DE2015517A1 - Pumpe mit Steuervorrichtung - Google Patents
Pumpe mit SteuervorrichtungInfo
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Description
DlPL.-lNG. H.WEICKMANN, DiPL»-PhYS. 0R. K PlNC^JS
DlPL.-lNG. F. A.WlIGKMANH1 DIPL.-CHEM. B. HUPE*
IGA
Toyoda Koki Kabushiki Kaisa
Pumpe mit Steuervorrichtung
■Die Erfindung betrifft im wesentlichen derartige Pumpen,
die zur Umwandlung der Drehenergie einer Pahrzeugantriebsmaschine
in Druekenergie eines Fluidums dienen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine.Kreiselpumpe, die mit
einer Steuervorrichtung kombiniert ist und in geeigneter
Weise für eine Servolenkung eines Fahrzeugs verwendet
werden kann. " . "
009842/1250
Bekanntlich steigert eine Pumpe, die Druckflüssigkeit an eine Servolenkung abgibt, um die von Hand aufzubringende Steuerkraft zu unterstützen, ihre Abgabemenge in
Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl, wie es an Hand der Linie a in Fig. 6 gezeigt ist. Die* liegt daran,
daß die Pumpe mit den gebräuchlichen Mitteln direkt an [ die Fahrzeugnuuschine gekuppelt let.
Die Menge an Druckflüssigkeit Jedoch, die von der
Servolenkung gebraucht wird, ist sehr klein verglichen
Fahrzeug mit höherer Geschwindigkeit fährt. Es muß also
unabhängig von der. Servolenkung Druckflüssigkeit abgegeben werden, die nicht zum Antrieb der Servolenkung dient.
Es sind bereite viele Vorrichtungen bekannt, die dazu dienen, die Menge des von der Pumpe abgegebenen Fluidums
in Abhängigkeit von den Erfordernissen der Servolenkung konstant zu halten. Eine der interessantesten Vorrichtungen weist eine Drosselblende in einer au einer Abgabeöff-
fc nung führenden Flüssigkeitsleitung sowie ein gleitende«
Spulenventil (spool valve) axif, das den öffnungswinkel
einer By-Pass-öffnung steuert. Durch diese öffnung wird
überflüssige Flüssigkeit in ein Reservoir abgegeben. Das Spulenventil arbeitet in Abhängigkeit von der Druckdifferenz
zwischen den vor und hinter der Drosselblende herrsehenden Drücken. Es dient dazu, die Druckdifferenz
konstant zu halten und auf diese V/eise eine im wesentlichen konstante Abgabemenge :-u sichern. Die obige Vorrichtung
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hat Jedoch folgende Nachteile: Es ist unvermeidlich,
daß ein erheblicher Energieverlust auftritt, wenn die Druckflüssigkeit die Drosselblende passiert. Die zum
Antrieb der Pumpe dienende Energie ist groß, da'die Aufrechterhai
tung einer Druckdifferenz vor und hinter .der
Drosselblende ein wesentliches Erfordernis für die Steuerung des Spulenventils darstellt. Die Pumpe muß daher
Flüssigkeit mit einem Druck abgeben, der höher ist als
der, mit dem die Druckflüssigkeit der Servolenkung zugeführt
wird. Darüber hinaus ist es nicht zu vermeiden, daß trotz der Verwendung und Betätigung des Spulenventils
Schwankungen in der Durchflußmenge auftreten, und zwar aufgrund thermischer Effekte, die bei Temperaturwechseln
die Viskosität der Druckflüssigkeit verändern.
Die Erfindung ist daher darauf gerichtet, eine Pumpe
zu schaffen, bei der die Antriebsenergie für die Pumpe
vermindert wird, indem das erforderliche Fluidum unabhänr
gig von der Pumpendrehzahl abgegeben wird.
Nach der* Erfindung wird außerdem eine Pumpe geschaffen,
die mit einem Strb'mungssteuerventil kombiniert ist. Das
Ventil steuert die abgegebene Flussigkeitsmenge in Abhängigkeit von dem Druckverlust, der im engsten Querschnitt
eines Venturirohrs auftritt. Die Pumpe nach der Erfindung gestattet es. Druckflüssigkeit in konstanter Menge unabhängig
von Temperaturänderungen abzugeben.
