DE1910690A1 - Schleifmaschine - Google Patents

Schleifmaschine

Info

Publication number
DE1910690A1
DE1910690A1 DE19691910690 DE1910690A DE1910690A1 DE 1910690 A1 DE1910690 A1 DE 1910690A1 DE 19691910690 DE19691910690 DE 19691910690 DE 1910690 A DE1910690 A DE 1910690A DE 1910690 A1 DE1910690 A1 DE 1910690A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
force
signal
grinding machine
grinding head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691910690
Other languages
English (en)
Inventor
Hahn Robert Simpson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heald Machine Co
Original Assignee
Heald Machine Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heald Machine Co filed Critical Heald Machine Co
Publication of DE1910690A1 publication Critical patent/DE1910690A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/16Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the load

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

PATENTINGENIEURE F. W. HEMMERICH · GERD MDLLER. D.GROSSE 21 524"
DOSS ELDO R F 10 · HOMBERGER S TRASS E 5 1910690 25 2 1969
- E 1 -
THE HEALD MACHINE CO.» Worcester, Mass. / USA Schleifmaschine
Die hier vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Schleifmaschine. Sie befaßt sich insbesondere aber mit einer Vorrichtung, mittels der durch ein Schleifverfahren eine Drehfläche hervorgerufen wird.
Beim Betrieb einer Schleifmaschine lassen sich viele Vorteile dadurch erreichen, daß die zwischen der Schleifscheibe und dem Werkstück wirkende Kraft gesteuert und geregelt wird. Beim Innenschleifen (bei dem die Schleifscheibe auf einer auskragenden Schleifspindel sitzt), ist die Schleifspindel bei Belastung einer radialen Ablenkung und einer Winkelablenkung unterworfen. Eine Winkelablenkung, falls sie nicht kompensiert wird, führt zur Konizität, eine radiale Ablenkung hingegen zu Abweichungen in den Abmessungen der Bohrung. Das Vorhandensein von derartigen elastischen Einflüssen - dies gilt besonders für die mit "Zustellgeschwindigkeit arbeitenden Schleifmaschinen - kompliziert die Arbeitsweise und die Einrichtung der Schleifmaschine. Das aber bedeutet, daß sogar dann, wenn die Maschine bei einer vorgegebenen Kraft perfekt arbeitet, diese Ablenkungen die Betriebsverhältnisse bestimmen, so daß eine genaue Regulierung der Fertigabmessungen und der Konizität unmöglich wird. Weil sich die Vorteile des Schleifens mit geregelter Kraft am besten durch Umschaltung von einer Kraft zur anderen erreichen lassen, ist zu erkennen, daß die Abweichungen, radiale und Winkelabweichungen, die genaue Regulierung der Konizität und der Abmessungen beeinträchtigen. Diese und andere Nachteile der bisherigen 909840/1051
- E 2 -
PATENTINGENIEURE F. W. HEMMER! CH- GERDMDLLER. D. GROSSE 21 52M-
DUSS ElDO R F 10 · HOMBERGER STRASSE 5 . 1910690 25,2.1969
- E 2 -
Ausführungen werden im Rahmender hier vorliegenden Erfindung in einer neuartigen Weise vermieden.
Die hier vorliegende Erfindung zielt deshalb in der Hauptsache darauf ab, eine Schleifmaschine zu schaffen, welche derart ausgelegt und konstruiert ist, daß Veränderungen in der für das Schleifen erforderlichen Kraft keine Abweichungen in den Materialfertigabmessungen oder in der Konizität hervorrufen.
Die hier vorliegende Erfindung zielt weiterhin darauf ab, eine Schleifmaschine zur Herbeiführung einer Schleiffläche zu schaffen, deren Bedienung in einem großen Ausmaße vereinfacht worden ist.
