DE3016929C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen von einem Servo- oder Proportional
ventil gesteuerten hydraulischen Antrieb nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei von Servo- oder Proportionalventilen angesteuerten hydrau
lischen Antrieben befindet sich der Steuerkolben des Servo- oder
Proportionalventils bei ausgeschalteter Hydraulikanlage nicht in
einer genau definierten Schließstellung. Damit besteht während des
Druckaufbaus der Anlage die Gefahr, daß zunächst eine Verbindung zwischen Pum
pe und Hydroantrieb besteht und es damit während der Druckaufbauphase
der Anlage zu unkontrollierten Bewegungen des Hydroantriebs kommt.
Um diese unkontrollierten Bewegungen des hydraulischen Antriebes
während des Druckaufbaus in der hydraulischen Anlage zu unterbinden,
wird in bekannter Weise zwischen Servo- bzw. Proportionalventil und
Hydroantrieb ein vom Servo- bzw. Proportionalventil unabhängig zu schal
tendes Sperrventil vorgesehen, das erst auf Durchgang geschaltet
wird, wenn die Anlage unter dem geforderten Druck steht und das Ser
vo- bzw. Proportionalventil seine festgelegte Regelstellung eingenom
men hat.
Dieses unabhängig vom Servo- bzw. Proportionalventil zu betätigende
Sperrventil wird gleichzeitig dazu verwendet, bei hohen Regelab
weichungen im Regelkreis die beiden zum Hydroantrieb führenden Ar
beitsleitungen schnell zu schließen um damit den hydraulischen An
trieb schlagartig bremsen zu können.
Bei solchen hydraulischen Antrieben, als Vorschubantriebe für stufenlos-,
geschwindigkeits- und positionsgeregelte Systeme beispielsweise bei
numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen eingesetzt, ist zusätzlich eine
Ventileinrichtung erforderlich, die die beiden zum hydraulischen An
trieb führenden Arbeitsleitungen miteinander verbindet, um eine Hand
zustellung des Hydroantriebes zu ermöglichen (Schwimmstellung).
Diese zusätzliche Ventileinrichtung zum Verbinden der beiden verbraucher
seitigen Arbeitsleitungen ist als Schaltventil mit zwei Schaltstellungen
ausgebildet. Dieses Schaltventil und das Sperrventil werden in bekannter
Weise gemeinsam mit dem Servo- oder Proportionalventil zu einer Verket
tungseinheit vereinigt, die mittels einer Anpassungsplatte unmittelbar
am hydraulischen Antrieb befestigt wird. Die Anpassungsplatte weist gleich
zeitig die Anschlüsse für die Pumpe und den Tank auf.
Durch die Vielzahl dieser Steuerelemente ergibt sich nach deren Zusammen
bau eine verhältnismäßig groß bauende Steuereinheit im Blockbauweise, die
entsprechend lange Befestigungsschrauben erfordert. Insbesondere bei
höheren Systemdrücken, die in der Regel über 250 bar liegen, besteht die
Gefahr eine Längung der Schrauben und damit ein Undichtwerden der Steu
erelemente untereinander.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen hydraulischen An
trieb gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 derart weiterzubilden, daß
die Steuerelemente zu einer kompakten Baueinheit zu vereinigen sind und
auch bei hohen Systemdrücken ein sicheres Abdichten der Steuerelemente
untereinander gewährleistet.
Nach der Erfindung wird die Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruches 1 gelöst.
Dadurch, daß nach der Erfindung das Sperrventil und das Schaltventil für
die Schwimmstellung zu einem einzigen Ventil zusammengefaßt sind, können
die die Steuereinheit zusammenhaltenden Schrauben entsprechend kurz ge
halten werden und damit deren, infolge eines hohen Systemdruckes, auf
tretende Längung auf ein so geringes Maß gehalten werden, daß ein Un
dichtwerden der Steuerelemente untereinander mit Sicherheit unterbun
den ist. Somit können auch keine Leckölverluste auftreten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Abbildung beschrieben.
