DE1288949B - Vorrichtung zur Zylindrizitaetskompensation beim Rundschleifen von Werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zur Zylindrizitaetskompensation beim Rundschleifen von Werkstuecken

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DE1288949B
DE1288949B DE1961H0042273 DEH0042273A DE1288949B DE 1288949 B DE1288949 B DE 1288949B DE 1961H0042273 DE1961H0042273 DE 1961H0042273 DE H0042273 A DEH0042273 A DE H0042273A DE 1288949 B DE1288949 B DE 1288949B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zylindrizitätskompensation beim Rundschleifen von Werkstücken, bei der an mindestens zwei in Achsrichtung versetzten Werkstückstellen je ein IvIeßkopf zum Ab- tasten der Durchmesser vorgesehen ist und die Meßwerte bei gegenseitiger Abweichung von den vorgegebenen Werten unter Bildung des Differenzwertes zur Betätigung eines Druckgliedes herangezogen sind, das unter Korrektur der Achslage zwischen Schleifspindel und dem spindelgelagerten Werkstück einen mit -einem elastisch verformbaren Verbindungsglied versehenen Spindellagerkopf radial verschiebt.
  • Beim Rundschleifen von Wellen ist es oft von besonderer Bedeutung, daß der Durchmesser der ganzen geschliffenen Länge gleich dick, das Werkstück also zylindrisch wird. Zur Verineidung der Konizität besitzen die meisten Schleifmaschinen Einrichtungen, die es gestatten, die Parallelität der Werkstückachse und der Schleifspindelachse einzuregulieren. Diese Einrichtungen sind ferner dazu geeignet, einen beliebig gewählten Winkel zwischen Schleifspindel- und Werkstückachse einzustellen und einzuhalten, wobei entweder zylindrische Werkstücke als Folge eines schrägen Abziehens der Schleifscheibe oder Schleifscheiben oder konische Werkstücke 'geschliffen werden können.
  • Hierbeii ist es auch oft möglich, daß entweder durch stufenartiges Abziehen einer oder mehrerer Scheiben oder überhaupt durch die Verwendung mehrerer Scheiben, die entweder alle auf einer oder auf verschiedenen Schleifspindeln sitzen können, mehrere gleiche oder verschiedene zylindrische Durchmesser oder konische Teilstücke geschliffen würden.
  • Mit diesen bekannten Einrichtungen ist es zu erreichen, daß man ausgehend von verschiedenen am Werkstück gemessenen Durchmessern die Parallelität oder die gewünschte Winkellage einstellt bzw. korrigiert. Derartige bekannte Verfahren zur Erzwingung der Parallelität oder einer bestimmten Winkellage von Schleifspindel- und Werkstückachse sind aber rein statischer Art, d. h. die Durchmesser werden nicht während des Schleifvorganges sondern in Schleifpausen gemessen und korrigiert.
  • Ferner sind Verfahren bekannt, bei denen die verschiedenen Werkstückdurchmesser fortlaufend gemessen werden. Erreicht nun einer dieser Durchmesser sein Sollmaß, dann wird der Schleifvorgang unterbrochen, und der Bedienungsmann korrigiert durch Betätigung von Lünetten und bzw. oder durch Verstellung des Schleiftisches die Parallelität oder Winkellage. Diese Korrektur ist aber oft auch nur ein Ausbiegen der Werkstückachse, um einen gewünschten Durchmesser zu erzielen.
  • Bei einer bekannten Maschine zum Rundschleifen wird die Zylindrizität des Werkstückes bzw. eine angestrebte Neigung des Werkstückmantels zur Werkstückachse dadurch erreicht, daß das Werkstück ineiner Gleitführung gegenüber den Schleifscheiben verschwenkt wird. Eine derartige Verstellung ist je- doch höchsten Ansprüchen an die Genauigkeit nicht gewachsen. Eine weiter bekannte Vorrichtung ermöglicht über einen elastisch verformbaren Spindellagerkopf die Verstellung des Werkstückes gegenüber dem Werkzeug, so daß ein wesentlich höherer Grad der Genauigkeit zu erzielen ist. Bei dieser Vorrichtung wird das Werkstück an seinen Enden gemessen und entsprechend dem Meßergebnis so gesteuert, daß mit einer hydraulischen Einrichtung durch Einwirken von Hydraulikkolbenstangen auf die Lagerung der Reitstockspindel diese radial zur Schleifspindelachse verlagert wird, so daß eine Übereinstimmung der beiden gemessenen Werkstückdurchmesser erreicht wird. Bei dieser Vorrichtung ist von Nachteil, daß das hydraulische System träge und phasenverschoben anspricht und daß sich eine mechanische Nullstellung nur unter Schwierigkeiten erreichen läßt.
