DE2328658A1

DE2328658A1 - Richtungssteuerventil

Info

Publication number: DE2328658A1
Application number: DE2328658A
Authority: DE
Inventors: Robert R Hodgson
Original assignee: Commercial Shearing Inc
Current assignee: Commercial Shearing Inc
Priority date: 1972-06-14
Filing date: 1973-06-06
Publication date: 1974-01-03
Also published as: JPS5741609B2; JPS4950521A; GB1387543A; US3782404A; DE2328658C2

Description

Dr.-lng. E. BERKENFELD · Dip!.-ing. H. BcRKENFELD, Patentanwälte, Köln Anlage Aktenzeichen

zur Eingabe vom 1. Juni 1973 Ha// Name d. Anm. Commercial Shearing, Inc.

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Richtungssteuerventil

Die Erfindung bezieht sich auf einstellbare abmessende Richtungsströmungssteueranordnungen und insbesondere auf eine Strömungssteueranordnung, welche Druckflüssigkeit einem Lenkkreislauf und einem Arbeitskreislauf für Lade- und Erdbewegungsfahrzeuge zuführt .

Die Probleme, welche bei der Steuerung der Flüssigkeitsströmung von einer einzigen Pumpe sowohl zu einem eine abgemessene Anforderung stellenden Kreislauf, wie z.B. einem Lenkkreislauf, als auch zu einem eine volle Anforderung stellenden Kreislauf, wie z.B. einem Belastungskreislauf auftreten, sind wohl bekannt. Dies ist jedoch eine Art der Anwendung, die häufig bei Lade- und Erdbewegungsfahrzeugen austritt, welche hydraulische Lenksysteme und hydraulische Werkzeug- oder Pörderkübelsysterne aufweisen.

Richtungssteuerventile zur Steuerung der hydraulischen Flüssigkeitsströmung zu und von einer flüssigkeitsbetätigten Vorrichtung sind wohl bekannt. Solche Ventile werden gewöhnlich verwendet, um Flüssigkeit einem Kolben oder Zylinder oder einer anderen Form des Flüssigkeitsmotors zuzuführen und sind für solche Zwecke völlig zufriedenstellend, wenn das Ventil in eine offene oder eine gaschlossene Stellung bewegt wird. Ventile dieser Art sind jedoch nicht geeignet, eine geregelte abgemessene Strömung einem Flüssigkeitsmotor zuzuführen und von demselben abzuführen, um denselben mit reduzierten oder veränderlichen Drehzahlen zu betätigen. Im allgemeinen erzeugt das übliche Steuerventil eine verhältnismäßig große Veränderung der Strömungsgeschwindigkeit für eine sehr kleine Veränderung der Stellung.

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Dieses Problem wurde bereits von anderen erkannt und Versuche zur Lösung des Problems sind in der Patentliteratur vorgeschlagen worden. Gemäß der amerikanischen Patentschrift 3.^11.^16 (Herd) wird eine Strömungssteueranordnung vorgesehen, welche einige der Schwierigkeiten überwindet, die bei den üblichen Steuerventilen auftreten. Leider wird aber die Anordnung gemäß der amerikanischen Patentschrift 3.411.416 nachteilig beeinflußt, wenn ein zusätzlicher Belastungskreislauf eingeschaltet ist, um die Überschuß-Strömung aus seinem Druckkompensationsventil aufzunehmen. Der an dieser Stelle infolge des zusätzlichen Belastungskreislaufs auftretende Rückdruck verhindert, die Einlaßströmung durch den ■Ventilschieber in der beabsichtigten Weise zu regeln. Die amerikanische Patentschrift 3.455.210 (Allen) hat das bei Herd sich ergebende Problem erkannt und macht Versuche zur Lösung desselben, indem die Überschußflüssigkeitsströmung vom Richtungssteuerventil weg zum zusätzlichen Belastungskreislauf umgeleitet wird, ohne die Regelung der Drehzahl der Betätigungsvorrichtung nachteilig zu beeinflussen. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß die Vorrichtung von Allen, obwohl sie eine Verbesserung gegenüber jener von Herd darstellt, der Unstabilität und der schlechten Regelung der Strömung zu der primären Betätigungsvorrichtung unterworfen ist.

