DE863915C - Elektrisch hydraulische Steuerung an Schleifmaschinen - Google Patents

Elektrisch hydraulische Steuerung an Schleifmaschinen

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DE863915C
DE863915C DEF1085D DEF0001085D DE863915C DE 863915 C DE863915 C DE 863915C DE F1085 D DEF1085 D DE F1085D DE F0001085 D DEF0001085 D DE F0001085D DE 863915 C DE863915 C DE 863915C
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
control
measuring device
gear
infeed
Prior art date
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Expired
Application number
DEF1085D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Danner
Georg Koppenwallner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
Original Assignee
Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/02Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent
    • B24B49/04Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent involving measurement of the workpiece at the place of grinding during grinding operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

  • Elektrisch hydraulische Steuerung an Schleifmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrischhydraulische Steuerung an Schleifmaschinen, insbesondere Rundschleifmaschinen, für das Spanzustellgetriebe, die in Abhängigkeit von der Stellung eines Fühlhebelmeßgerätes, das die Werkstücke während ihrer Bearbeitung dauernd abtastet, arbeitet.
  • Selbsttätig arbeitende Rundschleifmaschinen, bei denen der Ablauf des Bearbeitungsvorganges durch ein Fühlhebelmeßgerät überwacht und über hydraulische Hilfsgetriebe gesteuert wird, sind in mannigfachen Ausführungen für Außen- und Innenschleifen bekannt. Sie alle unterscheiden sich von den gewöhnlichen Schleifmaschinen durch umständliche und verwickelte, fest eingebaute Schalt-und Steuervorrichtungen, die den Gesamtaufbau der Maschine so wesentlich beeinflussen, daß1 teure Sonderausführungen entstehen, deren Vierwendung nur in besonderen- Fällen, wirtschaftlich ist.
  • Nach der Erfindung soll es ermöglicht werden, vorhandene Schleifmaschinen in selbsttätig arbeitende Schleifmaschinen durch einen einfachen Anbau ün?ütvändeln,-wobei das elektrisch-hydraulisch arbeitende Steuergetriebe eine in sich geschlossene selbständige Einheit bildet und, als solche an vorhandenen Schleifmaschinen--- ohne-. weiteres, insbesondere ohne j,eden° Eingriff - in ' die- Steuer-_eJemente der Maschinen nachträglich angebracht werden, kann. Biie Aufwendungen für die Umwand= Jung der> einfachen Maschinen in selbsttätig arbeitende beschränken sich dabei auf die Beschaffung des mit verhältnismäßig geringen Mitteln herstellbaren Steuergetriebes und eines Meßgerätes, dessen Meßtäster einen elektrischen Stromkreis mit zwei Magneten und einem Hauptschalter steuert.
  • Nach der Erfindung geschieht dies dadurch, . daßdie Steuerung ein selbständiges,; nachträglich .an eine nicht automatische Maschine anbringbares und durch Verbindungsgestänge--mit-- den -vorhandenen die Arbeitsweise der Maschine beeinflussenden Steuerelementen verbundenes Aggregat bildjet, das nach denn Einrücken eines einzigen Handsteuer-Nebels an der Maschine die' Schaltfolge der.. Bewegungen eines Meßggerätes sowie der Schleif-' scheibe bis zum Werkstückwechsel - selbsttätig steuert.
  • Die Vorrichtung ist dazu bestimmt, während: der Bearbeitung der Werkstücke auf einer Rundschleifmaschine das Zustellgetriebe für die SPanabnahme von der normalen Zustellbewegung auf eine Schlichtzustellung umzuschalten oder ganz abzuschalten, sobald ein gewisses Vörmaß erreicht ist, und beim Erreichen des F'ertigma&s -die S@chleifscheibe vom Werkstück zu trennen. Z'weckrnäßlig wird mit dem zuletzt erwähnten Steuervorgang auch das Ausfahren des Meß@gerätes in seine-Ruhestellung verbunden,.- Zur Einleitung eines neuen Arbeitsspieles ist nur der Steuerhebel.von Hand zu bedienen, der für die Überführung der Schleif-Scheibe oder des Werkstückes aus der Ruhe- in die Arbeitsstellung und -umgekehrt -sowie---für -das -selbsttätige Einfahren des MeDgerätes in die Mdß;-Stellung vorgesehen ist.
