DE10249358B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Abrichten eines rotierenden Werkzeugs - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abrichten eines rotierenden Werkzeugs Download PDFInfo
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Abstract
a. der Umfang der Abrichtscheibe wird auf einen festen Bezugspunkt justiert;
b. ein Messtaster wird in Kontakt mit dem Umfang der Abrichtscheibe gebracht;
c. die Abrichtscheibe wird von dem Bezugspunkt und der Messtaster wird von dem Umfang der Abrichtscheibe wegbewegt, wobei der Hubweg des Messtasters das zweifache des Hubweges der Abrichtscheibe beträgt;
d. das abzurichtende Werkzeug wird so justiert, dass das Sollmaß seines Umfangs in dem Bezugspunkt liegt;
e. die angetriebene Abrichtscheibe wird gegen das rotierende Werkzeug zugestellt, wobei gleichzeitig der Messtaster mit dem zweifachen Hubweg der Zustellbewegung der Abrichtscheibe gegen den Umfang der Abrichtscheibe zugestellt wird;
f. der Abrichtvorgang wird beendet, sobald der Messtaster mit dem Umfang der Abrichtscheibe in Kontakt kommt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abrichten eines rotierenden Werkzeugs, z. B. einer Schleifscheibe, mittels einer Abrichtscheibe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 2.
- Rotierende Werkzeuge für Präzisionsbearbeitungen (z. B. Schleifscheiben) müssen bei einem Verschleiß an ihrem Umfang und häufig auch im Profil des Umfangs abgerichtet werden. Hierzu wird eine rotierende und ggf. zur Profilierung pendelnde Abrichtscheibe gegen den abzurichtenden Umfang des rotierenden Werkzeugs zugestellt. Die Abrichtscheibe trägt Material vom Umfang des Werkzeugs ab, um dieses auf ein vorgegebenes Sollmaß abzurichten.
- Da die Schleifscheiben, z. B. Diamantscheiben oder CBN-Scheiben, in der Regel eine größere Härte aufweisen als die Abrichtscheiben, z. B. Siliziumcarbid-Scheiben, verschleißen die Abrichtscheiben bei dem Abrichten im Allgemeinen stärker als die abzurichtende Schleifscheibe. Es ist daher schwierig, den Abrichtvorgang zu überwachen, um das gewünschte Soll-Endmaß der abzurichtenden Schleifscheibe einzuhalten. Bei einem bekannten Verfahren (z. B.
DE 42 19 478 C1 ) wird das Umfangsprofil der abzurichtenden Schleifscheiben mittels eines Profilprojektors optisch abgebildet und beobachtet. Für diese Beobachtung ist während des gesamten Abrichtvorgangs eine Bedienungsperson erforderlich. Der Materialabrieb und die Kühlflüssigkeit können zu Verschmutzungen des optischen Systems führen. Außerdem kann die Kühlflüssigkeit, die sich auf dem abzurichtenden Profil der Schleifscheibe befindet, die optische Abbildung beeinträchtigen. - Aus der
US 2,373,882 ist eine Vorrichtung zum Abrichten einer Schleifscheibe mittels einer Abrichtscheibe bekannt, bei welcher die rotierende und ggf. pendelnde und schwenkbare Abrichtscheibe gegen den Umfang der rotierenden Schleifscheibe zugestellt wird. Aus derDE 36 03 316 C1 und derCH 339 529 - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abrichten eines rotierenden Werkzeugs, z. B. einer Schleifscheibe, mittels einer Abrichtscheibe zu schaffen, welche diese Nachteile einer optischen Kontrolle nicht aufweisen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 2.
- Vorteilhafte Ausführungen sind in den rückbezogenen Unteransprüchen angegeben.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand des Beispiels des Abrichtens einer Schleifscheibe beschrieben. Die Ausführungen gelten jedoch in gleicher Weise für das Abrichten sonstiger rotierender Werkzeuge.