Der hauptsächliche Unterschied zwischen den Patentschriften von Herd und von Allen besteht in der Tatsache, daß Allen ein Strömungsregelventil von Herd durch ein Prioritätsventil ersetzt, welche beide in eine einstellbare Öffnung eingesetzt sind, die durch die Bewegung des Richtungssteuerventilschiebers geregelt wird.

Ein ernstliches Problem aller dieser Ventilkonstruktionen besteht darin, daß im Falle eines Versagens in dem System eine ungenügende Zuführung von Flüssigkeit erfolgt, um den Lenkkreislauf in zufriedenstellender Weise zu betätigen. Dies kann zu ernstlichen Zwischenfällen führen.

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Die Erfindung sieht eine einstellbare abmessende Riehtungsströmungs'steueranordnung vor, welche beide Probleme der Patentschriften von Herd und Allen löst sowie ein Sicherheitssystem vorsielt;, welches im Falle eines Versagens die ganze Flüssigkeit in den . Lenkkreislauf ablenkt. Die Anordnung gemäfc der Erfindung sieht eine genau geregelte Flüssigkeitsströmung zu der primären Betätigungsvorrichtung vor, ohne Rücksicht auf die Menge der Überschußströmung, welche in einen sekundären Belastungskreislauf gelangt. Diese Anordnung ist demgemäß in idealer Weise für die Verwendung in einem kombinierten Lenk- und Belastungskreislauf für Lade- und Erdbewegungsfahrzeuge geeignet.

Eine Richtungsströmungssteueranordnung zur wahlweisen Betätigung eines ersten Flüssigkeitsmotors mit einer geregelten Drehzahl und zur Zuführung des Überlaufs zum getrennten Belastungskreislauf eines zweiten Flüssigkeitsmotors weist ein Vaar im Abstand liegende erste und zweite Richtungssteuerventile auf, von denen jedes erste und zweite Motoröffnungen für die Verbindung mit den entgegengesetzten Seiten des einen der Flüssigkeitsmotoren aufweist, einen beschränkten Einlaufeströmungsdurchlass, welcher die Eingangsdruckflüssigkeit zu einer der Motoröffnungen durchgehen läßt, wobei das erste Ventil mit dem ersten Flüssigkeitsmotor verbunden ist und einen parallelen Hochdruckdurchlaes aufweist, während das zweite Ventil mit dem zweiten Flüssigkeitsmotor verbunden ist und einen Ruckströmungsdurchlass aufweist, welcher rückströmende Flüssigkeit von der anderen der Motoröffnungen durchgehen läßt, ein paar Strömungssteuerventile, welche mit dem Einlaß jedes Richtungssteuerventils verbunden sind, wobei ein Strömungssteuerventil einen Einlaß aufweist, der mit einer Quelle der Druckflüssigkeit für den Flüssigkeitsmotor über den Einlaß des ersten Richtungssteuerventils verbunden ist, eine geregelte Strömungsauslaßöffnung, die mit dem Einlaß des anderen Strömungssteuerventils verbunden ist, eine überschußströmungsauslaßöffnung, die mit den Paralleldurchlässen verbunden ist, ein Ventil zwischen der Einlaßöffnung und den beiden Auslaßöffnungen zur Steuerung der