0 09842/1250 Uu original
Die Kreiselpumpe nach der Erfindung weist ein Gehäuse
auf, das mit einem Einlaßbereich, einem Auslaßbereich und mit einer den Auslaßbereich an ein Reservoir anschließenden
Bypass-Leitung versehen ist* Innerhalb des
Gehäuses ist ein umlaufender Rotor angeordnet. Weiterhin ist eine Steuervorrichtung mit einem Strömungssteuerventil
vorgesehen, das ein Spulenventil umfaßt. Das Spulenventil spricht auf eine Druckdifferenz an, die zwischen dem
Druck im engsten Querschnitt eines Venturirohrs und dem Druck stromaufwärts des Venturirohrs herrscht. Das Venturirohr
sitzt in einer Abgabeleitung für die Flüssigkeit und steuert die Strömung durch eine Bypass-Leitung.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der Zeichnungen hervor, die
ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung darstellen.
Ej zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Kreiselpumpe nach der Erfindungi
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 In Fig. 1}
Fig. j5 einen Teilschnitt entlang der Linie j3-3 in
Fig. 2;
Fig. 4 einen Teilschnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 2;
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Pig. 5 einen Teilschnitt entlang der Linie 5-5 in
Fig. 6 ein Diagramm, das die Abgabemenge der Kreiselpumpe nach der Erfindung darstellt. ·
Entsprechend Fig. 1 und 2 ist eine zylindrische Hülse
12 in einer zylindrischen Bohrung 11 eines Gehäuses Io
vorgesehen. In der Hülse 12 kann ein Rotor 13 umlaufen. Zwei flüssigkeitsdichte Scheiben l4 und I5 liegen an
gegenüberliegenden Seiten der fl und des Rotors I3 an.
Das offene Ende des Gehäuses Io (rechterHand in Fig. 1)
ist mit einem Stopfen 16 verschlossen, der über einen Gewindering
17 nach links gedrückt "wird. Der Gewindering
17 ist in das Gehäuse Io eingeschraubt und sichert: die
Lage der Scheiben 14 und 15, der Hülse 12 und des Rotors
"13· Außerdem ist eine Arretierung 71 in das Gehäuse Io
eingeschraubt und sichert den Gewindering 17· Das Gehäuse
Io und der Stopfen Io sind mit koaxialen, nach außen gerichteten
Abschnitten loa und I6a versehen, in denen jeweils
Lager 19a und I9 sitzen. Das Lager I9 wird an
seinem Platz in dem nach außen ragenden Abschnitt 16a von
einem Sprengring 16b festgehalten. Eine Dichtung 19b zum
Verhindern eines Herausleckens der. Betriebsflüssigkeit wird von einem Sprengring 19c in seiner Lage in dem nach
außen ragenden Abschnitt loa festgehalten. In den Lagern 19 und 19a läuft eine Antriebswelle 18 für den Rotor 13*
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die an einem'Ende mit üblichen Mitteln an die nicht gezeigte
Pahrzeugmaschine angekuppelt ist. Ein Nockenring 2o mit nicht kreisförmiger Ausbildung stellt den Hotor 13 der
Pumpe dar und ist in der Mitte auf der Antriebswelle 18 befestigt. Einzelheiten des Rotors werden noch 'im weiteren
beschrieben.
Zwischen einer inneren zylindrischen Bohrung 21 der Hülse 12 und dem Rotor 13 ist eine mondförmige Aussparung
^ 21a vorgesehen. Eine Anzahl axialer Nuten 22 ist am Umfang
und jeweils unter Einhaltung des gleichen Abstandes rund um die innere Bohrung 21 angeordnet. Innerhalb jeder
der Nuten 22 sitzt ein Anlagestück 23, das über eine Druckfeder
24 gegen den Außenumfang des Rotors 13 gedrückt wird.
