DE4111537A1 - Vorgesteuertes mehrwege-regelventil - Google Patents
Vorgesteuertes mehrwege-regelventilInfo
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- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein vorgesteuertes Mehr
wege-Regelventil, wie z. B. auf ein vorgesteuertes 4-
Wege-Proportional- oder -Servoventil mit einem elektro
mechanisch angesteuerten, mit einem Zweikanten-Vorsteu
erkolben ausgestatteten Vorsteuerventil und einer Haupt
stufe, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Regelventile werden dazu herangezogen, das
Bewegungsverhalten eines Verbrauchers nach Richtung und
Größe zu regeln. Die Ausgangsgröße der Hauptstufe, wie
z. B. der Verbraucherstrom oder der Verbraucherdruck,
wird proportional zu einem elektrischen Eingangssignal-
Strom geregelt, indem die Auslenkung des Hauptkolbens
auf die Vorsteuerseite, d. h. auf die elektromechanische
Ansteuerung des Vorsteuerkolbens rückgeführt wird. Die
elektromechanische Ansteuerung des Vorsteuerkolbens er
folgt häufig über einen Proportionalmagneten, d. h.
einen regelbaren, in Öl arbeitenden Gleichstrommagne
ten, der ein elektrisches Eingangssignal in eine pro
portionale Kraft umwandelt, wobei eine Erhöhung des
Stroms eine entsprechend höhere Magnetkraft bewirkt.
An derartige Regelventile werden, was die Regelgenauig
keit und das Ansprechverhalten anbelangt, zunehmend hö
here Anforderungen gestellt. Wichtige Kriterien hierbei
sind eine kleine Störkraftanfälligkeit des Vorsteuer
ventilkolbens, ein möglichst geringer Leerhub im Be
reich des Vorsteuersystems und geringe reibungskraftbe
dingte Regelabweichungen. Eine weitere, wesentliche
Randbedingung derartiger Regelventile besteht darin,
daß mit einfachen Mitteln dafür gesorgt wird, daß das
Regelventil bei Unterbrechung oder Störung der Strom
versorgung im Bereich des Vorsteuerventils möglichst
schnell in die sogenannte "Fail-Safe"-Stellung überge
führt wird, ohne eine nicht gewollte Schaltstellung
durchfahren zu müssen und in dieser Stellung verbleibt.
Bei herkömmlichen Regelventilen der vorstehend be
schriebenen Art waren diese Anforderung nur dadurch er
füllbar, daß Kompromisse bezüglich des vorrichtungs
technischen Aufwandes einerseits und der Regelgeschwin
digkeit andererseits gesucht wurden. So läßt sich bei
spielsweise bei einer 4-Kanten-Vorsteuerung mit "Null"-
Oberdeckung der Steuerkanten eine sichere "Fail-Safe"-
Stellung nur mit einer Druckrückführung am Vorsteuer
kolben, d. h. am Piloten realisieren. Diese Rückführwir
kung ist allerdings bei bekannten Systemen von der Fe
derkraft des Hauptkolbens abhängig, so daß sich die
Rückstellkraft entsprechend dem Flächenverhältnis zwi
schen Haupt- und Vorsteuerkolben reduziert.
Ein weiterer Ansatz zur Lösung der eingangs beschriebe
nen Problematik besteht beispielsweise darin, daß im
Bereich des Vorsteuerventils mit drei Stellungen, näm
lich einer "Fail-Safe"-Stellung und zwei Regelstellun
gen gearbeitet wird. Hierbei ist allerdings ein größe
rer Hub des Vorsteuerkolbens erforderlich, der automa
tisch eine kleinere Federkonstante am Vorsteuerkolben
und damit eine größere Störkraftanfälligkeit nach sich
zieht. Um diese Störkraftanfälligkeit zu unterdrücken,
ist am Vorsteuerkolben, d. h. am Piloten ein Weggeber
erforderlich, was wiederum zu einem größeren
vorrichtungstechnischen Aufwand führt. Außerdem muß der
Kolben des Regelventils bei der Bewegung von 100% Aus
lenkung in die Fail-Safe-Stellung eine Stellung durch
fahren, die nicht gewollt ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
vorgesteuertes Regelventil gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß sich mit
möglichst geringem vorrichtungstechnischen Aufwand hohe
Regelgeschwindigkeiten, ein verbessertes Ansprechver
halten der Regelung und sichere "Fail-Safe"-Stellungen
realisieren lassen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird im Bereich des Vorsteuerkolbens
eine neue Steuerkantengeometrie vorgesehen, die auf die
Gestaltung der Steuerflächen der Hauptstufe derart ab
gestimmt ist, daß der Hauptkolben ständig mit einer ho
hen, hydraulischen Kraft eingespannt ist, die sich mit
dem Hub nicht mehr verändert. Dabei kann ein einfaches
2-Kanten-Vorsteuersystem beibehalten werden, wobei sich
der zusätzliche Vorteil ergibt, daß für die Auslenkung
des Vorsteuerkolbens jeweils nur ein Magnet angesteuert
werden muß. Durch die Wahl des Verhältnisses zwischen
dem Außendurchmesser des Kolbens und dem Buchseninnen