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Flüssigkeitsströmung von der Einlaßöffnung zu jeder der Auslaßöffnungen j eine Einrichtung zur Betätigung des Ventils in Abhängigkeit von dem Flüssigkeitsdruckabfall parallel zum Einlaßströmungsdurchlass durch das erste Richtungssteuerventil zur Steuerung der Teilung der Strömung von der Einlaßöffnung zu den Auslaßöffnungen, wobei das andere Strömungssteuerventil einen Einlaß aufweist, der mit der Quelle der Druckflüssigkeit durch das eine Strömungssteuerventil verbunden ist, und eine Uberschußströmungsauslaßöffnung₃ die mit dem zweiten Richtungssteuerventil verbunden ist, ein Ventil zwischen dem Einlaß und den Auslaßöffnungen z.ur Steuerung der Flüssigkeitsströmung vom Einlaß zu den Auslaßöffnungen und eine Einrichtung zur Betätigung des Ventils in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsdruckabfall parallel zum Einlaßstromungsdurchlaß durch das erste Richtungssteuerventil zur Steuerung der Teilung der Strömung vom Einlaß zum Auslaß. Vazugsweise weist das erste Richtungssteuerventil an jedem Ende der Bewegung seines Schiebers eine äußere Stellung auf, welche den Einlaß des Richtungssteuerventils in der einen Stellung mit dem Parallelweg und einer ersten Motoröffnung verbindet, sowie in der anderen Stellung den Einlaß des Richtungssteuerventils unter Umgehung der Strömungssteuerventile mit dem Paralleldurchlaß und der zweiten Motoröffnung verbindet.

Die Erfindung betrifft demnach ein Richtungssteuerventil zur wahlweisen Betätigung eines Flüssigkeitsmotors mit einer geregelten Drehzahl, während der überlauf einem getrennten Belastungskreislauf zugeführt wird.

In der vorstehenden allgemeinen Beschreibung sind bestimmte Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung angegeben. Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in welcher zeigt:

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Figur 1 einen Längsschnitt einer bevorzugten Ausfuhrungsform einer Ventilanordnung gemäß der Erfindung u$

Figur 2 eine schematische Ansicht eines Lenk- und Hilfskreislaufs gemäß der Erfindung.

In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Ventils gemäß der Erfindung dargestellt _s das in einem kombinierten Lenk- und Hilfskreislauf angeordnet ist_s der z„B. in Erdbewegungsfahrzeugen verwendet wirdo In der Zeichnung ist ein Richtungssteuerventilgehäuse 10 dargestellt j, das eine axiale Bohrung 1,1 aufweist in welcher ein Ventilschieber 12 angeordnet ist. Das Gehäuse ist angrenzend an jedes Ende mit im Abstand liegenden Auslaßkammern 13 und 14 versehen_s welche die. Bohrung 11 kreuzen., soxfie mit einem Paar von Arbeitskammern 15 und 1$₉ von denen eine an jede Auslaßkammer angrenzt und von denen jede mit den entgegengesetzten Seiten eines Flüssigkeitsmotors verbunden xferden kann» Zwischen den beiden Arbeitskammern sind im Abstand liegende parallele Durchgangskammern 17 und 18 angeordnet₉ die durch einen Durchlaß 60 verbunden sind_s welcher nachstehend als der "Parallelweg" bezeichnet wird» Zwischen den parallelen Durchgangskammern ist ein Paar von Einlaßkammern 19 und 20 nebeneinander angeordnet_s welche als der "offene Mittelweg" bezeichnet werden_s wenn sie miteinander verbunden sind» Der Ventilschieber 12 ist an jedem Ende hohl_s um ein Paar im Abstand liegende innere Kammern 21 und 22 zu bilden, die sich in axialer Richtung des Ventilschiebers erstrecken. Jede derselben ist durch einen getrennten axialen Durchlaß 23 und 2k und durch einen getrennten radialen Durchlaß 25 und 26 mit im Abstand liegenden Ringnuten 27 und 28 verbunden_s die sich rund um den Ventilschieber 12 angrenzend an dessen Mittelpunkt erstrecken« Jede der Kammern 21 und 22 ist mit zwei Sätzen von radialen Durchlässen 21a_s 21b und 22a₂ 22b versehen₉ die sich in radialer Richtung zum Umfang des Ventilschiebers erstrecken= Die radialen Durchlässe 21a und 21b liegen in der Kammer 21 in axialer Richtung in Abstand voneinander,, ^enso wie die Durchlässe 22a und 22b in

