DE599706C - Schiebelager - Google Patents

Schiebelager

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DE599706C
DE599706C DEK129558D DEK0129558D DE599706C DE 599706 C DE599706 C DE 599706C DE K129558 D DEK129558 D DE K129558D DE K0129558 D DEK0129558 D DE K0129558D DE 599706 C DE599706 C DE 599706C
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DE
Germany
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piston
sliding bearing
bearing
sliding
machines
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Expired
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DEK129558D
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TH Kieserling and Albrecht GmbH and Co
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TH Kieserling and Albrecht GmbH and Co
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C23/00Bearings for exclusively rotary movement adjustable for aligning or positioning
    • F16C23/02Sliding-contact bearings
    • F16C23/04Sliding-contact bearings self-adjusting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/005Cantilevered roll stands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. JULI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 599706 KLASSE 47 b GRUPPE
Th. Kieserling & Albrecht in Solingen Schiebelager
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1933 ab
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein neues Schiebelager, das durch seine kolbenartige Form eine sichere Abdichtung des Gehäuses der in öl laufenden Antriebsräder und eine leichte und bequeme Einstellung der Welle in der Höhe sowohl als auch in seitlicher Richtung ermöglicht.
Viele Arbeitsmaschinen, ζ·. Β. Walzmaschinen zum Biegen von Blechstreifen zu profilierten Stäben und Rohren, Sickenmaschinen, Rohrschweißmaschinen usw., besitzen zwei übereinanderliegende Reihen Wellen mit Rollwerkzeugen, von denen je eine obere und eine untere Rolle zusammenarbeiten und infolgedessen in der Höhe sowohl als auch seitlich einstellbar zueinander eingerichtet sein müssen. Zu diesem Zwecke werden meistenteils die oberen Wellen in Schiebelager gelegt, die in langen Schlitzen des Maschinenkörpers geführt werden und in der Höhe verschiebbar sind. Vielfach sind außerdem an diesen Maschinen auch einige der unteren Wellen in Schiebelagern angeordnet. Die Antriebsräder dieser Wellen laufen in dem als geschlossener
«5 Behälter ausgebildeten Hauptkörper in Öl. Die bisher verwendeten Schiebelager haben eine prismatische Form und sind mit vorstehenden Leisten in die Schlitze des Maschinenkörpers eingelassen. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß die Lager keinen dichten Abschluß bilden und das öl entweichen lassen. Durch die Schlitze, die, besonders wenn auch die untere Welle in Schiebelagern gelegt ist, recht lang sind, werden die Seitenwände des Hauptkörpers an allen Stellen, wo die Wellen sich befinden, wesentlich geschwächt, also gerade an den Stellen, die am kräftigsten sein müßten. Auch ist die Anfertigung der Schiebelager und besonders der langen Schlitze im Maschinenkörper recht umständlich, mit viel Bearbeitung verbunden und daher wenig wirtschaftlich.
Bei dem vorliegendenneuen Schiebelager werden diese Nachteile vollständig· vermieden. Dasselbe ist nicht prismenförmig, sondern kolbenartig in den Maschinenkörper eingesetzt und gewährleistet hierdurch beste Abdichtung gegen Ausfließen von Öl aus dem Rädergehäuse und eine leichte und bequeme Verstellung sowie die einfachste und wirtschaftlichste Anfertigung.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Schiebelagers veranschaulicht. Abb. ι ist ein Querschnitt durch die Maschine, Abb. 2 ein Schnitt durch das Schiebelager in Längsrichtung der Maschine und Abb. 3 ein Grundrißschnitt.
Die Wellen α, b tragen an ihrem vorderen Ende die Rollwerkzeuge c, d und erhalten durch Räder e, f mit geeigneten Zwischenrädern, die im Innern des Maschinenkörpers untergebracht sind und in öl laufen, ihren Antrieb. Die Rollwerkzeuge müssen passend zueinander einstellbar sein, und hierzu sind mindestens die oberen Wellen verschiebbar einzurichten. Oft ist es wünschenswert, auch die unteren Wellen in der Höhe verstellen zu
können; diese Ausführung ist in Abb. ι dargestellt. Während die untere Welle b nur in der Höhe verstellbar ist, kann die obere Welle α außerdem noch in seitlicher Richtung verstellt werden.
Die Wellen sind in Schiebelager g gelegt, die eine kolbenartige Form besitzen und in den Innenzylindem h durch Schrauben i in Verbindung mit geeigneten (in der Abbildung to nicht dargestellten) Betätigungsmechanismen in der Höhe verstellt werden können.
Außer dieser Höhenverstellung kann die obere Welle α noch eine Verstellung in Längsrichtung erfahren, was zum seitlichen Einstellen der Rollwerkzeuge, um genaues Zusammenarbeiten zu erzielen, erforderlich ist. Zu diesem Zwecke befindet sich auf dem Zapfen k der Welle α eine Büchse I (Abb. 3), welche mit Gewinde in das Schiebelager g" eingeschraubt und durch Drehung in demselben in axialer Richtung verschiebbar ist. Die Büchse / ist durch Absatz des Zapfens k an der Welle α einerseits und durch eine Mutter m andererseits mit der Welle α in Längsrichtung geschlossen, so daß bei Verschiebung der Büchse Z die Welle diese seitliche Verschiebung gleichfalls mitmachen muß. Das Drehen der Büchse / wird durch eine Schnecke η und Welle 0 von oben her bewirkt, indem die Schnecke» in Schneckenzähne ρ der Büchse I eingreift und beim Drehen der Welle ο mittels Handrades die Büchse dreht und hiermit je nach der Drehrichtung die Welle mit den Rollwerkzeugen nach der einen oder anderen Seite verschiebt. Durch diese Anordnung der Schiebelager wird die beste Abdichtung des als Rädergehäuse ausgebildeten Maschinenkörpers gegen Entweichen von darin befindlichem öl erzielt. Die Schlitze in der Zylinderwand zum Durchlassen der Welle sind nicht langer gehalten, als die größte Verstellung es erfordert, und werden in jeder Wellenstellung durch Über
ragen des Schiebelagers und saugend schließendes Einpassen desselben in den Zylinder 45 abgedichtet. Außerdem befinden sich an der inneren Maschinenseite am Schiebelager g zwei Abdichtungsstreifen q aus Filz usw., die über die ganze Länge des Schiebelagers reichen und eine sichere Abdichtung gewähr- 50 leisten.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schiebelager zur Lagerung zueinander einstellbarer, gemeinsam angetriebener Rollenwellen an Walzmaschinen, Sickenmaschinen, Schweißmaschinen
u. dgl., die in einem als geschlossener ölhaltender Behälter ausgebildeten Gehäuse liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenlager kolbenartig in Führungen im Innern des Antriebsgehäuses verschiebbar angeordnet sind.
2. Schiebelager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kolbenartigen Schiebelager mit zu beiden Seiten der
in ihrer Führung zum Durch'tritt der Wellen vorgesehenen Schlitze angeordneten Dichtungsleisten versehen sind, die den öldichten Abschluß des Getriebegehäuses gewährleisten.
3. Schiebelager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieLagerbüchse zur Aufnahme der Wellenzapfen quer zum Lagerkolben verschiebbar angeordnet ist, wobei diese Verschiebung durch Drehung der Lagerbuchse im Lagerkolben, in den sie mit Gewinde eingesetzt ist, erfolgt.
4. Schiebelager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchse mit Schneckenradgewinde so versehen ist, daß Drehung der Büchse und damit Verschiebung der .Welle in Längsrichtung durch Betätigung einer Schnekkenspindel von außen erfolgen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK129558D 1933-03-19 1933-03-19 Schiebelager Expired DE599706C (de)

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DE599706C true DE599706C (de) 1934-07-07

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2753169A1 (de) * 1976-12-01 1978-06-08 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Anordnung zur axialen festlegung eines rotierenden maschinenteils
DE19509768A1 (de) * 1995-03-17 1996-09-26 Renk Ag Lager

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DE19509768C2 (de) * 1995-03-17 1998-02-26 Renk Ag Lager

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