DE3734734C2 - - Google Patents
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- DE3734734C2 DE3734734C2 DE19873734734 DE3734734A DE3734734C2 DE 3734734 C2 DE3734734 C2 DE 3734734C2 DE 19873734734 DE19873734734 DE 19873734734 DE 3734734 A DE3734734 A DE 3734734A DE 3734734 C2 DE3734734 C2 DE 3734734C2
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B41/00—Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
- B24B41/06—Work supports, e.g. adjustable steadies
- B24B41/067—Work supports, e.g. adjustable steadies radially supporting workpieces
Description
Die Erfindung betrifft einen Nachlaufsetzstock für Schleifma
schinen zum Rundschleifen von Werkstücken mittels einer radial
zur Werkstückachse zustellbaren Schleifscheibe, mit mindestens
zwei Backen, die in zwei umfangswinkelversetzten Punkten an
eine Oberfläche des Werkstückes anlegbar sind, und mit Antriebs
mitteln zum Zustellen der Backen synchron mit der durch das
Rundschleifen verursachten Minderung des Werkstückdurchmessers,
wobei die Backen jeweils in einer linearen Bewegung zugestellt
werden.
Ein derartiger Nachlaufsetzstock ist aus der DE-AS 10 48 184
bekannt.
Ein solcher Nachlaufsetzstock dient insbesondere dazu, schlanke,
lange Werkstücke bei der Bearbeitung abzustützen. Solche
Werkstücke neigen zum einen dazu, aufgrund der Schwerkraft
durchzuhängen und zum anderen dazu, dem vom Schleifwerkzeug
auf das Werkstück ausgeübten Druck durch Aufbäumen auszuweichen.
Dadurch kann beispielsweise beim Außenrundschleifen kein exakt
rundes Profil erreicht werden. Zum Abstützen eines Werkstückes
weist die aus der DE-AS 10 48 184 bekannte Rundschleifmaschine
eine Werkstück-Stützvorrichtung auf, die mit zwei Stützbacken
versehen ist. Eine Backe liegt dabei an der jeweiligen Unter
seite des Werkstückes, die andere an der dem Angriffspunkt
der Schleifscheibe gegenüberliegenden Punkt des Werkstückes
an.
Damit ein Abstützen des Werkstücks während des gesamten
Bearbeitungsvorganges gewährleistet ist, d. h. mit dabei ab
nehmendem Außendurchmesser des zu bearbeitenden Werkstückes,
müssen die Backen dieser Abnahme nachfolgen, wobei dies synchron
mit der Zustellung der Schleifscheibe erfolgt. Ein solcher
Setzstock bzw. eine solche Stützvorrichtung wird als Nachlauf
setzstock bezeichnet. Bei NC- bzw. CNC-Werkzeugmaschinen erfolgt
die synchrone Zustellung über einen Steuermechanismus.
Bei dem Nachlaufsetzstock der eingangs genannten Art wird
diejenige Backe, die gegenüberliegend zum Schleifwerkzeug am
Werkzeug anliegt, in einer geradlinigen, auf den Mittelpunkt
der Werkstücklängsachse gerichteten Bewegung zugestellt. Die
an der Unterseite des Werkstücks anliegende Backe wird eben
falls in einer linearen Bewegung von unten nach oben gerichtet
zugestellt. Die Backe ist mit einem Ausschnitt versehen, in
dem ein Arm eines Winkelhebels eingreift, der am Gehäuse
schwenkbar gelagert ist. Der andere Arm bzw. Schenkel des
Winkelhebels ist einem Schraubbolzen zugeordnet. Eine gerad
linige Vorschubbewegung des Schraubbolzens bewirkt eine Ver
schwenkung des Winkelhebels, dessen in den Ausschnitt der
Backe eingreifender Arm beim Verschwenken für eine lineare
Zustellung dieser Backe sorgt. Die gelenkige Verbindung zwischen
Winkelhebel und Schraubbolzen einerseits bzw. zwischen Winkel
hebel und Backe andererseits führt mit den Toleranzen derartiger
gelenkiger Verbindungen zu Ungenauigkeiten in der Zustellung
der Backen.