  • Der Gegenstand- der EAdidüng ist iii der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt -Abb. r den Anbau des Steuergetriebes -und die Anordnung des MeBgerätes, Abb: 2 bis 4 drei verschiedene Schaltstellungen der Steuervorrichtung.
  • Zur Erzielung bestmöglicher Übersichtlichkeit sind nur die wesentlichen Teile und auch diese nur gerippemäßig dargestellt.
  • -Das Werkstück W läuft während seiner Blearbeitung auf der-Maschine in=üblicher.Weise-.zwischen zwei Spitzen. um und steht dabei unter der Einwirkung- der Schleifscheibe S, die in einem. senkrecht zur Werkstückachse verschieblichen Schlittern S,. gelagert ist. Zur Schnellverstellung der Schleif-Scheibe an das Werkstück W und vor, ihm weg dient in .bekannter Weise ein - hydraulisches Kolbengetriebe K, das.durch die Leitung K1 und K2 in der einen oder anderen Richtung mit Druckflüssigkeit aus einer nicht gezeichneten Pumpe gespeist: wird: Die. Leitungen K, und K2 sind an einem Umsteuerhahrf U angeschlossen, der- mi-tfels'3des-.Helels i-'von Hand oder zwangsläufig in- zwei Stellungen gebracht werden kann, die die Bewegungsrichtung des Schleifscheibenschlittens-Si bestimmen. Blei der Stellung-des Hebels i nach Ab-b. ii, 2t und 3 ist der Schlitten und mit ihm die Schleifscheibe in die Arbeitsstellung gegen das Werkstück vorgeschoben; ein Schalten des Hebels i in die Stellung nach Abb.. 4 bewirkt das Zurückführen des Schlittens S1 in die Ruhestellung und die Trennung der Schleifscheibe vom Werkstück. Das Kolbengetriebe K für die Eilbewegung des Schleifschlittens S1 ist mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Züstellgetriebe__ggkuppelt. Dieses Getriebe kann beispielsweise in bekamter Weise aus einem Schraubentrieb besteben, dessen ortsfest im Maschinengestell gelagerte '-Spindel stetig----oder impulsweise gedreht wird, wodürch-'der Schlitten S1 über eine auf der Spindel angeordneten und mit den Schlitten fest verbundenen Mutter längs bewegt wird. Das Zustellgetriebe erhält die Schaltimpulse von einem ebenfalls-nicht-dargestellten hydraulischen Getriebe; -dessen Ölstrom selbsttätig durch einen Hilfskolben gedrosselt öder unterbrochen werden kann, so da3 die normale Zustellung entweder auf eine Schlichtzustellung umgeschaltet-oder.vollständig abgeschaltet wird.
  • I AusführungSsbeispiel ist angenommen, daß, die Ölleitung a und 2r? -zum Zustellgetriebe über die Ringnute 5a des Kolbens 5,o, führt. Bei der Stellung des Kolbens 5;o nach Abb. 2: arbeitet das normale Zustellgetriebe,, während bei der . Stellung nach Abb. 3 durch die -Drosselung des Ölstromes die Schlichtzustellung eingeschaltet ist. In der Stellung nach Abb. 4 wird auß,6tdem durch das Umlegen des Hebels i in, die Ruhestellung der Druck6lstrom der Leitung 2 und z1 durch einen Hahn 58 unterbrochen und die Leitung :2 und 21 mit der Rückölleitung 59 der Maschine verbunden, ---wodurch das Zustellgetriebe wieder in . die Ausgangsstellung zurückgeführt wird. -Zur Überwachung ürid -Steuei:ürig des - Blearbeitungsvorganges ist für die Verwirklichung des Erfindungsgedankens -weiterhin ein F°ühlhebelmeßgexät-.M notwendig.,: das mit seinen Meßschnäbeln dauernd auf dem in Biearbeitung befindlichen Werkstück aufliegt. Das Gerät besitzt in bekannter -Weise einen festen. und einen beweglichen. Meß'# schnabel; der letztere überträgt seine Bewegungen in ebenfalls bekannter Weise auf den Zeiger 3 eines Anzeigegerätes 4. Der Zeiger ist als