DE2137537C3 - Steuerung für einen hydrostatischen Kolbenmotor - Google Patents
Steuerung für einen hydrostatischen KolbenmotorInfo
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- F01B3/0032—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
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- F01B3/0032—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerung für einen hydrostatischen Kolbenmotor gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine derartige Steuerung ist aus der US-PS 34 35 775 bekannt Bei dieser bekannten Steuerung wird die
Leckflüssigkeit aus der Drainage direkt dem Motorablauf zugeführt. Auf diese Weise wird die Leckflüssigkeit
gemeinsam mit der von den Kolben verdrängten bzw. wiederausgestoßenen Flüssigkeit in dem Steuerventil
im Motorablauf erfaßt. Bei Erhöhen der Last sinkt der Druck im Motorablauf ab. Dadurch entsteht eine
höhere Druckdifferenz im Kolbenmotor und es erhöht sich dadurch die Leckflüssigkeitsmenge. Bei unveränderter
Stellung des Steuerventils ergibt sich dadurch bei veränderter Last und damit veränderter Leckflüssigkeitsmenge
eine veränderte Drehzahl des Kolbenmotors.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Steuerung für einen hydrostatischen Kolbenmotor nach
dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs die Zuordnung zwischen Drehzahl und Stellung des Steuerventils
unabhängig von den lastabhängigen Leckverlusten zwischen Kolben und Zylinderwänden zu machen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Durch diese Lösung wird die Leckflüssigkeit in einer separaten Leitung dem Tank zugeführt und nicht vom
Steuerventil erfaßt. Damit ist die Stellung des Steuerventils direkt der Drehzahl des Motors proportional.
Durch diese Lösung wird auch noch ein weiterer Vorteil erreicht, der darin besteht, daß es möglich ist,
den die Kolbenführungsbahn enthaltenen Raum im Druckniveau unter dem Druck in der Ablaufleitung des
Motors zu halten. Dadurch ist es möglich, auch beim Rückhub der Kolben eine hydrostatische Anpressung
der Kolben an die Kolbenführungsbahn zu gewährleisten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den hydrostatischen Kolbenmotor,
F i g. 2 einen Teilquerschnitt des Motors nach F i g. 1 längs der Linie 2-2 in F i g. 1,
F i g. 3 einen Teillängsschnitt des Motors nach F i g. 1 längs der Linie 3-3 in F i g. 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein in dem Motor
verwendetes Ventil,
F i g. 5 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des Ventils,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine weitere
In der Zeichnung ist ein hydrostatischer Kolbenmotor gezeigt, welcher eine koaxial durch ein mehrteiliges
Gehäuse verlaufende Welle 12 als Ausgangswelle aufweist Das Gehäuse besteht aus einem Hauptgehäuse
14, einem Lagergehäuse 16 und einer Stirnplatte 18, die koaxial angeordnet sind. An einem Ende des Gehäuses
ίο ist die Welle 12 in einem Kugellager 20 gelagert, dessen
Innenring mit der Welle und dessen Außenring mit der Innenwand des Hauptgehäuses 14 in Verbindung steht
Am anderen Ende des Gehäuses ist die Welle 12 in einem Kugellager 22 gelagert, dessen Innenring mit der
Welle und dessen Außenring mit der Innenwand des Lagergehäuses 16 in Verbindung steht Zwischen der
Welle 12 und dem Hauptgehäuse 14 bzw. der Stirnplatte 18 sind Lippendichtupgen 24, 26 aus Gummi vorgesehen,
die ein Durchtreten von Flüssigkeit verhindern.
In dem Hauptgehäuse 14 sind Ringräume ausgebildet, in denen ein um die Welle 12 angeordnetes, zylindrisches
Verteilerrohr für die Flüssigkeitsverteilung und ein Rotor 34 vorgesehen sind. Eine Stirnfläche 35 des
Rotors 34 steht mit der benachbarten Fläche 31 des Verteilerrohres 30 in Berührung. Mit der anderen
Stirnfläche 33 des Verteilerrohres 30 und dem Teil des Hauptgehäuses 14, der eine Stirnwand des Ringraums
bildet, steht ein gewellter Zwischenring 32 in Eingriff. Der Rotor 34 ist auf der Welle 12 mit einem Keil 40
gegen Drehung gesichert.