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der Kammer 22. Die Durchlässe 21a und 22a sind von den Durchlässen 21b bzw. 22b durch Rückschlagventile 21c und 22c getrennt, die in den Kammern 21 bzw. 22 beweglich sind und durch Federn 21d und 22d betätigt werden. Die Einlaßkammer 19 ist mit einer Pumpe 29 verbunden, welche eine Quelle der Hochdruckflüssigkeit bildet. Die Einlaßkammer 20 ist mit dem Einlaß 30 des Stromungssteuerventils 31 verbunden, welches seinerseits mit dem Einlaß 40 des Strömungsventils 41 verbunden ist. Der Einlaß 30 steht mit der Bohrung des VEntils 31 in Verbindung, in welcher der Ventilschieber 33 angeordnet ist, der vorgespannt ist. um die Bohrung 32 gegen den Durchlaß 37 zu verschließen. Der Einlaß 30 steht über die Ringkammer 31a jederzeit mit dem Auslaß 34 in Verbindung» Die Vorspannung erfolgt durch eine Feder 35 und eine Druckflüssigkeitsleitung 36. Der Einlaß 40 steht mit der Bohrung 42 des VEntils in Verbindung, in welcher der Ventilschieber 43 angeordnet ist, der vorgespannt ist, um den Auslaß 44 zu verschließen und die Verbindung des Auslasses 44 mit dem Einlaß 40 zu verhindern« Die Vorspannung erfolgt durch eine Feder 45 und eine Druckflüssigkeitsleitung 46. Die Druckflüssigkeitsleitungen 36 und 46 sind mit einem gemeinsamen ringförmigen Verteiler 47 in der Bohrung 11 des Richtungssteuerventils 10 verbundene Der Auslaß 44 ist mit dem Richtungssteuerventil 50 durch dessen Einlaß verbunden₉ der an die Eingangsleitung 51 von einer zweiten Pumpe 52 angeschlossen ist₉ welche eine unabhängige Quelle der Hochdruckflüssigkeit bildet»

Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß den Figuren 1 und 2_S die auf eine kombinierte Lenk- und Hilfssteueranordnung zur Anwendung kommt, ist wie folgt, wenn angenommen wird, daß ein Pumpendruck

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von mehr als 4₉2 Kp/cm verfügbar ist» Wenn keine Strömung von Druckflüssigkeit in dem System vorhanden ist und das Richtungssteuerventil 10 für die Lenksteuerung sich in der neutralen STEllung befindet, ist alles im wesentlichen so, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Der obere der beiden StröinungssteuerktiEben befindet sich auf der rechten Seite und der untere auf der linken Seite, wobei beide federbelastet sind« Wenn die Pumpe in Gang gesetzt

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wird und der Ventilschieber 12 in der neutralen Stellung verbleibt_s erfolgt die Strömung rund um den Ventilschieber 12 und rund um den ersten Schieber 33 der beiden Strömungssteuerschieber durch die Ringkammer 31a zu der Ringnut 43a oder dem Bereich verringerten Durchmessers des zweiten Schiebers, der zu diesem Zeitpunkt augenblicklich blockiert wird. Der zweite Schieber 43 wird sich unter einem Druck von ungefähr 4,2 kp/cm nach rechts verschieben wegen der Strömung von Flüssigkeit in der Leitung 46, uü mit der Umleitung von öl durch den Auslaß 44 zu dem Rest des Kreislaufs beginnen, der in diesem Fall hauptsächlich der Hebekreislauf für die Hilfseinrichtung ist, welche durch das Ventil 50 dargestellt wird. Das Federende des Strömungssteuerschiebers wird dann durch die Leitung 46 zum Behälter 60 entlüftet, wie vorstehend beschrieben wurde. Irgendein Erfordernis des Hilfskreislaufs kann dann durch die Strömung durch dieses Ventil zum Hilfskreislauf angepaßt w*·- den, entweder durch die einzige Zuführung aus dieser Pumpe oder in Verbindung mit irgendeiner anderen Pumpe 52, welche sich in diesem Gesamtkreislauf befinden kann. Der Druckabfall von 4,2 kp/