Schaltglied in einem weiter unten zu behandelnden elektrischen Stromkreis ausgebildet und bewegt -sich während der Bearbeitung eines Werkstückes entsprechend der Werkstoffabnahme im Uhrzeigersinn um sein unteres, -im. Gehäuse -¢ gelagertes- Ende §. Etwa in seiner Mitte .und in der-Nähe seines oberen Endes trägt er Kontaktkörper 6 und 7:, denen-die Gegenkontakte 61 und 71 zugeordnet sind. Der Kontakt 61 ist. auf einer am Gehäuse 4. befestigten Blattfeder so angebracht, datßt er nach dem Auftreffen des Kontaktes-6 dessen Bewegung .im Uhrzeigersinn mitmachen kann. Der Kontakt 71 dagegen. ist fest im Gehäuse d. angeordnet. Vei.n Meßtgerätezeiger 3 und den Kontakten 61 und 71 führen nicht gezeichnete Kabel nach einem Schaltkasten Das ganze Meßgerät JI wird zw-eclsmäß@ig in bekannter Weise auf einem Schlitten angeordnet, der in .der Richtung auf das Werkstück W durch ein hydraulisches Kolbengetriebe h und in der Richtung vom Werkstück weg durch eine Zugfeder f bewegt wird.
  • Nach der Erfindung wird eine selbsttätig arbeitende Steuervorrichtung für das beschriebene Spanzustellgetriebe der Maschine in folgender Weise geschaffen: Zum selbsttätigen Schalten des Hebels r für die Steuerung des Eilgangkolbengetriebes h und zum Um- bzw. Abschalten des Zustellgetriebes des Schleifschlittens S1 dienen zwei hydraulische Kolbengetriebe, deren Bewegungen durch zwei Hilfskolbenschieber bestimmt werden, die selbst wieder unter dem Einfluß: zweier von dem F'ühlhebelmeßgerät zu erregender Elektromagnete stehen. Die Kolbengetriebe mitsamt den Hilfsschiebern und Elektromagneten werden zu einer in sich geschlossenen, selbständigen Einheit zusammengefaßt und in eine solche gegenseitige Abhängigkeit gebracht, daD auch räumlich eine vollständige, von einem besonderen Gehäuse umschlossene Steuervorrichtung entsteht (Abb. r), die zu ihrem Anschluß an die Schleifmaschine nur der Verbindung einer Steuerstenge mit dem Hebel i sowie einiger Anschlüsse an die Ölleitungen der Schleifmaschine und der Verbindung des Meß'-gerätes mit einem Schaltkasten für die Leitungen des elektrischen Stromkreises bedarf.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Gehäuse für die Steuerungsteile im wesentlichen durch einen blockartigen Körper 9 gebildet, der fünf Zylinderräume für die Aufnahme der Steuerschieber und Schaltkolbengetriebe enthält und mit einem Schlauch- oder Rohrstutzen ijo zum Anschluß, einer von einer Pumpe kommenden Druckmittelleitung und einem zweiten Stutzen iii., für den AnschluO einer zu einem Vorratsbehälter führenden A:bfluß,leitung versehen ist.
  • Vom ZuflußIstutzen i.o aus führt ein Kanal 12 zu einem Zylinder 113. Er mündet dort in einem Ringraum i31,. der durch den großen und den kleinen Kolbenteil eines Dliferentialkolbens 14 und die Zylinderwand gebildet wird, und speist diesen Raum dauernd mit Druckflüssigkeit. Der Kolben 14. ist durch eine Verlängerung v5. des kleinen Kolbenteils mit dem Schalthebel 16, eines Hauptschalters r7 verbunden, durch den der vom Meß,gerät 1'l1 zu steuernde elektrische Stromkreis ein- und ausgeschaltet werden kann.
  • Aus dem Ringraum 131 führt ein weiterer Kanal 18 in einen Zylinder ig, in dem ein Kolben 2o arbeitet. Dieser ist durch eine Stange 2:i und ein Gelenk 22 mit einem Hebel 23 verbunden., der wie der Hebel i auf dem drehbaren Teil des Umsteuerhahns U für das Edlgangkolbengetriebe K des Schleifscheibenschlittens S1 befestigt ist.