Die inneren zylindrischen Oberflächen des Hauptgehäuses 14, des Verteilerrohres 30 und des Lagergehäuses
16 haben einen etwas größeren Durchmesser als die Teile der äußeren Umfangsfläche der Welle 12, die sie
jeweils umgeben, wodurch eine ringförmige Kammer 38 um die Welle ausgebildet wird. Die Teile der Kammer
38 auf gegenüberliegenden Seiten des Rotors 34 sind durch Kanäle im Keil 40 verbunden.
Die verschiedenen Berührungsflächen zwischen den Teilen des Motors, d. h. die Berührungsflächen von der
Stirnplatte 18 und dem Lagergehäuse 16, dem Lagergehäuse 16 und dem Hauptgehäuse 14 und dem
Hauptgehäuse 14 und dem Verteilerrohr 30 sind mit mehreren O-Ringen 42,44 bzw. 46 abgedichtet. Stifte 50
und Bolzen 52,54 legen die Lage des Verteilerrohres 30 zum Hauptgehäuse 14, des Hauptgehäuses 14 zum
Lagergehäuse 16 bzw. der Stirnplatte 18 zum Lagergehäuse 16 fest und verhindern eine relative Drehung
dieser Teile zueinander.
w Das Hauptgehäuse 14 weist einen Einlaßkanal 56, einen Auslaßkanal 57, eine Hauptdrainageleitung 58 und
eine Wellendrainageleitung 59 auf, die sich jeweils durch die Wand des Hauptgehäuses 14 erstrecken. Der äußere
Teil jeder Leitung ist zur Aufnahme von Leitungsverbindungsstücken mit einem Gewinde versehen. In dem
Hauptgehäuse 14 ist am Umfang des Verteilerrohres 30 ein Paar mit axialem Abstand zueinander angeordneter
ringförmiger Kanäle 62, 64 vorgesehen. Der Einlaßkanal 56 steht an seinem inneren Ende mit dem Kanal 62
bo und der Auslaßkanal 57 an seinem inneren Ende mit
dem Kanal 64 in Verbindung. Die Wellendrainageleitung 59 steht an ihrem inneren Ende mit dem Ringraum
in Verbindung, in dem der wellenförmige Zwischenring 32 vorgesehen ist.
ίή Eine ringförmige Kammer 66, die durch eine
rigdichtung 68 und Teile des Verteilerrohres 30 bzw.
des Hauptgehäuses 14 begrenzt wird, verläuft um das Verteilerrohr 30 benachbart zu dessen ringförmiger
Fläche 67, die zum Rotor 34 hin gerichtet ist, jedoch von
diesem einen Abstand hat Die Fläche 67 stellt eine Stirnwand der Kammer 66 dar. Die Ringdichtung 68
besteilt aus einem AJuminiumring mit radial nach innen und außen gerichteten Ausnehmungen am Umfang, in
welchen O-Ringe angeordnet sind. Von der Kammer 66 verläuft zu der Kammer 38 radial durch das
Verteilerrohr 30 ein Kanal 69.
Von der Fläche 31 zu dem Kanal 62 verlaufen axial durch das Verteilerrohr sechs Verteilerkanäle 72, die in
dem Verteilent)hr 30 auf einem Kreis im Abstand von
jeweils 60" angeordnet sind. In der Mitte zwischen den
Verteilerkanälen 72 verlaufen von der Fläche 31 zu dem Kanal 64 sechs weitere Verteilerkanäle 74 axial durch
das Verteilerrohr 30.
Der Rotor 34 weist zehn zylindrische Bohrungen 80 und zehn radial innerhalb der Bohrungen 80 angeordnete,
sich axial durch den Rotor erstreckende Kanäle 82 auf. Die Bohrungen 80 und die Kanäle 82 sind
gleichmäßig über den Umfang des Rotors 34 verteilt, wobei jeweils ein Kanal 82 und eine Bohrung 80 radial
zueinander ausgerichtet sind. Die Kanäle 82 des Rotors 34 und die Verteilerkanäle 72,74 des Verteilerrohres 30
haben den gleichen Durchmesser. Jeder Kanal 82 ist mit der zu ihm ausgerichteten Bohrung 80 durch eine
Öffnung 84 verbunden. In jeder Bohrung 80 sind zwei als Stahlkugeln ausgebildete Kolben 86 beweglich eingepaßt.