durchmesser läßt sich einerseits der Druck festlegen,
bei dem der Hauptkolben seine Bewegung aus der Mittel
stellung heraus beginnt. Über dieses Durchmesser
verhältnis wird darüber hinaus bestimmt, mit welcher
Unterstützung durch den vollen Pumpendruck die Zurück
bewegung des Hauptkolbens durchgeführt wird. Dabei er
gibt sich der zusätzliche Vorteil, daß die hydraulische
Verstärkung des 2-Kanten-Vorsteuerkolbens für steigende
und fallende Sollwerte stets gleich ist. Auch ist die
Rückstellkraft am Vorsteuerventilkolben hoch und nicht
von den Reibkräften an der Hauptstufe abhängig. Weil
darüber hinaus der Vorsteuerventilkolben bei der Aus
lenkung aus der Mittellage keinen eigentlichen Leerhub
mehr benötigt und auch bei steigenden Sollwerten nur
ein verkürzter Leerhub benötigt wird, kann durch die
erfindungsgemäßen Maßnahmen der Auslenkungshub des Vor
steuerventilkolbens aus der Mittellage auf einem sehr
kleinen Wert gehalten werden. Dies eröffnet die Mög
lichkeit, die Federkonstante der Rückführfedern am Vor
steuerventil bei gleicher Stellkraft im Bereich der
elektromechanischen Ansteuerung, d. h. bei gleicher Ma
gnetkraft erheblich anzuheben. Hierdurch können rei
bungskraftbedingte Störfaktoren ohne Weggeber am Vor
steuerventilkolben wirksam ausgeschlossen werden, ohne
daß sich eine größere Störkraftanfälligkeit ergibt.
Weil ferner durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen die
Regelung des Hauptkolbens stets auf der Seite erfolgt,
an der die größere wirksame Steuerfläche, nämlich die
von der Kolbenhülse bzw. vom großen Außendurchmesser
des Stufenkolbens definierte Querschnittsfläche liegt
und dementsprechend lediglich der halbe Systemdruck
herrscht, wird erfindungsgemäß dort die Regelarbeit
verrichtet, wo bei kleinerem Regel-Druckabfall eine
größere Regelmenge benötigt wird, was regelungstechni
sche Vorteile mit sich bringt. Dabei ist der eigentli
che Steuerölbedarf in Form von eingespeistem System
druck P aufgrund der erfindungsgemäßen Gestaltung der
Kolbenenden mit aufgeschobenen Kolbenhülsen nur halb so
groß wie die Regelmenge, denn bei steigenden Sollwerten
wird der Steuerölbedarf durch die von der Kolbenhülse
umgebenen reduzierten Kolbenfläche an der Hauptstufe
bestimmt. Von weiterem Vorteil ist dabei, daß bei
fallenden Sollwerten die Möglichkeit gegeben ist, die
auf Seiten der kleineren Steuerfläche verdrängte Steu
erölmenge auf der anderen Seite wieder einzuspeisen,
wodurch sich eine Art Rückölverwertung ergibt.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen läßt sich dement
sprechend die eingangs genannte Aufgabe vollständig mit
einem Minimum an Bauaufwand lösen, wobei ein weiterer
Vorzug der erfindungsgemaßen Lösung darin zu sehen ist,
daß sowohl im Bereich der Vorsteuer- als auch im Be
reich der Hauptstufe mit serienmäßigen Ventilgehäusen
gearbeitet werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Mit der Querschnittsanpassung gemäß Anspruch 3 ergibt
sich eine Halbierung des Regeldrucks und damit eine we
sentliche Verbesserung des Regelungsverhaltens.
Wenn im Gehäuse der Hauptstufe eine Durchgangsbohrung
konstanten Durchmessers für die Aufnahme des Hauptkol
bens vorgesehen ist und dementsprechend die Kolbenen
den, auf die die beiden Kolbenhülsen mit Spielpassung
aufgeschoben sind, eine kleinere Querschnittsfläche als
der Kernbereich des Hauptkolbens aufweisen, ergibt sich
ohne zusätzliche Maßnahmen bei Auslenkung des Hauptkol
bens aus der Mittellage heraus und bei sich daraufhin
aufbauendem Druck im Tankkanal eine in Öffnungsrichtung
des Hauptkolbens gerichtete Reaktionskraft, die be
stimmt ist durch das Produkt aus dem sich im Tankkanal
aufbauenden Druck und der Querschnittsflächendifferenz
am Stufen-Hauptkolben. Durch die Maßnahmen des Pa
tentanspruchs 4 wird dieser negative Einfluß wieder
aufgehoben. Denn der Druckaufbau im Tankkanal führt
durch das Druckreduzierventil automatisch zu einer Er
höhung des Drucks im Drucksteuerkanal des Vorsteuerven
tils. Diese Druckerhöhung wirkt sich einerseits als zu
sätzliche Kraft auf das in den Steuerraum eintauchende
Kolbenende des Hauptkolbens, d. h. als zusätzliche Öff
nungskraft aus. Gleichzeitigt wirkt sich diese Drucker
höhung aber auch auf der anderen Seite des Hauptkolbens
mit der größeren Wirkfläche aus, so daß die durch die
Stufengestaltung des Hauptkolbens hervorgerufene Öff
nungskrafterhöhung bei Druckaufbau im Tankanschluß wie
der kompensiert wird.