Nachlaufsetzstöcke mit Winkelhebelzustellung einer Backe sind
nur in einem gewissen Zustellbereich einsetzbar, dem aufgrund
der Geometrie des Winkelhebels Grenzen gesetzt sind. Der Winkel
muß eine genau vorbestimmte exakt gearbeitete gekrümmte Kontur
aufweisen, damit sichergestellt ist, daß bei Verschwenken um
ein bestimmtes Winkelmaß die untere Backe um ein bestimmtes
lineares Maß zugestellt wird. Zur flexiblen Bearbeitung von
Werkstücken mit verschiedenen Durchmessern müssen dann ggf.
verschiedene Nachlaufsetzstöcke mit verschieden groß ausgebil
deten Winkelhebeln an der Schleifmaschine vorgesehen sein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Nachlaufsetzstock
der eingangs genannten Art zu schaffen, der konstruktiv einfach
aufgebaut ist und ein auf Dauer sicheres Abstützen in einem
großen Arbeitsbereich ermöglicht, d. h. die Bearbeitung von
Werkstücken verschiedener Größe mit großen Abtragsraten zu
ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Richtungen der Zustellung der beiden Backen
gegenläufig sind und geneigt zu Tangenten ver
laufen, die in den Punkten an der Oberfläche gelegt sind.
Durch die lineare Zustellbewegung sind keine gelenkigen hebel
artigen Bauteile mehr notwendig, sondern die Backen können
als steife stangenförmige Körper ausgebildet sein, die nur
noch linear verschoben werden müssen. Durch die Neigung der
Zustellrichtungen zu den Tangenten der Anlagepunkte an der
Werkstückoberfläche können die Backen gegenläufig zugestellt
werden. Dabei können bei einem bestimmten vorgegebenen Hub
Werkstücke mit verschieden großen Durchmessern mit verschieden
großen Abtragsraten flexibel bearbeitet werden. Die Anlagepunkte
des Werkstückes bewegen sich ebenfalls linear, so daß gerad
linige Anlagekanten der Backen möglich sind. Diese sind einfach
herstellbar und werden gleichmäßig abgenutzt, wodurch hohe
Standzeiten möglich sind.
Ein konstruktiv besonders einfacher und schmal bauender Nach
laufsetzstock ist dadurch geschaffen, daß die Zustellrichtungen
parallel verlaufen.
Zweckmäßigerweise ist dazu ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen.
Ein konstruktiv besonders einfacher Nachlaufsetzstock ist
dadurch geschaffen, daß die Backen abschnittsweise als Pinolen
ausgebildet sind.
Ein kompakter bauender Nachlaufsetzstock ist dadurch geschaffen,
daß die Tangenten an die Anlagepunkte unter 90° zueinander
verlaufen.
Ein besonders schmal bauender, somit raumsparender Nachlaufsetzstock
ist dadurch geschaffen, daß zwei übereinander angeordnete
Pinolen vorgesehen sind, wobei die Backe der ersten
unteren Pinole an der jeweiligen Unterseite des Werkstückes
und die Backe der zweiten oberen Pinole an einer dem Schleifwerkzeug
gegenüberliegenden Seite des Werkstücks anliegt.
Ein besonders sicheres Abstützen des Werkstücks ist dadurch
erreicht, daß eine dritte, oberste Pinole vorgesehen ist, die
oberhalb der zweiten Pinole angeordnet ist, und daß die Backe
der dritten Pinole auf der jeweiligen Oberseite des Werkstückes
liegt.
Ein konstruktiv besonders einfacher Nachlaufsetzstock ist
dadurch geschaffen, daß die Backen mit axial fluchtenden
Gewindebuchsen gegenläufiger Steigung versehen sind, in den
eine Welle eines Antriebsmotors läuft, die mit entsprechenden
gegenläufigen Gewindeabschnitten versehen ist.
Ein einfach justierbarer Nachlaufsetzstock ist dadurch geschaffen,
daß jede Backe am werkstückseitigen Endbereich mit einem
Belagstück versehen ist, an dem das zu bearbeitende Werkstück
liegt, und daß das Belagstück in Zustellrichtung hinsichtlich
Maß und/oder Winkel einstellbar ist. Die Verstellbarkeit des
Belagstücks ermöglicht eine Nachstellung bei Abnutzung des
Belags. Außerdem kann durch eine Winkeleinstellung des Belagstücks,
insbesondere das der unteren Backe, eine Vorspannung
in Richtung auf das zu stützende Werkstück erreicht werden.
Dabei kann durch einen großen Anstellwinkel eine bei schweren
Werkstücken mit großem Durchmesser gewünschte große Vorspannung
erreicht werden. Diese Justierungsmöglichkeit ist insbesondere
bei solchen Ausführungen vorteilhaft, bei denen die Backen
über einen einzigen Antrieb zugestellt werden, so daß evtl.
mögliche ungleiche Abnutzungen durch Verstellen der Backenbelagstücke
ausgeglichen werden können, ohne daß dabei Manipulationen
an der Verbindungsstelle zwischen Antrieb und Backe
vorgenommen werden müssen.