Eine ringförmige Kammer 70 von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt, die durch benachbarte Flächen
des Rotors 34, des Hauptgehäuses 14 und dis
Lagergehäuses 16 begrenzt wird, umgibt den die Bohrungen 80 und die Kolben 86 umfassenden Teil des
Rotors 34. Jeweils axial auf beiden Seiten des Rotors 34 ist koaxial zu diesem eine ringförmige, gewellte
Kolbenführungsbahn 88,89 angebracht. Die Flächen 90, 91 stehen jeweils mit einem der Kolben 86 in den
Bohrungen 80 in Eingriff. Jede Fläche 90, 91 ist eine trapezförmige Berchleunigungsfläche, die aus abwechselnd
parabolischen und füllenden Zwischenabschnitten besteht. Die Periode einer Kurvenfläche beträgt 60°,
d. h. jede Kolbenführungsbahn weist sechs im wesentlichen gleiche vollständige Zyklen auf, von denen jeder
einen oberen Punkt oder eine Spitze und einen unteren Punkt oder ein Tal hat, wobei die Gesamtamplitude von
der Spitze zum Tal etwas geringer als der halbe Durchmesser eines Kolbens 86 ist. Die Spitzen befinden
sich in der Mitte zwischen den Verteilerkanälen 72, 74. Jede Kurvenscheibe wird mittels Stiften 92 in ihrer Lage
relativ zu dem Gehäuse festgelegt.
Von der Kammer 70 führt durch den unteren Teil der Hauptdrainageleitung 58 ein zylindrischer Kanal 94, in
dem ein Steuerventil 96 angeordnet ist, zu einem Kanal 98, der sich radial von dem Kanal 64 nach außen
erstreckt und mit diesem verbunden ist (siehe F i g. 2 und 3). Ein zweiter Kanal 100, in dem ein Steuerventil 101
vorgesehen ist, verläuft um 30° gegenüber dem Kanal 94 versetzt von der Kammer 70 durch die Hauptdrainageleitung
58 zu einem nicht gezeigten Kanal, der sich von dem Kanal 62 nach außen erstreckt und mit diesem
verbunden ist. Das Steuerventil 96 (siehe F i g. 4) weist eine Hülse 102 auf, die an einem Ende von einer
Stirnwand 104 und am anderen Ende von einem in Preßsitz eingepaßten Ventilsitz t06 verschlossen ist. In
der Hülse 102 ist beweglich ein zylindrischer Kolben 108 eingepaßt. Über fast die gesainte Länge des Kolbens
108 erstreckt sich eine koaxiale zylindrische Ausnehmung und endet an einer axialen Stirnwand 112 am
Ende des Kolbens 108 nahe der Stirnwand 104. Koaxial durch die Stirnwand 104 bzw. 112 erstrecken sich eine
Einlaßöffnung 114 und eine Dämpfungsöffnung 116. In der Ausnehmung 110 ist teilweise beweglich ein
zylindrischer Zapfen 118 eingepaßt, der mit einem Ende
mit dem Ventilsitz in Eingriff kommt In der Ausnehmung 110 steht eine Schraubenfeder 120 mit der
Stirnwand 112 und dem entsprechenden Ende des Zapfens 118 in Eingriff. Durch die Seitenwand der Hülse
ίο 102 in einer Entfernung von der Stirnwand 104, die
etwas größer als die Gesamtlänge des Kolbens 108 ist, verlaufen vier kreisförmige Öffnungen 122, die in
Intervallen von 90° am Umfang angeordnet sind. Mindestens zwei der Öffnungen 122 stehen mit der
Hauptdrainageleitung 58 in Verbindung. Der Ventilsitz 106 besteht aus einem Zylinder, welcher auf gegenüberliegenden
Seiten über etwa seine halbe Länge Aussparungen aufweist, wobei die ausgesparten Abschnitte
123 im Querschnitt Kreissegmente sind. Von dem vollen Ende des Ventilsitzes erstreckt sich etwa
über Vs der Gesamtlänge des Ventilsitzes eine Bohrung
124, die eine Verbindung mit den ausgesparten Abschnitten herstellt, wobei an dem Ende des
Ventilsitzes 106 nahe dem Kolben 108 ein sich diametral erstreckender Steg 126 ausgebildet wird, der den
Zapfen 118 berührt.