- Der wesentliche Gedanke der Erfindung besteht darin, den Abrichtvorgang und das Abrichtmaß der Schleifscheibe dadurch zu überwachen, dass der Radius und die Zustellposition der Abrichtscheibe gemessen werden. Der Radius und die Zustellposition der Abrichtscheibe geben genau den Radius und bei einer pendelnden Abrichtscheibe das Profil der Schleifscheibe wieder. Die Zustellposition der Abrichtscheibe kann numerisch über den Zustellantrieb bestimmt werden. Der Radius der Abrichtscheibe wird mittels eines Messtaster ermittelt.
- Ein kontinuierliches Abtasten der Abrichtscheibe während des Abrichtvorgangs ist nicht möglich, da der Messtaster hierbei zu stark verschleißen würde. Ein Unterbrechen des Abrichtvor gangs zum Messen des Radius der Abrichtscheibe mittels eines Messtasters würde den Abrichtvorgang erheblich verzögern. Erfindungsgemäß wird daher der Messtaster diametral zu dem Angriffspunkt der Abrichtscheibe an der Schleifscheibe gegen den Umfang der Abrichtscheibe mit einem Zustellhub bewegt, der das zweifache des Zustellhubs der Abrichtscheibe beträgt. Die Zustellbewegung der Abrichtscheibe und die Zustellbewegung des Messtasters werden dabei vor Beginn des Abrichtvorgangs so justiert, dass der Messtaster bei der Zustellbewegung während des Abrichtvorgangs exakt dann mit dem Umfang der Abrichtscheibe in Kontakt kommt, wenn die Schleifscheibe auf das Soll-Endmaß abgerichtet ist. Dadurch kann der Abrichtvorgang ohne Unterbrechung und ohne einen Messvorgang automatisch durchgeführt werden. Der Messtaster kommt nur am Ende des Abrichtvorgangs mit der Abrichtscheibe in Berührung, um dadurch das Erreichen des Sollmaßes der Schleifscheibe zu signalisieren und den Abrichtvorgang zu beenden. Das mechanische Abtasten der Abrichtscheibe erfolgt nur am Ende des Abrichtvorgangs kurzzeitig, so dass kein Verschleiß des Messtasters auftritt. Der gesamte Abrichtvorgang kann automatisch ablaufen, ohne dass die Abrichtvorrichtung durch eine Bedienungsperson überwacht werden muss.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
-
1 schematisch eine Draufsicht auf die Abrichtvorrichtung gemäß der Erfindung, -
2 und3 schematisch die verschiedenen Abrichtvorgänge und -
4 bis11 die aufeinander folgende Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens. - In
1 ist schematisch die gesamte Vorrichtung zum Abrichten einer Schleifscheibe dargestellt. Die abzurichtende Schleifscheibe10 wird auf eine antreibbare Werkstückspindel12 aufgesetzt. Die Werkstückspindel12 und die auf dieser gespannte Schleifscheibe10 sind axial in einer X-Achse14 und in einer dazu senkrechten Y-Achse16 positionierbar. - Eine Abrichtscheibe
18 ist auf einer antreibbaren Werkzeugspindel20 befestigbar. Die Werkzeugspindel20 und damit die Abrichtscheibe18 sind axial in einer P-Achse22 verstellbar. Weiter ist die P-Achse22 in einer Z-Achse24 verstellbar, die senkrecht zur P-Achse22 und parallel zu der Y-Achse16 verläuft. Das gesamte Abrichtaggregat, bestehend aus der P-Achse22 , der Z-Achse24 und der Abrichtscheibe18 ist um eine zur Zeichenebene der1 senkrechte δ-Achse26 schwenkbar. - Weiter ist ein Messtaster
28 vorgesehen, der in an sich bekannter Weise ein Signal erzeugt, wenn seine Messspitze gegen einen Anschlag in Berührung kommt. Der Messtaster28 ist in seiner Längsrichtung in einer D-Achse30 verstellbar, die zu der Z-Achse24 parallel verläuft. - Die X-Achse
14 , die Y-Achse16 , die P-Achse22 , die Z-Achse24 , die δ-Achse26 und die D-Achse30 sind in an sich bekannter Weise antreibbar und numerisch gesteuert. - Wie