Ein anderes Ziel der hier vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Schleifmaschine, für die ein ungelernter Arbeiter nichts über die Spindelablenkungen zu wissen braucht und auch Neueinstellungen hinsichtlich der Abmessung und der Konizität nach Umschaltung der Schleifkraft nicht vorzunehmen braucht.
Ein wiederum anderes Ziel der hier vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Schleifmaschine, bei welcher die zum Schleifen erforderliche Kraft dann geändert werden kann, wenn sich die Schleifscheibe auf eine kleinere Abmessung abnutzt, so daß durch diese Maßnahme der richtige spanabhebende Vorgang und die richtige Oberflächenbeschaffenheit sowohl bei neuen Schleifscheiben als auch bei gebrauchten Schleifscheiben mit kleinerem Durchmesser beibehalten wird.
Ein weiteres Ziel der hier vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Schleifmaschine, bei welcher die für
903840/1051
PATENTINGENIEURE F.W. HEMMERIC H- GERD MÖLLER. D. GROSSE 21 DO SS E L D O R F 10 · H O MBERGER S TR ASS E 5 1910690 25 2 1969
bhlbi 2 - E 3 -
das Schleifen erforderliche Kraft zum Ausgleichen des Stumpfwerdens der Schleifscheibe bsw. zum Ausgleichen der Schleiffähigkeitsschwankungen im Werkstück ohne Gefährdung der anderen für das fertige Werkstück erforderlichen Faktoren verändert werden kann.
Ein wiederum anderes Ziel der hier vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Innenschleifmaschine, bei welcher eine Reihe von unterschiedlichen Schleifkräften Verwendung findet und bei welcher die radiale Ablenkung und die Winkelablenkung während der Umschaltung der Kräfte kompensiert wird.
Werden solche und andere Ziele berücksichtigt, dann dürfte es Fachleuten klar sein, daß die hier vorliegende Erfindung aus einer Kombination der in der Spezifikation beschriebenen Teile besteht, für welche in den Patentansprüchen Patentschutz verlangt wird.
Die hier vorliegende Erfindung befaßt sich im wesentlichen mit einer Schleifmaschine, welche besteht aus; einer Grundplatte, aus einem auf diese Grundplatte montierten und zum Halten des Werkstückes dienenden Werkstückhalter sowie aus einem Schleifkopf mit einer drehbar gelagerten Spindel, auf der eine Schleifscheibe sitzt, aus einem Dynamometer, welches auf dem Schleifkopf oder auf dem Werkstückhalter montiert ist und ein Signal erzeugt, das der Schleifkraft entspricht sowie aus einer Steuerungsvorrichtung oder Regelungsvorrichtung, auf welche das Signal dann geschaltet und zur Steuerung und Regelung der zwischen dem Werkstückhalter und dem Schleifkopf vorhandenen Relativbewegung verwendet wird.
909840/1051
-61-
PATENTINGENIEURE F.W. HEMMERICH ■ G E R D MD L L E R · D. G R O S S E 21 524
DUSSEIDORF IO -HOMBERGER STRASSE 5 1910690 25 2 1969
· bh.bi
-6 1-
Die Ziele und Eigenschaften der Hier vorliegenden Erfindung lassen sich am besten verstehen, wenn dazu die nachstehend gegebene und sich auf eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beziehende Beschreibung und die dieser Patentanmeldung beiliegenden Zeichnungen zu Hilfe genommen werden. Im einzelnen ist:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine in den
Rahmen der hier vorliegenden Erfindung fallende Schleifmaschine.
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des zu dieser