Im Betrieb strömt durch den Einlaßkanal 56 Druckflüssigkeit in den Motor, die den Motor mit
niedrigem Druck (z. B. etwa 33 bar) durch den Auslaßkanal 57 verläßt. Wenn die Kolben mit einer
Spitze der Fläche 90,91 der gewellten Kolbenführungsbahn 88, 89 in Berührung kommen und der Abstand
zwischen den Kolben am geringsten ist, beginnt ein Leistungshub der Kolben 86 in einer Bohrung 80. In
» dieser Lage der Kolben 86 steht die zugehörige Öffnung
82 des Rotors 34 mit dem Ende des Verteilerkanals 72 in Verbindung, das der Spitze der Kolbenführungsbahn 89
benachbart ist. Die Druckflüssigkeit strömt von dem Einlaßkanal 56 durch den Verteilerkanal 72, den Kanal
4f> 82 des Rotors 34 und die öffnung 84 des Rotors in die
Bohrungen 80, wodurch die Kolben in der Bohrung voneinander weg gegen die mit den Kolben in Eingriff
befindlichen Flächen 90,91 der Kolbenführungsbahn 88, 89 gedrückt werden. Die Kraft der Kolben gegen die
Flächen 90, 91 überträgt ein Moment auf den Rotor 34 und bewirkt dessen Drehung. Wenn sich der Rotor
dreht, gleiten die Kolben an den geneigten Flächen, mit denen sie in Berührung sind, entlang, wodurch sich die
Kolben in jeder Bohrung 80 voneinander weg bewegen.
Wenn nach einer Drehung des Rotors 34 um 30° die Kolben ihre Lage erreicht haben, in der sie am weitesten
voneinander entfernt sind, ist der Kanal 82 des Rotors 34 von dem Verteilerkanal 72 getrennt und mit dem
benachbarten Verteilerkanal 74 verbunden. Der Verteilerkanal 74 ist durch den Kanal 64 mit dem
Auslaßkanal 57, in dem ein niedriger Flüssigkeitsdruck herrscht, verbunden. Während der Drehung des Rotors
34 um die nächsten 30° gleiten die Kolben 36 an den geneigten Flächen 90, 91 hinauf, bewegen sich dabei
bo zueinander hin und fördern Flüssigkeit von der Bohrung
80 in den Auslaßkanal.
Die Steuerventile in den Kanälen 94, 100 halten die Leckflüssigkeit in der Kammer 70 ?uf einem Druck P3,
der um einen bestimmten Betrag unter dem kleineren der Drücke P], P2 der Flüssigkeit in den Kanälen 62 bzw.
64 liegt, so daß die Kolben 86 immer gegen die Flächen 90,91 nach außen gedruckt werden. Das Steuerventil 96
ist geöffnet, wenn sich, wie in F i g. 3 und 4 gezeigt, der
Kolben 108 ganz nach rechts bewegt hat, so daß die Flüssigkeit in der Kammer 70 durch die öffnung 124 in
den Ventilsitz 106 fließen kann und von dem Ventil 96 durch die mit der Hauptdrainageleitung 58 in Verbindung
stehenden Öffnungen 122 austritt. Die Kraft, die den Kolben 108 in seine geöffnete Lage bewegt,
entspricht der vo^ der Schraubenfeder 120 ausgeübten
Kraft plus der Kraft, die durch die Flüssigkeit von der Kammer 70 gegen das den Zapfen 118 umgebende Ende
des Kolbens 108 ausgeübt wird. In Richtung einer entgegengesetzten Bewegung des Kolbens 108 wirkt
eine Kraft, die durch die Hülse 102 durch die öffnung 114 eintretende Flüssigkeit gegen einen Teil der
Stirnwand 112 des Kolbens 108 ausgeübt wird, dessen Fläche gleich der des den Zapfen 118 umgebenden
Koibenendes ist. Das Ventil 96 hält auf diese Weise eine Differenz zwischen dem Druck Pi und dem kleineren
der Drücke P\ und Pi aufrecht, die nur von der Kraft der
Schraubenfeder 120 abhängt. Wenn die gewünschte Differenz, die in der bevorzugten Ausführungsform
3,59 bar beträgt, wird die Schraubenfeder so gewählt, daß sie beim öffnen des Ventils eine Kraft ausübt, die in
kp das 3,52fache der Fläche in cm2 des Zapfens 118 umgebenden Endes des Kolbens 108 beträgt.