cm wird rasch verschwinden, wenn der Druck über denselben ansteigt, da das Federende nach dem Behälter 60 entlüftet wird und dann ein sehr geringer Druckabfall durch dieses erste Ventil in dem Kreislauf erfolgen wird, welches als das Lenkventil bezeichnet wird» Zu irgendeinem Zeitpunkt wird der Hilfskreislauf 50 als solcher verwendet und es wird kein nennenswerter oder meßbarer Verlust von Flüssigkeit im Lenkkreislauf vorhanden sein, weil sich dieser Schieber in der neutralen Stellung befindet und zu diesem Zeitpunkt im wahren Sinne des Wortes als ein geschlossenes Mittelventil angesehen werden kann.

Der obere Schieber 33 der beiden Strömungssteuerschieber wird durch die Feder nach rechts gedrückt und auch durch die Leitung 36 nach dem Behälter 60 entlüftet, wenn der Ventilschieber 12 des Richtungssteuerventils in diesem Lenkventil sich in der neutralen Stellung befindet. Derselbe wird daher in bestimmten Fällen als

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ein Rückschlagventil wirken. Wenn angenommen wird_s daß der obere Schieber 33 ^der beiden Strömungssteuerschieber mit einer einen Druck von 2,8 kp/cm ausübenden Feder 35 versehen ist, dann wird dieser Schieber 33 gewöhnlich nach links verschoben und jeden Durchlaß vom offenen Mittelweg 19, 20 zum Parallelweg 17, 18 _s 60 verschließen, aus dem Druck entweder zur Arbeitskammer 15 oder gelenkt werden kann, infolge der Tatsache, daß das Federende nach dem Behälter entlüftet wird, welcher sich unter einem Druck von weniger als 2,8 oder 4,2 kp/cm befindet« Wenn der Richtungssteuerventilschieber 12 nach rechts verschoben wird, sind die Durchlässe innerhalb des -Ventilschiebers so ausgerichtet, daß die unmittelbar an das obere Strömungssteuerentil 31 angrenzende Parallelkammer 17 mit der Arbeitskammer 15 verbunden wird_a mit Ausnahme des federbelasteten Rückschlagventils 21c innerhalb des Ventilschiebers. Zu diesem Zeitpunkt ist der Durchlaß 23 innerhalb des Ventilschiebers 12 auch mit der Rückseite der beiden Strömungssteuerventile 31 und ¹Il (d.h. des oberen und des unteren) verbunden., so daß dieselben dann druckkompensiert werden. Tatsächlich werden dieselben in entgegengesetzter Weise zueinander druckkompensiert. Das untere Ventil ¹Jl wird druckkompensiert, um das austretende oder überschüssige öl zu regeln. Der obere Auslaß 37 nach links wird tatsächlich abgesperrt und erst wieder geöffnet, bis die Verbindung zwischen dem Parallelweg 17, 60_s 18, dem Mittelpunkt des Schiebers 12, dem Verbindungs- oder Entlüftungsweg und der Rückseite des Schiebers 33 hergestellt ist, zu welchem Zeitpunkt der Kreislauf geschlossen ist und beide Enden des Schi^ßrs über den vorstehend beschriebenen Weg miteinander verbunden sind. In diesem Augenlick drückt dann die Feder 35 den Schieber nach rechts und öffnet einen Weg rund um den Schieber vom offenen Mittelweg der Zuführung von der Pumpe zum parallelen Zuführungsweg 60 im Ventil selbst. Sobald die Strömung beginnt, erfolgt ein Druckabfall von diesem Hauptzuführungsweg zum Parallelweg und ein zweiter Druckabfall vom Parallelweg 60 in den Schieber. Beide werden die gesamte Strömungsmenge beeinflussen, welche in dieser Richtung hindurchgehen kann und schließlich in die Arbeitskammer 15 gelangt. Für

