerfläche 43. Um ein sofortiges Ansprechen des Arbeitszylinders auf die Schiebersbellung zu gewährleisten, müßbe z. B. der Durchlaß 39 diese Strecke S ausfüllen. Eine geringe axiale Verschicbua-ig der Bohrung 39 würde jedoch bereits ein sichelförmii;ges Segment der Bohrung von der Steuerfläche- unbedeckt lassen. Deshalb wird erflndungsgelmäß vorgeschlagen, die Bohrung 39 kleiner als die Strecke S zu halten. Dafür werden der Hauptbohrung 39 zwei kleinere Bohrungen 131 und 132 zugeordnet, deren Mittelpunkte auf den Umfangsebenen 135, 136 der Hauptbohrung, quer zur .Schieberachse gesehen, liegen. Die Zusatzb@ohru gen 131, 132 sind dabei gegenüber der H,auptbohrun;g 39 in der Umfangsrichtung versetzt angeordnet, so daß sie sich in dieser Ebene 'mit der Hauptbohrung überschneiden, während ihr jeweiliger Durchmesser mit der betneffenden Kante der Strecke S abschließt. In gleicher Weise sind dem Durchlaß 41 zwei Zusatzöffnungen 133, 134 zugeordnet.
  • Eine weitere Verbesserung der Reaktionsfähigkeit des Sbeuerschlebers wird in der Form der Steueröffnungen 36 gesehen, die als Querschlitze mit parallelen Seitenwänden 36a und 36b in die 'Schieberbuchsie 27 reingelassen sind, wodurch sich eine größere Durchlaßöffnung ,als. bei einer runden Bohrung ergibt, Beim Freigeben dieser. Duirchlässe 36 erfolgt ein derart schnelles Entweichen des Druckmittels aus der Aussparung 95, daß das Regelventil 81 unverzüglich geschlossen und der Hochdruck-Förderzustand hergestellt wird. Unigekehrt ermöglicht diese Durchlaßöffnung beim Rückführen des Steuerschiebers zur neutralen Stellung bis zum völlige, Schließen einen starken Abfluß des Druckmittels, so daß das Regelventil 81 so. lange geschlossen bleibt, wie der Hochdruck-Kreislauf ,aufrechterhalten -werden muß.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Hydraulischer Kraftheb,ex mit durch eine ständig laufende Druckförderpumpe zu betätigendem Zweiwege-Arbeitszylinder, d. h. mit einem doppelseitig b:eaufschlagbaren Arbeitskolben, und einem Steuerschieber zur wahlweisen Herstellung eines Hochdruck-Arb,eitskreisllauufs der Druckflüssigkeit in. deiner Richtung bei geöffnetem Steuerschieber und eines Niederdruck-LUbierströmkreis1aufs in der neutralen Stellung des Sbeuerkolbiens, wobei der übiersbrömkreislauf durch öffnen eines Rückschlagvemtils .ausgelöst wird, das auf den Druck anspricht, der in einer von der Pumpenausgangsleitung zum Steuerschieber führenden: Regelleitung herrscht, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche in: den Steuerschieber (28) mündendem Druckmitbelleitun;gen durch einen Kolben (38) mit nicht mehr als drei ringförmigen Gleit- oder Steuerflächen (42, 43, 44) steuerbar sind.
  2. 2. Steuerschiebier nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuseblock (16) des Krafthoberaggnegabes in einer Bohrung (29) eine zum. Gehäuseinrliern ofben@e Schleb,erbuchse (27) gelagert ist, in deren Außenfläche vier Ringnute,. (31, 32, 33, 34) ?t Durchlaßöffnungen (36, 39, 26, 41) angeordnet sind, daß eine dieser Ringnuten (33) mit einer von der Förderpump.e (P) kommenden Druckleitung (2 5) verbunden ist, während vom zwei zu beiden Seiten davon angeordneten Ringnuten (32, 34) je eine Umkehrleitmg (54, 55) zu je seinem Ende des Arbeitszylinders (i 8) führen, und daß .eine zwischen dein geschlossenen Schieberbuchsenende und einer der Umk ehrringnuten (32) .angeordnete vierte Rinignut (3 i) an eine zur Steuerung feines an sich bekannten überströmventils (81) dienende, zur Pumpenaus@g@angsleitung (23) führende Regelleitung (95, 94, 92, g i) angeschlossen ist.
  3. 3. Steuerschieber nach den Ansprüchen i und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Steuerflächen (42, 43, 44) des Steuerschlebers (28) in der neutralen Stellung die Regelnut (31) und die Umkehrnuten (32, 34) verschließen, während die Einlaßnut (33) nach dem zwischen dem Umkehrleifiungs-Stenerflächen (43, 44) ge- legenen Einlaßabschnitt (35) hinoffen ist.
  4. 4. Steuerschleb;er nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzleichnet, daß der zwischen der am freien Ende des Steuerkolbens; (38) angeordneten Regelleitungs-Steuerfläche (42) und der nächsten Umkehrleitungs-Steuerfläche (43) vorgesehene Auslaßabschnitt (47) mit dem durch i die .andere Umkehrleitungs Steuerfläche (44) begrenzten Auslaßabschnitt (48), der zum Gehäuseinnern hin offen ist, durch eine Leitung (49) verbunden ist, an die auch der durch die Stirnfläche .des Steuerkolbens (38) begrenzte Regelabschnitt (45) des Schi@eberraumes (37) angeschlossen ist.
  5. 5. Sbeuerschiiebler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Auslaßabschnitte (47, 48) untereinander und mit dem Regelabschnitt (45) von dem letzteren aus eine axiale Bohrung (49) und davon ausgehende radiale Bohrungen (5I, 52) im Steuerkolben (38) vorgesehen sind.
  6. 6. Steuerschieber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnungen (39, 41) der in Höhe der Umkehrleitungen (54, 55) angeordneten Schieberbuchs-en-Ringnuten (32, 34) im Durchmesser kleiner ,als der Abstand (S) der mit ihnen zusammenwirkenden Steuerflächen (43, 44) sind und daß jeder dieser Durchlaßöffnungen (39, 41) ein Paar wesentlich kleinferer Zusatzbohrungien (I31, r32 bzw. 133, 134) zugeordnet ist.
  7. 7. Steuerschieber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzbohrungen (I3 I, 132 bzw. 133, 134) in der Umfangsrichtung wie auch der Achsrichtung der Schleberbuchse (27) gesehen auf entgegengesetzten Seiten der Hauptbohrungen (39, 41) so angeordnet sind, daß die Mittelpunkte der Zusatzbohrungen auf dem jeweiligen Umfangkreis tangential zur Hauptbohrung (39, 4 liegen. und die Bohrungen (39, 131, 132 und 44 133, 134) insgesamt die Spannweite (S) der Steuerfläche (43 bzw. 44) bedecken. B. Steuerschieber nach einem der vorhergehen@den. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnungen (36) als Querschlitze mit zueinander parallelen Seitenwandungen (36«, 36h) ausgebildet sind. Angezogene Druckschriften: Französische Fatentschriften Nr. 989 354, 6o9 o29.
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