Maschine gehörenden Schleifkopfes.
Fig. 3 ein längs der Linie III-III von Fig. 2 gelegter Horizontalschnitt durch die Maschine.
Fig, 4 eine schematische Datellung der zu dieser Maschine gehörenden Steuerungsvorrichtung oder Regelungs
vorrichtung.
Fig. 5 eine graphische Darstellung, mittels der die
Kennlinien für die sich mit der Kraft verändernden Spindelablenkungen oder Spxndeldurchbxegungen für den Fall zweier typischer Schleifspindeln
wiedergegeben wird.
Die in/flen Rahmen der hier vorliegenden Erfindung fallenden wesentlichen Eigenschaften und Merkmale sind aus Fig. 1 am besten zu erkennen. Die mit der allgemeinen Hinweiszahl 10 gekennzeichnete Schleifmaschine besteht aus einer Grundplatte oder Bettplatte 11, auf welche der Werkstückhalter 12 montiert ist. Dieser Werkstückhalter 12, welcher das Werkstück 13 zu halten hat, kann sich in bereits bekannter Weise in Längsrichtung zur Achse des Werkstückes
bewegen. 90984071051 "---62-
PATENTINGENIEURE F.W. H EMMER ICH · GERD MOLLER-D. GROSSE 21 52H·
DOSSELDO RF 10 ■ HOMBERGER STRASSE 5 1910690 25.2.1969
bh.bi - G 2 ·-
Auf der Grundplatte oder der Bettplatte ist auch ein Querschlitten 14 derart angeordnet, daß er - angetrieben von einem mit Druckluft beaufschlagten Antriebszylinder oder Zustellzylinder 15 - zur Herbeiführung einer für das Schleifen erforderlichen vorbestimmten Kraft quer zur Achse des Werkstückes gleitend verfahren werden kann. Ein Stellungsmelder 16, dies ist ein Instrument der LVDT-Ausführung, erzeugt entsprechend der Stellung eines beweglichen Kernes ein elektrisches Signal.
Auf den Querschlitten ist ein Schleifkopf 18 derart aufgesetzt, daß er um eine Achse 17 geschwenkt werden kann. Der Schleifkopf ist mit einer auskragenden Spindel 19 versehen, auf deren äußeren Ende eine Schleifscheibe 21 aufgesetzt ist, die dann in dem Werkstück 13 eine Bohrung herbeizuführen hat.
Der QuerSchlitten If steht über einen Dämpfungszylinder 22, welcher eine falsche Bewegung des Querschlittens verhindern soll, mit der Grundplatte oder der Bettplatte in Verbindung. Am äußeren Ende des Schleifkopfes 18 und im rechten Winkel dazu ist ein Stellmotor 23 angeordnet, welcher über eine Schneckenwelle 21 auf den Schleifkopf einwirkt. In die zum Antriebszylinder 15 führende Hy- | draulikleitung ist ein elektrohydraulisches Ventil 25 geschaltet, welches in der Lage ist, den Druck im Antriebezylinder in Übereinstimmung mit einem auf das Ventil geschalteten Abweichungssignal zu verändern.
Aus Fig. 2 und Fig. 3 ist zu erkennen, in welcher Weise ein Dynamometer 26 dem. Schleifkopf 18 und der Spindel - zugeordnet ist. Eine vom Schleifkopf auegehende Leitung 27» die der Signalübertragung dient, ist auf einen nichtberührenden Stellungsmelder geschaltet, beispielsweise auf einen Bentley-Geber 28.. Dieses Gerät steht mit einem
909840/1051
- G 3 -
PATENT I NG EN IEU R E 'F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE - 21 52 Μ·
DOSS E I D O R F 10 · H OMBE RGER S TRASS E 5 1910690 25 2 1969
- G 3 -
Schleuderring 29 in Verbindung, welcher die Spindel des Schleifkopfes da umgibt, wo diese aus dem Schleifkopf herausgeführt ist. Um den Schleuderring und mit diesem verbunden ist wiederum ein aus Bronze bestehender Ftihlring 31 angeordnet. Der Schleuderring 29 ist im Schleifkopf mit der Spindel verbunden. Der Ring 31 besitzt eine zylindrische Außenfläche 32, und der^Meßfühler des Bentley-Gebers 28 ist nahe dieser Fläche angeordnet. Von diesem Geber wird ein elektrisches Signal erzeugt, welches dem Abstand des vorerwähnten Meßfühlers von der vorer-™ wähnten Fläche proportional ist. Weil die Spindel 19 im