In der Zeichnung veranschaulicht
Fig. 1 den schematischen Aufbau des hydraulischen Antriebes und
Fig. 2 einen Axialschnitt durch die als Vierwegeventil mit drei
Schaltstellungen ausgebildete Einrichtung zum Absperren und Ver
binden der vom Servo- oder Proportionalventil zum hydraulischen
Antrieb führenden Arbeitsleitungen.
In Fig. 1 bezeichnet der strichpunktierte Flächenbereich I
den hydraulischen Antrieb, der im vorliegenden Fall aus einem
Arbeitszylinder 1 mit den Zylinderräumen 2 und 3 sowie dem
Kolben 4 mit durchgehender Kolbenstange 5 besteht.
Auf dem hydraulischen Antrieb I ist eine Platte II befestigt,
die Druckbegrenzungsventile 6 und 7 aufweist, die gegensinnig mit den Ar
beitsflüssigkeitskanälen 8 und 9 verbunden sind. Die Ausgänge 6 a,
7 a dieser Druckbegrenzungsventile sind jeweils über Kanalab
schnitte 10, 11 mit den Arbeitsflüssigkeitskanälen 9, 8 ver
bunden, die jeweils dem anderen Druckbegrenzungsventil zuge
ordnet sind.
Auf der Platte II sitzt das plattenförmige Vierwegeventil III
und auf letzterem das Servo- oder Proportionalventil IV. Seit
lich an dem plattenförmig ausgebildeten Vierwegeventil III ist
das Vorsteuerventil V und auf der gegenüberliegenden Seite des
Vierwegeventils die einstellbare Feindrossel VI befestigt.
Platte II mit plattenförmig ausgebildetem Vierwegeventil III
und Servo- oder Proportionalventil IV werden von Durchsteck
schrauben gemeinsam am hydraulischen Antrieb I befestigt. Da es
sich hierbei nur um drei miteinander zu verbindende Steuerele
mente handelt, läßt sich eine besonders kompakte Baueinheit
schaffen, die auch bei hohen Systemdrücken eine druck- und flüssig
keitsdichte Verbindung der Steuerelemente untereinander gewähr
leistet. Die als Kanäle ausgebildeten Arbeitsleitungen 8 und 9,
stehen mit den Anschlüssen 12 und 13 des hydraulischen Antriebes I
in unmittelbarem Kontakt. Von der Platte II führen die Arbeits
flüssigkeitskanäle 8 und 9 über die Anschlußstellen 75, 76 weiter in das Gehäuse 14 des Vier
wegeventils III und von dort weiter zu den Steuerräumen 16 und
17 (Fig. 2).
Von den Steuerräumen 15 und 18 führen Kanalabschnitte 8′, 9′
zu den Anschlüssen 21 und 22 des Servo- oder Proportional
ventils IV.
Eine Pumpe 24 steht über die Leitung 25 mit dem Pumpenanschluß 26
des hydraulischen Antriebes I in Verbindung und der Tank 27
über die Leitung 28 mit dem Tankanschluß 29 des hydraulischen An
triebes I. Von diesen Anschlüssen 26, 29 des hydraulischen An
triebes I führen Kanäle 30, 31 über die Platte II und dem Vier
wegeventil III zu dem Pumpen- und Tankanschluß 32, 33 des Servo-
bzw. Proportionalventils IV. Im Gehäuse 14 des Vierwegeventils III
zweigen von den Kanälen 30, 31 Kanäle 35, 36 zu den Anschlüssen 37,
38 des Vorsteuerventils V für die Steuerflüssigkeit ab. Die
Steuerflüssigkeit führenden Kanäle 40, 41 des Vorsteuerventils V
führen über das Vorsteuerventilgehäuse 42 und über das Gehäuse
14 des Vierwegeventils III zu den Steuerräumen 43, 44 des Vier
wegeventils III.
Von den Steuerräumen 15, 18 des Vierwegeventils III führen
Kanäle 47, 48 zu der Drossel VI mit einstellbarem Drosselkörper 50.
In der gezeigten Schaltstellung a des Steuerkolbens 51 des Vor
steuerventils V sind die beiden Steuerkanäle 40, 41 mit dem zum
Tankanschluß 29 führenden Kanal 31 verbunden. Damit herrscht in
den Steuerräumen 43, 44 des Vierwegeventils Tankdruck.