Ein besonders schmal bauender Nachlaufsetzstock mit großem
Durchmesserverstellbereich ist dadurch geschaffen, daß die
erste bzw. zweite Pinole im Backenbereich, in Längsrichtung
des Werkstücks gesehen, schmaler ausgebildet sind, und zwar
derart, daß der schmalere Backenbereich der Backe der unteren
Pinole linksseitig und der der oberen Pinole rechtsseitig der
Längsmittelachse der Pinolen oder umgekehrt angeordnet sind,
so daß die Backen überdeckbar sind. Diese Anordnung ermöglicht
die Ausbildung von relativ langgestreckten Backenkanten, was
wiederum zur Folge hat, daß sehr große Werkstückabnahmen bzw.
eine große Bandbreite an Werkstücken verschiedener Durchmesser
mit ein und demselben Nachlaufsetzstock bearbeitet werden
können. Bei der Ausführung beispielsweise mit parallelen,
übereinandergeordneten, unter einem Winkel gegenüber den
Tangenten geneigten Backen mit etwa rechtwinklig verlaufenden
Belagkanten, liegen die Anlagepunkte eines runden Werkstückes
mit maximalem anfänglichem Bearbeitungsdurchmesser am unteren
Ende der Backenkante der oberen Backe bzw. am linken äußeren
Ende der Backenkante der unteren Backe an. Bei der gegenläufigen
Zustellung der Backen bei abnehmendem Werkstückdurchmesser,
bewegen sich die Anlagepunkte an der Backenkante der oberen
Backe, relativ gesehen, nach oben, und an der Backenkante der
unteren Pinole in Richtung Schleifwerkzeug. Die absolute
Bewegungsrichtung der Backenkante der oberen Backe ist nach
unten gerichtet, wohingegen die der unteren Backe vom Schleifwerkzeug
weggerichtet ist. Die Länge der Backenkanten bestimmt
somit u. a. die maximalen bzw. minimalen Werkzeugdurchmesser.
Durch die schmale versetzte Ausbildung der Pinolen im Backenbereich
können sich diese, in Werkstückrichtung gesehen,
überdecken und können im Extremfall so ausgebildet sein, daß
sie bei maximaler Zustellung in etwa in der Werkzeuglängsmittelachse
an ihren äußersten Abrollpunkten aufeinandertreffen,
d. h. theoretisch ist ein Materialabtrag bis auf Null-Durchmesser
möglich.
Die Erfindung wird anhand einiger ausgewählter Ausführungsbeispiele
im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher
beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht
eines ersten Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Nachlaufsetzstocks;
Fig. 2 teilweise einen Schnitt längs der Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 schematisch eine ausschnittsweise Draufsicht auf
den Nachlaufsetzstock von Fig. 1 im Bereich des
Werkstücks;
Fig. 4 schematisch einen Längsschnitt eines zweiten
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Nachlaufsetzstocks;
Fig. 5 schematisch eine Draufsicht verschiedener Arbeitspositionen
des Nachlaufsetzstocks von Fig. 4,
und
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht eines dritten
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Nachlaufsetzstocks.
Ein in Fig. 1 bis 3 gezeigter Nachlaufsetzstock 10 weist ein
Gehäuse 11 auf, dessen Unterseite mit einem Sockel 12 versehen
ist, der auf einem Schlitten 13 einer Außenrundschleifmaschine
5 aufgesetzt ist. Der Schlitten 13 ist dabei längs einer
Werkstückschlittenachse 14 bewegbar, die gebräuchlicherweise
als Z-Achse bezeichnet wird.
Im Gehäuse 11 ist ein massiver Setzstockblock 15 aufgenommen,
bei dem eine grob U-förmige Ausnehmung 16 ausgespart ist, in
der eine erste untere Pinole 17 und eine zweite obere Pinole
18 aufgenommen sind. Beide Pinole 17, 18 weisen einen in
etwa quadratischen Querschnitt (siehe Fig. 2) auf und bestehen
aus Stahl.
Die erste untere Pinole 17 weist einen steifen, langgestreckten
stangenförmigen Körper 19 auf, der in einem unteren Bereich
der Ausnehmung 16 des Setzstockblocks 15 gleitend gelagert
ist. Der Körper 19 der Pinole 17 ragt aus dem Setzstockblock
15 bzw. dem Gehäuse 11 heraus und geht an einem vorderen
Endbereich 20 in eine Backe 21 über. Die grob rechteckförmige
Backe 21 weist an ihrer Oberseite 22 ein Backenbelagstück 23
auf, dessen Oberkante 24 die Backenkante der Backe 21 darstellt.
