DE1528498A1 - Hydraulischer Motor,insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents
Hydraulischer Motor,insbesondere fuer FahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03C—POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
- F03C1/00—Reciprocating-piston liquid engines
- F03C1/02—Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders
- F03C1/04—Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders with cylinders in star or fan arrangement
- F03C1/047—Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders with cylinders in star or fan arrangement the pistons co-operating with an actuated element at the outer ends of the cylinders
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Description
1528A98
Telefon! (0811) .2944β4
Ρ»> I ■ Ii ΐϋτ»Λ<ιΐΓηι is*it Steinsdorfstraße
Dlpl..|ng. H. MITSCHERUCH
Dipl.-lng. K. GUNSGHMANN
Dr. rer. nat. W. KoRBER 2o 6 1969
,PATENTANWÄLTE
Patentanmeldung P 15 28 498*7
Oy Suomen Autoteollisuus ATj
Oy Suomen Autoteollisuus ATj
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Motor, insbesondere für Fahrzeuge, der einen Motorblock mit mehreren
radial angeordneten Zylindern, in denen hin- und hergehende
Kolben angeordnet sind, und einen relativ zu dem Block rotierenden,
mit dem Kolben zusammenarbeitenden Noekenring
aufweist, wobei die Zylinder über eine Ventileinheit mit einer hydraulischen Druckquelle verbunden sind.
Ein hydraulischer Radmotor der oben genannten Art arbeitet
in einem niederen Drehzahlbereich und ist für zeitweilige
Verwendung, vorzugsweise als Hilfsantrieb für geschleppte1
Fahrzeuge oder Zusatzantrieb für Lastautos, Schlepper, Traktoren entweder als Starthilfe des Fahrzeugmotors oder
beim Fahren in unebenem 'Gelände vorgesehen. Es ist von grb'sster Wichtigkeit, dass die Kolben während des Fahrens
bei normalen Strassenzuständen ausser Eingriff gebracht
werden können. Wenn dies nicht der lall ist» kann der Ladmotor
"beschädigt werden, da dann die ihm aufgezwungene Geschwindigkeit
des Fahrzeuges über einen längeren Zeitraum zu hoch ist. Lose Kolben im Motor würden schon bei,niederen
(Art. 7 11 AIM. 2 Nr. l Satz 3 dt« ÄrafrrwgHM v. 4.3.19$?)
009817/066? 'bad original
^ r. 2 8 4 9 8
Geschwindigkeiten Leistungsverluste und gleichzeitig störenden, klappernden lärm verursachen.
Es ist bekannt (deutsche Patentschrift 1 010 469) bei hydraulischen
Kolbenmotoren mit in einem stationären Motorgehäuse im Verhältnis zum Rotor axial verschiebbar gelagerten Kolben,
sog. Axialkolberxmaschinen, zur Veränderung der Schluckmenge
derselben ein im Motorgehäuse gelagertes, in der axialen Richtung der Kolben hydraulisch verschiebbares zylindrisches
Sperrelement zu versehen, um ein oder mehrere Kolben in ihre Zylinder einzuschieben und sie dort eingeschoben zu halten.
Dieses bekannte Sperrsystem für ein oder mehrere Kolben setzt einen aufwendigen Sperrmechanismus voraus, der die Herstellung
des hydraulischen Motors verteuert und kompliziert und ausserdem den ganzen hydraulischen Motor vergrossert, da der Sperrmechanismus
im Bereich der Taumelscheibe liegt und nur eine feststehende Anzahl von Kolben arretiert werden kann. Will man
eine beliebige Anzahl von Kolben arretieren können, so wird der Sperrmechanismus noch komplizierter, da für jeden Kolben
ein besonderes Sperrelement vorgesehen werden muss. Das Problem, alle Kolben arretieren zu müssen, tritt bei dieser bekannten
Motorenart nicht auf.