2 zeigt, kann die Schleifscheibe10 mittels der Abrichtscheibe18 in ihrem Durchmesser abgerichtet werden. Hierzu wird die Abrichtscheibe18 mit ihrem Umfang mit dem Umfang der Schleifscheibe10 in Berührung gebracht, wobei sowohl die Schleifscheibe10 als auch die Abrichtscheibe18 rotierend angetrieben werden. Die Abrichtscheibe18 kann mittels der angetriebenen P-Achse22 einen Pendelhub ausführen, wie in2 durch einen Doppelpfeil angezeigt ist. Durch diesen Pendelhub wird die Abrichtscheibe18 achsparallel zur Schleifscheibe10 bewegt, um den Außenumfang der Schleifscheibe10 auf ein vorgegebenes Durchmesser-Sollmaß abzurichten. -
3 zeigt das Abrichten eines Profils der Schleifscheibe10 . Hierzu führt die Abrichtscheibe18 zum einen mittels der angetriebenen P-Achse22 einen Pendelhub aus, wie dies in2 gezeigt ist, und zum anderen mittels der angetriebenen δ-Achse einen Schwenkhub, wie in3 durch den Doppelpfeil angedeutet ist. Durch die Kombination des Schwenk- und Pendelhubs kann der Außenumfang der Schleifscheibe10 abgerichtet und profiliert werden. - Der Messtaster
28 mit seiner gesteuert angetriebenen D-Achse30 ist in dem Abrichtaggregat in der Weise angebracht, dass seine Messspitze mit dem Außenumfang der Abrichtscheibe18 in einem Punkt in Berührung kommen kann, der diametral zu dem Umfangspunkt liegt, mit welchem die Abrichtscheibe18 mit der Schleifscheibe10 bei dem Abrichtvorgang in Berührung kommt. Der Messtaster28 bewegt sich dabei bei dem Pendelhub und dem Schwenkhub der Abrichtscheibe18 zusammen mit der Abrichtscheibe18 , wobei die D-Achse30 des Messtaster28 stets parallel zu der Z-Achse24 bleibt. - Das erfindungsgemäße Abrichten der Schleifscheibe
10 mit automatischer Endabschaltung bei erreichtem Sollmaß wird nachfolgend anhand der schematischen Darstellung der4 bis11 erläutert. - Wie
4 zeigt, ist in der gesamten Abrichtmaschine ein maschinenfester Bezugspunkt32 definiert. Dieser Bezugspunkt32 ist auch der Bezugspunkt für die numerische Steuerung der angetriebenen Achsen. - Wie
4 zeigt, wird zunächst die Abrichtscheibe18 mittels der P-Achse22 und der Z-Achse24 gegen diesen Bezugspunkt32 gefahren, wie in4 durch den Pfeil angedeutet ist. Am Ende dieser Zustellbewegung befindet sich die Abrichtscheibe18 in der in5 gezeigten Position, in welcher ihr der Schleifscheibe10 zugewandter Außenumfang in dem Bezugspunkt32 liegt. - Wie durch den Pfeil in
5 angedeutet ist, wird dann der Messtaster28 mittels seiner D-Achse30 gegen den Bezugspunkt32 hin verfahren, bis der Messtaster28 diametral zu dem Bezugspunkt32 den Außenumfang der Abrichtscheibe18 berührt, wie dies in6 gezeigt ist. Damit ist die Nullpunkt-Justage der Abrichtvorrichtung erfolgt. - Anschließend wird der Messtaster
28 , wie in6 durch den Pfeil angedeutet ist, von der Abrichtscheibe18 um einen Hubweg2a in die in7 gezeigte Position wegbewegt. In7 ist dieser Hubweg2a beispielsweise mit 0,3 mm angegeben. - Anschließend wird, wie in
7 durch den Pfeil angedeutet ist, die Abrichtscheibe18 in gleicher Weise in Richtung ihrer Z-Achse24 von dem Bezugspunkt32 wegbewegt um einen Hubweg a, d. h. um die Hälfte des Hubweges, den zunächst der Messtaster28 zurückgelegt hat. Dadurch kommt das Abrichtaggregat in die in8 gezeigte Position. Der der Schleifscheibe10 zugewandte Umfang der Abrichtscheibe18 hat einen Abstand a von dem Bezugspunkt32 und der Messtaster28 hat denselben Abstand a von dem von der Schleifscheibe10 abgewandten Umfang der Abrichtscheibe18 . In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt dieser Abstand a somit jeweils 0,15 mm. - Anschließend wird die Schleifscheibe