Schleifkopf in Lagernνläuft, ruft jede„Ablenkung oder Durchbiegung der Spindel - entweder radiale Ablenkung der Spindel oder eine Hinkelablenkung der Spindel - eine Veränderung des Abstandes zwischen der Fläche 32 und dem Meßfühler des Bentley-Gebers 28 hervor, was dann dazu führt, daß sich das elektrische Signal in der Leitung 27 verändert.
Aus Fig. U ist zu erkennen, daß das der tatsächlich vorhandenen Schleifkraft proportionale Signal mit einem Bezugssignal verglichen wird, und daß das Abweichungssignal dann auf das elektrohydraul is ehe Ventil 25 geschaltet wird. Von diesem Ventil wird dann wiederum der Antriebszylinder für den Ouerschlitten derart mit Druck beaufschlagt, daß sich der richtige Schleifdruck oder die richtige Schleifkraft an der Schleifscheibe ergibt. Fig. *l· zeigt dieses System als Blockschaltbild. Die Eingangsspannung wird auch auf den Stellmotor 23 geschaltet, welcher dann den Schleifkopf derart schwenkt, daß die Winkelablenkung der Schleifscheibe rückgängig
gemacht wird. Um die Werkstück-Fertigabmessungen von <ier Schleif kraft unabängig zu machen, wird das von dem Bent ley-Geber 28 (dem Dynamometer) ausgehende Rückkopplungssignal
909840/1051 - G H -
PATENTINGENIEURE F.W. HEMMERICH - GERD MDlLER- D. GROSSE 21 52H DDSS ELDO R F 10 · HOMBERGER S TRASSE 5 1910690 25 2 1969
bh!bi
-GI-
von dem Signal des LVDT-Gebers 16, das vom Querschlitten IU beeinflußt wird, abgezogen und einem Meßrelais 33 zugeführt. Dieses Meßrelais zieht bei einer gegebenen Spannung an, so daß dann, wenn größere Kräfte Verwendung finden, der Querschlitten weiterbewegt werden muß, um den gleichen Bohrungsdurchmesser"herbeiführen zu können. Die Verstärkungsanteile K und K werden derart eingestellt, daß sie den Ablenkungseigenschaften oder den Durchbiegungseigenschaften des Sehleifkopfes entsprechen. Bei Verwendung des vorerwähnten Systems werden sowohl | die Bohrungsabmessung als auch die Konizität von der Schleifkraft unabhängig; das aber heißt, daß die programmierten Änderungen der Schleifkraft die Bohrungsabmessüngen oder Geradlinigkeit der Bohrung nicht beeinflussen.
Fig. 5 ist deswegen interessant, weil sie für einen kleinen Schleifkopf samt Welle und auch für einen großen Schleifkopf samt Welle ein allgemeines Bild der radialen Ablenkung und der Winkelablenkung bietet. So kann beispielsweise herausgelesen werden, daß eine Kraftänderung von 10 lbs. zu einer Veränderung in der Ablenkung führt, die etwas mehr als 0,0001" beträgt; das aber bedeutet: die Abweichung im Durchmesser beträgt 0.0002" und führt I zu 0.0002"/Zoll-Konizität. Damit sind aber die durch die relativ geringe Kraftänderung eingeschleppten Ungenauigkeiten sehr ausgeprägt. Weiterhin ist erkennbar, daß bei Verwendung der hier beschriebenen Vorrichtung über Spindelablenkungen weiter keine Klagen mehr geführt zu werden brauchen. Es ist dann möglich, die Schleifkraft während des SchleifVorganges von einem Wert zum anderen zu verändern, ohne daß dabei die Abmessung und die Konizität beeinflußt werden. Dies kann dann dazu führen, daß dem Steuerungssystem oder Regelungssystem ein program-
