DE731469C - Hydraulischer Umkehrantrieb fuer Werkzeugmaschinentische - Google Patents

Hydraulischer Umkehrantrieb fuer Werkzeugmaschinentische

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DE731469C
DE731469C DEU13865D DEU0013865D DE731469C DE 731469 C DE731469 C DE 731469C DE U13865 D DEU13865 D DE U13865D DE U0013865 D DEU0013865 D DE U0013865D DE 731469 C DE731469 C DE 731469C
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Schmid & Schaudt K G
WERKZEUGMASCHINENFABRIK STUTTG
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Schmid & Schaudt K G
WERKZEUGMASCHINENFABRIK STUTTG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/06Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by liquid or gas pressure only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Hydraulischer Umkehrantrieb für Werkzeugmaschinentische Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Umkehrantrieb für Werkzeugmaschinentische, bei dem in jedem Ende des Umsteuerschiebergehäuses eine Druckkammer angeordnet ist, die kurz vor Erreichung des Totpunktes der von der Tischbewegung mechanisch abgeleiteten, auf das andere linde zu gerichteten Umsteuerbewegung Anschluß an die Druckflüssigkeitsquelle erhält.
  • Derartige Vorrichtungen sind bekannt, um bei unmittelbarer Einwirkung der Umsteuerknaggen des hin und her beweglichen Werkzeugmaschinentisches auf den Urnsteuerschieber für die antreibende Druckflüssigkeit ohne mechanische Hilfskraft (Kippspann= werk) über den Totpunkt der Umsteuerbewegung des Schiebers hinwegzukommen, der sich aus der Absperrung der Druckflüssigkeitszufuhr für den beendeten Tischhub ergibt. Dabei wirkte bei der Umsteuerung der Druckflüssigkeitszufuhr zu den Enddruckkammern ein Hilfskolbenventil mit, daß auch den Abfluß der 'Flüssigkeit aus den Enddruckkammern. steuerte. Da- aber die Schnelligkeit der Fl#:ssigkeitszufuhr zu den Enddruckkammern durch eine notwendigerweise i`m Zu- oder Abfluß liegende, zum Regeln der Tischgeschwindigkeit dienende Drossel bedingt war; vollzog sich die hydraulische Umsteuerung (bei sich allmählich v erlangsan aender Tischbewegung) nicht genügend schnell.
  • Die Erfindung-besteht in einer solchen Anordnung der für die Verbindung der Enddruckkammern mit der Druckflüssigkeitsquelle maßgebenden Abschlußkanten des Umsteuerschiebers. daß der Abflußkanal einer Seite kurz vor dem Abschluß des Zuflußkanals derselben Seite geöffnet und gleichzeitig der Zuflußkanal der anderen Seite kurz vor der Absperrung des Abflußkanals dieser Seite geöffnet wird, so daß kurz vor dem erwähnten Totpunkt beide Druckräume mit der Druckflüssigkeitsquelle durch eine Umleitung in Verbindung stehen und bei Erreichung des Totpunktes die im Bewegungssinne vordere Druckkammer mit dem Ablauf in Verbindung tritt, so daß der bisher ausgeglichene, nun.-mehr allein in der hinteren Kammer wirkende .Druck die Unisteuerung schnell vollendet.
  • Die Steuerung der Druckflüssigkeit zu den , Enddruckkammern des Umsteuerschiebers erfolgt bei der Erfindung also in der Weise, daß bei Mittelstellung des Unisteuerkolbens die Zuleitungen zu beiden Kammern offen sind. Infolgedessen herrscht in diesem Augenblick in beiden Kammern derselbe Druck, so daß die von beiden Seiten wirkenden Kräfte sich aufheben. Wenn dann der durch den Umsteuerhebel unter dem Einfluß der entsprechenden Tischknagge bewegte Schieber auf der Seite, nach der hin er bewegt wird, einen Abflußkanal freigibt, fällt hier der Flüssigkeitsdruck in der Enddruekkammer plötzlich ab und der in der anderen Endkammer wirkende Druck vollendet schnell die Umsteuerung.
  • Zweckmäßig führt dabei der 1.'reibflüssiglce itsweg zu den Enddruckräun -len des Unisteuerschiebers nicht durch die die Bewegungsgeschwindigkeit des Tisches bestiminende Drossel, so daß der sofort einsetzende Zufluß ungedrosselter Treibflüssigkeit die Umstellung des Steuerschiebers noch beschleunigt.