Die Längsachse der ersten unteren Pinole 17 bzw. des langgestreckten
Körpers 19 verläuft dabei um einen Winkel α geneigt
zur horizontalen Schlittenbettebene.
Die erste untere Pinole 17 ist an ihrem der Backe 21 abgekehrten,
im Gehäuse 11 gelegenen Endbereich, mit einer Buchse 25
versehen, die ein im Querschnitt gesehen, etwa quadratisches
Profil (s. Fig. 2) aufweist und mit einer Gewindebohrung 26
versehen ist, deren Längsachse zur Pinole 17 verläuft.
Die Buchse 25 ist dabei fest mit dem Pinolenkörper 19 verbunden.
In der Gewindebohrung 26 der Buchse 25 ist eine mit einem
entsprechenden Außengewinde versehene Gewindespindel 27 aufgenommen.
Die Gewindespindel 27 ist nur in einem unteren Bereich mit
dem der Gewindebohrung 26 entsprechenden Außengewinde versehen,
wobei dieser Bereich einer Verschiebestrecke y der unteren
Pinole 17 entspricht.
Die Gewindespindel 27 ragt über das Gehäuse 11 hinaus und ist
über ein Untersetzungsgetriebe 28 mit einem Schrittmotor bzw.
Servomotor 29 verbunden. Die Achse der Gewindespindel 27
verläuft dabei in der Achse der Ankerwelle des Motors 29.
Die zweite obere Pinole 18 weist einen ebenfalls im Gehäuse
11 bzw. Setzstockblock 15 verlaufenden Körper 30 auf, der im
oberen Bereich der Ausnehmung 16 im Setzstockblock 15 gleitend
gelagert ist.
Der Körper 30 der oberen zweiten Pinole 18 ragt auf derselben
Seite wie die erste untere Pinole 17 aus dem Gehäuse 11 vor
und geht in einen, in Draufsicht gesehen (s. Fig. 3), schmaleren
Backenbereich 31 über, dessen vordere senkrecht verlaufende
Abschlußkante mit einem Belagstück 32 versehen ist.
Der Körper 30 der oberen Pinole 18 ist im gehäuseinnigen
Endbereich an dessen Unterseite mit einer Buchse 33 versehen,
die mit einer Gewindebohrung versehen ist, und in der ebenfalls
die Gewindespindel 27 im Verstellbereich x der oberen
zweiten Pinole 18 mit einem dem Gewinde der Buchse 33 entsprechenden
Außengewinde versehen ist.
Die Buchse 25 der unteren Pinole 17 und die Buchse 33 der
oberen Pinole 18 sind dabei so angeordnet, daß die Pinolen
17, 18 längs ihres maximalen Weges durch Drehen der Gewindespindel
27 verstellbar sind, ohne daß dabei die Buchsen 25,
33 aufeinandertreffen bzw. die Bewegung der Pinolen sperren.
Die Außengewinde auf der Gewindespindel 27 im Bereich der
Buchsen 25 bzw. 33 sind gegenläufig, so daß ein Drehen der
Gewindespindel 27 durch den Schrittmotor 29 eine lineare
gegenläufige Verschiebung der ersten bzw. zweiten Pinole nach
sich zieht.
In der in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien angedeuteten Stellung
befindet sich die obere Pinole 18 in ihrer nahezu vollständig
eingezogenen Stellung, wohingegen sich die untere erste Pinole
17 in ihrer nahezu maximalen Ausfahrstellung befindet.
Die Oberkante 24 des Belagstücks 23 der ersten unteren Pinole
27 liegt dabei am untersten Punkt 6 eines im Querschnitt
kreisförmigen Werkstücks 34 an und stützt dieses gegen Durchhängen
aufgrund der Schwerkraft. Die Oberkante 24 verläuft
in der Tangente 42 am Punkt 6.
Die Vorderkante 43 des vertikal verlaufenden Belagstücks 32
der zweiten oberen Pinole 18 liegt an einem in Blickrichtung
von Fig. 1 gesehen, linken äußeren Umfangspunkt 7 des Werkstücks
34 an, der gegenüberliegend zu einem Angriffspunkt einer
Schleifscheibe 35 eines Schleifwerkzeugs ist. Die Vorderkante
43 verläuft in der Tangente 44 am Punkt 7.
Die obere zweite Pinole 18 stützt das Werkstück 34 gegen
Aufbäumen, verursacht durch den von der Schleifscheibe 35 auf
das Werkstück 34 in Richtung Achse 14 ausgeübten Druck.