-IS- 5 -
909840/1Q51
PATENTINGBNIEURE F.W. H E M M E R I C H · GERD MÖLLER« D. GRO SSE . 21 52M- DÜSSELDORF 10 -HOMBERGER STRASSE 5 I 91 0690 25.2 »19 69
bhibi - G 5 -
mierter Kraftverlauf als Eingang aufgeschaltet wird. Die Kraft kann sich, wie dies mit Fig. 4 wiedergegeben ist, längs einiger Kurven aufbauen und dann längs einer anderen Kurve wieder weggehen. Geht der Kraftaufbau zu schnell vor sich, dann kann es zu einem Bruch der Schleifscheibe während des Anrundens kommen. Geht der Kraftaufbau hingegen zu langsam vor sich, dann wird die für den Arbeitsablauf erforderliche Zeit größer. Deshalb ist es wünschenswert, diesen Kraftablauf oder diese Kraftänderungen während des Schleifvorganges vollkommen unter Kontrolle zu haben. In entsprechender Weise sollte die Kraft während des Weggehens längs einer Kurve weggehen und nicht im Ausfunken bei einer durch die Steifigkeit der Spindel bestimmten Geschwindigkeit, was übermäßig Zeit in Anspruch nehmen kann. Zur Zeit wird der SchleifVorgang durch ein Ausfunken beendet, welches zum Schleifen nur die zusammengesetzten Kräfte aus der .Spindelablenkung oder der Spindeldurchbiegung verwendet. Es wäre somit möglich, die kompletten Informationen über den besten Kraftablauf in IBM-Lochkarten zu stanzen und diese Karten dann zur Steuerung und Regelung des Kraftablaufes als Eingang auf die Schleifmaschine und deren Steuerung einzugeben.
Weiterhin ist dann zu erkennen, daß die hier vorliegende Vorrichtung Änderungen in der Schleifkraft zuläßt, ohne daß dabei Änderungen in der Werkstück-Fertigabmessung oder in der Geradlinigkeit des Werkstückes herbeigeführt werden. Damit ist es aber auch möglich, Innenschleif-* maschinen herzustellen, deren Bedienung sehr vereinfacht ist. Ein ungelernter Arbeiter braucht sich nicht-mit den Spindelablenkungen oder Spindeldurchbiegüngen zu befassen und braucht die Maschine nach Änderung der Schleifkraft auch nicht im Hinblick auf die Abmessungen und die
909 8VoViO 51 - β"*'-
PATENTINGENIEURE F.W. HEMMERICH · GERD MDLLER- D. GROSSE 21 524 DÜSSELDORF 10 -HOMBERGER STRASSE 5 1910690
25.2.1969 bh.bi
- G 6. -
Konizität neu einzustellen. Darüber hinaus kann die Schleifkraft dann verändert werden» wenn aus Verschleißgründen der Durchmesser der Schleifscheibe kleiner wirdι so daß der richtige spanabhebende Schneidvorgang und die richtige Oberflächenbeschaffenheit sowohl für neue Schleifscheiben mit dem ursprünglichen Durchmesser als auch für abgenutzte Schleifscheiben mit kleineren Durchmessern beibehalten werden kann. Die Schleifkraft kann zudem auch verändert werden, um das Stumpfwerden der Schleifscheibe zu kompensieren, desgleichen aber auch um Schwankungen in der Werkstück-Schleifbarkeit ä zu kompensieren. Es können beispielsweise in einem Bearbeitungssatz einige Werkstücke sich leichter schleifen lassen als andere.
Es sollte klar sein, daß ohne vom Geist der hier vorliegenden Erfindung abzuweichen, einige kleinere Änderungen an der Form und der Konstruktion der hier beschriebenen Erfindung durchgeführt oder vorgenommen werden können. Die hier vorliegende Erfindung sollte deshalb nicht auf die in dieser Patentanmeldung beschriebene Ausführungsform beschränkt sein, sondern vielmehr alles das einschließen, was in den Patentansprüchen verlangt wird. '
-Al-
909840/1051