Das mit dem größeren der Drücke Pu P2 verbundene
Steuerventil ist immer geschlossen. So können, wenn der Kanal 62 immer mit dem höheren Einlaßdruck
verbunden ist, die Leitung 100 und das Steuerventil 101
weggelassen werden. Dadurch, daß ein Steuerventil in jedem der zu den Kanälen 62,64 führenden Kanälen 94,
100 vorgesehen ist, ist der Motor vollständig umsteuerbar.
F i g. 7 zeigt ein Schaltbild eines Steuerkreises für den hydrostatischen Kolbenmotor 10. In der dargestellten
Anordnung fließt eine Druckflüssigkeit von einer Druckquelle 150 durch ein Ventil 155 in Form eines
Vierwegeventils mit zwei Schaltstellungen und ein Steuerventil 157 in Form eines stufenlos einstellbaren
Vierwegeventils mit drei Schaltstellungen zu einer Leitung 154, welche mit dem Einlaßkanal 56 des
Kolbenmotors 10 verbunden ist Die Druckflüssigkeit strömt von dem Kolbenmotor 10 mit geringerem Druck
durch eine Leitung 156, das Steuerventil 157 und ein Ventil 188 zur Kontrolle des Gegendrucks zurück zu
einem Behälter 152. Ein Paar Druckbegrenzungsventile 161, 163 mit Druckentlastung sind entgegengesetzt
parallel zwischen die Leitung 154 und die Leitung 156 geschaltet, um den Differenzdruck zwischen den
Leitungen auf oder unter einem vorbestimmten Wert (z. B. 89,6 bar) zu halten. Weiter sind zwischen die
Leitungen 154,156 zwei femgesteuerte Rückschlagventile
JS5, iS7 entgegengesetzt in Reihe geschaltet, !n
einer Leitung, die von der Verbindung zwischen den Rückschlagventilen 165, 167 zu der Hochdruckversorgungsleitung
151 verläuft, ist stromabwärts von dem Steuerventil 157 ein Ventil 173 zur Druckreduzierung
auf 3,59 bar angeordnet Zu dem Ventil 173 ist ein Rückschlagventil 175 parallel geschaltet um, wenn die
Rückschlagventile 165, 167 in die offene Stellung gesteuert werden, einen Nebenschluß des Rückstroms
um das Ventil 173 zu ermöglichen.
Von der Wellendrainageleitung 59 verläuft eine Drainageleitung 181 zu einem Drainagebehälter 183,
der im allgemeinen mit dem Behälter 152 identisch ist Von der Hauptdrainageleitung 158 des Motors verläuft
zu einem Anschluß 179 des Ventils 155 eine Leitung 176. in der ein Drosselrückschlagventil 177 mit einer
Drosselstelle 187 (038 l/min Nenndurchfluß h-..
89,6 bar) angeordnet ist. Eine Steuerleitung 169 verläuft von dem Steueranschluß der Rückschlagventile 165,167
zu der Steuerleitung 176 stromaufwärts von dem Drosselrückschlagventil 177,187.
-, Das Ventil 155 ist mit dem Behälter 152 über die Leitung 185 verbunden. Ein Druckbegrenzungsventil
186 für 89,6 bar ist zwischen der Leitung 185 und einer Hochdruckleitung 195 stromaufwärts von dem Ventil
155 vorgesehen. In der von dem Steuerventil 157 zur
κι Leitung 185 verlaufenden Leitung ist das Rückschlagventil
188 zur Kontrolle des Gegendrucks mit einer Vorspannung von 4,66 bar vorgesehen.