Die Druckfeder 24 liegt zwischen dem Anlag%tück 23 und der
Nut 22. Aufgrund der Gleitführung der Anlagestücke 23 zwischen dem Rotor 13 und den Seitenwänden der Nuten 22
wird die mondförmige Aussparung 21a in eine Mehrzahl von Pumpenkammern 25 unterteilt. Fig. 2 zeigt sechs derartiger
* Anlagestücke 23. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß
die Anzahl der Anlagestücke nicht auf sechs beschränkt ist. : An einer Seite jedes Anlagestücks 23 ist eine Einkerbung
23a angeordnet, durch die die Flüssigkeit der Pumpenkammern
zur rückwärtigen oder äußeren Seite des Anlagestücks 23 geleitet wird. Insbesondere werden im Fall von Fig. 2
die rechts gezeigten Anlagestücke 23 vom Abgabedruck in
den Pumpenkammern gegen den Außenumfang des Rotors I3
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gedrückt, um eine direktere Gleitführung zwischen diesen
Teilen zu erzielen. .- " ■ · ■ ' ·
Am: Außenumfang des Nockenrings 2o, der das Hauptelement
des Rotors 13 darstellt, sind diametral einander gegenüberliegend konzentrische Abschnitte R1 und R2 ausgebildet.
Der erste konzentrische Abschnitt Rj stellt einen Kreisbogen
dar, desseh Mittelpunkt auf der Achse, der Antriebswelle
18 liegt. Sein Radius entspricht fast dem der inneren
Bohrung 21 der Hülse 12, um eine Gleitführung zwischen
diesen Teilen herzustellen. Der zweite konzentrische Abschnitt
R2 ist ebenfalls als Kreisbogen mit dem gleichen
Mittelpunkt ausgebildet. Jedoch ist sein Radius kleiner als der der inneren Bohrung 21. Die beiden konzentrischen
Abschnitte sind miteinander durch gegenüberliegende glatte
Flächen C1 und Cg verbunden« Auf diese Weise entsteht eine
möndförmige Aussparung zwischen dem Rotor 13 und der inneren
Bohrung 21, wie es bereits oben erwähnt wurde. Die gegenüberliegenden
Flächen C1 und C2werden im weiteren als ,
exzentrische Abschnitte bezeichnet. Die Verbindungspunkte λ
zwischen den konzentrischen Abschnitten Ri, R2 und den
exzentrischen Abschnitten C1, C2 sind als sanfte übergänge
ausgebildet, um abrupte Veränderungen in der Krümmung zu vermeiden. Die konzentrischen Abschnitte R1 und R2 sorgen
für eine optimale Abdichtung zwischen dem Rotor 13 und
den Anlagestücken 23, da letztere dicht und sanft den
radialen Änderungen am Umfang des Rotors 13 folgen. Die
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Anlagestücke 2j5 beginnen mit ihrer radialen Verschiebungsbewegung,
nachdem sie auf den konzentrischen Abschnitten geruht haben, die ja in radialer Richtung keine Veränderungen
ihrer Form aufweisen.
Eine Ausnehmung 26 liegt in der Mitte des ersten exzentrischen Abschnitts C^ zwischen den Enden des Rotors. Die
Ausnehmung ist an eine Saugleitung 27 angeschlossen, die
ihrerseits koaxial in der Antriebswelle 18 vorgesehen ist.
~ , Der zweite exzentrische Abschnitt C2 trägt eine Ausnehmung
28, die an eine Druckleitung 29 angeschlossen ist. Die Druckleitung liegt im Außenumfang der Antriebswelle 18 und
ist sowohl gegen einen Sammelkanal jjo in der Seitenwand
des Gehäuses lo, als auch gegen einen relativ kleinen freien Raum zwischen der Scheibe 15 und dem Stopfen 16
geöffnet. Da auf diese Weise die Scheiben 14 und I5 jeweils
an gegenüberliegende Enden des Rotors 12 gepreßt werden, und zwar durch den Druck der Druckflüssigkeit,
der über die Druckleitung 29 an die Außenseiten der Scheiben
P angelegt ist, wird verhindert, daß die flüssigkeit aus den
Pumpenkammern 25 »wischen den Scheiben und den gegenüberliegenden Enden des Rotors heraüsleckt;
Die Pumpenkammern des Saugzyklus (linkerHand in Fig. 2)
werden über die Anlagestücke 2j5 gegeneinander abgeschlossen.