Damit das Werkstück 34 während des Bearbeitungsvorganges
andauernd durch die Backen 21, 31, der Pinolen 17, 18 des
Nachlaufsetzstocks 10 gestützt ist, laufen diese entsprechend
dem Vorschub der Schleifscheibe 35 und dem damit verbundenen
Materialabtrag nach.
Die Nachlaufstrecke x der zweiten oberen Pinole 18 bzw. die
Nachlaufstrecke y der ersten unteren Pinole 17 stehen dabei
bei vorgegebenem Materialabtrag um die Strecke s in folgendem
geometrischem Zusammenhang:
s = x · cos α, s = y · sin α mit
s = Radientendifferenz der Werkstückdurchmesser vor bzw. nach Bearbeitung
x = Verfahrweg der zweiten oberen Pinole 18,
y = Verfahrweg der ersten unteren Pinole 17,
α = Neigungswinkel der Pinolen gegenüber der Horizontalen.
s = Radientendifferenz der Werkstückdurchmesser vor bzw. nach Bearbeitung
x = Verfahrweg der zweiten oberen Pinole 18,
y = Verfahrweg der ersten unteren Pinole 17,
α = Neigungswinkel der Pinolen gegenüber der Horizontalen.
Die Gewindesteigungen der Gewinde der Gewindespindel 27 bzw.
der Innengewinde der Buchsen 25 bzw. 33 stehen dabei ebenfalls
in der zuvor genannten geometrischen Abhängigkeit.
Soll beispielsweise ein Materialabtrag von s = 10 µm erreicht
werden und sind die Pinolen, wie in Fig. 1 gezeigt, um einen
Winkel α = 40° geneigt, so beträgt der Verfahrweg y der
ersten unteren Pinole 17 15,6 µm und der Verfahrweg x der
zweiten oberen Pinole 18 13,5 µm.
In einem weiteren, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel sind
die Pinolen um einen Winkel α = 45° geneigt, woraus gleiche
Gewindesteigungen, lediglich in gegenläufigem Sinne, resultieren.
Nach einem Materialabtrag um die Strecke s befinden sich die
Pinolen 17, 18 bzw. die Schleifscheibe 35 in der in Fig. 1
mit gestrichelten Linien gezeigten Stellung.
Soll noch ein weiterer Materialabtrag erfolgen, so überdecken
sich bei weiterer Nachstellung der Pinolen, in Richtung der
Achse 14 gesehen, die Backe 21 der ersten unteren Pinole 17
bzw. der Backenbereich 31 der zweiten oberen Pinole 18. Dies
ist, wie aus Fig. 3 zu entnehmen, dadurch möglich, daß wie
zuvor erwähnt, die Pinolen im Backenbereich, in Draufsicht
von Fig. 3 gesehen, schmaler ausgebildet sind, und zwar derart,
daß die Backe 31 der zweiten oberen Pinole 18 auf der einen
Seite neben der Längsmittelachse 36 beider Pinolen verläuft,
wohingegen die Backe 21 der ersten unteren Pinole 17 auf der
anderen Seite der Längsmittelachse 36 verläuft.
Die Zustellung der Schleifscheibe 35 bzw. die Zustellung der
Pinolen 17, 18 durch den Schrittmotor 29 erfolgt über einen
hier nicht gezeigten Mechanismus, der für die synchrone Ansteuerung
sorgt.
In Fig. 3 ist ein sogenanntes verzögertes Einfahren des Nachlaufsetzstocks
gezeigt. Das bedeutet, die Schleifscheibe 35
hat das zu bearbeitende Werkstück 34 im Bereich des Setzstocksitzes
angeschliffen. Das Werkstück ist dabei im sogenannten
freien Werkstückhang. Nach Anschleifen des Werkstücks und
ggf. Ausfeuern wird der Nachlaufsetzstock an den vorgeschliffenen
Werkstücksitz gegenüberliegend zur Schleifscheibe 35
angestellt. Der Nachlaufsetzstock wird dann entweder von der
Seite des Werkstückspindelstocks bzw. dessen Spitze 37 her
längs der Werkzeugschlittenachse 14 (Richtung Pfeil 38) verschoben,
bis er seine Anstellposition erreicht hat. Der Nachlaufsetzstock
kann auch vom Reitstock bzw. dessen Spitze 39
her verschoben werden, so daß bei Manipulationen, beispielsweise
Reparaturen oder Ein- und Ausspannen des Werkstücks 34 zwischen
die Spindelstöcke, ein durch den Nachlaufsetzstock ungehinderter
Zugang möglich ist. Wird am Werkstück 34 ein Längsschleifen
durchgeführt, d. h. wird die Schleifscheibe 35 längs des Werkstücks
entlanggeführt (Pfeil 40), so wird der Nachlaufsetzstock
ebenfalls so mitgeführt, daß er jeweils gegenüberliegend zur
Schleifscheibe 35 zum Liegen kommt und in jeder Bearbeitungsphase
das Werkstück 34 gegen Durchhängen bzw. Aufbäumen stützt.