Der Steuerkolben 20 wird somit durch die Zentrierfedern 52, 53 in
seine gezeigte mittlere Schaltstellung a gehalten, in der die vom
Servo- bzw. Proportionalventil zum hydraulischen Antrieb
führenden Kanäle 8, 9 unterbrochen, also gesperrt sind.
Dadurch ist der Kolben 4 mit Kolbenstange 5 des Arbeits
zylinders 1 hydraulisch blockiert.
Wird der Steuerkolben 51 des Vorsteuerventils V aus der ge
zeigten Schaltstellung a in die Schaltstellung b verschoben,
wird der Steuerkanal 40 mit der Pumpe 24 und der Steuerkanal 41
mit dem Tank verbunden. Der Steuerraum 44 des Vierwegeventils
steht somit unter Pumpendruck, während der Steuerraum 43 nach
wie vor mit dem Tank in Verbindung steht. Die Folge davon ist,
daß sich der Steuerkolben 20 aus der gezeigten Schaltstellung a
in die Schaltstellung c verschiebt. In dieser Schaltstellung
sind die Arbeitsmittel führenden Arbeitsleitungen 8, 9 mit den
zum Servo- bzw. Proportionalventil führenden Kanalabschnitte 8′, 9′
verbunden, so daß zwischen Servo- bzw. Proportionalventil und hydraulischem
Antrieb eine Wirkverbindung besteht. Je nach Stellung des Steuer
kolbens 55 des Servo- oder Proportionalventils IV, wird der
Zylinderraum 2 mit der Pumpe bzw. mit dem Tank und der Zylinder
raum 3 mit dem Tank bzw. der Pumpe verbunden und führt dabei
eine entsprechende Stellbewegung aus.
Wird der Steuerkolben 51 des Vorsteuerventils V in die Schalt
stellung c verschoben, wird der Steuerraum 43 des Vierwegeventils
III mit der Pumpe und der Steuerraum 44 mit dem Tank verbunden.
Dadurch verschiebt sich der Steuerkolben 20 des Vierwegeventils III
in die Schaltstellung b, in der die vom Vierwegeventil zum hydrau
lischen Antrieb führenden Arbeitsmittelkanäle miteinander ver
bunden sind, während die Verbindung dieser Kanäle zum Servo- bzw.
Proportionalventil IV unterbrochen ist.
Durch die Verbindung der beiden Arbeitsmittelkanäle 8, 9 be
steht die Möglichkeit, den Kolben 4 über die durchgehende
Kolbenstange 5 von außen zu verschieben. Die hierbei in dem
einen Zylinderraum verdrängte Flüssigkeit strömt dem anderen
Zylinderraum über die Verbindung des Vierwegeventils III
wieder zu.
Bevor die Pumpe 24 eingeschaltet wird und damit der hydrau
lische Antrieb unter Druck gesetzt wird, wird zunächst der
Steuerkolben 20 des Vierwegeventils III in die gezeigte Schalt
stellung a gebracht, in der die Verbindung der Arbeitslei
tungen 8, 9 vom hydraulischen Antrieb I zum Servo- bzw. Pro
portionalventil unterbrochen ist. Der von der Pumpe 24 er
zeugte Druck kann sich somit über den Kanal 30 zunächst
nur bis zum Servo- bzw. Proportionalventil IV und je nach Lage
des Steuerkolbens 55 des Servo- bzw. Proportionalventiles IV
bestenfalls bis zu den Steuerräumen 15, 18 des Vierwegeventils III
aufbauen. Der hydraulische Antrieb I bleibt somit während des
Druckaufbaues infolge Anlaufens der Pumpe 24 unbeeinflußt
und in seiner Lage stehen. Sobald sich der Druck aufgebaut und
sich die Lage des Steuerkolbens 55 des Servo- bzw. Proportional
ventils stabilisiert hat, d. h., eine genau definierte Ausgangs
regelstellung eingenommen hat, wird durch Betätigung des Vor
steuerventils V der Steuerkolben 20 des Vierwegeventils aus der
Schaltlage a in die Schaltlage c verschoben und damit die Ver
bindung zwischen Servo- bzw. Proportionalventil IV und dem hydrau
lischen Antrieb I hergestellt, so daß nunmehr der hydraulische
Antrieb I eine Ansteuerbewegung entsprechend der Regellage des
Steuerkolbens 55 des Servo- bzw. Proportionalventils aus
führt.