  • Infolge der Bereitstellung von auf beide Enden des Unisteuerzylinders wirkenden Druckkräften, von denen durch Entlastung des einen Endes die auf das andere Ende wirkende plötzlich zur Wirkung freigegeben wird, ist der Vorgang ein ähnlicher wie bei einem Kippspannwerk. Es liegt also gewissermaßen ein hydraulisches Kippspannwerk vor, bei denn aller nicht die bekannten Nachteile eines mechanischen Kippspannwerks auftreten. Die neue Steuerung vereinigt somit die Vorteile der vollhydraulischen Umsteuerung mit denen. der Mitwirkung eines Kippspannwerks. Dabei ist die Anwendung der Steuerung selbst bei kleinsten Hüben des Arbeitstisches noch möglich.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. Es zeigen: Abb. i die Stellung der Steuerschieber bei Bewegung des Tisches nach links, Abb.2 den Hauptsteuerkolben in Mittelstellung, d. h. im Augenblick der Umsteuerung, kurz vor Beendigung der Linksbewegung des Tisches, Abb. 3 die Stellung der Steuerschieber bei Bewegung des Tisches nach rechts.
  • Die Arbeitsweise der Steuerung ist folgende: Das aus dem Ölbehälter z durch die Zahnradpumpe 2 in die Leitung 3 gedrückte Preßöl, das, sofern es seinen Weg nicht über die Kanäle der Steuerung nehmen kann, über das Überdruckventil 4 und die Leitung 5 in den Ölbehälter t zurückließt, gelangt je nach der Stellung des Steuerschiebers 7 über die Leitung 3' oder 3" in den Zylinder 6. Der Steuerschieber 7 ist an seinem einen Ende gelenkig mit dem Unisteuerhebel8 verbunden, der im Lager 9 drehbar ist.
  • Auf den Umsteuerhebel9 wirken in bekannter Weise -die verstellbaren Anschläge 1 i, 1 i des Arbeitstisches io. Bei der Stellung der Steuerschieber gemäß Abb. i fließt das I'reßöl durch die Leitung 3' zum Zylinder 6 und von diesem weiter über die Leitungen 12' und 12 in den Zylinder 13. Hier schiebt es den Kolben 14 nach links und öffnet sich damit den Weg durch die Leitung 15 zum Arheitszylinder 16, in dem es den Arbeitskolben 17 nach links bewegt, der dabei durch die Kolbenstange 1$ den Arbeitstisch io mitnimmt. Das links vom Kolben 17 im Arbeitszylinder 16 befindliche Öl wird gleichzeitig durch die Leitung 19 dem Zylinder 13 zugeführt, von dem aus es durch die Drossel 2o. zum Ölbehälter 1 abfließen kann. Je nach der Einstellung der Drossel 2o, dies wahlweise auch in die Leitung 15 oder 19 eingebaut-sein kann, bewegt sich der Arbeitskolben 17 schneller oder langsamer.
  • Der Zylinder 13 ist außerdem durch die Leitung 21, die sich in Leitungen 21' und 21" gabelt, mit dem Steuerzylinder 6 verbunden, von dem noch Rückflußleitungen 2i und 22" ausgehen, die das bei der Bewegung der Steuerschieber 7 und 1.4 nach rechts bzw. links verdrängte öl zum Ölbehälter 1 zurückführen.
  • Wird nun bei Bewegung des Arbeitstisches 1o nach links der Umsteuerhebel 8 durch den rechten Anschlag il gedreht, Abb. 2, so wird der Steuerschieber 7 nach rechts bewegt, und das im Raum 23' des Zylinders 6 befindliche Preßöl wird durch die Leitung 12" gegen den durch die Zahnradpumpe 2 im Kanalsystem 3', 12', 12, 12" erzeugten Druck teerausgeschoben. Einen Einfluß auf die Geschwindigkeit der weiteren Linksbewegung des Arbeitskolbens 17 hat sie nicht, weil diese Geschwindigkeit besonders von der Einstellung der Drossel 2o abhängt. Der Ausgleich erfolgt dadurch, daß eine entsprechend größere Flüssigkeitsmenge von der Pumpe 2 durch das Überdruckventil q. zurückfließt.
  • Hat der Schieber 7 bei seiner Bewegung nach rechts die Mittelstellung erreicht, Abb. 2, so sind die Austrittsöffnungen der ; Leitungen 3' und 3" gleichzeitig freigegeben, da die Breite des Schieberkolbens 24 geringer ist als die äußere Entfernung der Austrittsöffnungen der Leitungen 3' und 3". In diesem Augenblick fließt das durch die Zahnradpumpe 2 geförderte Preßöl durch die Leitung 3 auch zur Leitung 21' und beaufschlagt über Leitung 21" den Kolbenschieber 7 iln Zylinderraum 23". Im ersten Augenblick: also bei genauer Mittellage-des Kolbens 24 zu den Austrittsöffnungen der Leitungen 3' und 3", heben sich die auf die gleichen Ringquerschnitte des Kolbenschiebers 7 in den Zylinderräumen 23' und 23" wirkenden Öldrücke gegenseitig auf. Der Schieber 7 bewegt sich aber unter dem Einfluß des Tischanschläges auf den Hebel 8 noch weiter, da der Zufluß von Preßöl zur rechten Seite des Arbeitszylinders 16 noch nicht unterbrochen ist. In dem Augenblick, in dem dabei die Kanten 22*' ", 24" " den Rücklauf 22' öffnen; wird der im Raum 23' wirkende Druck aufgehoben, und der im Raum 23" weiter wirkende Druck bewegt den Schieber 7 rasch nach rechts, so daß der Umsteuerhebel 8 der Bewegung des Anschlages i i selbst bei schnellster Bewegung des Arbeitstisches io immer noch voreilt. Dadurch wird der Kanal 3' schnell durch die Kanten 24"', 3"" abgespert und der Kanal 3" voll geöffnet.