In einem weiteren, hier nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
verlaufen die Pinole nicht parallel, sondern weisen verschiedene
Neigungswinkel gegenüber der Horizontalen auf. Dabei ist die
untere Pinole ebenso wie die in Fig. 1 gezeigte Pinole 17
ausgebildet. Der Neigungswinkel der zweiten oberen Pinole ist
dabei geringer, d. h. der Anlagepunkt der entsprechenden Backenkante
der Werkstückoberfläche ist gegenüber dem in Fig. 1
gezeigten in Richtung Werkzeugscheitelpunkt verschoben. Der
Angriffspunkt der Schleifscheibe 35, der gegenüberliegend zum
Anlagepunkt der oberen Pinole ist, ist dann demzufolge in
Richtung Anlagepunkt 6 in Fig. 1 verschoben. Bei manchen
Ausführungen von Schleifmaschinen wird die Schleifscheibe
nicht, wie in Fig. 1 gezeigt, in einer horizontalen Bewegung
zugestellt, sondern von schräg unten zugeführt. Es sind auch
Ausführungen möglich, bei der die Schleifscheibe von rechts
oben zugeführt wird, wobei dann die dem Angriffspunkt der
Schleifscheibe gegenüberliegende Backe bzw. die dazugehörige
Pinole entsprechend gegenüber der Horizontalen geneigt ist. Bei
einem Nachlaufsetzstock mit nicht parallel verlaufenden Pinolen
können diese aber auch über einen einzigen Antrieb zugestellt
werden, wobei der gleichzeitige Antrieb dann über ein Kegelradgetriebe
erfolgt, das mit entsprechenden Verzahnungen in
den Pinolenkörpern in Eingriff steht.
In anderen Ausführungen ist vorgesehen, jede Pinole mit einem
eigenen Antrieb zu versehen.
Bei einem in Fig. 4 gezeigten weiteren Ausführungsbeispiel
eines Nachlaufsetzstocks 50 ist dieser, was das Gehäuse 11,
Schlitten 12 bzw. Schlittenbett 13 und erste untere Pinole 17
bzw. zweite obere Pinole 18 betrifft, identisch mit dem in
Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Ausführungsbeispiel
aufgebaut, so daß insoweit auch dieselben Bezugsziffern verwendet
werden.
Oberhalb der zweiten oberen Pinole 18 ist eine dritte oberste
Pinole 51 vorgesehen, die parallel zur zweiten oberen Pinole
18, d. h. ebenfalls um den Winkel α zur Horizontalen geneigt
verläuft.
Die dritte oberste Pinole 51 ist dabei ebenfalls in einer
Gleitführung des Setzstockblocks 15 aufgenommen. Sie weist
dabei, wie die Pinolen 17, 18, in Längsrichtung gesehen, einen
etwa quadratischen Querschnitt auf.
Die dritte Pinole 51 geht an ihrem dem Werkstück 34 zugewandten
Ende in eine Backe 52 über, die mit einem Belag versehen ist,
dessen Unterkante 53 parallel zur Horizontalen und somit
parallel zum Belagstück 23 der ersten unteren Pinole 17 verläuft.
Die dritte oberste Pinole 51 liegt an einem obersten Umfangspunkt
59 des runden Werkstücks 34 an, stützt dieses somit auf
der Oberseite. Die Unterkante 53 verläuft in der Tangente 49
am Punkt 59.
Ein zusätzliches Abstützen des Werkstücks 34 durch eine dritte
Backe auf der Oberseite ist dann notwendig, wenn beispielsweise
sehr lange dünne Werkstücke 34 geschliffen werden sollen,
die, über ihre Länge gesehen, eine ungleiche Massenverteilung
aufweisen. Beim Außenrundschleifen von Kolbenstangensitzen in
Kurbelwellen besteht die Gefahr, daß das Werkstück 34 beim
Drehen um die Achse 14 nach "oben" ausweicht.
In der in Fig. 4 gezeigten Ausführung ist die dritte oberste
Pinole 51 mit einem eigenen Antriebsmotor 54 versehen, der
die dritte Pinole 51 linear und gleichsinnig zur zweiten oberen
Pinole 18, jedoch gegenläufig zur ersten unteren Pinole zustellt.