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irgendeine Zwischenstellung des Richtungssteuerventilschiebers wird ein Druckabfall vom Paralleldurchlaß 60 zum Mittelpunkt des Schiebers hergestellte Dieser wird durch den Druckabfall ausgeglichen _s der parallel zum Schieber und zur Kante des Gehäuses hergestellt wird_s welche das öl vom offenen Mittelweg zum Parallelweg 60 entgegengesetzt zur Feder 35 mißt» Da jedoch angenommen wird, daß ein hergestelltes Druckdifferential von ¹J„2 kp/cm verfüg^r ist j, wird sich der Schieber über diesen Punkt hinaus verschieben und versuchen, mehr öl in den Paralleldurchlaß einzuführen= Der Druckabfall von 4_a2 kp/cm wird nunmehr bestimmt zwischen dem äußeren Durchmesser des Schiebers 33 und dem inneren Durchmesser des Schiebers 33 an der Öffnung des Paralleldurchlasses 6Ö vorhanden sein» Der Schieber 33 wird sich weiter nach links verschieben,

bis ein Druckabfall von I₃^ kp/cm vom offenen Mittelweg zum Bereich verringerten Durchmessers des Schiebers 33 hergestellt ist,

2 wodurch insgesamt ein Druckabfall von 4^2-kp/cm vom offenen Mittelweg zum Mittelpunkt des Richtungssteuerventilschiebers 12 hergestellt wird. Dieser wird durch die Feder 35 und den Differenfcialdruek parailal zu den betreffenden Enden des Strömungssteuei?- schiebers 33 ausgeglichene Irgendein© Neigung des äußeren Drucks _s die gegsn die Arbeitskammer 15 gerichtete ölmenge zu verändern, wird automatisch ©ingestellt_s um dies durch die Verschiebung des Strömungssteuerschiebers 33 zu kompensieren» Der Schieber 33 mißt daher di® Strömung in dem Parallelweg 60* Es ist ersichtlich», daß ds einsig© ölj das aus den Einlaßkammern 19 und 20 (der offenen Mitt®) in den Lenkkreislauf entnommen IdLPd₃, jenes öl sein wird*, das erforderlich ist und das durch den Richtungssteuerventilschieber 12 und sein zugehöriges Kompensationsventil 31 geregelt wirdo

Die Verschiebung des Richtungsst©u©rventilschi@ber@ 12 nach der anderen Seite (nach links) führt d®r Arbeitskammer 16 Druck in ähnlicher Weis« zu_s wie vorstehend für die Arbeitskammer 15 beschrieben wurde ο Das öl fließt aus einer Auslaßkanteer 13 zurück»

Palls der Lenkkreislauf einen höheren Druck erfordert als der Hilfskreislauf, wird die Wirkungsweise die gleiche sein, je nachdem, ob dieser höher ist als der Betriebsdruck des Hilfskreislaufs oder höher als der Druck der offenen Mitte, falls an den Hilfskreislauf keine Anforderung gestellt wird. Zu diesem Zeitpunkt ist der zweite oder untere druckkompensierte Schieber 41 auch mit der betreffenden Seite des Schiebers verbunden, welche Druck für die Areitskamraer erwartet, und derselbe wird mit irgendeinem Druck belastet, der für den Lenkkreislauf erforderlich ist.