  • Schon bevor der Schieber 7 seine in Ablz 3 dargestellte Lage einnimmt, beginnt unter dem Einfluß des über die Leitring 21 dem -Zylinder 13 zugeführten Preßöls der rechts durch die Eröffnung von 22' entlastete Kolben 14 seine Bewegung nach rechts. Hat e 'die rechte Endlage erreicht, so wird der r Arbeitskolben i y über 3", 2 i', 2 I, i q von . links beaufschlagt und bewegt" den Arbeitstisch io -nach rechts, Abb. 3. Erreicht der Arbeitstisch io seine rechte Endlage, so erfolgt die Umsteuerung durch den linken Anschlag i i in sinngemäß gleicher Weise wie oben für die linke Endlage beschrieben, unter Mitwirkung der Kanten 24, 22"' und 24.. 3...
  • Durch Einbau einer die Umsteuerbewegung des Kolbens i4, verzögernden regelbaren Drossel, z. B. in Form einer am Kolben 14 angreifenden Flüssigkeitsbremse, kann dem Arbeitstisch io an seinen Hubenden ein regelbarer Stillstand gegeben werden.
  • Die in den Räumen 23' und 23" des Zylinders 6 liegenden ringförmigen Druckflächen des Schiebers 7 sind so bemessen, daß man den Umsteuerliebel8 gegen einseitigen Druck bequem auch von Hand umlegen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Hydraulischer Umkehrantrieb für Werkzeugmaschinentische, bei dem injedem Ende des Umsteuerschiebergehäuses eine Druckkammer angeordnet ist, die kurz vor Erreichung des Totpunktes der von der Tischbewegung mechanisch abgeleiteten, auf das andere Ende zu gerichteten . Umsteuerbewegung Anschluß an die D.ruckflüssigkeitsquelle erhält, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der für die Verbindung der Enddruckkammern (23', 23") mit der Druckflüssigkeitsquelle maßgebenden Abschlußkanten (2t4', 2c44', 24",. 2.@" ") des Um- steuerschiebers (24), daß der Abflußkanal einer Seite kurz vor dem Abschluß des Zuflußkanals derselben Seite geöffnet und gleichzeitig der Zuflußkanal der anderen Seite kurz vor der Absperrung des Abflußkanals dieser Seite geöffnet wird, so da ß kurz vor dem erwähnten Totpunkt beide Druckräume (23', 23") mit der Druckflüssigkeitsquelle (i, 2) durch eine Umleitung (12', 12" und 21', 21") in Verbindung stehen und bei Erreichung des Totpunktes die im Bewegungssinlie vordere Druckkammer mit dem Ablauf in Verbindung tritt, so daß der bisher ausgeglichene, nunmehr allein iti der hinteren Kammer wirkende Druck die Umsteuerung schnell vollendet.
DEU13865D 1937-06-08 1937-06-08 Hydraulischer Umkehrantrieb fuer Werkzeugmaschinentische Expired DE731469C (de)

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DE (1) DE731469C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE827173C (de) * 1949-10-21 1952-01-07 Fortuna Werke Spezialmaschinen Werkzeugmaschine, insbesondere Schleifmaschine mit durch einen hydraulisch betaetigten Kolben bewegtem Tisch
DE926767C (de) * 1941-02-02 1955-04-25 Friedrich Klopp Hydraulische Steuervorrichtung fuer Hobelmaschinen
DE942905C (de) * 1952-12-28 1956-05-09 Schuette Fa Alfred H Hydraulische Steuereinrichtung, insbesondere an Schleifmaschinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE926767C (de) * 1941-02-02 1955-04-25 Friedrich Klopp Hydraulische Steuervorrichtung fuer Hobelmaschinen
DE827173C (de) * 1949-10-21 1952-01-07 Fortuna Werke Spezialmaschinen Werkzeugmaschine, insbesondere Schleifmaschine mit durch einen hydraulisch betaetigten Kolben bewegtem Tisch
DE942905C (de) * 1952-12-28 1956-05-09 Schuette Fa Alfred H Hydraulische Steuereinrichtung, insbesondere an Schleifmaschinen

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