Die Dämpfungsdrossel 50, die die beiden Arbeitsmittel führenden
Kanalabschnitte 8′, 9′ zwischen Vierwegeventil III und Servo- bzw. Pro
portionalventil IV miteinander verbindet, dient zur Stabili
sierung der Regelung. Die von dem einen Kanalabschnitt in den
anderen Kanalabschnitt übertretende Arbeitsflüssigkeitsmenge
ist äußerst gering.
Sollte sich eine unstabile Regelung ergeben, beispielsweise
durch äußere Einflüsse, wird das Vierwegeventil III durch
eine nicht gezeigte auf das Vorsteuerventil V wirkende Not
ausschaltung in die gezeigte Ausgangs- oder Mittelschaltlage a
gebracht und damit der hydraulische Antrieb I hydraulisch bloc
kiert.
Nach Fig. 2 besteht das Vierwegeventil III aus dem Gehäuse 14
mit einer durchgehenden Bohrung 60, in der der Steuerkolben 20
geführt ist. Die durchgehende Bohrung 60 weist die die Steuer
räume 15, 16, 17 und 18 bildenden umlaufenden Ausnehmungen aus.
Der Steuerraum 15 steht mit einer Anschlußbohrung 21 und der
Steuerraum 18 mit einer Anschlußbohrung 22 für das Servo- oder
Proportionalventil IV in Verbindung. Der Steuerraum 16 steht mit
einem Anschluß für den Arbeitsflüssigkeitskanal 8 und der Steuer
raum 17 mit einem Anschluß für den Arbeitsflüssigkeitskanal 9 in
Verbindung. Von den Steuerräumen 15 und 18 führen die Kanäle 47,
48 zu der einstellbaren Drossel VI. Diese Bypassverbindung zwischen
den beiden Arbeitsmittel führenden unmittelbar mit dem Servo- bzw.
Proportionalventil in Verbindung stehenden Kanalanschlüssen 21, 22
ermöglicht mittels der Feindrossel 50 ein weitgehend schwin
gungsfreies Arbeiten der Steuerung. Die durchgehende Bohrung 60
ist an ihren Enden 62, 63 erweitert und bildet mit den Abschluß
deckeln 64, 65 die Feder- und Steuerräume 43, 44. Diese Feder-
und Steuerräume stehen über Gehäusekanäle 68, 69 mit dem Vor
steuerventil V in Verbindung, und zwar über dessen Kanäle 40,
41. Die Zuführung der Steuerflüssigkeit zum Vorsteuerventil V
erfolgt über den Kanal 36 im Gehäuse 14, der mit dem Durchgangs
kanal 30 in Verbindung steht, der seinerseits mit der Druck
mittelquelle verbunden ist. Der Kanal 36 steht mit der Kanal
mündung 38 in Verbindung und bildet zugleich den Druckmittel
anschluß für das Vorsteuerventil V. Der Tankanschluß 37 des Vor
steuerventils V steht über dem Gehäusekanal 35 des Gehäuses 14
mit dem durchgehenden Kanal 31 in Verbindung, der seinerseits
mit dem Tank verbunden ist. In der gezeigten Schaltstellung a
des Vorsteuerventils sind beide Steuerleitungen 40, 41 mit dem
Tank verbunden und damit auch die beiden Steuerräume 43, 44 des
Vierwegeventils III. Der Steuerkolben 20 des Vierwegeventils III
wird dadurch in der gezeigten Mittelstellung durch die Zentrier
federn 52, 53 gehalten. In dieser Mittel- oder Ausgangsschalt
stellung des Steuerkolbens 20 liegt im mit dem Servo- bzw. Pro
portionalventil verbundenen Steuerraum 15 der äußere Steuer
kolbenabschnitt 20 a und schließt damit diesen Steuerraum nach
außen in Richtung des Steuerraumes 43 und in Richtung des Steuer
raumes 16 ab. Der mittlere Steuerkolbenabschnitt 20 b liegt in
dieser Schaltstellung im Steuerraum 17, so daß dieser sowohl in
Richtung des Steueraumes 16 als auch in Richtung des Steuer
raumes 18 abgeschlossen ist.