10 mittels der gesteuerten Achsen14 und16 in Bezug auf den Bezugspunkt32 positioniert. Die Positionierung erfolgt dabei so, dass der Bezugspunkt32 mit dem Soll-Endmaß zusammenfällt, auf welches der Umfang der Schleifscheibe10 abgerichtet werden soll. Diese Zustellbewegung der Schleifscheibe10 ist in8 durch einen Pfeil dargestellt.9 zeigt die Position nach dem Positionieren der Schleifscheibe10 . In9 ist das Ist-Übermaß der abzurichtenden Schleifscheibe10 beispielsweise mit 0,1 mm angegeben, d. h. es müssen radial 0,1 mm von der Schleifscheibe10 abgetragen werden, um das Soll-Endmaß zu erreichen. - In
9 befindet sich die gesamte Vorrichtung somit in der Ausgangsposition für den Abrichtvorgang. - Nun wird der Abrichtvorgang gestartet, wozu die Schleifscheibe
10 und die Abrichtscheibe18 drehend angetrieben werden. Die Abrichtscheibe18 führt zusätzlich zu ihrem Drehantrieb eine Pendelhubbewegung durch, wie in10 durch den Doppelpfeil angedeutet ist, und ggf. auch eine Schwenkbewegung, sofern eine Profilierung der Schleifscheibe10 erfolgen soll. - Wie
10 zeigt, wird nun die Abrichtscheibe18 gegen die Schleifscheibe10 mittels ihrer angetriebenen Z-Achse24 zugestellt. Gleichzeitig wird der Messtaster28 über seine gesteuerte D-Achse30 zustellt. Die Zustellbewegung der Abrichtscheibe18 in der Z-Achse24 und die Zustellbewegung des Messtasters28 in der D-Achse30 sind dabei numerisch so gesteuert, dass der Messtaster28 stets exakt den doppelten Hubweg der Abrichtscheibe18 zurücklegt. - Bei dieser in
10 durch einen einfachen Pfeil angedeuteten Zustellbewegung kommt die Abrichtscheibe18 in Berührung mit der Schleifscheibe10 , wobei einerseits das Übermaß am Umfang der Schleifscheibe10 abgetragen wird und andererseits der Radius der Abrichtscheibe18 durch Verschleiß reduziert wird. Bei diesem Abrichten ist der Messtaster28 nicht mit dem Umfang der Abrichtscheibe18 in Berührung. Dies beruht darauf, dass in der Ausgangsstellung der8 der Abstand der Abrichtscheibe18 von dem Bezugspunkt32 gleich dem Abstand des Messtasters28 von der Abrichtscheibe18 eingestellt wurde und dass der Zustellhubweg des Messtasters28 stets das zweifache des Zustellhubwegs der Abrichtscheibe18 beträgt. Solange die Abrichtscheibe18 mit ihrem Umfang nicht den Bezugspunkt32 erreicht, kommt daher der Messtaster28 nicht mit dem Umfang der Abrichtscheibe18 in Berührung. Sobald jedoch bei dem Abrichtvorgang der Außenumfang der Schleifscheibe10 auf das Sollmaß abgerichtet ist, welches dem Bezugspunkt32 entspricht, gelangt die Abrichtscheibe18 mit ihrem Umfang an den Bezugspunkt32 , wie in11 gezeigt ist. Gleichzeitig kommt wegen seines doppelten Hubweges der Messtaster28 mit dem Umfang der Abrichtscheibe18 in Berührung. Dadurch erzeugt der Messtaster28 ein Signal, welches anzeigt, dass die Schleifscheibe10 das Sollmaß erreicht hat. Das Signal des Messtasters28 schaltet den Antrieb der Abrichtvorrichtung ab und beendet damit automatisch den Abrichtvorgang. - Da der Messtaster
28 erst dann mit der Abrichtscheibe18 in Berührung kommt, wenn das Sollmaß der Schleifscheibe10 erreicht ist und bei seinem Kontakt mit der Abrichtscheibe18 sofort deren Antrieb abschaltet, findet kein Verschleiß des Messtasters28 statt. -
- 10
- Schleifscheibe
- 12
- Werkstückspindel
- 14
- X-Achse
- 16
- Y-Achse
- 18