Es hat sich gezeigt, daß das erfindungsgemäße Konzept
es ermöglicht, im Bereich des Vorsteuerkolbens mit ei
nem maximalen Auslenkhub aus der Mittelstellung von
etwa 1 bis 1,5 mm, beispielsweise von 1,2 mm zu arbei
ten.
Mit der Weiterbildung des Patentanspruchs 7 gelingt es,
den Vorsteuerkolben möglichst einfach zu gestalten, wo
bei weitestgehend mit Serienprodukten gearbeitet werden
kann.
Die Weiterbildung des Patentanspruchs 9 hat den zusätz
lichen Vorteil, daß auf der Seite, auf der die Zen
trier-Rückstellfeder auf die Kolbenhülse einwirkt, ein
größtmöglicher Spielraum für die Ankopplung eines Weg
aufnehmers verbleibt, dessen Signale auf die Vorsteuer
stufe rückgeführt werden.
Nachstehend wird anhand schematischer Zeichnungen ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise im Schnitt
gezeigte Ansicht eines vorgesteuerten Re
gelventils in der Ausführung als 4-Wege
Proportionalventil;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab die geometrischen
Verhältnisse bezüglich der Steuerkanten
und Steuernuten am Vorsteuerventilkolben;
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer Steuer
kante des Vorsteuerventilkolbens gemäß Fi
gur 2; und
Fig. 4 im vergrößertem Maßstab die Einzelheit IV
in Fig. 1.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 10 ein vorgesteu
ertes Mehrwege-Regelventil in der Ausführung als vorge
steuertes 4-Wege-Proportionalventil bezeichnet, das
eine Vorsteuerstufe 12 und eine Hauptstufe 14 hat. Die
Vorsteuerstufe 12 weist ein 4/3-Wegeventil 16 mit einem
Gehäuse 18 und einem 2-Kanten-Vorsteuerventilkolben 20
auf, der von beiden Seiten über einen Proportionalma
gneten 22, 24 ansteuerbar ist. Die zugehörigen Elektro-
Stellanschlüsse sind mit 23 und 25 gekennzeichnet.
Das Vorsteuerventil hat einen Druck-Steueranschluß X1,
einen Tankanschluß T und zwei Ausgangsanschlüsse AV und
BV, über die die Ansteuerung der Hauptstufe 14 erfolgt.
Die Hauptstufe 14 weist ein Gehäuse 26 auf, in dessen
Durchgangsbohrung 28 verschiebbar ein Hauptkolben 30
mit vier Steuerkanten aufgenommen ist. Im Bereich der
Steuerkanten sind jeweils Einkerbungen 31 bis 34 vorge
sehen, mit denen das Übergangsverhalten beim Auf- und
Zusteuern der einzelnen Anschlüsse beeinflußt werden
kann. Es sind auch im Bereich der Hauptstufe vier An
schlüsse vorgesehen, nämlich ein Systemdruckanschluß P,
ein Tankanschluß T und zwei Verbraucheranschlüsse A und
B, in denen der Druck bzw. die Strömungsmittelversor
gung in Abhängigkeit von Sollvorgaben geregelt werden
soll.
Zu diesem Zweck sind zu beiden Seiten des Hauptkolbens
30 jeweils ein Steuerraum 36, 38 vorgesehen, wobei die
Steuerräume 36, 38 vorzugsweise in separaten Zwischen
gehäuseabschnitten 40, 42 ausgebildet sind. In diese
Steuerräume 36, 38 ragen die jeweiligen Enden 44, 46
des Hauptkolbens 30. Die Kolbenenden 36 sind gegenüber
dem Mittelabschnitt mit dem Durchmesser D2 im Durchmes
ser auf D1 reduziert. Es liegt dementsprechend eine
Kolbenstufe 48 bzw. 50 vor, die jeweils einen Axialan
schlag für eine von außen mit Spielpassung aufgescho
bene Kolbenhülse 52, 54 bildet. Die Kolbenhülse 52, 54
ist in die Durchgangsbohrung 28 eingepaßt und hat
dementsprechend den Durchmesser D2, der vorzugsweise so
gewählt ist, daß die zugehörige Querschnittsfläche A2
doppelt so groß ist wie die dem Durchmesser D1 entspre
chende Kernquerschnittsfläche A1.