Ziel der Erfindung ist es, einen hydraulischen Motor zur Lösung der eingangs aufgezeigten Aufgabe zu schaffen. Gemäss der
Erfindung ist der Motor der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, dass der Motorblock und die Kolben in einem
druckflüssigkeitsdichten, den Uockenring tragenden Gehäuse angeordnet
sind, und dass der Motorblock mit einem Zu- und Abführkanal versehen ist, der in die von Block und Gehäuse gebildete
Kammer führt, und der durch eine hydraulische Druckquelle zugeführte Druckflüssigkeit zur Arretierung der Kolben in die
Kammer leitet, wobei bei drucklosen Zylindern die Druckflüssigkeit auf die freien Endflächen der Kolben drückt und diese
ausser Wirkverbindung mit dem Nockenring hält.
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Durch die Erfindung wird ein hydraulischer Motor geschaffen, in dem die Kolben ganz hydraulisch ohne mechanische Schliessorgane
in einer in ihrem zugehörigen Zylinder eingedrückten Stellung ausser Funktion gehalten werden können, wobei diese
Anordnung keine besonderen Elemente für die Übertragung der hydraulischen Kräfte benötigt werden (mit Ausnahme der Druckmittelleitung
zum Motorgehäuse), sondern nur die schon vorhandene Konstruktion des Motors benutzt wird.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Pig. 1 einen axialen vertikalen Querschnitt einer Ausführungsform eines hydraulischen Motors nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Motor entlang der Linie II-II
in Fig. 1.
Der hydraulische Motor umfasst einen stationären zylindrischen Motorblock 1 , der mit T.ehreren radial angeordneten Zylindern
versehen ist. In den Zylindern sind hin- und hergehende Kolben angeordnet, die mit Rollen A versehen sind, welche an den Kolbon
drehbar befestigt sind. Zum wesentlichen Teil des Motors £:oh;.-'rt ausserden ein llockonring 6, der in Lagern 5 drehbar
au Block 1 befestigt ist. Der !lockenring 6 ist mit eitler gewellten inneren Oberfläche "" versehen, die in it α en Kolbenrollen
zusammenarbeitet. In dieser Ausfi'.hrungsform ist der hydraulische
Motor mit fünf Zylindern und Kolben versehen, wobei die innere Oberfläche 7 des "oekenringer G in diesem Fall mit acht Erhelungen
und acht Vertiefungen ausgestattet ist.
Im Motorblock 1 lot ein Regulri erventil ο drehbar an**·"-ordnet,
das mit den "ockenring 6 verbunden d?t, so aase en mit diesem
rotiert. Jeder der Zylinder 2 ist duroh Zufluss- und Abflusskanüle
ν und 10 und über das Kegulierventil 6 mit einer ru:.i:.e
(nicht dargestellt) verbunden, die - abhängig von der Stellung
des ?.ef~;lierver.tilej t? - mit geeigneten Druck das Druckcl it.
Ie oi;tsrreoi:-.-r.den Zylinder druckt.
009817/0567 „ L ,
BAD ORIGINAL
Das Regulierventil 8 weist zwei getrennte Ölkanäle 11 und 12
auf. Beide Kanäle sind mit ihren eigenen getrennten Schlitzgruppen
13 bzw. 14 in Verbindung, wobei ihre Öffnung auf dem zylindrischen Mantel des Regulierventiles 8 liegt. In jeder
deT Schlitzgruppen 13 bzw. H ist die Anzahl der Schlitze gleich
der Anzahl der Nocken des Nockenringes 6 und die Schlitze 13 bzw. 14 sind in gleichem Abstand voneinander angeordnet. Die
Schlitzgruppe H ist relativ zu der Schlitzgruppe 13 so angeordnet
bzw, gegenüber der Schlitzgruppe 13 so versetzt, dass
die Mittellinien zwischen den Schlitzen der Gruppe 14 im Zentrum der benachbarten Schlitze der Gruppe 13 liegen. Die
Schlitzgruppen 13 und H sind an solchen Stellen im Regulierventil angeordnet, dass sie, sobald der Motor arbeitet, gerade
gegenüber den Zuflusskanälen 9 bzv/. den Auslasskanälen 10 rotieren. Ein Merkmal, das zufriedenstellende Arbeiten des
Motors garantiert, ist, dass die Anzahl von Nocken im Nockenring 6 nicht gleich der Zylinderanzahl im Motor ist. Wenn die
Anzahl von Einlass- und Auslasskanälen 9 bzw. 10 im Block 1 nicht gleich der Zylinderanzahl und die Schlitzanzahl 13 bzw,
H im Regulierventil 8 gleich der llockenanzahl im Nockenring
6 ist, kommen immer nur bestimmte Einlass- und Auslassöffnungen 9 bzw. 10 durch die Schlitze 13 und H mit den Kanälen 11 bzw.