- Abrichtscheibe
- 20
- Werkzeugspindel
- 22
- P-Achse
- 24
- Z-Achse
- 26
- δ-Achse
- 28
- Messtaster
- 30
- D-Achse
- 32
- Bezugspunkt
Claims (8)
- Verfahren zum Abrichten eines rotierenden Werkzeugs mittels einer Abrichtscheibe, wobei die rotierende Abrichtscheibe gegen den abzurichtenden Umfang des rotierenden Werkzeugs zugestellt wird, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a. der Umfang der Abrichtscheibe wird auf einen festen Bezugspunkt justiert; b. ein Messtaster wird in Kontakt mit dem Umfang der Abrichtscheibe gebracht; c. die Abrichtscheibe wird von dem Bezugspunkt und der Messtaster wird von dem Umfang der Abrichtscheibe wegbewegt, wobei der Hubweg des Messtasters das zweifache des Hubweges der Abrichtscheibe beträgt; d. das abzurichtende Werkzeug wird so justiert, dass das Sollmaß seines Umfangs in dem Bezugspunkt liegt; e. die angetriebene Abrichtscheibe wird gegen das rotierende Werkzeug zugestellt, wobei gleichzeitig der Messtaster mit dem zweifachen Hubweg der Zustellbewegung der Abrichtscheibe gegen den Umfang der Abrichtscheibe zugestellt wird; f. der Abrichtvorgang wird beendet, sobald der Messtaster mit dem Umfang der Abrichtscheibe in Kontakt kommt.
- Vorrichtung zum Abrichten eines rotierenden Werkzeugs mittels einer Abrichtscheibe (
18 ), wobei die rotierende Abrichtscheibe (18 ) gegen den abzurichtenden Umfang des rotierenden Werkzeugs zustellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Messtaster (28 ) gegen den Umfang der Abrichtscheibe (18 ) zustellbar ist, dass die Abrichtscheibe (18 ) gegen das Werkzeug zustellbar ist, dass der Zustellhub des Messtasters (28 ) und der Zustellhub der Abrichtscheibe (18 ) numerisch gesteuert sind, wobei die Steuerung derart ausgebildet ist, dass von einer Ausgangsposition ausgehend der Hubweg des Messtasters (28 ) bei der Zustellbewegung dem zweifachen Hubweg der Zustellbewegung der Abrichtscheibe (18 ) entspricht, dass der Messtaster (28 ) zu Beginn des Abrichtvorgangs auf einen Abstand von dem Umfang der Abrichtscheibe (18 ) einstellbar ist, der dem Abstand des Umfangs der Abrichtscheibe (18 ) von dem Soll-Endmaß des Werkzeugs (der Schleifscheibe10 ) entspricht und dass der Messtaster (28 ) ein Endabschalt-Signal erzeugend ausgebildet ist, wenn er mit dem Umfang der Abrichtscheibe (18 ) in Kontakt kommt. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsposition der Abrichtscheibe (
18 ) und des Messtasters (28 ) auf einen maschinenfesten Bezugspunkt (32 ) einstellbar sind und dass das Sollmaß des abzurichtenden Werkzeugs zu Beginn des Abrichtvorgangs auf diesen Bezugspunkt (32 ) einstellbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Messtaster (
28 ) am Umfang der Abrichtscheibe (18 ) diametral zu dem Umfangspunkt angeordnet ist, an welchem die Abrichtscheibe (18 ) das Werkzeug berührt. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das rotierende Werkzeug als Schleifscheibe ausgebildet ist.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abrichtscheibe als pendelnde und schwenkbare Abrichtscheibe (
18 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass rotierende Werkzeug als Schleifscheibe (
10 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abrichtscheibe als pendelnde und schwenkbare Abrichtscheibe (
18 ) ausgebildet ist.
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- 2002-10-23 DE DE2002149358 patent/DE10249358B4/de not_active Expired - Lifetime
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