Sie stehen jedoch mit der einzigen Saugleitung 27 in Verbindung, um ein Ansaugen von Flüssigkeit in die Pumpe zu
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ermöglichen. Dementsprechend ist der Winkelbereich, über
den sich die Ausnehmung 26 erstreckt, fast der gleiche
wie der des ersten exzentrischen Abschnitts C^. An der
Öffnungskante der Ausnehmung 26 ist eine kleine konvergierende
Nut 31 vorgesehen, die sich von der Ausnehmung in den konzentrischen'Abschnitt R^ erstreckt, um abrupte
Druckwechsel in der in der Nut 22 befindlichen Flüssigkeit
zu vermeiden, wenn diese Flüssigkeit nach Durchlaufen des Druckzyklus dem Beginn des Saugzyklus unterworfen wird.
Da sich die Ausnehmung 28, die mit der Druckleitung 29
verbunden ist, fast über den gesamten zweiten exzentrischen Abschnitt C>
> erstreckt, stehen die Pumpenkammern des Druckzyklus (rechterHand in Fig. 2) mit der Druckleitung
29 in Verbindung. Um eine fortschreitende Druckerhöhung
auf die in der Pumpenkammer 25a, die gerade mit dem Druckzyklus beginnt, vorhandene Flüssigkeit auszuüben,
ist beim Druckzyklus der Anfang der Ausnehmung 28 etwas hinter den Anfangspunkt des zweiten exzentrischen Ab-Schnitts
C2 versetzt. Darüber hinaus ist an der Kante der*
Ausnehmung 28 eine schmale konvergente Nut 32 vorgesehen,
die sieh von der Ausnehmung 28 weg gegen den, konzentrischen
Abschnitt R2 erstreckt. Die Nut 32 verhindert ein pulsierendes Wechseln des Abgabedrucks, in-dem sie die Flüssigkeit
fortschreitend in die Pumpenkammer 25a hlnei-ntreten
läßt, wenn die Flüssigkeit mit dem Abgabezyklus beginnt.
Bei der Kreiselpumpe nach der Erfindung ist die mondförmige
Aussparung 21a zwischen dem Rotor 13 und der inne-
009842/1 2-.So
ein ren Bohrung 21 der Hülse im wesentlichen in/Paar von
Zonen unterteilt, d.h., in eine Zone für den Saugzyklus und in eine Zone für den -Druckzyklus. Die Zone für den
Saugzyklus, die dem ersten exzentrischen Abschnitt C1 entspricht, wird bei der bevorzugten Ausführungsform nach
Fig. 2 von den Anlagestücken 23 in zwei oder drei Pumpenkammern unterteilt. Die einzelnen Pumpenkammern stehen
über die Ausnehmung 26 mit der Saugleitung 27 in Verbindung.
Die Zone für den Druck- oder Abgabezyklus (rechterHand in Fig. 2), die dem zweiten exzentrischen Abschnitt Cg
entspricht, ist über die Ausnehmung 28 an die Druckleitung 29 angeschlossen. Wenn sich der Rotor entsprechend dem
Pfeil A in Fig. 2 im Uhrzeigersinn dreht, vergrößert sich das Volumen in der Zone für den Saugzyklus, wodurch Flüssigkeit
aus der Saugleitung 27 angesaugt wird. Das Volumen in der Zone für den Druckzyklus vermindert sich dementsprechend,
so daß Flüssigkeit in die Druckleitung 29 abgegeben werden kann.
Eine äußere Abdeckung 33 umschließt das Gehäuse Io und
bildet ein Reservoir 34 für die Flüssigkeit. Das offene Ende der Abdeckung ist gemäß Fig. 1 über einen Gummiring
73 abgedichtet, der zwischen die Abdeckung 33 und das Gehäuse Io eingelegt ist, um ein Herauslecken der Flüssigkeit
zu verhindern. Ein abnehmbarer Deckel 72 zum Ausgießen von Flüssigkeit ist oben auf der Abdeckung 33 angeordnet.