  • Der Hahn U kann: also nicht nur von Hand durch den Hebel i, sondern auch selbsttätig durch den Kolben 2o betätigt werden. Dlie hydraulische .Steuerung wird nur zum Überführen des Schleifscheibenschlittens S1 aus der in Abb. 2 und 3 gezeigten Arbeitsstellung in die Ruhestellung nach Abb. q. benutzt; die entgegengesetzte Elewegung des Schlittens S1 wird durch Umlegen des Hebels i! von Hand ausgelöst.
  • Befindet sich der Kolben 20 in der Stellung nach Abb. 2z und 3, so liegt eine in ihn eingearbeitete Ringnut 24. der Mündung des Kanals 18 in den Zylinder 1,9 gegenüber. Da auf gleicher Höhe mit dem Kanal r8, diesem auf einem Durchmesser gegenüberliegend, ein zweiter Kanal 2,5 in den Zylinder ig mündet, strömt die Druckflüssigkeit aus i81 durch die Ringnut 241 nach 25.
  • Der Kanal 2!5 führt nach dem einfach wirkenden Kolbengetriebe k, das zum Verschieben des Meß, geräteschlittens s in die MieP;stellung dient. Solange der Hebel i in der Stellung steht, die der Arbeitsstellung der Schleifscheibe S entspricht, wird auch das- Meß@gerät M durch das Kolbengetriebe k in M @eß:stellung gehalten.
  • Hinter den Kanälen 12, 18, 25 führt ein gleichfalls vom Zufluß;stutzen i,o abzweigender Kanal 26 zu einem Zylinder a7; in dem ein Steuerkolben 2,8 untergebracht ist. Dieser steht einerseits unter der Einwirkung einer Druckfeder z9, die ihn dauernd in die Stellung nach Abb.2 und 3 zu schieben trachtet, andererseits reicht er mit dem freien, kernartig verstärkten Ende 3o einer Stange 311 in eine Magnetspule 32y die durch die Kabel 72, 73 in den elektrischen Steuerstromkreis des Meß1-gerätes .U eingeschaltet ist und erregt wird, wenn die Kontakte 7 und 71 im Anzeigegerät q. aufeinandertreffen.
  • Aus dem Zylinder 2,7 führt ein Kanal 3;3 in den Zylinder i9, wo er unterhalb des Kolbens 2o mündet, und ein. Kanal 3L1:' zum Abflugstutzen i i.
  • Von der Ringnut 24: im Kolben 20- zweigt eine parallel zur Kolbenachse liegende Nut 3,5 (Abb. 3) ab, die bei der Stellung des Kolbens nach Abb. 2 und 3 die Nut 2q. mit einem vom Zylinder ig ausgehenden Kanal 36, verbindet. .Der Kanal führt zu einem von Hand einstellbaren Drosselventil 37 und weiter durch den Kanal 38 zum Zylinder i13.
  • Infolge dieser Anordnung hat die Druckflüssigkeit, solange die Schleifscheibe in ihrer Arbeitsstellung und damit der Kolben 2o in der Stellung der Abb. 2 und 3 steht, aus dem Kanal 118 durch die Nuten 24., 35 und die Kanäle 36 und 38 auch Zutritt zu dem unter dem Kolben 1q. liegenden Raum des Zylinders 1g; und hebt, weil sie hier auf die große Kfolbenfläche wirkt, den Kolben 14 entgegen dem im Ringraum igs herrschenden Druck nach oben in die Stellung, in der der Hauptschalter n7 eingeschaltet ist; der elektrische Steuerstromkreis wird also zwangsläufig eingeschaltet mit der Überführung der Schleifscheibe S in die Arbeitsstellung.