Ein zusätzliches Merkmal _s welches die Vorrichung gemäß der Erfindung aufweist, ist die Tatsache, daß der Ventilschieber 12 über den Punkt hinaus verschoben werden kann," der gewöhnlich für die Meßsteuerung erforderlich isfc₀ Wenn dies aus der neutralen Stellung in irgendeiner Richtung geschieht, wird der volle Durchmesser des Schiebers, der bis zu diesem Punkt einen offenen Mittelweg vom Parallelweg getrennt hat., nunmehr nach rechts verschoben, so daß derselbe den offenen Mittelweg 19, 20 an diesem Punkt vollständig blockiert und den direkten Durchgang vom Einlaß 19 zum Parallelweg 17s 60 öffnet. Zu diesem Zeitpunkt wird das ganze öl aus der Pumpe in den Parallelweg 17» 60 gelenkt und später über den Schieber 12 und das Bfekschlagventil 21c in die Arbeitskammer 15ο Das untere Ventil 41 der beiden Strömungssteuerventile stellt keinen Paktor in dem Kreislauf mehr dar» Das obere Ventil 31 der beiden Ventile nimmt nunmehr eine Stellung als ein Rückschlagventil ein und blockiert den Austritt irgendwelchen Öls aus dem Parallelweg 17» SO in die offene Mitte 20_s wodurch verhindert wird, daß das öl später einen Verlust für den Kreislauf bildet. Wenn der Schieber 12 in die äußerst« linke Stellung bewegt wird, wird ein Durchgang geöffnet zwischen der offenen Mitte 19 oder dem Pumpeneinlaß und dem Parallelweg YJ₉ βθ sum gleichen Zeitpunkt, in dem der volle Durchmesser des Schiebers an der Lagerfläche 12a den offenen Mittelweg 20 blockiert»

Aus Figur 1 ist leicht ersichtlich, daß die abgemessene oder geregelte Strömung für den Lenkkreislauf während aller normalen Bedingungen verfügttar ist unter irgendwelchem Druck, der erforder-

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lieh ist.-Im Falle eines Versagens entweder des unteren oder des oberen Strömungssteuerventils wird die Bewegung des Schiebers 12 in die eine oder andere äußere Stellung 100$ des Öls direkt in den Lenkkreislauf ablenken, woraus sich ein Sicherheitsmerkmal ergibt, das bei einem rein druckkompensierten Vorgang nicht verfügbar ist»

Das Hilfsventil 50 kann von der üblichen Art der offenen Mitte sein oder dasselbe kann druckkompensiert sein_s da dieses Steuerverfahren die Leistung des Steuerventils nicht beeinflußt» Das Steuerventil 10 wird irgendwelches öl aufnehmen_s das unter seinem Druck erforderlich ist, ohne Rücksicht darauf_s was beim Ausgleich des Kreislaufs vorgeht. Außerdem nimmt der Lenkkreislauf nur jenes öl auf, das benötigt wird, außer wenn ein Notstand eintritt, in welchem Fall das ganze öl von der Pumpe verfügbar gemacht wird.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene beispielsweise Ausführungsform beschränkt«, die verschiedene Abänderungen erfahren kann_s ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen«