F i g. 6 zeigt eine andere Konstruktion eines Druckbegrenzungsventils
160, um den Druck in der Kammer 70
ij auf einem Wert zu halten, der um einen bestimmten
Wert geringer als der kleinere der Drücke Pi, Pi ist. Das
Druckbegrenzungsventil 160 besteht aus einer Hülse 162, deren Enden mittels Einsätzen 164,166 geschlossen
sind. In der Hülse 162 ist ein in axialer Richtung
3d beweglicher Kolben mit kreisförmigem Querschnitt
angeordnet. Vier mit gleichmäßigem Abstand zueinander angeordnete Drainageöffnungen 168, deren Achsen
in einer gemeinsamen Ebene senkrecht zur Achse der Hülsen 162 liegen, erstrecken sich durch die zylindrische
Wand der Hülse 162. Durch den Einsatz 164 verläuft eine Bohrung 170. Durch den Einsatz 166 verläuft
koaxial eine abgestufte zylindrische öffnung mit einem inneren Teil 172 mit einem Durchmesser, der gleich dem
der öffnung 170 ist, und einem äußeren Teil 174 mit
jo geringerem Durchmesser. In den Teil 172 der Öffnung
ist ein zylindrischer Schaftteil 178 gleitend eingepaßt Der kegelförmige Kopf 180 des Tauchkolbens hat einen
etwas größeren Durchmesser als die öffnung 170. Eine Schraubenfeder 182 umgibt den Kopf 180 und einen Teil
3> des Kolbens, wobei das eine Ende der Sehr aubenf eder in
Eingriff mit der Innenfläche des Einsatzes 164 und das andere Ende in Eingriff mit einem ringförmigen
Anschlagring 184 des Kolbens steht. Das; Steuerventil 160 ist geschlossen, wenn der Kopf 180 über der
öffnung 170 sitzt. Da die Querschnittsflächen der öffnung 170 und des Schaftteils 178 gleich sind, wird
zwischen dem Druck P3 und dem kleineren der Drücke Pi, P2 eine Differenz aufrechterhalten, die nur von der
durch die Schraubenfeder 182 ausgeübten Kraft abhängt
Bei manchen Arbeitsabläufen ist es wünschenswert, die Kammer 70 auf einem Druck P3 zu halten, der einen
vorbestimmten Bruchteil des geringeren der Drücke Pi, P2 statt einem bestimmten Druckwert entspricht In
solchen Fällen werden die Steuerventile 96 und 101 in den Kanälen 94 bzw. 100 durch ein Steuerventil 130
(siehe Fig. 5) ersetzt. Das Steuerventil 130 besteht aus
einer Hülse 132, deren beide Enden mit Einsätzen 134, 136 geschlossen sind, und durch deren zylindrische
Wand vier mit gleichmäßigem Abstand am Umfang angeordneten Drainageöffnungen 138 verlaufen. Durch
den Einsatz 134 verläuft eine Bohrung 140. Eine abgestufte kreisförmige öffnung mit einem inneren Teil
142 mit größerem Durchmesser und einem äußeren Teil 144 mit geringerem Durchmesser verläuft durch den
Einsatz 136. In der Hülse 132 ist zwischen den Einsätzen 134, 136 eine Kugel angeordnet In den Öffnungsabschnitt 142 des Einsatzes 136 ist beweglich ein die Kugel
146 berührender Zapfen 148 eingepaßt Das Steuerventil 130 ist geschlossen, wenn die Kugel 146 über der
öffnung 140 sitzt und ist offen, wenn die Kugel 146 von
dem Einsatz 134 entfernt ist Das Steuerventil arbeitet so, daß ein Druck P3 einer solchen Größe aufrechterhal-
ten wird, daß
3 r
A
Λ140
ist, wobei Prder kleinere der Drücke P\ und Pi, Λ ho die
Querschnittsfläche der Bohrung 140 und A\*g die
Querschnittsfläche des Zapfens 148 ist.
Die Kammer 38 ist mit einem nicht dargestellten Sumpf unter Atmosphärendruck über die Wellendrainageleitung
59 verbunden, wodurch der Druck der Flüssigkeit in der Kammer 38 und in der mit dieser
durch die Leitung 69 verbundenen Kammer 66 im wesentlichen Null beträgt.
Hierzu 3 Blatt Zeicliniiimcii
Claims (1)
- Patentanspruch:Steuerung für einen hydrostatischen Kolbenmotor, bei dem die Drehzahl durch ein im Motorablauf geschaltetes Steuerventil eingestellt wird und wobei der Kolbenmotor eine geregelte Drainage des die Kolbenführungsbahn enthaltenen Raumes zur Sicherstellung der Anlage der Kolben an die Kolbenführungsbahn besitzt dadurch gekennzeichnet, daß die Drainage über eine Leitung (176) in eine Leitung (185) nach dem Steuerventil (157) geführt wird.Ausführungsform des Ventils, und
Fi g. 7 ein Schaltbild der Steuerung des Motors nach
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