- Io -
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Da die Saugleitung 27 koaxial in der Antriebswelle 18
und die Druckleitung 29 in deren äußerem Umfang angeordnet
sind, dient die durch die Drehung des Rotors entstehende Zentrifugalkraft dazu, den mechanischen Wirkungsgrad der
Kreiselpumpe zu erhöhen. Die Zentrifugalkraft, die das Ansaugen der Flüssigkeit aus der Saugleitung 27 in die
Kammern des Saugzyklus einleitet, ist größer als diejenige
Zentrifugalkraft}, die im Druckzyklus entgegen der Abgaberiöhtung
der Flüssigkeit aus den Kammern in die Druckleitung 29 wirkt.
Die Flüssigkeit wird über eine Ansaugöffnung 36, die
gegen das Reservoir 34 geöffnet ist, über eine öffnung 71a
der Arretierung 71 In die Saugleitung 27 eingesaugt. Sie
wird in die Druckleitung 29 abgegeben und gelangt von hier
aus in eine zu einer Steuervorrichtung 38 gemäß Fig. 3
gehörende Abgabeleitung 39» und zwar durch den Sammelkanal
3o und eine vertiefte Leitung 37.
Die Steuervorrichtung 38, die die Durchflußmenge und
den Druck der abgegebenen Flüssigkeit steuert, wird an Hand der Figuren 1 bis 5 beschrieben. Eine Bohrung 4o
1st parallel zur Achse des Rotors 13 im Gehäuse Io vorgesehen.
Ein Ende der Bohrung 4o ist mit der vertieften
Leitung 37 verbunden, und das andere Ende wird von einem
Stopfen 42 verschlossen.
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Ein Spulenventil 43 (spool valve) gleitet in einer
Hülse 4l, die fest in der Bohrung 4o sitzt und gegen axiale Verschiebungen über einen Sprengring 74 gesichert
ist. Die Hülse 41 trägt eine Bypass-öffnung 44, deren
öffnungsquerschnitt bei einer Verschiebung des Spulenventils
43 verändert wird. Die Bypass-öffnung 44 dient zum Ausstoßen überschüssiger Druckflüssigkeit und ist
über Bypassleitungen 45 und 46 des Gehäuses Io sowie
einen weggeschnittenen Bereich 16a am Rande das Stopfens
l6 an das Reservoir 34 angeschlossen. Zwischen dem Stopfen 42 und dem Spulenventil 43 sitzt eine Druckfeder
47, die das Spulenventil 43 ständig in die Schließstellung drückt, d.h.,. in die Lage, in der die Bypass-öffnung 44
verschlossen ist. Ein Begrenzungsanschlag 48 sitzt nahe am linken Ende der Hülse 41 und dient zum Ehsteilen des
Bereichs, in dem sich das Spulenventil 43 verschieben
kann. Die Abgabeleitung 39 führt von der vertieften Leitung 37 zu einem Abgabestutzen 5o* an dessen Anfang
ein Venturirohr 49 mit einem engsten Querschnitt 49a
vorgesehen ist. Im engsten Querschnitt liegt eine kleine radiale öffnung 51. Die öffnung 51 ist über eine Leitung
52 mit einer Steuerkammer 43a Verbunden, so daß das
Spulenventil 43 gleichzeitig sowohl unter der Wirkung der Druckfeder 47 als auch unter der Wirkung der aus dem
engsten Querschnitt durch die öffnung 51 und die Leitung
52 eingeführten Druckflüssigkeit nach links gepreßt wird.
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Nach rechts wird"das Spulenventil von dem oberhalbdss
engsten Querschnitts 49a herrschenden Flüssigkeitsdrucks ·
gepreßt, d.h., unter der Wirkung des in der Druckleitung
29 herrschenden Drucks. Das Spulenventil 43 wird also
in Abhängigkeit von dem zwischen den beiden entgegengerichteten Kräften herrschenden Unterschied verschoben,
wie es im weiteren noch erläutert wird.