  • Eine zweite in den Kolben 2o eingearbeitete Ringnut 24,1 mit einer abgezweigten, parallel zur Kolbenachse liegenden Nut 3;5? (Abb. 3) ist bei der Stellung des Kolbens 2o, nach Abb. 2, und 3, unwirksam; ihre Aufgabe wird weiter unten behandelt. Die bisher beschriebenen Teile der. Vorrichtung sind für die Steuerung des Eilganggkolbengetr iebes K bestimmt; durch das die Schleifscheibe S in und außer Arbeitsstellung gebracht wird. Eine ähnliche Einrichtung ist nach der Erfindung auch zur Beeinflussung des Zustellgetriebes für den Schleifscheibenachlitten s1 vorgesehen. Sie ist folgendermaßen aufgebaut: Von dem Druckmittelzuflußr stutzen :iio zweigt außer den Kanälen 12 und 26 ein weiterer Kanal 41 ab. Er führt zu dem Zylinder 40, in dem ein Steuerkoiben42 untergebracht ist. Dieser ist ähnlich wie der oben beschriebene Steuerkolben 28 ausgebildet; steht unter Einwirkung einer D 'ruckfeder 43 und reicht mit dem freien, kernartig verstärkten Ende 44 einer Stange 45 in eine Magnetspule 46, die durch die Kabel 69; 63 in den elektrischen Stromkreis des Me.ßgerätes1W eingeschaltet ist und erregt wird, wenn die Kontakte 6 und 61 im Anzeigegerät 4 äufeinandertreffen.
  • Aus dem Zylinder 4o führt ein Kanal 39 zum AbflulBstutzen i,i und ein Kanal 47 zu einem Zylinder 48, in dem ein durch eine Druckfeder. 4;9 nach unten belasteter Kolben, 5#o arbeitet: Von einem Umsteuerbahn 5,8, der, wie es durch die strichpunktierte Linie 6o angedeutet sein soll,. zusammen mit dem Hebel i, geschaltet wird, führt die Ölleitung 2 der Zustellsteuerung zu dem Schlauch- oder Rohrstutzen 56 über den Kanal 57, die in den Kolben 5;o eingearbeitete Ringnut 51, den Kanal 53-, den Stutzen 52 und die Ölleitung 2@ weiter zu dem ebenfalls nicht gezeichneten Zustellgetriebe. Bieindet sich der Kolben 5io in der Stellung nach Abb..2@, so liegt die Ringnut 5,1 den Mündungen der Kanäle 57 und 5,3 gegenüber, durch die der Druckflüssigkeitsstrom zum Zustellgetriebe urgedrosselt flieißlen kann. Je. nach Einstellung der Anschlagschraube 54, die den Weg des Kolbens 5o bei dessen Beaufschlagung mit Druckmittel begrenzt, wird der Druckmittelstrom zum Zustellgetriebe gedrosselt (Abb. 3) oder auch ganz abgeschnitten und damit die normale Zustellung auf eine Schlichtzustellung umgeschaltet oder die Zustellung ganz abgeschaltet. Die Gegenmutter 5.5 dient zum Feststellen der Anschlagschraube 54 für eine bestimmte Einstellung.
  • Die Wirkungsweise der Steuervorrichtung ist folgende: Jedes Arbeitsspiel wird eingeleitet durch Umlegen des Hebels i aus der in Ahb. 4 gezeigten Stellung in die Stellung nach Abb. 2. Dadurch wird einerseits der Umsteuerhahn U so geschaltet, däß( das Eilgangkolbengetriebe K den Schleifscheibenschlitten S, mit der Schleifscheibe S in die Arbeitsstellung gegen das Werkstück verschiebt; andererseits wird der Kolben zo, der Steuervorrichtung in diejenige Stellung gebracht, in der dieDruckflüs.sigkeit von dem ZufluBstutzen 1o aus durch Kanal i2, Ringraum 131, Kanal i(&, Nut 24 und Leitung 25 !n das Kolbenbetriebe k gelangen kann. Die dem Kolbengetriebe k zuströmende Flüssigkeit schiebt das Meß,gerät M mit seinem Schlittens in die Meßstellung auf das Werkstück W.
  • Von der Nut 24 gelangt die Druckflüssigkeit gleichzeitig durch die Nut 315 in den Kanal 36 und weiter durch das_Dirosselventil 37-und den !Kanal 3:8 in den Zylinder r3 unter den Kolben 11q.. Der Kolben wird entgegen dem im Ringraum 131 herrschenden geringen Druck angehoben und schältet beim Erreichen seines Hubendes den Hauptschalter ZZ und damit den elektrischen Steuerstromkreis des MeB:-gerätes M ein. Diese Schaltung darf; um falsche Steuerwirkungen zu verhindern, erst vollzogen werden, wenn das Meßggerät M schon seine Meßlstellung eingenommen hat, weil erst dann die Zeigerkontakte 6 und 7 von den Gegenkontakten 61 und 71 abgehoben sind, und der Steuerstromkreis an dieser Stelleunterbrochenist. DienotwendigeVerzögerung der Schaltbewegung des Kolbens 14 wird erfindungsgemäß durch den Einbau des Drosselventils 3@7 zwischen die Kanäle 36 und 38 erzielt.