  • Ausgehend von einer derartigen Vorrichtung hegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung so auszubilden, daß eine trägheitslose, äußerst genau ansprechende Einwirkung erfolgt, die eine automatische Erzwingung der Parallelität oder einer bestimmten Winkellage von Schleifspindel- und Werkstückachse bewirkt. Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich die Vorrichtung darin, daß die im Meßsteuergerät gebildeten Maßdifferenzen als Schaltimpulse einem elektromagnetischen Stößel enthaltenden Getriebe zugeführt sind, das einen sich einerseits an einem gestellfesten Widerlager abstützenden und andererseits mit dem Werkstückspindellager oder Schleifspindellagerkopf verbundenen Exzenter dreht. Die Schaltimpulse des Meßsteuerggerätes, die -über das Getriebe den als Stellglied --wirkenden Exzenter drehen, wirken über diesen trägheitslos und direkt auf das Werkstückspindellager bzw. auf das Werkzeugspindellager, wobei die Exzentrizität des automatisch vom Getriebe entsprechend den jeweiligen Differenzwerten automatisch verstellten Exzenters eine äußerst genaue Korrektur,erzwingt, weil er sich an dem gestellfesten Widerlager abstützt. Als Krafterzeuger ist jede Vorrichtung denkbar, welche in Ab- hängigkeit von vorzugsweise elektrischen Steuerimpulsen eine entsprechende Kraft auf ein bestimmtes Maschinenteil aufbringen kann. Die Vorrichtung kann mechanisch, hydraulisch> pneumatisch, elektrisch oder magnetisch arbeiten. Die von ihr aufgebrachte Kraft kann als Zug- oder Druckkraft die erwünschte Lageveränderung eines oder mehrerer Bauteile der Maschine bzw. des Werkstückes bewirken.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zur spielfreien Einstellung des Exzenters eine am Widerlager angebrachte Stellschraube vorgesehen, so daß die vom Exzenter auszuführenden Stellbewegungen in beiden Stellrichtungen sofort ohne den sogenannten »Totgang« wirksam werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und Wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Vorrichtung zur Zylindrizitätskompensation beim Rundschleifen von Werkstücken, F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, -Fig. 3 ein für die Vorrichtung nach F i g. 1 besonders geeignetes Meß- und Steuergerät in Frontansicht.
  • Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, ist zwischen Spindelstock oder Werkstückspindellager 6 und Reitstock 8 in dem dargestellten Beispiel eine Kurbelwelle 9 als Werkstück zwischen Spitzen drehbar um die Achse B-B eingespannt. Eine Schleifspindel 10, deren Achse mit C-C bezeichnet ist, trägt Schleifscheiben 11' bis 11"". Sie wird von einem Motor 12 über Keilriemen lY, lY' angetrieben. Mindestens zwei Steuer- oder Meßwertgeber U, U' messen, wie F i g. 1 zeigt, während des Schleifvorganges zwei zu schleifende gleiche oder verschiedene Durchmesser, die in Richtung der Achse B-B möglichst weit voneinander entfernt sein sollen.
  • Bei mindestens einem der gemessenen Durchmesser wird die Abweichung von seinem Sollmaß, d. h. Fertigmaß - falls man die Toleranz unberücksichtigt läßt - gemessen, und jeweils bei Erreichung bestimmter eingestellter bzw. einstellbarer Beträge dieser Abweichung wird der Vorschub der Maschine bzw. der gesamte Arbeitsablauf der Maschine durch das Meßsteuergerät in bekannter Weise beeinflußt, wobei eine Verbindung V in bekannter Weise die Steuerimpulse an die Maschine abgibt. In Ab- weichung davon ist es möglich, daß ein Meßsteuergerät 15 den üblichen und bekannten Arbeitsablauf nicht steuert, sondern daß dieser Arbeitsablauf entweder durch ein zusätzliches, jedoch nicht dargestelltes Meßsteuergerät gewährleistet wird, wobei dann die Verbindung V entfallen kann. Weiter ist es auch denkbar, daß beispielsweise mit rein mechanischen und elektrohydraulischen Mitteln der normale Programmablauf der Maschine auch ohne ein herkömmliches Meßsteuergerät erzwungen wird.