Ein Druckabfall beim Durchströmen des engsten Querschnitts 49a des Venturirohrs ist abhängig von der Geschwindigkeit im engsten Querschnitt, d.h>, von der Durchströmraenge
pro Zeiteinheit. Der Druckabfall im engsten
Querschnitt 49a ist groß, wenn die Geschwindigkeit des
Druckfluidums hoch ist, und wird klein, wenn die Geschwindigkeit
vermindert wird. Diese Veränderungen des Druckabfalls, d.h., diese Veränderungen in der Durchströmmenge,
werden über die öffnung 51 und die Leitung 52 auf die
Steuerkammer 43a übertragen. Damit läßt das Spulenventil
4^ das überflüssige Pluidum durch die Bypass-Öffriung 44
in das Reservoir 34 in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit
im engsten Querschnitt 49a abströmen, so daß die Durchflußmenge
der abgegebenen Flüssigkeit konstant gehalten wird. Das durch den Abgabestutzen abgegebene Druckfluidum,
das von dem' Spuleriventil 4j5 in Abhängigkeit vom Druckabfall
aufgrund des "Venturieffekts" gesteuert wird, ist in
seiner Abgabemenge konstant, und zwar unabhängig von der
Drehzahl des Rotors. Das Druckfluidum kann zum Bedienen
- 13--009842/1250 / ,
von Servolenkungen verwendet werden.
Im Gehäuse Io sitzt ein Kugelventil 53* das von einer
Druckfeder 55 gegen einen Ventilsitz 5o in einer Leitung
57 gepreßt wird. Die Druckfeder liegt zwischen dem Kugelventil 53 und einem Stopfen 54, der entsprechend
Pig. 5 in das Gehäuse eingeschraubt ist. Das Kugelventil 55* die Druckfeder 55 und der Ventilsitz 56 stellen ein
Entlastungssteuerventil bekannter Art dar. Die Leitung
57 ist am Kugelventil 53 und zur Steuerkammer 43a hin
geöffnet. Wenn der Druck innerhalb der Steuerkammer 43«
ein vorbestimmtes, durch die Druckfeder 55 festgelegtes
Niveau übersteigt, so hebt das Kugelventil 53 von seinem Ventilsitz 56 ab, d.h., es bewegt sich gegen die Kraft
der Druckfeder 55 nach oben. Auf diese Weise kann Druekfluidum aus der Steuerkammer 43a durch die Leitung 57
und eine öffnung 58 in die Bypass-Leltung 45 gelangen.
Die öffnung 58 verbindet die Bypass-Leitung 45 mit dem
Entiastungssteuerventil. Wenn Druckfluidum aus der
Steuerkammer 43a in die Bypass-Leitung 46 abgeblasen wird,
so bewegt sich das Spulenventil 43 nach rechts und läßt
den Durchfluß durch die Bypass-Leitung ansteigen. Der
Druck in der Stauerkammer 43a wird aufgrund der Drosselwirkung
der kleinen öffnung 5I und der Leitung 52 nicht
ausgeglichen, während das Kugelventil 53 von seinem Ventilsitz 56 abgehoben ist. Dementsprechend übersteigt
der maximale Druck der abgegebenen Flüssigkeit nicht den
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vorbestimmten Wert. Die Durchflußmenge durch den engsten
Querschnitt 49a des Venturirohrs wird fast konstant auf
dem Wert gehalten, der im Hinblick auf die Servolenkung
erforderlich ist, und zwar unabhängig davon, wie schnell
sieh der Rotor dreht. Diese Verhältnisse sind in Fig. 6
dargestellt.
Nach der Erfindung wird die durch den Abgabestutzen austretende Durchflußmenge des Pluiduras auch dann konstant
gehalten, wenn aufgrund von Temperaturwechseln eine Veränderung in der Viskosität auftritt. Derartige Temperaturunterschiede
können recht erheblich sein, wenn die Pumpe für eine Servolenkung Verwendung findet. Das Spulenventil 43/
das den Durchfluß durch die Bypass-öffnung 44 steuern kann,
wird also in Abhängigkeit des Druckunterschiedes verschoben, der zwischen den an gegenüberliegenden Seiten
d^es Spulenventils aufgebrachten Drücken herrscht. Die
Druckdifferenz ist abhängig von der Durchflußgeschwindigkeit
im engsten Querschnitt 49a des Venturirohrs bzw. vom
Druckabfall im engsten Querschnitt 49a. Darüber hinaus wird die für den Antrieb der Pumpe erforderliche Energie
erheblich reduziert, da nämlich der Energieverlust im
engsten Querschnitt 49a des Venturirohrs geringer ist als
der, der bei gebräuchlichen Vorrichtungen mit Drosselblenden auftritt. Gleichzeitig ist es nicht erforderlich, daß
stromaufwärts und stromabwärts des engsten Querschnitts 49a des Venturirohrs ein Druckunterschied herrscht. Die
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Pumpe liefert also ein Druckfluidum, dessen Druck dem von der Servolenkung geforderten entspricht. D.h. also,
daß der Abgabedruck der Pumpe (der Druck stromaufwärts des engsten Querschnitts 49a) erheblich gesenkt wird
im Vergleich zu gebräuchlichen Vorrichtungen. Darüber hinaus wird der Druck des Fluidums, das durch den Abgabestutzen
abgegeben wird, tatsächlich auf oder unter einem vorbestimmten Wert gehalten, und zwar durch das Entlastungssteuerventil,
das auf den Druck in der Steuerkammer ansprechen kann.