12 «in solch einer Yfeise in Berührung, dass von den Schlitzen
des Druckkanales ein Einlass nur zu den Zylindern offen ist, in denen die Kolben 3 eine Auswärtsbewegung ausführen können und
die Schlitze des Rückflusskanales sind nur zu solchen Zylindern offen, in denen sich die Kolben 3 nach einwärts bewegen.
Die Schlitze sind so dimensionert, dass sowohl die Schlitze 9 und 13 bzw. 10 und H als auch die Zwischennocken von gleicher
Breite sind, also derart, dass die Zylinderöffnungen 9, 10 genau mit den Schlitzen 13, H im Regulierventil und den Zwischennocken
übereinstimmen, wodurch ein exakter seitlicher Ablauf erreicht wird.
00 98 17/0567
i 528498
Sobald Druckflüssigkeit im Kanal 11 einem Druck ausgesetzt
wird, flieset die Druckflüssigkeit, wie oben "beschrieben, in
diejenigen Zylinder 2,*in denen die Kolben 3 eine Auswärtsbewegung
ausführen können, die dadurch den Nockenring 6 zu drehen beginnen. Der Nockenring 6, der so in Drehung versetzt
wird, drückt mit seinen Nocken die anderen Kolben 3 in die Zylinder 2 hinein, wobei die Kolben das rückfliessende Öl in
den Kanal 12 drücken. Sobald das mit dem Nockenring 6 verbundene Regulierventil 8 rotiert, kommen weitere Einlassöffnungen
9 mit dem Druckkanal 11 in dem Moment in Berührung, in dem die Kolbenrolle 4 eine Nockenerhebung passiert hat. Der
Zylindereinlass 9 des Zylinders, der dem Druck ausgesetzt ist, wird in dem Moment geschlossen, in dem der Kolben 3 seine äusserste
Stellung erreicht hat, worauf der Abflusskanal 10, der unmittelbar in den Rückführkanal 14 des Regulierventils 8 führt,
zu öffnen beginnt. Somit ist die Rotationsbewegung fortlaufend, da immer mehrere Kolben gleichzeitig in Punktion sind, z. B.
zwei oder drei Kolben bei einem Motor mit fünf Zylindern. Auf diese Weise rotiert der Motor in einer bestimmten Richtung,
sobald die Druckflüssigkeit in den Kanal 11 geführt wird, wobei in diesem Fall der Kanal 12 als Rückführkanal wirkt. Sobald der
Kanal 12 mit dem Druckkanal verbunden wird, wird die Drehrichtung
des Motors umgekehrt, wobei dann der Kanal 11 als Rückführkanal dient.
Der Aufbau und die Punktion des hydraulischen Motors, wie er bis
jetzt beschrieben wurde, ist im wesentlichen an sich bekannt.
Nach der Erfindung besteht die in den Pig. 1 und 2 dargestellte
AuBführungsform aus einem Motorblock 1, worin zwischen zwei
Zylindern 2 der Kanal 15 ausgebildet ist, der sich durch den
Motorblock 1 erstreckt und in die innere Kammer 17 eines flüssigkeitsdichten Gehäuses 16 führt, das durch, die Tragkonstruktion des Nockenringes 6 gebildet wird. Am gegenüberliegenden
Ende dieses Kanals ist ein Leitungsanschluss 18 für eine Druckleitung 19 befestigt, die mit einer Druokerzeugungseinrichtung
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BAD
•^8438
(nicht dargestellt) verbunden ist, Als Einrichtung für die Druckerzeugung kann zweckmässig die hydraulische Pumpe des Motors
verwendet werden und als Druckleitung kann am zweckmässigsten die Leckleitung des Motors dienen, durch die das öl, das
von den Zylindern 2 ausströmt und das Regulierventil 8 passiert, zum Hydrauliksystem zurückgeführt werden kann.