  • Zusammen mit dem Umlegen des Hebels il wird ein Hahn 58, der Zustellsteuerung geöffnet, so daß' auch Druckflüssigkeit durch die Leitung 2 fließen kann. Das Zustellgetriebe des Schleifscheibenschlittens S1 ist zur gleichen Zeiteingeschaltet, weil die Feder 43t den Steuerkolben 42, und die Feder 4I9 den Kolben 50' in die Stellung nach Abb: 2 gebracht haben. Damit steht der !Kanal 57 zum Durchfluß! des Druckmittels zum Zustellgetriebe über die Ringnut 51 des Kolbens 5o, mit dem Kanal 5.3 und der Leitung 21 in Verbindung.
  • Die S'chleifschei6e beginnt nun das Werkstück W zu bearbeiten. Die Sparzustellung wird zweckmäßig ziemlich groß gewählt, damit die Gesamtarbeitszeit möglichst verkürzt wird. Das Fühlhebelmeßgerät folgt mit seinem beweglichen Meßlschnabel der Durchmesserverringerung des Werkstückes; der Zeiger 3 des Anzeigegerätes 4 bewegt sich entsprechend aus seiner Anfangsstellung nach rechts, so daß: derZeigerkontakt 6 mehr und mehr dem federnd angeordneten Gegenleontakt6@ genähert wird. Durch eine nicht dargestellte Feineinstellvorrichtung wird die Grundstellung des Gegenkontaktes 6@1 so gewählt, daß der Kontakt 6 auf ihn auftrifft, wenn das Fertigmaß! des Werkstückes nahezu erreicht ist. In diesem Augenblick soll das Zustellgetriebe je nach der Einstellung der Anschlagschraube 5,5 von der normalen Zustellung auf eine Schlichtzustellung umgeschaltet oder ganz abgeschaltet und anschließiend die Fertigbearbeitung des Werkstückes durch Ausfeuern der Schleifscheibe vollzogen werden, d. h. durch eine Sparabnahme, die sich lediglich aus dem allmählichen Abklingen der Spannungen ergibt, unter denen das Werkstück und derSchleif scheibenschlitten während der vorausgegangenen Zeit der starken Spanzustellüng gestanden haben. Das Umschalten oder auch das Abschalten der normalen Zustellung geschieht folgendermaßen: Sobald der Zeigerkontakt 6 den federnden Gegenkontakt 61 berührt, wird der Steuerstromkreis 6, 61, 62, 63 geschlossen und die Magnetspule 4!6 erregt. Die Spule zieht das kernartig verstärkte Ende 44 der Stange 45 des Steuerkolbens 4,2t und damit den Kolben selbst unter Überwindung des Druckes der Peder43 nach oben. Der Steuerleolben gibt der Dfruckflüssigkeit den Weg vom- Zuflußstutzen io durch den Kanal 41, den Zylinder 4o und den Kanal 47 zum Zylinder 48 frei; der Kolben ,5o wird entgegen dem Druck der Feder 49 in seine obere, durch die Einstellung der Anschlagschraube 54 bestimmte Lage geschoben und drosselt dabei den Durchfluß, des Diruckflüssigkeitsstromes zum Zustellgetriebe vom Kanal 5.7 zum Kanal 52 oder schaltet diesen ganz ab, je nachdem ob die normale Zustellung auf eine Schlichtzustellung umgeschaltet oder ganz abgeschaltet werden soll (Abb. 3).