Der Steuerkolbenabschnitt 20 c schließt den Steuerraum 18 nach
außen in Richtung des Steuerraumes 44 ab. Die einzelnen Kolben
abschnitte sind durch die beiden unterschiedliche Länge auf
weisenden Kolbenstege 20 d und 20 f miteinander verbunden.
In der Schaltstellung c des Vorsteuerventils V ist der Steuer
raum 44 mit dem Tank und der Steuerraum 43 mit der Druckmittel
quelle verbunden, so daß sich der Steuerkolben 20 gegen die
Kraft der Zentrierfeder 53 in Richtung des Steuerraumes 44 ver
schiebt, in der die Stirnfläche 70 des Steuerkolbens 20 an der
Innenwand 71 des Gehäusedeckels 65 anliegt. Der Steuerraum 15
bleibt in dieser Schaltstellung des Steuerkolbens ebenso wie in
dessen Mittelstellung durch den Steuerkolbenabschnitt 20 a ver
schlossen, während die Steuerräume 16 und 17 über den Kolben
steg 20 d miteinander in Verbindung stehen.
Der Steuerraum 18 ist in dieser Schaltstellung wie in der Mittel
stellung von dem benachbarten Steuerraum 17 und nach außen in
Richtung des Steuerraumes 44 abgeschlossen. In dieser Schalt
stellung kann somit der Zylinderkolben 4 von außen über die Kolben
stange 5 verschoben werden. Die hierbei aus dem einen Zylinder
raum verdrängte Arbeitsflüssigkeit gelangt über die Steuerräume 16
und 17 in den anderen Zylinderraum. In der Schaltstellung b des
Vorsteuerventils V ist der Steuerraum 44 des Vierwegeventils mit
Druckmittel beaufschlagt und der Steuerraum 43 mit dem Tank ver
bunden. Dadurch verschiebt sich der Steuerkolben 20 in Richtung
des Steuerraumes 43, und zwar gegen die Kraft der Zentrierfeder 52
und legt sich mit der Stirnfläche 73 an der Innenwand 74 des Ge
häusedeckels 64 an. In dieser Schaltstellung des Steuerkolbens 20
sind die Steuerräume 15 und 16 über den Kolbensteg 20 d und die
Steuerräume 17, 18 über den Kolbensteg 20 f jeweils
miteinander verbunden, so daß zwischen Servo- oder Pro
portionalventil IV und hydraulischem Antrieb I Wirkverbin
dung besteht.
Durch die spezielle Ausbildung des Steuerkolbens 20 inner
halb dessen Führungsbohrung 60 des Gehäuses 14, wird eine be
sonders kompakte und betriebssicher arbeitende Einrichtung zum
Absperren und Verbinden der vom Servo- oder Proportional
ventil zum hydraulischen Antrieb führenden Arbeitsleitungen er
zielt.
Claims (4)
1. Von einem Servo- oder Proportionalventil gesteuerter hydraulischer
Antrieb mit einem zusätzlichen Vierwegeventil mit zwei Schaltstel
lungen zum Absperren oder Verbinden der vom Servo- oder Proportional
ventil zum hydraulischen Antrieb führenden Arbeitsleitungen unab
hängig von der Steuerstellung des Servo- oder Proportionalventils,
dadurch gekennzeichnet, daß das Vierwegeven
til (III) eine dritte Schaltstellung (b) aufweist, wobei die mittle
re Schaltstellung (a) federzentriert ist und die Arbeitsleitungen (8, 9) sperrt, daß die eine
äußere Schaltstellung (b) die Arbeitsleitungen (8, 9)
antriebsseitig miteinander verbindet und die andere äußere Schaltstellung
(c) die Arbeitsleitungen vom Servo- oder Proportionalventil (IV) zum
hydraulischen Antrieb (I) öffnet.
2. Hydraulischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Vierwegeventil (III)
von einem Vorsteuerventil (V) hydraulisch zu steuern ist.