  • Die besondere Anforderung, die an das Meßsteuergerät 15 gestellt wird, ist, daß es die Differenzen der an verschiedenen Durchmessern gemessenen Ab- weichungen von den Sollwerten dieser Durchmesser bilden kann, wobei die verschiedenen Durchmesser verschiedene Sollwerte aufweisen können. Derartige Meßsteuergeräte sind bekannt. Darüber hinaus müssen gewisse und möglichst einstellbare Beträge dieser Differenz Schaltimpulse auslösen; dies ist ebenfalls bekannt.
  • Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß diese Schaltimpulse dazu verwendet werden, die Parallelität oder eine bestimmte Winkellage von Schleifspindelachse C-C und Werkstückachse B-B zueinander genau oder mindestens innerhalb der zulässigen Toleranzen zu erzwingen.
  • Dabei ist wichtig, daß die durch diese Schaltimpulse bewirkte Beeinflussung der Maschine nicht während des Schruppschleifens und in der Regel auch nicht während des ersten Teils des Feinschleifens, sondern erst kurz vor Erreichung der Sollmaße während des letzten Teiles des Schleifvorganges, also in der Regel am Ende des Feinschleifens oder während des Feinstschleifens oder des Ausfeuerns erfolgt. Dabei beeinflussen die Schaltimpulse die Maschine in der Regel automatisch.
  • Die räumliche Lage der Achse C-C der Schleifspindel 10 ist durch die Lager Li und L2 festgelegt, die räumliche Lage der Werkstückachse durch das Werkstückspindellager 6 und Reitstock 8.
  • Gesteuert von den genannten und aus der Differenzmessung stammenden Schaltimpulsen wirken den Schaltimpulsen entsprechende Kräfte auf mindestens eines der folgenden Bauteile ein: auf das Lager Li bzw. Lager L2, auf ein oder mehrere eventuell vorhandene, nicht dargestellte zusätzliche Lager, auf das Werkstückspindellager 6, auf den Reitstock 8, auf den Schleiftisch S, auf das Werkstück 9 oder auf gegebenenfalls vorhandene Lünetten.
  • Durch das Einwirken der genannten Kräfte auf mindestens eines dieser Teile wird erreicht, daß sich die räumliche Lage des oder der Teile ändert und damit auch die Lage der Achsen B-B und bzw. oder C-C, was, wie geschildert, wesentlich für das Arbeitsergebnis ist. Dabei ist es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, daß die Lageveränderung der genannten Teile durch Verschieben dieser Teile auf Gleitflächen oder in Lagern infolge Einwirkens der impulsgesteuerten Kräfte oder durch elastische Verformung eines oder mehrerer Teile oder der Halterung bzw. der Halterungen dieser Teile oder durch Verschieben und elastische Verformung zusammen bewirkt wird.
  • Zur Erzeugung der Verschiebung und bzw. oder der elastischen Verformung ist grundsätzlich jeder bekannte und mit genügender Genauigkeit steuerbare Vorschubmechanismus brauchbar. Entscheidend ist, daß die notwendige kleine Vorschub- oder Rückzugbewegung der genannten. Teile mit genügender Genauigkeit in Schritten in der Größenordnung von ein oder einigen tausendstel Millimetern erfolgen kann. Am einfachsten wird das erreicht, wenn man auf eine Verschiebung verzichtet und sich auf die elastische Verformung beschränkt.
  • Zur Erzeugung der Kräfte oder auch zur Erzeugung von Wegen zum Verformen kann beispielsweise ein Gewinde, ein Differentialgewinde, ein Hydraulikkolben od. dgl. vorgesehen werden, wobei jeweils entsprechend zugeordnete Bauglieder, wie Magnete, Klinkenräder, vorgesehen werden können.
  • Eine als besonders geeignet erscheinende Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in F i g. 1 dargestellt. Das hierbei beeinflußte Teil ist das Werkstückspindellager 6. Die Vorrichtung stützt sich, wie aus F i g. 2 ersichtlich, am Maschinenbett M über einen Exzenternocken 1, eine Stellschraube 7 und eine als Widerlager angeordnete Konsole K ab. Die Vorrichtung selbst ist am Spindellager 6 angesehraubt. Magnete 2' und 2" stoßen oder ziehen, gesteuert von den Steuerimpulsen der Differenzanzeige, Stoßklinken Y, Y' in oder aus Rastenrädern 4, 4", die zusammen mit den Magneten und den Stoßklinken ein Getriebe bilden, wobei die Bewegungsumkehr der Stoßklinken durch Federn 5', 5" bewirkt wird. Dadurch dreht sich der Exzenternocken 1 um seine Achse A -A, wodurch entsprechend dem gewählten Drehsinn und der Form des Nockens alle zwischen dem Maschinenbett M und dem Spindellager 6 befindlichen Glieder so elastisch verformt werden, daß zwischen Maschinenbett M und Spindellager 6 Kräfte entstehen, die den Spindelstock elastisch verformen und damit die Lage der Achse B-B des Werkstückes 9 ändern. Eine Stellschraube 7 gewährleistet eine spielfreie Einstellung des Nockens, wodurch auch bei Umkehr der Kraftrichtung ein dauernder Kraftschluß gewährleistet ist.