  • Bei dem nun folgenden Ausfeuern der Schleifscheibe wird der Werkstückdurchmesser allmählich weiter bis auf das Fertigmaßiverringert. Der Zeiger 3 des Anzeigegerätes 4 wandert weiter nach rechts, schiebt dabei den federnd angeordneten Gegenkontakt 61 vor sich her und trifft schließlich mit dem Kontakt; auf den Gegenkontakt 71 (auf Abb. 4), wenn das verlangte Werkstückmaß. genau erreicht ist. D'as Zusammentreffen #derKontakte löst folgende Steuervorgänge aus: Der Steuerstromkreis des Meß',gerätes 31 wird über 7, 71, 72, 7s geschlossen, die Magnetspule 321 wird erregt. Sie zieht das kernartig verstärkte Ende 31c der Stange 31 des Steuerkolbens 28 und damit diesen selbst nach oben.
  • Die Verschiebung des Kolbens 28 im Zylinder gibt der Druckflüssigkeit aus dem Kanal 26 den Weg durch den Zylinder a7 in den Kanal 33 und zum Zylinder 1,9 frei. Der Kolben 2o wird angehoben, der Umsteuerhahn U in diejenige Stellung gedreht, in der er Druckflüssigkeit in die zum Eilgangkolbengetriebe K führende Leitung K2 treten läßt und der Schleif scheibenschlitten Si dadurch in die Ruhestellung zurückgeführt wird. Gleichzeitig mit dem Umschalten des Umsteuerhahnes U wird der Hahn 58 der Zustellsteuerung gedreht, die Leitung 2 damit vom Diruckö@l auf Rücköl durch Öffnen der Leitung 5.9 geschaltet und das Zustellgetriebe in die Ausgangsstellung zurückgeführt.
  • Die untere Ringnut 241 des Kolbens gelangt vor die Einmündung des Kanals 36 in den Zylinder i9, die Längsnut 351 vor den mit dem Abflußstutzen i i in Verbindung stehenden Kanal 61. Die Kanäle und Räume 38, 13, 25, k werden an die Abflußleitung angeschlossen. Infolgedessen zieht die Feder f den Meßgeräteschlitten s vom Werkstück weg in die in Abb. q. gezeigte Stellung; die im Kolbengetriebe k stehende Flüssigkeit wird durch 2.5,, 351, 6.i. nach i i ausgestoßfen. Der Kolben i4., der noch immer unter der Druckflüssigkeit aus ilo, 12 besteht, senkt sich in die strichpunktierte Lage nach Abb. q.. Erreicht der Kolben seine Endstellung unten, so schaltet er den Steuerstromkreis des Meßigerätes 1l7 durch Öffnen des Schalters 17 aus. Die Magnetspulen 32 und 4.'6: werden stromlos, die Steuerkolben 2$ und 4o gehen unter der Wirkung der Federn 2,9 und 43 in ihre Ausgangsstellung zurück. Dabei wird der vom Kanal 41 über den Zylinderraum .,o und den Kanal 47 zum Zylinder 48, führendeDruckflüssigkeitsstrom abgeschnitten und der Zylinder 48 über den Kanal d:7, den Zylinder do. und den Kanal 319 mit dem Abfluß@stutzen in; verbunden. Dlie Feder 49 drückt den Kolben 5o unter Verdrängung der unter ihm stellenden Flüssigkeit nach unten, in seine Ausgangsstellung, so da3 die beiden Kanäle 57 und 53 für den Diruckölstrom zur Zustellsteuerung über die Ringnut 51 des Kolbens 5o wieder miteinander in Verbindung stehen (Abb. i).
  • Das Werkstück liegt zum Wechseln frei vor dem Arbeit-er, und alle beschriebenen Teile der Schleifmaschine verharren in ihrer augenblicklichen Lage, bis durch Umlegen des Hebels i von Hand nach rechts ein neues Arbeitsspiel eingeleitet wird.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist in gleicher Weise auch für die Steuerung selbsttätig arbeitender Innenschleifmaschinenverwendbar,wobei es gleichgültig ist, ob die Trennung der Schleifscheibe vom @-,V"erlcstück am Ende eines Arbeitsspieles durch eine Bewegung der Schleifscheibe oder des Werkstückes erzielt wird.
