DE211990C - - Google Patents

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DE211990C
DE211990C DENDAT211990D DE211990DA DE211990C DE 211990 C DE211990 C DE 211990C DE NDAT211990 D DENDAT211990 D DE NDAT211990D DE 211990D A DE211990D A DE 211990DA DE 211990 C DE211990 C DE 211990C
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Germany
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contacts
workpiece
sensor
bolt
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DENDAT211990D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/02Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent
    • B24B49/04Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent involving measurement of the workpiece at the place of grinding during grinding operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 211990 KLASSE 67a. GRUPPE
RUDOLF HERBST in FRANKFURT a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1908 ab.
Man hat an Stelle der früher üblichen Vorrichtungen zum Abstellen der Vorschubbewegung eines Schleifrades mittels Auslösung einer Feder schon vorgeschlagen, einen Fühler federnd gegen das Werkstück zu drücken, welcher nach Erreichung des gewünschten Abschliffes des Werkstückes einen elektrischen Kontakt beeinflußte, der einen Ruhestrom unterbrach oder einen Arbeitsstrom schloß
ίο und dadurch die Abstellung bewirkte.
Bei dieser bekannten Einrichtung wird als Fühler ein drehbar gelagerter langer Hebel benutzt, der die Bewegung des Fühlstiftes gegen das Werkstück wesentlich vergrößerte, was den Nachteil hat, daß die unvermeidlichen Schwingungen des Werkstückes in demselben Verhältnis vergrößert werden und somit ein vorzeitiges Schließen der Kontakte eintreten kann. Auch die Lagerung des He bels in einer Drehachse bringt Urigenauigkeiten mit sich.
Diese Nachteile werden bei dem Gegenstand der Erfindung dadurch vermieden, daß man an Stelle dieses Fühlhebels einen!sin einer Führung geradlinig verschiebbaren Bolzen benutzt, an welchem unmittelbar das eine Kontaktstück· befestigt ist. Eine Vergrößerung der Schwingungsbewegungen kann nicht eintreten, und es wird daher mit der Vorrichtung die höchste Genauigkeit erreicht.
Bei den bisher bekannten derartigen Vorrichtungen war weiter der Ubelstand vorhanden, daß die Einstellung der Kontakte nur mittels eines Normalwerkstückes oder eines , Kalibers möglich war, welches zwischen den Fühlstift und die Schleifscheibe eingespannt werden mußte. Es, war daher nicht möglich, irgendein beliebiges Werkstück auf irgendeine beliebige, vorher bestimmbare Größe abzu-. schleifen. Dies wird bei dem Gegenstand der ί Erfindung dadurch erreicht, daß der Abstand ; der Kontakte unmittelbar an der Vorrichtung ; selbst genau eingestellt werden kann, und zwar mittels das Kontaktstück tragender Mikrometerschrauben mit Tcilrädern. Dabei kann diese Einstellvorrichtung sowohl an dem ; eisten Kontakt, welcher die Vorschubbewc- ! gung becinllul.H, als auch an dem zweiten Kontakt, welcher die Maschine überhaupt ab- . stellt, angebracht werden.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Der Bolzen 1 wird von der Feder 2 mit seiner äußeren Endfläche in radialer Richtung an das Arbeitsstück angedrückt. Die Gleithülse 3 ist mit dem Bolzen 1 starr verbunden und bewegt sich in dem Lager 4. An seinem anderen Ende trägt der Bolzen 1 den Bügel 5, der zwei Kontaktvorrichtungen umfaßt und mit einer Feinschraube 8 samt Teilrad 9 und Nonius 10 versehen ist. Durch einen kleinen Hebel 11, welcher sich dabei auf die zum Nachspannen der Feder 2 die-
t JJ "Jl
nende Mutter 12 abstützt, kann der Bolzen von dem Arbeitsstück abgerückt werden. Die ganze Vorrichtung sitzt auf einem Kreuz-
ώ schütten 14, 15, welcher eine Bewegung parallel und senkrecht zur Achse des Werkstückes ermöglicht.
Bei Beginn des Schleifens wird die Größe S1, welche der Größe des gewünschten groben Abschliffes, und nach Bedarf die Größe S2, welche der Größe \ des gewünschten Feinabschliffes entspricht, durch das Teilrad 9 und den Nonius 10 bzw. das Teilrad 13 eingestellt. Sobald während des Schleifens der Bolzen 1 die eingestellten Strecken nacheinander in radialer Richtung zurückgelegt und also das Arbeitsstück nach Grob- und Feinschliff das Fertigmaß erreicht hat, wird der Kontakt 6, 7 geschlossen und dadurch die Vorschubbewegungen des Schleifradcs unterbrochen.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Unterbrechung der Vorschubbewegung an Werkzeugmaschinen, in"sbesondere an Schleifmaschinen, mit durch einen Fühler beeinflußten elektrischen Kontakten für den Abstellstromkreis, dadurch gekennzeichnet, daß als Fühler ein in einer geradlinigen Führung liegender Bolzen benutzt wird, der unmittelbar die Kontakte trägt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Abstandes der Kontakte durch unmittelbar mit ihnen verbundene Mikrometerschrauben nebst Teilnideni erfolgt, zum Zweck, eine genaue Einstellung ohne Benutzung von Probestücken oder Kalibern zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reiciisdruckf.iieI.
DENDAT211990D Active DE211990C (de)

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DE (1) DE211990C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE863915C (de) * 1942-12-02 1953-01-22 Fortuna Werke Spezialmaschinen Elektrisch hydraulische Steuerung an Schleifmaschinen
DE1427485B1 (de) * 1961-10-18 1971-09-23 Farrel Corp Einrichtung an einer Walzenschleifmaschine zur Bestimmung der erforderlichen Schleifzugabe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE863915C (de) * 1942-12-02 1953-01-22 Fortuna Werke Spezialmaschinen Elektrisch hydraulische Steuerung an Schleifmaschinen
DE1427485B1 (de) * 1961-10-18 1971-09-23 Farrel Corp Einrichtung an einer Walzenschleifmaschine zur Bestimmung der erforderlichen Schleifzugabe

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