  • F i g. 3 zeigt ein für die Durchführung des Schleifvorganges besonders geeignetes Meßsteuergerät, das an Instrumenten 1 und III die Abweichung zweier Z, Cremessener Durchmesser von ihren Sollwerten und an dem Instrument 11 die Differenz der gemessenen Abweichungen anzeigt.
  • In bekannter Weise werden am Instrument 1 mit Hilfe von vorzugsweise blockierbaren Feineinstellknöpfen Fi bis F4 Steuerpunkte eingestellt, die Kommandos auslösen, wobei die Auslösung der Kommandos jeweils an Lampen Al bis A4 angezeigt wird. Instrument 111 liefert nur ein Fertigmaßkommando, das an einem Einstellknopf F4' eingestellt und durch eine Lampe A4' angezeigt wird.
  • Am Instrument II sind in der Regel mindestens zwei Schaltpunkte a und b einstellbar. Eines der Kommandos von Instrument I gibt nun während des Schleifvorganges an vorbestimmter und oben beschriebener Stelle den Impuls zur vorzugsweisen automatischen Ablesung der am Instrument II angezeigten Differenz, wobei für eine automatische, digitale Kommandogabe zur Durchführung der Zylindrizitätskompensation in der Regel zwei Kommandos der Schaltpunkte a und b genügen, die an Einstellknöpfen FA, FB einzustellen sind.
  • Die in F i g. 3 mit 1, bis Jn, bezeichneten blockierbaren Bedienungsknöpfe dienen dem Nullpunktabgleich der Instrumente I bis Hl.
  • Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung ist darin zu sehen, daß die mechanische Nullstellung auch über längere Ruhepausen bestehen bleibt und nicht wie bei der eingangs erwähnten bekannten Einrichtung durch den Betrieb von hydraulischen Zusatzaggregaten aufrechterhalten werden muß. Dadurch genügen bei jedem neuen Schleifvorgang bzw. bei jedem neuen zu schleifenden Werkstück nur geringe Steuerbeträge, so daß die Gefahr des übersteuerns ausgeschaltet ist. Ein Fehlen der richtigen Nullstellung aber würde zumindest bedeuten, daß die Schleifzeit beträchtlich verlängert wird, so daß die Maschine nicht wirtschaftlich arbeiten kann. Beim Schleifen mit einer Maschine, die nicht die richtige Ausgangsposition einnimmt, werden aber durch die Steuerung übergroße Steuerbeträge eingegeben. Dies ist sehr nachteilig, weil die von diesen Steuerbeträgen ausgelösten Lageveränderungen des Werkstückes in der meist geringen zur Verfügung stehenden Schleifzeit nicht mehr kompensiert werden können, so daß Ausschuß und bzw. Nacharbeit entsteht. Es ist also mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, schon beim ersten Werkstück ein Gutteil in normaler Schleifzeit herzustellen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Zylindrizitätskompensation beim Rundschleifen von Werkstücken, bei der an mindestens zwei in Achsrichtung versetzten Werkstückstellen je ein Meßkopf zum Abtasten der Durchmesser vorgesehen ist und die Meßwerte bei gegenseitiger Abweichung von den vorgegebenen Werten unter Bildung des Differenzwertes zur Betätigung eines Druckgliedes herangezogen sind, das unter Korrektur der Achslage zwischen Schleifspindel und dem spindelgelagerten Werkstück einen mit einem elastisch verformbaren Verbindungsglied versehenen Spindellagerkopf radial verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß die im Meßsteuergerät (15) gebildeten Maßdifferenzen als Schaltimpulse einem elektromagnetische Stößel (Z, Y, 2"3 X') enthaltenden Getriebe (Z, 3" ' 2", Y' ' 4', 4") zugeführt sind, das einen sich einerseits an einem gestellfesten Widerlager (K) abstützenden und andererseits mit dem Werkstückspindellager (6) oder Schleifspindellagerkopf (L, bzw. L.) verbundenen Exzenter (1) dreht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur spielfreien Einstellung des Exzenters (1) eine am Widerlager (K) angebrachte Stellschraube (7) vorgesehen ist.
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