Sobald der Betri&l) des hydraulischen Motors unterbrochen werden
soll, wird die Zufuhr von Drucköl sum Regulierventil 8 gestoppt
und von der hydraulischem Pumpe wird die Druckflüssigkeit mit
einem überdruck von beispielsweise inigefähr einer Atmosphäre
durch ein Drue'creä.iEierventil und ein Absperrventil über den
Kanal 15 in die Kammer 17 geführt. Da die Kolben 3 von der Achse her überhaupt nicht unter Druck stehen, nachdem die Druckzufuhr
zum Ventil 8 unterbrochen wurde, und das Regulierventil 8 mit einer Auslassöffnung die Zylinder passiert hat, drückt
der hydraulische Druck der Druckflüssigkeit in der Kammer 17 die Kolben 3 in ihre innersten Stellungen und verriegelt sie
in dieser Stellung. Sobald der Motor erneut gestartet wird, fliesst die Druckflüssigkeit bei einem Druck von einer Atmosphäre
von der Kammer 17 durch den Kanal 15 und über ein Rückschlagventil
in den Druckflüssigkeitsbehälter des Systems. Wahlweise kann dieses Absperrventil durch einen Dreiweghahn
ersetzt werden, der in einer seiner Stellungen das rückfliessende Öl in seinem drucklosen Zustand in einen Behälter führt.
Patentanspruch:
0 0 9 817/0567
bad oq.^,] '*
Claims (1)
- 528498- 7 PatentanspruchHydraulischer Motor, insbesondere für Fahrzeuge, der einen Motorblock mit mehreren radial angeordneten Zylindern, in denen hin- und hergehende Kolben angeordnet sind, und einen relativ zu dem Block rotierenden, mit den Kolben zusammenarbeitenden Nockenring aufweist, wobei die Zylinder über eine Ventileinheit mit einer hydraulischen Druckquelle verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dasB der Motorblock und die Kolben in einem druckflüssigkeitsdichten, den Nockenring (6) tragenden Gehäuse (16) angeordnet sind, und dass der Motorblock (1) mit einem Zu- und Abführkanal (15) versehen ist, der in die von Block (1) und Gehäuse (16) gebildete Kammer (17) führt, und der durch eine hydraulische Druckquelle zugeführte Druckflüssigkeit zur Arretierung der Kolben in die Kammer (17) leitet, wobei bei drucklosen Zylindern (2) die Druckflüssigkeit auf die freien Endflächen der Kolben (3) . drückt und diese ausser Wirkverbindung mit dem Nockenring (6) hält.Der PatentanwaltA 6 Nr. 60/09 Γ iC· Pa*. ΛΟ)^ 7 S) AWL 2 Nr.» Sau 3 Λβ And*uniW>-. ν. 4.9.Unterlagen ι**7»' «* 2 NßAD ORIGINAL 009 817/0567L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO0011142 | 1965-09-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1528498A1 true DE1528498A1 (de) | 1970-04-23 |
Family
ID=7352233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651528498 Pending DE1528498A1 (de) | 1965-09-24 | 1965-09-24 | Hydraulischer Motor,insbesondere fuer Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1528498A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2137537A1 (de) * | 1970-08-19 | 1972-02-24 | Nutron Corp., Hingham, Mass. (V.St.A.) | Drehende Flüssigkeitseinrichtung mit Drucksteuerung |
DE2254545A1 (de) * | 1971-11-09 | 1973-05-17 | Renold Ltd | Hydraulikmotor |
DE2350038A1 (de) * | 1972-11-02 | 1974-05-16 | Deere & Co | Hydrostatischer zusatzantrieb fuer kraftfahrzeuge, insbesondere ackerschlepper |
US4009643A (en) * | 1975-02-26 | 1977-03-01 | Heinz Thumm | Hydraulic motor for rotating the bucket of an excavating machine |
DE2920588A1 (de) * | 1978-05-22 | 1979-11-29 | Poclain Hydraulics Sa | Druckmittelmotor |
DE3109706A1 (de) * | 1981-03-13 | 1982-10-14 | G. Düsterloh GmbH, 4322 Sprockhövel | Volumenschaltbarer hydromotor |
-
1965
- 1965-09-24 DE DE19651528498 patent/DE1528498A1/de active Pending
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |