DE912163C - Pressluftzylinder mit eingebauter, einen Bremskolben aufweisender OElbremse - Google Patents
Pressluftzylinder mit eingebauter, einen Bremskolben aufweisender OElbremseInfo
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- DE912163C DE912163C DEH12767A DEH0012767A DE912163C DE 912163 C DE912163 C DE 912163C DE H12767 A DEH12767 A DE H12767A DE H0012767 A DEH0012767 A DE H0012767A DE 912163 C DE912163 C DE 912163C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B17/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
-
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- F01B17/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
- F01B17/02—Engines
Description
- Preßluftzylinder mit eingebauter, einen Bremskolben aufweisender Ulbremse Die Erfindung bezieht sich auf einen Preßluftzylinder mit eingebauter, einen Bremskolben aufweisender Ölbremse, bei der die hohle Kolbenstange des im Preßluftzylinder gleitenden Kolbens als Zylinder für die Ölbremse dient.
- In der Industrie. geht man immer mehr dazu über, an Stelle von hydraulischen Vorschubelementen preßluftbetätigte zu verwenden. Die Vorteile sind klar ersichtlich. Die Luft ist ein billigeres Betriebsmittel als Öl, unterliegt nicht der Verunreinigung und braucht außerdem nicht zurückgeführt zu werden. Die für preßluftbetätigte Einrichtungen notwendige Preßluftanlage ist in vielen Betrieben meist schon für andere Zwecke, wie Schleifen, Nieten, Ausblasen us,-#v., vorhanden. Die Vorschubgeschwindigkeit solcher preßluftbetätigten Preßluftzylinder ist jedoch nicht so ohne weiteres regelbar, wie die der hydraulisch betätigten. Wenn nämlich in die Preßluftleitung ein Regelventil eingeschaltet wird, vermindert man damit nicht nur die Vorschubgeschwindigkeit, sondern auch gleichzeitig den Betriebsdruck der Luft, was bei der Hydraulik nicht der Fall ist. Um diesem Nachteil der Preßluftzylinder abzuhelfen, hat man an die Zylinder Ölbremsen an- oder auch eingebaut, die mit Hilfe von einfachen Riegelventilen die beliebige Regelung der Vorschubgeschwindigkeit zulassen, ohne den Betriebsdruck der Luft irgendwie zu beeinflussen.
- Als einfachste Lösung hat man einen zweiten Zylinder als Ölbremszylinder, dessen Kolbenstange. mit der des Preßluftzylinders fest gekoppelt ist. Eine weitere Konstruktion ist folgende: Der Ölbremszylinder ist direkt in den Preßluftzylinder mit eingebaut, und zwar dient dann die hohle Kolbenstange des im Preßluftzylinder gleitenden Kolbens als Zylinder für die Ölbremse. Der Nachteil dieser Konstruktion. ist der, daß die Kolbenstange der Ölbremse, im Gegensatz zu der nachstehend beschriebenen Konstruktion, aus der Kolbenstange des Preßluftzylinders um die Hublänge herausstehen muß, und zwar deshalb, damit während des Vorschubes keine Volumendifferenzen zwischen den beiden Kammern der Ölbremse auftreten können.
- Wenn nun, die Regelung der Vorschubg esch.windigkeit durch die Regelung der Ölbremse erfolgt, so ist es aber auch von großem Vorteil, wenn unter Umgehung der Ölbremse ein streckenweise einstellbarer Schnellvorschub vorhanden ist. Bei den bisher bekannten Konstruktionen läßt sich das aber nur mit gesondert an die Maschine angebauten, komplizierten Steuerungsorganen, erreichen. Dieser Schnellvorschub ist außerordentlich wichtig, denn wenn z. B. das Werkstück schnell an das Werkzeug herangebracht werden kann und nur der tatsächliche Arbeitsweg im abgebremsten Gang läuft, werden die Leerlaufzeiten wesentlich verringert. Die Nachteile der bekannten Konstruktionen werden mit der vorliegenden Erfindung vermieden. Gemäß der Erfindung bilden. der Preßluftzylinder und der Bremszylinder ein in sich geschlossenes Gerät, und die Kolbenstange des Bremskolbens ist vollständig von der Kolbenstange des ,im Preßluftzylin.der gleitenden Kolbens umschlossen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt, Abb. 2 eine Ansicht, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i und Abb. q. eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles C in- Abb. 2.
- Das Gerät besteht aus einem mit zwei Deckeln verschlossenen Zylinder, in dem ein Kolben z mit einer hohlen Kolbenstange 2 durch Preßluft hin und her bewegt werden: kann. Mit der Kalben-Stange 2 steht die in, der Zeichnung nicht dargestellte preßluftbetätigte Einrichtung in Verbindung. Die Kolbenstange dieses Preßluftzylinders dient gleichzeitig als Zylinder für die Ölbremse, deren Bremskolben 3 mit Rückschlagven.tile@n .a. versehen ist und an einem als Kolbenstange dienenden Doppelrohr 5 sitzt, das fest mit dem hinteren Deckel 6 verbunden ist. Das äußere Rohr des Doppelrohres 5 steht durch zwei Öffnungen 7 mit der hinteren Kammer 8 des Bremszylinders in Verbindung. Das innere Rohr des Doppelrohres 5 stellt eine direkte Verbindung zwischen der vorderen Bremszylinderkammer 9 und der in dem hinteren Deckel 6 befindlichen Ausgleichkammer 1o her. Diese Ausgleichkammer ist mit einer be-@veglichen Membran i i verschlossen und nimmt das Öl auf, das zum Ausgleich der beim Vorschub zwischen den beiden Bremazylinderkammern 8und9 entstehenden Volumendifferenzen dient.
- Diese Volumendifferenz entsteht, weil die Kolbenstange 5 der Ölbremse nur in der einen Bremszylinderkammer 8 vorhanden ist und sich infolgedessen beim Vorschub das Volumen der vorderen Bremszylinderkammer 9 um so viel vergrößert, als das Volumen des als Kolbenstange dienenden Doppelrohres 5 auf dem entsprechenden Hub ausmacht. Im hinteren Deckel 6 befindet sich außerdem eine Radialbohrung 12, die in das äußere, Rohr des Doppelrohres 5 mündet und in die von außen ein Regelventil 13 eingeschraubt ist, das den. notwendigen zweiten Anschluß an die Ausgleichkammer io mittels einer Bohrung 14 erhält und zur Einstellung der Vorschubgeschwindigkeit dient. Gleichzeitig ist zwischen dieser Radialbohrung und der Ausgleichkammer io eine Querbohrung angebracht, die die Radialbohrung etwas anschneidet und mit der Ausgleichkammer durch eine weitere Bohrung 15 in Verbindung steht. In dieser Querbohrung kann ein Schieber 16 gleiten., der durch eine Ringnut 17 die direkte Verbindung zwischen Radialbohrung und Ausgleichkammer herstellen und so das Regelventil 13 überbrücken kann. An. der einen Seite des Schiebers. 16 ist eine Feder 18 eingesetzt, die den Schieber in geschlossener Stellung hält. An der anderen Seite des Schiebers sind Rollen i9 angebracht, über die eine Steuerschiene 20 gleitet, die fest mit der Kolbenstange 2 verbunden ist, aber in ihrer Länge verstellt werden kann. Durch einen in dieser Steuerschiene befindlichen Nocken 21 wird der Schieber 16 bei entsprechender Einstellung der Steuerschiene auf eine bestimmte Strecke des Vorschubs offengehalten, Das bewirkt eine Umgehung des Regelventils 13 und damit einen Schnellvorschub der Kolbenstange a des Preßluftzylinders. In Abb. i steht der Kolben i in der hinteren Ausgangsstellung. Wenn in die hintere Druckkammer 22 Pre-ßluft eingeleitet wird, gleitet der Kolben i nach vorn. Dabei wird bei geschlossenen Rückschlagventilen q. das Öl aus der hinteren Bremszylinderkammer 8 durch die Öffnungen 7 im äußeren Rohr des Doppelrohres 5 durch dieses und die Radialbohrung 1a hindurch über das Regelventil r3 bzw. den Schieber 16 in die Ausgieichkammer io gedrückt, von wo es in die vordere Bremazylinderkammer 9 abgesaugt wird.