Die obige Beschreibung betrifft bevorzugte Ausführungsformen
nach der Erfindung. Es sei jedoch darauf hinge·: wiesen, daß dem Fachmann eine Vielzahl von Abänderungen
und Modifikationen im Rahmen der Erfindung möglich slid.
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Claims (5)
- Patentansprüche.1*J Pumpe mit Steuervorrichtung, die ein Gehäuse, ein Reservoir für Druckfluidum, eine Saugleitung, eine Druckleitung, eine Abgabeleitung, einen Abgabestutzen und eine die Abgabeleitung mit dem Reservoir verbindende Bypass-Leitung aufweist, gekennzeichnet durch ein Venturirohr (49) mit einem engsten Querschnitt (49a) zum Erzeugen eines Druckabfalls im durchströmenden Fluidum zwischen der Abgabeleitung (39) und dem Abgabestutzen (5o), durch eine Bohrung (4o) im (Jehäuse (lo), die" mit einem Ende an die'Druckleitung (29) angeschlossen ist, und durch ein Ventil (43), das in der Bohrung (4o) gleitet und eine auf den Druckabfall ansprechende Steuerkammer (43a) am anderen Ende der Bohrung bildet, wobei das Ventil (43) auf den Druck stromaufwärts des engsten Querschnitts (49a) und auf den der Steuerkammer (43a) anspricht, um die in der Bohrung (4o) liegende Bypassöffnung (44) zum Aufrechterhalten eines konstanten Fluidumdurchflusses durch den engsten Querschnitt (49a) zu steuern.
- 2. Pumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Druckfeder (47) in der Steuerkammer (43a),- 17 -.009842/1260.die das Ventil (43) in Richtung auf seine Schließlage belastet.
- 3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Entlastungssteuerventil (53, 52I-, 55* 56)* das auf den Druck in der Steuerkammer (43a) anspricht und die Steuerkammer bei Erreichen eines vorbestimmten Druckniveaus gegen das Reservoir (34) lüftet, um den Di1UCk des abgegebenen Fluidums unter dem vorbestimmten Wert zu halten.
- 4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3* gekennzeichnet, durch eine zylindrische Hülse (12) innerhalb des Gehäuses (lo), durch eine Antriebswelle (18), die innerhalb der zylindrischen Hülse (12) angeordnet ist sowie die Saugleitung und die Druckleitung aufweist, durch einen innerhalb der Hülse (12) auf der Antriebswelle (18) befestigten Rotor (I3) und durch eine Mehrzahl von Anlagestücken (23) in radialen Nuten (22)ψ an der inneren Umfangsflache der Hülse (12), die federnd auf die äußere Umfangsfläche des Rotors (I3) gedrückt werden.
- 5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (27) konzentrisch in der Antriebswelle (18) und die Druckleitung (29) in der Außenfläche der Antriebswelle vorgesehen ist, daß der Rotor exzentrisch zur Antriebswelle- 18 -009842/1250liegt, um zwischen sich und der zylindrischen Hülse (12) eine Kammer zu bilden und daß der Rotor (I3) an seinem Umfang mit Ausnehmungen (26, 28) versehen ist, die jeweils mit der Saugleitung (27) und der Druckleitung (29) in Verbindung stehen, wobei die Aniagestücke (25) in gleichem Abstand zueinander angeordnet sind.19 009842/1250
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