Claims (1)

  1. PATENTINGENIEURE F. W. H E M M E R I C H ■ G E R D MO LLE R · D. G R O S S E 21 52t
    DOSSElDO RF 10 · HOMBERGER STRAS&E 5 1910690 25 2^ 1!9 6£
    bh .hi HU-;
    J|O - A 1 -
    THE HEALD MACHINE CO,, Worcester, Mass. / USA
    Patentansprüche
    Eine Schleifmaschine, bestehend aus einer Grundplatte oder Bettplatte, aus einer auf diese Grundplatte oder Bettplatte montierten Werkstückhalterung zum Halten des Werkstückes sowie aus einem ebenfalls auf diese Grundplatte oder Bettplatte montierten Schleifkopf, welcher mit einer rotierenden Spindel versehen ist, auf der die Schleifscheibe aufsitzt. Die Schleifmaschine d ad urch gekennzeichnet, daß ein Dynamometer montiert ist und ein der Schleifkraft entsprechendes Signal erzeugt; schließlich Steuerungsvorrichtung oder Regelungsvorrichtung vorgesehen ist, welche das Signal empfängt und zur Regelung und Steuerung der relativen Bewegung zwischen Werkstückhalterung und Schleifkopf verwendet.
    - A 2 -
    909840/1051
    PATENTINGENIEURE F. W. HEMMERICH · GERD MDHE R-D. G ROS SE 21
    DOSSELDO R F TO · HOMBERGER S TRASSE 5 1910690 25.2.1969
    bh.bi - A 2 -
    2) Eine Schleifmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Dynamometer zusammensetzt aus einem auf die Spindel aufgesetzten Ring und einem auf den Schleifkopf aufgesetzten elektrischen Element, das als Näherungsschalter arbeitet; schließlich ein Fühlelement in der Nähe des Ringes und seiner zylindrischen Fläche angeordnet ist.
    3) Eine Schleifmaschine gemäß Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein vom Dynamometer ausgehendes elektrisches Signal mit einem für die verlangte Kraft stehenden Bezugssignal verglichen wird; daß schließlich das aus diesem Vergleich abgeleitete Abweichungssignal . auf ein elektrohydraulisches Ventil geschaltet wird, welches zur Herbeiführung der gewünschten Schleifkraft die Zufuhr der Hydraulikflüssigkeit zum hydraulischen Antriebszylinder steuert und regelt.
    H) Eine Schleifmaschine gemäß Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß das der gewünschten Kraft entsprechende Eingangssignal auch einem Stellmotor aufgesehaltet wird, der die Winkeleinstellung des Schleifkopfes im Hinblick auf die Achse des Werkstückes herbeizu
    führen hat.
    5) Eine Schleifmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisches Meßelement ein der relativen Position zwischen Werkstückhalterung und Schleifkopf entsprechendes Signal erzeugt und dieses in
    90984071 ÖS T - A 3 -
    PATENTINGENIEURE F. W. H E M M E R I C H . GERD MO LlER · D. GROSSE 21 524
    ^DDSSEIDORFIO-HOMBERGERSTRASSES 1910690
    25.2.1969 bh.bi
    - A 3 -
    die Steuerungsvorrichtung oder Regelungsvorrichtung zur Steuerung oder Regelung der relativen Bewegung zwischen Werkstückhalterung und Schleifkopf weiterleitet.
    - Ende -
    909840/1051
DE19691910690 1968-03-04 1969-03-03 Schleifmaschine Pending DE1910690A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US71036368A 1968-03-04 1968-03-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1910690A1 true DE1910690A1 (de) 1969-10-02