Die dritte Pinole 51 steht dabei wiederum über eine, in der
Draufsicht von Fig. 4 gesehen hinter der dritten Pinole 51
angeordneten Buchse mit einer Gewindespindel 55 des Schrittmotors
54 in Verbindung.
Die Abhängigkeit zwischen Verschiebeweg z der dritten obersten
Pinole 51 und Werkstückabtrag s vom Neigungswinkel α steht dabei
im folgenden geometrischen Zusammenhang:
s = z · sin α
Damit bei kleinen Werkstückdurchmessern und damit Überschneiden
der Backenbereiche 21, 31, 52 der drei Pinolen 17, 18, 51
diese ohne Aneinanderstoßen arbeiten, ist auch die Backe 52
der dritten obersten Pinole 51 schmaler als der Pinolenkörper
ausgebildet und derart seitlich versetzt, daß die Backe im
Überdeckbereich entweder neben der Backe 31 der zweiten oberen
Pinole 18 oder neben der Backe 21 der unteren Pinole 17 zum
Liegen kommt.
In dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel sind alle drei
Pinolenquerschnitte gleich und exakt fluchtend übereinander
angeordnet, so daß der Nachlaufstock 50 sehr schmal baut.
Der Nachlaufsetzstock 50 ist so ausgebildet, daß im Bedarfsfall
die dritte, oberste Pinole 51 samt ihrem Antrieb, d. h. Gewindespindel
55 und Motor 54, abgenommen werden kann. Je nach Bedarf
bzw. je nach Ausbildung des Werkstücks 34 kann der Nachlaufsetzstock
mit einer dritten Pinole 51 nachgerüstet werden.
Dies ermöglicht einen äußerst flexiblen Einsatz des Nachlaufsetzstocks.
In Fig. 5 ist schematisch ein Bearbeitungsablauf eines zwischen
zwei Spitzen 37, 39, eingespannten schlanken langen Werkstücks
56, das mit einer Nocke 57 versehen ist, dargestellt. Dies
zeigt den flexiblen Einsatz- und Arbeitsbereich eines erfindungsgemäßen
Nachlaufsetzstocks 50. Dabei wird in einem Verfahrensabschnitt
A zunächst ein ringförmiger Bereich 56a des
Werkstücks 56 außen rund geschliffen und über die drei Pinolen
17, 18, 51 gestützt. In Fig. 5 ist für diesen Verfahrensabschnitt
A nur die zweite obere Pinole 18 angedeutet, die
gegenüberliegend zum hier nicht gezeigten Schleifwerkzeug
bzw. zur Schleifscheibe liegt und das Werkstück gegen Aufbäumen
abstützt.
In einem zweiten Verfahrensabschnitt B wird ein weiterer
ringförmiger Abschnitt 56b des Werkstücks 56 bearbeitet. Dabei
wird sowohl das Schleifwerkzeug als auch der Nachlaufsetzstock
vom Bereich 56a zum Bereich 56b verfahren, die Schleifscheibe
und die Nachlaufsetzstockbacken bzw. deren Belagstücke an den
Werkzeugabschnitt 56b angestellt und dieser Abschnitt bearbeitet.
Für den Schritt B ist in Fig. 5 lediglich die Backe
der ersten unteren Pinole 17 gezeigt, die das Werkstück 56 im
Abschnitt 56b gegen Durchhängen abstützt.
In einem dritten Schritt C wird ein Abschnitt 56c des Werkstücks
56 bearbeitet, wozu wiederum Schleifwerkzeug und Nachlaufsetzstock
verschoben und an die Werkstückoberfläche gestellt
werden. Für den Schritt C ist in Fig. 5 lediglich die dritte
oberste Pinole 51 dargestellt, die das Werkstück 56 vor Abheben
(aufgrund der Unwucht und der Schleifkraftrichtung durch die
Nocke 57) stützt.
Es ist auch möglich, das Werkstück 56 bei Schleifen der Nocke
57, d. h. bei einem sogenannten Unrundschleifen, durch einen
Nachlaufsetzstock abzustützen. In einem solchen Fall ist nicht
nur die dritte Pinole 51, sondern auch die erste untere Pinole
17 bzw. die zweite obere Pinole 18, wie dies in Fig. 6 gezeigt
ist, jeweils durch einen Motor 29 bzw. 58 unabhängig voneinander
steuerbar.