Jede Kolbenhülse 52, 54 weist einen Ringbund 56, 58
auf, der mit einer Anschlagschulter 57, 59 des Gehäuses
26 in Eingriff bringbar ist. Die Anschlagschulter 57,
59 ist derart auf das Maß AX, d. h. die axiale Länge des
Führungsabschnittes der Kolbenhülse 52, 54 und auf den
Abstand AB zwischen den Kolbenstufen 48 und 50 abge
stimmt, daß sich in der zentrierten Neutralstellung des
Hauptkolbens 30 gemäß Fig. 1 ein Anlagekontakt zwi
schen dem Ringbund 56, 58 und der zugehörigen Anschlag
schulter 57, 59 ergibt. Eine erste Hilfs-Zentrierfeder
ist mit 60 bezeichnet und sie stützt sich in einer Boh
rung des Kolbenendes 44 ab. Im zweiten Steuerraum 38
ist eine zweite Hilfs-Zentrierfeder 62 angeordnet, die
sich auf der Außenseite des Ringbundes 58 der Kolben
hülse 54 abstützt.
Mit 64 ist ein mit dem Hauptkolben 30 gekoppelter Weg
aufnehmer bezeichnet, dessen Ausgangssignale über Si
gnal-Rückmeldeleitungen auf die betreffenden Stellan
schlüsse 23 bzw. 25 gegeben werden, um den Regelkreis
zu schließen. Das Bezugszeichen 47 kennzeichnet eine
Axialnut am Kolbenende 44. In die Axialnut 47 greift
mit Passung ein Verdrehsicherungsfinger 49 ein, der in
den Gehäuseabschnitt 42 radial eingeschraubt ist.
Zwischen der Vorsteuerstufe 12 und der Hauptstufe 14
ist ein direkt gesteuertes Druckreduzierventil 68 ange
ordnet, dessen Kolben 70 zwei Steuerabschnitte 71 und
72 hat, die den gleichen Querschnitt der Fläche A3 bzw.
A4 besitzen. Der Steuerabschnitt 71 wird von einer Fe
der 73 beaufschlagt, die in einem ersten Steuerraum 74
aufgenommen ist, der über einen Anschluß y mit dem
Tankanschluß T der Hauptstufe 14 verbunden ist. Der
entgegengesetzte zweite Steuerraum 76 steht über eine
Längs-Mittelbohrung 77 in Strömungsmittelverbindung mit
dem Ausgangsanschluß 78 des Druckreduzierventils 68,
der zum Druck-Steueranschluß X1 der Vorsteuerstufe 12
führt. Das Druckreduzierventil 68 bewirkt, daß der am
Eingangsanschluß 80 anstehende Druck X auf den Wert X1
reduziert wird, wobei der Druckabfall X - X1 bestimmt
wird durch die Kraft der Feder 73 und den Druck im er
sten Steuerraum 74. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Eingangsanschluß 80, d. h. die Hochdruckseite
mit dem Pumpenanschluß P der Hauptstufe 14 verbunden.
Die Kraft der Feder 73 ist beispielsweise so gewählt,
daß der Druck im Druck-Steueranschluß X1 auf etwa
30 bar reduziert wird.
Fig. 1 zeigt das Regelventil in einer sogenannten
"Fail-Safe"-Stellung, d. h. einer sicheren Mittelstel
lung, in der die Verbraucheranschlüsse A und B der
Hauptstufe 14 sowohl zum Systemdruckanschluß P als auch
zum Tankanschluß T hin gesperrt sind. Diese Fail-Safe-
Stellung wird folgendermaßen eingestellt:
Wie im einzelnen aus den Fig. 2 und 4 hervorgeht, hat der Vorsteuerkolben 20 zwei Haupt-Steuerkanten 81, 82 zur Steuerung der Verbindung zwischen dem Druck- Steueranschluß X1 und den Ausgangsanschlüssen AV und BV sowie zwei Neben-Steuerkanten 83, 84 zur Steuerung der Verbindung zwischen den Ausgangsanschlüssen AU und BV zum Tankanschluß T. Über die Kolbenenden 85, 86 wird der Vorsteuerventilkolben 20 von beiden Seiten mit ei ner Feder-Zentrierkraft beaufschlagt, die beispiels weise in der neutralen Regelstellung 35 H beträgt. Die Feder-Zentrierkraft wird durch ein Paar von Zentrierfe dern 87, 88 aufgebracht, die auf eine Druckscheibe 89 einwirkt, für die am Ventilgehäuse 18 ein Anschlag 90 vorgesehen ist. Über einen in das jeweilige Kolbenende 85, 86 eingeschraubten Justierkörper 91 kann der Kolben in beiden Richtungen von einem Stellstößel beaufschlagt werden, der vom zugehörigen Proportionalmagneten 22, 24 angetrieben wird. Die auf den Stellstößel 92 aufge brachte Kraft ist abhängig von der Stärke des Stromsi gnals, mit dem der zugehörige Proportionalmagnet ange steuert wird. Der Kolben 20 wird dabei von dem jeweils erregten Proportionalmagneten unter Mitnahme der auf der anderen Seite federvorgespannten Druckscheibe 89 wegbewegt.