Family

ID=24853730

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691910690 Pending DE1910690A1 (de) 1968-03-04 1969-03-03 Schleifmaschine

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3555741A (de)
DE (1) DE1910690A1 (de)
GB (1) GB1251089A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0225086A2 (de) * 1985-11-27 1987-06-10 Ex-Cell-O Corporation Kontrollverfahren für Schleifscheibenvorschub
DE3840979A1 (de) * 1987-12-11 1989-06-22 Vaillant Joh Gmbh & Co Abgasfuehrung fuer brennerbeheizte geraete

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4840860B1 (de) * 1970-08-28 1973-12-03
US4653235A (en) * 1985-11-20 1987-03-31 Ex-Cell-O Corporation Superabrasive grinding with variable spark-out and wheel dressing intervals
EP0371062A1 (de) * 1987-07-25 1990-06-06 NICKOLS, Francis Malcolm John Bohrkopf für werkzeugmaschinen und dazugehöriges verarbeitungsverfahren
US5044125A (en) * 1988-09-02 1991-09-03 Cincinnati Milacron-Heald Corp. Method and apparatus for controlling grinding processes
US5025594A (en) * 1988-09-02 1991-06-25 Cincinnati Milacron-Heald Corp. Method and apparatus for controlling grinding processes
US5042206A (en) * 1988-09-02 1991-08-27 Cincinnati Milacron-Heald Corp. Method and apparatus for controlling grinding processes

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0225086A2 (de) * 1985-11-27 1987-06-10 Ex-Cell-O Corporation Kontrollverfahren für Schleifscheibenvorschub
EP0225086A3 (de) * 1985-11-27 1989-05-17 Ex-Cell-O Corporation Kontrollverfahren für Schleifscheibenvorschub
DE3840979A1 (de) * 1987-12-11 1989-06-22 Vaillant Joh Gmbh & Co Abgasfuehrung fuer brennerbeheizte geraete

Also Published As

Publication number Publication date
US3555741A (en) 1971-01-19
GB1251089A (de) 1971-10-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2824266C2 (de) Kopiereinrichtung zum Entgraten von Werkstücken
DE102005039010B4 (de) Bearbeitungsvorrichtung mit Vermessungseinrichtung für ein Modell
EP1137515B9 (de) Verfahren und schleifmaschine zur prozessführung beim schälschleifen eines werkstückes
DE2124657A1 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Ar beitsgenauigkeit von Werkzeugmaschinen
EP0390938A1 (de) Verfahren zum Honen von Bohrungen und Honmaschine zur Durchführung des Verfahrens
DE4036283C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von Zylinderschleifmaschinen
DE4033727C1 (de)
DE1502375A1 (de) Schleifmaschine
DE1910690A1 (de) Schleifmaschine
DE2159721C3 (de) Einrichtung zur Zylindrizitätskompensation an Schleifmaschinen
DE102014225295A1 (de) Mess-lünette zum abstützen und vermessen von zentrischen werkstückbereichen, schleifmaschine mit einer derartigen mess-lünette sowie verfahren zum abstützen und vermessen von zentrischen werstückbereichen
EP0159383A1 (de) Maschine zum Schleifen von torischen Oberflächen an optischen Linsen
DE102009003504A1 (de) Verfahren zum Vermessen bzw. Bearbeiten einer Oberfläche und zugehörige Verrichtung
DE102005006242A1 (de) Schleifmaschine und Verfahren zum Einrichten eines Werkstückträgers an einer Schleifmaschine
DE102017213717A1 (de) Bearbeitungsvorrichtung für ein Luftfahrzeug
CH631913A5 (de) Einrichtung zum steuern der zustellung einer schleifscheibe relativ zu einer abrichtvorrichtung.
DE19738818B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur formgeregelten Feinstbearbeitung eines Werkstücks
DE3634409A1 (de) Vorrichtung zum bearbeiten von werkstuecken durch magnetabrasives schleifen
DE3105578C2 (de) Vorrichtung zum Positionieren einer Schleifscheibe
DE102018211685A1 (de) Honverfahren und Bearbeitungsmaschine zum Konturhonen
DE2553716A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum messen des halbmessers eines sich drehenden schleifsteins o.dgl.
EP3083137B1 (de) Verfahren und schleifmaschine zum messen und erzeugen einer aussensollkontur eines werkstückes durch schleifen
EP0575657B1 (de) Verfahren und Maschine zum Feinbearbeiten von Bohrungen in Werkstücken
DE1176880B (de) Pneumatische Lehre an Praezisions-schleifmaschinen
DE10249358B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abrichten eines rotierenden Werkzeugs