  • Darüber hinaus ist die Einrichtung, mit der bei Beginn jedes Arbeitsspieles das Schließen des Hauptschalters 17 für den elektrischen Steuerstromkreis nach dem Einfahren des 1'I,eß;gerätes 11T in seine Meßstellung gesichert wird (Drosselventil 37), auch außerhalb der beschriebenenKombination als selbständige Ma@ß'nahme bei allen elektrischhydraulisch gesteuerten Schleifmaschinen der behandelten Gattung verwertbar.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Von einem Werkstückmeßgerät ausgehende Steuerung für das Spanzustellgetriebe an Schleifmaschinen, insbesondere Rundschleifmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daßi die Steuerung von selbständige Baueinheiten bildenden Steuerkästen ausgeht, die nachträglich an eine nicht automatische Maschine angebracht werden und durch Gestänge, Leitungen od. dgl. mit den: die Arbeitsweise der Maschine beeinflussenden Steuerelementen verbunden sind.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da3 der Steuerkasten durch ein Verbindungsgestänge mit dem Einrückhebel, durch eine Ölleitung mit der Hydraulik der Maschine und elektrisch mit dem Meßgerät verbunden ist.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daßj das Meß;gerät vom Steuerkasten aus hydraulisch ein- und ausgefahren wird. q..
  4. Steuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da3 an Maschinen mit nachträglich angebauter oder fest eingebauter Steurung der Handhebel (i), der mit einem Umsteuerhahn (U) zur Steuerung des Eilgangkolbengetriebes (K) des Schleifscheiben- oder Werkstückschlittens (S1) verbunden ist, mit einem durch den Druckmittelstrom zum Zweck seiner Rückstellung in die Ausgangsstellung beaufschlagbaren Kblben (2) gekoppelt ist, der den Druckmittelzufluß zum Kolbengetriebe (k) für die Anstellung des Meßgerätes (M) und einen Kolben (1d:), der mit einem Hauptschalter (17) verbunden ist, über ein in der Druckmittelleitung liegendes Drosselventil (37) derart steuert, daß das Meßgerät seine Meßstellung am Werkstück einnimmt, bevor der Hauptsehalter (i7) für den Steuerstromkreis des Meßgerätes zur Steuerung des Zustellgetriebes geschlossen wird. -
  5. 5. Steuerung nach Anspruch q,, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsschieber (q)2) zur Steuerung eines Kolbengetriebes (q8" 5o) für das Umschalten der normalen Zustellung auf eine Schlichtzustellung oder zum vollständigen Abschalten der Zustellbewegung der Maschine und ein zweiter Hilfsschieber (218) zur selbsttätigen nücksteuerung des Kolbens. (2o) und des mit ihm gekoppelten Umsteuerhahnes (U) für die die Schleifscheibe vorn Werkstück trennende Bewegung und zum Ausfahren des Meßgerätes (i11) in die Ruhestellung vorgesehen sind, die durch in dem Stromkreis des Meßigerätes liegende Elektromagnete (q.6, 3!2) gesteuert werden.
  6. 6. Steuerung nach Anspruch 5,, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkontakte (6 bis 71) des Meßgerätes (M) nacheinander die Magnetspulen (d.6 und 32) erregen und über die von diesen beeinfluß@ten Hilfsschieber (42' und 2t8) zunächst durch die Kolben (5(o) das Umschalten des Zustellgetriebes bewirken und sodann durch den Kolben (2o) den Handhebel (i) zum Ausfahren des Schleifscheiben- oder Werkstückschlittens (S1) sowie des Meßgerätes (11l) in die Ausgangsstellung umlegen, wonach der Kolben (5o) wieder in seine Ausgangsstellung, in der der Druckflüssigkeitsstrom zum Zustellgetriebe flieißlen kann, bewegt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da@ß; der Hauptschalter (i7) durch ein als einseitig dauernd unter Druck stehendes Differentialkolbengetriebe geschaltet wird, in dessen während der Einschaltbewegung beaufschlagter D'ruckmitbelzul,eitung (36, 38) ein einstellbares Drosselventil (3.7) eingebaut ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß, der Kolben (5o) mit einer Ringnut (5x) versehen ist, die je nach ihrer Stellung den. Drückmittelstrom zum Zustellgetriebe drosselt (Schlichtzustellung) oder abschaltet, wobei der Hub des Kolbens (51o) durch eine Anschlagschraube (5i5) begrenzt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 410 030, 2r z 990, 104- 402, 64I' 957. 705 152, 705 75,3.
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