Patentansprüche

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Claims

Dr.-lng. E. BERKENFELD · Diol.-l.-.g. H. 3ERKENFELD, Patentanwälte, Köln

Anlage Aktenzeichen

zur Eingabe vom 1. Juni 1973 Ha// Name d. Anm. Commercial Shearing, Inc,

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PATENTANSPRÜCHE

Richtungsströmungssteueranordnung zur wahlweisen Betätigung eines ersten Flüssigkeitsmotors in zwei Richtungen mit einer geregelten Drehzahl" und zur Zuführung des Überlaufs zum getrennten Belastungskreislauf eines zweiten Flüssigkeitsmotors, gekennzeichnet durch ein Richtungssteuerventil, das einen Einlaß und einen Auslaß aufweist, einen parallelen Hochdruckdurchlaß sowie erste und zweite Motoröffnungen zur Verbindung mit den entgegengesetzten Seiten des ersten Flüssigkeitsmotors, durch einen beschränkten Einlaßströmungsdurchlaß, der Eingangsdruckflüssigkeit zu einer der Motoröffnungen durchgehen läßt, und durch einen Rückströmungsdurchlaß, der rückströmende Flüssigkeit von der anderen der Motoröffnungen durchgehen läßt, durch ein Paar Strömungssteuerventile, die mit dem Einlaß des Richtungssteuerventils verbunden sind, wobei das eine einen Einlaß aufweist, der mit einer Quelle der Druckflüssigkeit für den Flüssigkeitsmotor durch den Einlaß des Richtungssteuerventils verbunden ist, durch eine Auslaßöffnung, die kontinuierlich mit dem Einlaß des einen und des anderen Strömungssteuerventils verbunden ist, durch eine parallele Strömungsauslaßöffnung, die mit dem Paralleldurchlass verbunden ist, durch ein VEntil zwischen der Einlaßöffnung und beiden Auslaßöffnungen, um die Flüssigkeitsströmung vom Einlaß zu der parallelen Strömungsauslaßöffnung zu lenken, durch eine Einrichtung zur Betätigung des Ventils in Abhängigkeit von dem Flüssigkeitsdruckabfall parallel zum Einlaßströmungsdurchlaß durch das Richtungssteuerventil, durch eine Einrichtung zur Steuerung der Teilung der Strömung von der Einlaßöffnung zu den Auslaßöffnungen, wobei das andere Strömungssteuerventil einen Einlaß aufweist, der mit der Quelle des Einlaßdruks rund um das eine

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Strömungssteuerventil verbunden ist_s und eine überschußströmungsauslaßöffnung, die mit dem getrennten Belastungskreislauf verbunden ist, durch ein Ventil zwischen dem Einlaß und den überschußströmungsauslaßöffnungen sowie durch eine Einrichtung zur Betätigung des Ventils in Abhängigkeit von dem Flüssigkeitsdruckabfall parallel zum Einlaßdurchlaß durch das Riehtungssteuervetnil„

2. Steuerventil nach Anspruch l_s dadurch gekennzeichnet _s daß das Richtungssteuerventil mit einem in einer Bohrung desselben beweglichen Ventilschieber versehen ist, sowie daß der Ventilschieber an jedem Ende hohl ist_s um in demselben Kammern zu bilden, Vielehe durch die Wände des Ventilschiebers wahlifeise mit der Einlaßöffnung_s den Arbeitskämmern_s einer Auslaßöffnung und der Druckabtastöffnung des Druckkompensationsventils in Verbindung stehen können»

3ο Steuerventil nach Anspruch 2₃ dadurch gekennzeichnet₉ daß das Richtungssteuerventil in der neutralen Stellung mit der Druckabtastöffnung durch einen Durchlaß zwischen den beiden Kammern und in jeder Arbeitsstellung durch einen Durchlaß in jeder Kammer in Verbindung steht«

ο Steuerventil nach Anspruch 3_S dadurch gekennzeichent₉ daß die Durchlässe in jeder Kammer mit der Auslaßöffnung in Verbindung stehen₉ wenn sich das Ventil in der neutralen Stellung befindet,

5ο Steuerventil nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet₉ daß das andere Strömungssteuerventil an einem Ende vorgespannt ist₉ um die Überschußauslaßöffnung gewöhnlich zu verschließen;, vrährend dasselbe kontinuierlich mit der Einlaßöffnung des Richtungssteuerventils und des einen Strömungssteuerventils in Verbindung steht₉ sowie dap durch die überschußströmungsauslaßöffnung zum Belastungskreislauf des zweiten Flüssigkeitsmotors abgeführt wird₅ wenn der Druck in der Kammer die Vorspannungseinrichtung .und die Abtastdrücke übersteigt»

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6. Steuerventil nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet, daß das Richtungsströmungssteuerventil an jedem Ende eine äußere Stellung aufweist, welche den Einlaß und den Paralleldurchlaß direkt mit einer der Motoröffnungen verbindet.

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