Wie im einzelnen aus den Fig. 2 und 4 hervorgeht, hat der Vorsteuerkolben 20 zwei Haupt-Steuerkanten 81, 82 zur Steuerung der Verbindung zwischen dem Druck- Steueranschluß X1 und den Ausgangsanschlüssen AV und BV sowie zwei Neben-Steuerkanten 83, 84 zur Steuerung der Verbindung zwischen den Ausgangsanschlüssen AU und BV zum Tankanschluß T. Über die Kolbenenden 85, 86 wird der Vorsteuerventilkolben 20 von beiden Seiten mit ei ner Feder-Zentrierkraft beaufschlagt, die beispiels weise in der neutralen Regelstellung 35 H beträgt. Die Feder-Zentrierkraft wird durch ein Paar von Zentrierfe dern 87, 88 aufgebracht, die auf eine Druckscheibe 89 einwirkt, für die am Ventilgehäuse 18 ein Anschlag 90 vorgesehen ist. Über einen in das jeweilige Kolbenende 85, 86 eingeschraubten Justierkörper 91 kann der Kolben in beiden Richtungen von einem Stellstößel beaufschlagt werden, der vom zugehörigen Proportionalmagneten 22, 24 angetrieben wird. Die auf den Stellstößel 92 aufge brachte Kraft ist abhängig von der Stärke des Stromsi gnals, mit dem der zugehörige Proportionalmagnet ange steuert wird. Der Kolben 20 wird dabei von dem jeweils erregten Proportionalmagneten unter Mitnahme der auf der anderen Seite federvorgespannten Druckscheibe 89 wegbewegt.
Wie im einzelnen den Fig. 2 und 3 entnommen werden
kann, sind im Bereich der Steuerkanten 81 bis 84 Axial
nuten 93 bzw. 94 eingearbeitet, die vorzugsweise
gleichmäßig über den Umfang verteilt sind. Es können
beispielsweise vier im Winkelabstand von 90 oder zwei
im Winkelabstand von 180° zueinanderstehende Axialnuten
93 bzw. 94 vorgesehen sein. Die von den Haupt-Steuer
kanten 81, 82 ausgehenden Axialnuten 93 haben eine
Längserstreckung EL, die so groß ist, daß die Nuten 93
in der Zentrierstellung gemäß Fig. 1 und 2 eine Ver
bindung zwischen dem Druck-Steueranschluß X1 und den
Ausgangsanschlüssen AV, BV herstellen. Das zugehörige
Überlappungsmaß ist mit MÜ bezeichnet und liegt bei
spielsweise in der Größenordnung von etwa 0,5 mm. Die
ses Maß MÜ ist gleich dem Unterdeckungsmaß MU, das bei
Auslenkung des Vorsteuerkolbens 20 aus der Mittelstel
lung heraus erst überbrückt werden muß, um den Tankan
schluß aufzusteuern. Die jeweilige Breite der Axialnu
ten 93 bzw. 94 ist mit W bezeichnet.
Mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau ergibt sich
folgende Wirkungsweise des vorgesteuerten Regelventils:
In der gezeigten Neutralstellung, d. h. für den Fall, daß an der Vorsteuerstufe 12 keine Signale anliegen, wird der Vorsteuerkolben 20 durch das Zentrierfederpaar 87, 88 sicher in der zentrierten Mittelstellung gehal ten. Der Druck im Druck-Steueranschluß X1 gelangt über die Axialnuten 93 in voller Höhe in die Ausgangsan schlüsse AV und BV und somit über Steuerleitungen 35, 37 in die beiden Steuerräume 36, 38. Die für die Auf bringung der Zentrierkraft am Hauptkolben 30 wirksame Kraft ist die Ringfläche A2-A1, da sich die jeweili gen Kolbenhülsen 52, 54 in Anlage mit der Kolbenstufe 48 bzw. 50 befinden. Der Hauptkolben 30 wird dement sprechend mit großer Stellkraft hydraulisch zentriert. Wenn einer der Verbraucher A, B geregelt angesteuert werden soll, wird auf einen der Stellanschlüsse 23, 25 ein elektrisches Signal gegeben, wodurch der Vorsteuer kolben 20 aus der Mittellage ausgelenkt wird. Es sei beispielsweise angenommen, daß der Proportionalmagnet 22 angesteuert wird, so daß der Vorsteuerkolben 20 ge mäß Fig. 1 nach rechts verschoben wird. Nach Verschie bung des Maßes Mil wird die Verbindung zwischen dem Aus gangsanschluß BV und dem Druck-Steueranschluß X1 ge schlossen. Bei weiterer Verschiebung wird der Ausgangs anschluß BV über die Axialnut 94 mit Tank verbunden. Durch die Stufengestaltung des Hauptkolbens 30, d. h. durch die Bestückung der Kolbenenden 44, 46 mit den Kolbenhülsen 52, 54 bleibt der Hauptkolben 30 so lange in der entsprechend Fig. 1 dargestellten zentrierten Position, bis der Druck im Steuerraum 36 auf einen Wert abgefallen ist, der sich zum Druck X1 verhält wie die Querschnittsfläche A1 zur Gesamtquerschnittsfläche A2. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist dieses Flä chenverhältnis wie 1:2 gewählt, so daß sich der Haupt kolben 30 erst zu bewegen beginnt, wenn der Druck im Steuerraum 36 auf den Wert X1/2 abgefallen ist. Auf der anderen Seite wird die Bewegung des Hauptkolbens durch den vollen Druck X1 unterstützt. Über das Maß W erfolgt eine Beeinflussung der hydraulischen Verstärkung, die möglichst so gewählt ist, daß sie im Vergleich zur elektrischen Verstärkung klein ist.
In der gezeigten Neutralstellung, d. h. für den Fall, daß an der Vorsteuerstufe 12 keine Signale anliegen, wird der Vorsteuerkolben 20 durch das Zentrierfederpaar 87, 88 sicher in der zentrierten Mittelstellung gehal ten. Der Druck im Druck-Steueranschluß X1 gelangt über die Axialnuten 93 in voller Höhe in die Ausgangsan schlüsse AV und BV und somit über Steuerleitungen 35, 37 in die beiden Steuerräume 36, 38. Die für die Auf bringung der Zentrierkraft am Hauptkolben 30 wirksame Kraft ist die Ringfläche A2-A1, da sich die jeweili gen Kolbenhülsen 52, 54 in Anlage mit der Kolbenstufe 48 bzw. 50 befinden. Der Hauptkolben 30 wird dement sprechend mit großer Stellkraft hydraulisch zentriert. Wenn einer der Verbraucher A, B geregelt angesteuert werden soll, wird auf einen der Stellanschlüsse 23, 25 ein elektrisches Signal gegeben, wodurch der Vorsteuer kolben 20 aus der Mittellage ausgelenkt wird. Es sei beispielsweise angenommen, daß der Proportionalmagnet 22 angesteuert wird, so daß der Vorsteuerkolben 20 ge mäß Fig. 1 nach rechts verschoben wird. Nach Verschie bung des Maßes Mil wird die Verbindung zwischen dem Aus gangsanschluß BV und dem Druck-Steueranschluß X1 ge schlossen. Bei weiterer Verschiebung wird der Ausgangs anschluß BV über die Axialnut 94 mit Tank verbunden. Durch die Stufengestaltung des Hauptkolbens 30, d. h. durch die Bestückung der Kolbenenden 44, 46 mit den Kolbenhülsen 52, 54 bleibt der Hauptkolben 30 so lange in der entsprechend Fig. 1 dargestellten zentrierten Position, bis der Druck im Steuerraum 36 auf einen Wert abgefallen ist, der sich zum Druck X1 verhält wie die Querschnittsfläche A1 zur Gesamtquerschnittsfläche A2. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist dieses Flä chenverhältnis wie 1:2 gewählt, so daß sich der Haupt kolben 30 erst zu bewegen beginnt, wenn der Druck im Steuerraum 36 auf den Wert X1/2 abgefallen ist. Auf der anderen Seite wird die Bewegung des Hauptkolbens durch den vollen Druck X1 unterstützt. Über das Maß W erfolgt eine Beeinflussung der hydraulischen Verstärkung, die möglichst so gewählt ist, daß sie im Vergleich zur elektrischen Verstärkung klein ist.
Die Regelung des Hauptkolbens 30 erfolgt auf der Seite
mit der größeren wirksamen Steuerfläche, d. h. mit der
Fläche A2 und bei einem Druckniveau, das dem halben Sy
stemdruck bzw. dem halben Druck X1 entspricht. Wenn der
Sollwert steigt, wird der Steuerölbedarf bei weiterer
Verschiebung des Hauptkolbens 30 bestimmt durch die
Querschnittsfläche des Kolbenendes, d. h. durch die
kleinere Fläche A1, wodurch sich ein geringer Steueröl
bedarf, d. h. eine geringe Einspeisemenge ergibt. Weil
die Regelung des Hauptkolbens stets auf der Seite mit
der größeren wirksamen Steuerfläche und bei einem ge
ringeren Druckniveau erfolgt, ergeben sich größere Re
gelmengen bei kleinerem Regel-Druckabfall, was rege
lungstechnisch von Vorteil ist.
Durch die Verschiebung des Hauptkolbens 30 aus der Neu
tralstellung heraus würde sich bei einem Druckaufbau im
Tankanschluß T der Hauptstufe 14 aufgrund der Stufen
ausbildung des Hauptkolbens 30 eine Reaktionskraft
F=pT · (A2-A1),
wobei pT der Druck im Tankanschluß T bedeutet. Weil der Federraum 74 des Druckreduzierventils 68 allerdings an den Tankanschluß T angebunden ist, wird dieser negative Einfluß wieder kompensiert, und zwar deshalb, weil sich eine Druckerhöhung im Tankanschluß T automatisch in ei ner gleichen Erhöhung des Drucks im Druck-Steueran schluß X1 auswirken würde, da gilt:
A3 = A4.
F=pT · (A2-A1),
wobei pT der Druck im Tankanschluß T bedeutet. Weil der Federraum 74 des Druckreduzierventils 68 allerdings an den Tankanschluß T angebunden ist, wird dieser negative Einfluß wieder kompensiert, und zwar deshalb, weil sich eine Druckerhöhung im Tankanschluß T automatisch in ei ner gleichen Erhöhung des Drucks im Druck-Steueran schluß X1 auswirken würde, da gilt:
A3 = A4.
Die sich dadurch ergebende Druckerhöhung wirkt einer
seits gleichzeitig als zusätzliche Kraft auf die vom
Durchmesser D1 bestimmte Fläche A1 in Öffnungsrichtung
und auf der anderen Seite des Hauptkolbens auf die
durch den Durchmesser D2 bestimmten Fläche A2 in
Schließrichtung, wodurch die vorstehend beschriebene
zusätzliche Öffnungskraft wieder aufgehoben und auch
bei Druckaufbau im Tankanschluß T das Kräftegleichge
wicht gewahrt bleibt.
Bedingt durch das Druckreduzierventil ergibt sich
sowohl für steigende als auch für fallende Sollwerte in
Verbindung mit dem stufenartig aufgebauten Hauptkolben
an der Steuerkante des Vorsteuerventils 16 stets die
gleiche Regel-Druckdifferenz bzw. der gleiche Regel-
Druckabfall, und zwar auch bei Druckveränderungen im
Tankanschluß T oder im Druckanschluß P der Hauptstufe
14. Somit muß die elektrische Verstärkung des Regel
kreises bei wechselndem Systemdruck nicht verändert
werden.
Vorzugsweise wird das Druckreduzierventil 68 in soge
nannter Zwischenplatten-Bauweise ausgeführt, so daß die
Strömungswege für die Anbindung des Federraumes 74 an
den Tank des Hauptventils 14 und für die interne Steu
erölzufuhr, die vom Druckanschluß P der Hauptstufe 14
abgeleitet ist, möglichst kurz werden.
Das Druckreduzierventil kann mit verhältnismäßig nied
rigen Ausgangsdrücken von beispielsweise 30 bar arbei
ten, wobei dennoch eine sehr hohe Rückstellkraft am
Hauptkolben gegeben ist. Es ist auch möglich, mit einer
Tankvorspannung zu arbeiten. Die Steuerölzufuhr an den
Anschluß X erfolgt vorzugsweise intern, wobei der Be
triebsdruck 40 bar nicht unterschreiten sollte. Damit
ergeben sich ausreichende Druckreserven für das Druck
reduzierventil 68.
Vorzugsweise beträgt der maximale gesamte Auslenkhub
des Vorsteuerkolbens 20 aus der Mittellage lediglich
etwa 1 bis 1,5 mm, vorzugsweise 1,2 mm, so daß die Fe
derkonstante der Rückführfeder am Pilotventil auf etwa
45 N/mm bei Verwendung handelsüblicher Proportionalma
gneten angehoben werden kann. Die Störkraftanfälligkeit
wird auf diese Weise kleiner, selbst wenn kein Weggeber
im Bereich des Vorsteuerkolbens vorgesehen wird.
Bei Unterbrechung der Stromzufuhr für die Stelleinrich
tungen geht der Vorsteuerventilkolben unter Einwirkung
der hohen Federzentrierkraft in die Mittelstellung und
der Hauptkolben wird hydraulisch durch die Kolbenhülsen
52 bzw. 54 in kürzester Zeit zentriert. Unterstützt
wird die Zentrierwirkung durch die Druckfedern 62 und
60.
Selbstverständlich sind Abweichungen vom vorstehend be
schriebenen Ausführungsbeispiel möglich, ohne den
Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So kann das
Flächenverhältnis A2/A1 beliebig gewählt werden, um
eine Abstimmung an den betreffenden Regelkreis vorzu
nehmen. Es ist auch möglich, am Tankanschluß mit soge
nannter Tankvorspannung zu arbeiten.
Die Erfindung schafft somit ein vorgesteuertes Mehr
wege-Regelventil mit einem elektromechanisch angesteu
erten Vorsteuerventil und einer Hauptstufe mit einem
Hauptkolben, der hydraulisch und federzentriert in eine
Mittelstellung vorgespannt ist, in der alle Anschlüsse
gesperrt sind und der mit seinen beiden End-Stirnflä
chen in Steuerräume eintaucht, die mit jeweils einem
Ausgangsanschluß des Vorsteuerventils verbunden sind.
Zur Verbesserung des Ansprechverhaltens unter Beibehal
tung einer sicheren sogenannten "Fail-Safe"-Stellung
ist der in 2-Kanten-Bauweise ausgeführte Vorsteuerkol
ben in eine Mittelstellung federzentriert, in der eine
Verbindung des Druck-Steueranschlusses mit beiden Aus
gangsanschlüssen aufrechterhalten ist. Ferner ist auf
die jeweiligen Enden des Hauptkolbens eine in der Ven
tilbohrung geführte Kolbenhülse geschoben, die sich ei
nerseits an einer Schulter des Hauptkolbens abstützt
und deren Bewegung vom Steuerraum weg durch einen ge
häusefesten Anschlag begrenzbar ist, welcher so gelegt
ist, daß er die zentrierte Mittelstellung des Hauptkol
bens definiert.
Claims (9)
1. Vorgesteuertes Mehrwege-Regelventil, insbesondere
vorgesteuertes 4-Wege-Proportional- oder -Servoventil,
mit einem elektromechanisch angesteuerten, mit einem
Vorsteuerkolben und zwei Steuerkanten pro
Ausgangsanschluß ausgestatteten Vorsteuerventil und ei
ner Hauptstufe mit einem Hauptkolben, der hydraulisch
und federzentriert in eine Mittelstellung vorgespannt
ist, in der alle Anschlüsse gesperrt sind, und der mit
seinen beiden End-Stirnflächen in Steuerräume ein
taucht, die mit jeweils einem Ausgangsanschluß des Vor
steuerventils verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsteuerkolben (20) eine federzentrierte Mit
telstellung hat, in der eine Verbindung des Druck-Steu
eranschlusses (X1) mit beiden Ausgangsanschlüssen (AV,
BV) aufrechterhalten ist, und daß auf die jeweiligen
Enden (44, 46) des Hauptkolbens (30) eine in der
Ventilbohrung (28) geführte Kolbenhülse (52, 54) ge
schoben ist, die sich einerseits an einer Schulter (48,
50) des Hauptkolbens (30) abstützt und deren Bewegung
vom jeweiligen Steuerraum (36, 38) weg durch einen
gehäusefesten Anschlag (57, 59) begrenzbar ist, der so
gelegt ist, daß er die zentrierte Mittelstellung des
Hauptkolbens (30) definiert.
2. Regelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Vorsteuerventil von einem 4/3-Wegeventil
(16) gebildet ist, dessen Ventilkolben (20) beidseitig
von einem Proportionalmagneten (22, 24) beaufschlagbar
ist und mit einer federbelasteten Platte (89) in Anla
gekontakt steht, für die ein Gehäuseanschlag (90) zur
Festlegung der Zentrierstellung vorgesehen ist.
3. Regelventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kolbenhülse (52, 54) einen Quer
schnitt (A2-A1) hat, der im wesentlich dem Quer
schnitt (A1) des sie tragenden Kolbenendes (44, 46)
entspricht.
4. Regelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser (D2) der
Kolbenhülse (52, 54) dem Durchmesser der Durchgangs-
Kolbenbohrung (28) entspricht und daß zwischen dem Vor
steuerventil (16) und der Hauptstufe (14) ein direkt
gesteuertes Druckreduzierventil (68) vorgesehen ist,
dessen Federseite (74) mit dem Tankanschluß (T) der
Hauptstufe (14) und dessen Hochdruckseite (76) mit dem
Systemdruckanschluß (H, P) verbunden ist, wobei die
Querschnittsflächen der Steuerabschnitt (71, 72) gleich
groß sind.
5. Regelventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß es in einer Zwischenplatte zwischen Hauptstufe
(14) und Vorsteuerstufe (12) untergebracht ist.
6. Regelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Vorsteuerkolben (20)
einen maximalen Auslenkhub aus der Mittelstellung von 1
bis 1,5 mm hat.
7. Regelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die beidseitige Druckbeauf
schlagung der Vorsteuerventil-Ausgangsanschlüsse (AV,
BV) über Axial-Nuten (93) erfolgt, die von den betref
fenden Steuerkanten (81, 82) ausgehen und eine
vorbestimmte Länge (EL) haben.
8. Regelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Tankanschluß (T) unter
Tankvorspannung stehen kann.
9. Regelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die -Zentrierlage des Haupt
kolbens (30) zusätzlich durch ein gegensinnig wirkendes
Federpaar (60, 62) stabilisiert wird, wobei eine Feder
(60) mit einem ersten Kolbenende (44) des Hauptkolbens
(30) und die andere Feder (62) mit der Kolbenhülse (54)
zusammenwirkt, die auf dem anderen, zweiten Kolbenende
(46) sitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914111537 DE4111537A1 (de) | 1991-04-09 | 1991-04-09 | Vorgesteuertes mehrwege-regelventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914111537 DE4111537A1 (de) | 1991-04-09 | 1991-04-09 | Vorgesteuertes mehrwege-regelventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4111537A1 true DE4111537A1 (de) | 1992-10-15 |
Family
ID=6429182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914111537 Withdrawn DE4111537A1 (de) | 1991-04-09 | 1991-04-09 | Vorgesteuertes mehrwege-regelventil |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4111537A1 (de) |
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