- Gleichzeitig wird die nötige Ölmenge, die zum Ausgleich der Volumendifferenz erforderlich ist, in die vordere Bremszylinderkammer mit abgeführt und die Membran i r angesaugt, Nach Beendigung des Vorschubes wird die Preßluft in die vordere Druckkammer 23 eingeleitet, und der Kolben i beginnt den Rückweg, wobei das Öl nun nicht denselben Weg zurück machen muß, sondern direkt durch die in dem Bremskolben 3 befindlichen Rückschlagventile q. von der vorderen, 9, in die hintere Bremszylinderkammer 8 gedrückt wird, woben der fiberschuß aus der Volumendifferenz durch das innere Rohr des Doppelrohres 5 in die Ausgleichkammer io gedrückt wird, der Rücklauf also im Schnellgang stattfindet.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Preßluftzylinder mit eingebauter, einen Bremskolben aufweisender ölbremse, bei der die hohle Kolbenstange des im Preßluftzylinder gleitenden Kolbens als Zylinder für die Ölbremse dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßluftzylinder und der Bremszylinder ein in sich geschlossenes Gerät bilden und die Kolbenstange des Bremskolbens vollständig von. der Kolbenstange (2) des im Preßluftzylinder gleitenden Kolbens umschlossen ist.
- 2. Preßluftzylinde.r nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange der Ölbremse ein in dem hinteren Druckzylinderdeckel befestigtes Doppelrohr (5) ist, das über eine im hinteren Preßluftzylinderdeckel (6) befindliche Ausgleichkammer (io) ein Überströmen des Bremsöls von der einen in die andere Kammer des Bremszylinders zuläßt.
- 3. Preßluftzylin.der nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da,ß sich in dem hinteren Preßluftzylinderdeckel (6) eine mit einer beweglichen Membran (i1) verschlossene Ausgleichkammer (io) für das Bremsöl befindet, die über das innere Rohr des Doppelrohres (5) in direkter Verbindung mit der einen Kammer (9) des Bremszylinders steht. q..
- Pre:ßluftzylinder nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem hinteren Preßluftzylinderdeckel (6) eine Bohrung (12) befindet, die in das äußere Rohr des Doppelrohres (5) mündet, das mit der hinteren Kammer (8) des Bremszylinders in Verbindung steht, und in der ein Regelventil angeordnet ist, das durch eine andere Bohrung (14) mit der Ausgleich.kammer (io) verbunden ist.
- 5. Preßluftzylinder nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bohrung (12) und der Ausgleichkammer (io) ein Schieber (16) eingebaut ist, mittels dessen das Regelventil (13) überbrückbar ist.
- 6. Preßluftzylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (16) mit einer mit der Kolbenstange (2) des Preßluftzylinders fest verbundenen und mit einem oder mehreren Nocken (21) versehenen Steuerschiene (2o) derart in Antriebsverbindung steht, daß er unter Vermittlung von mit der Steuerschiene zusammenarbeitenden Rollen (i9) zwangsläufig geöffnet oder geschlossen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH12767A DE912163C (de) | 1952-06-06 | 1952-06-06 | Pressluftzylinder mit eingebauter, einen Bremskolben aufweisender OElbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH12767A DE912163C (de) | 1952-06-06 | 1952-06-06 | Pressluftzylinder mit eingebauter, einen Bremskolben aufweisender OElbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE912163C true DE912163C (de) | 1954-05-24 |
Family
ID=7147056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH12767A Expired DE912163C (de) | 1952-06-06 | 1952-06-06 | Pressluftzylinder mit eingebauter, einen Bremskolben aufweisender OElbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE912163C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3991863A (en) * | 1973-06-22 | 1976-11-16 | Integrated Dynamics Incorporated | Metering shock absorber with manual adjustment |
DE3326098A1 (de) * | 1983-07-20 | 1985-02-07 | Heinz 8775 Partenstein Tepass | Zylinder mit geschlossenem hydrauliksystem |
-
1952
- 1952-06-06 DE DEH12767A patent/DE912163C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3991863A (en) * | 1973-06-22 | 1976-11-16 | Integrated Dynamics Incorporated | Metering shock absorber with manual adjustment |
DE3326098A1 (de) * | 1983-07-20 | 1985-02-07 | Heinz 8775 Partenstein Tepass | Zylinder mit geschlossenem hydrauliksystem |
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