3. Hydraulischer Antrieb nach den Ansprüchen 1 oder 2
mit einer Dämpfungseinrichtung in Form einer einstellbaren
Feindrossel,
dadurch gekennzeichnet,
daß das als Kolbenventil ausgebildete Vierwege ventil (III) vier im axialen Abstand mit einem Steuerkolben (20) voneinander angeordnete Steuerräume (15, 16, 17, 18) aufweist, von denen die beiden inneren Steuerräume (16, 17) mit jeweils einem mit dem hydraulischen Antrieb (I) verbundenen Arbeitsleitungsanschluß (75, 76) in Verbindung stehen und die beiden äußeren mit dem Servo- oder Proportional ventil (IV) in Verbindung stehenden Steuerräume (15, 18) mit nach außen führenden mit der Feindrossel (VI) in Ver bindung stehenden Gehäusekanälen (47, 48) verbunden sind,
daß in der einen äußeren Schaltstellung (c) des Steuerkolbens (20) die äußeren Steuerräume (15, 18) jeweils mit dem benachbarten, mit der betreffenden Arbeits leitung (8, 9) in Verbindung stehenden inneren Steuer raum (16 bzw. 17) verbunden sind, wobei in dieser Schalt stellung des Steuerkolbens (20) die vom Servo- oder Proportionalventil (IV) zum hydraulischen Antrieb (I) führenden Arbeitsleitungen (8, 9) geöffnet sind.
daß das als Kolbenventil ausgebildete Vierwege ventil (III) vier im axialen Abstand mit einem Steuerkolben (20) voneinander angeordnete Steuerräume (15, 16, 17, 18) aufweist, von denen die beiden inneren Steuerräume (16, 17) mit jeweils einem mit dem hydraulischen Antrieb (I) verbundenen Arbeitsleitungsanschluß (75, 76) in Verbindung stehen und die beiden äußeren mit dem Servo- oder Proportional ventil (IV) in Verbindung stehenden Steuerräume (15, 18) mit nach außen führenden mit der Feindrossel (VI) in Ver bindung stehenden Gehäusekanälen (47, 48) verbunden sind,
daß in der einen äußeren Schaltstellung (c) des Steuerkolbens (20) die äußeren Steuerräume (15, 18) jeweils mit dem benachbarten, mit der betreffenden Arbeits leitung (8, 9) in Verbindung stehenden inneren Steuer raum (16 bzw. 17) verbunden sind, wobei in dieser Schalt stellung des Steuerkolbens (20) die vom Servo- oder Proportionalventil (IV) zum hydraulischen Antrieb (I) führenden Arbeitsleitungen (8, 9) geöffnet sind.
4. Hydraulischer Antrieb nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (20)
drei Kolbenabschnitte (20 a, 20 b, 20 c) aufweist, die
untereinander über zwei Kolbenstege (20 d, 20 f) ver
bunden sind, wobei die Kolbenstege unterschiedliche
Längen aufweisen, derart, daß in der mittleren Schalt
stellung (a) der mittlere Kolbenabschnitt (20 b) in
dem einen mit dem einen Arbeitsleitungsanschluß (9)
verbundenen Steuerraum (17) liegt und diesen von den
beiden benachbarten Steuerräumen (16, 18) trennt und
der eine äußere Kolbenabschnitt (20 a) im mit dem Servo-
oder Proportionalventil (IV) verbundenen Steuer
raum (15) liegt und diesen zum benachbarten Steuerraum (16)
und nach der einen Steuerkolbenstirnseite (43) abschließt
und der andere äußere Kolbenabschnitt (20 c) den anderen
äußeren Steuerraum (18) lediglich nach der anderen Steuerkolben
stirnseite (44) abschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803016929 DE3016929A1 (de) | 1980-05-02 | 1980-05-02 | Hydraulischer antrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803016929 DE3016929A1 (de) | 1980-05-02 | 1980-05-02 | Hydraulischer antrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3016929A1 DE3016929A1 (de) | 1981-11-05 |
DE3016929C2 true DE3016929C2 (de) | 1989-05-24 |
Family
ID=6101508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803016929 Granted DE3016929A1 (de) | 1980-05-02 | 1980-05-02 | Hydraulischer antrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3016929A1 (de) |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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-
1980
- 1980-05-02 DE DE19803016929 patent/DE3016929A1/de active Granted
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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