In einer speziell für Unrundschleifen vorgesehenen Ausführung
eines Nachlaufsetzstocks ist vorgesehen, die jeweiligen Pinolen
in einzelnen, unabhängig voneinander bewegbaren Setzstockblöcken
zu führen, so daß diese nicht nur unabhängig voneinander
beispielsweise über die Motoren 29 bzw. 58 auf das Werkstück
34 zustellbar sind, sondern auch in vertikaler Richtung oder
längs der Werkstückachse unabhängig voneinander verschiebbar
sind.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten Nachlaufsetzstock 60 ist in der
Buchse 61 der ersten unteren Pinole 17 eine Gewindespindel 62
aufgenommen, die achsgleich mit der Ankerwelle des Schrittmotors
29 verläuft und mit diesem ggf. über ein Untersetzungsgetriebe
verbunden ist. Die zweite obere Pinole 18 ist mit einer Buchse
33 versehen, in der die vom Schrittmotor 58 angetriebene
Gewindespindel 64 aufgenommen ist.
Das Belagstück 63 der Backe 21 der unteren ersten Pinole
17 ist um einen Winkel β aus der horizontalen Ebene geneigt
angeordnet.
Der Neigungswinkel β ist bei der Festlegung der Gewindesteigung
der Gewindespindel 62, d. h. also bei der Ermittlung des Verstellweges
y, zu berücksichtigen. Dabei gilt
Die Anstellung des Belagstücks 63 der ersten unteren Pinole
17 kann dazu durchgeführt werden, um die Backe 21 in Richtung
Werkstück 34 vorzuspannen. Dabei ist es wünschenswert, bei
großen Werkstückdurchmessern mit großer Vorspannung bzw. bei
kleinen Werkstückdurchmessern mit kleiner Vorspannung zu fahren.
Diese Vorspannung kann durch Änderung des Winkels gewählt
werden.
Auch hier verläuft die Kante des Belagstücks 63 in der Tangente
65 des Anlagepunktes 66 an der Werkstückoberfläche 41. Die
Zustellrichtung der unteren Pinole 17 verläuft dabei geneigt
zur Tangente 65.
In den zuvor genannten Ausführungsbeispielen waren die Antriebsspindel
jeweils als Gewindespindeln ausgebildet. In weiteren,
hier nicht gezeigten Ausführungsbeispielen ist diese als Gleit-
oder Wälzspindel ausgebildet.
In weiteren Ausführungsbeispielen sind die Pinolen rund oder
mehreckig und mit einer Wälzführung versehen.
Der Antrieb kann neben den zuvor beschriebenen Schrittmotoren
auch über Servomotoren, mit Wegerfassung über ROD, Glasmaßstab
od. dgl. erfolgen.
Claims (10)
1. Nachlaufsetzstock für Schleifmaschinen (5) zum Rund
schleifen von Werkstücken (34, 56) mittels einer radial
zur Werkstückachse (14) zustellbaren Schleifscheibe
(35), mit mindestens zwei Backen (21, 31), die in zwei
umfangswinkelversetzten Punkten (6, 7) an eine Oberfläche
(41) des Werkstücks (34) anlegbar sind, und mit Antriebs
mitteln (29, 27) zum Zustellen der Backen (21, 31)
synchron mit der durch das Rundschleifen verursachten
Minderung des Werkstückdurchmessers, wobei die Backen
(21, 31) jeweils in einer linearen Bewegung zugestellt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungen der
Zustellung der beiden Backen (21, 31) gegenläufig sind
und geneigt zu Tangenten (42, 44) verlaufen, die in
den Punkten (6, 7) an die Oberfläche (41) gelegt sind.
2. Nachlaufsetzstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zustellrichtungen der beiden Backen (21,
31) parallel verlaufen.
3. Nachlaufsetzstock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Backen (21, 31) durch einen
gemeinsamen Antrieb zugestellt werden.
4. Nachlaufsetzstock nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (21, 31)
abschnittsweise als Pinolen (17, 18) ausgebildet sind.
5. Nachlaufsetzstock nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tangenten (42,
44) an die Punkte (6, 7) unter 90° zueinander verlaufen.
6. Nachlaufsetzstock nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei übereinanderangeordnete Pinolen
(17, 18) vorgesehen sind, wobei die Backe (21) der
ersten unteren Pinole (17) an der jeweiligen Unterseite
des Werkstücks (34, 56) und die Backe (31) der zweiten
oberen Pinole (18) an einer dem Schleifwerkzeug (35)
gegenüberliegenden Seite des Werkstücks (34, 56) anliegt.
7. Nachlaufsetzstock nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte oberste Pinole
(51) vorgesehen ist, die oberhalb der zweiten Pinole
(18) angeordnet ist, und daß die Backe (52) der dritten
Pinole (51) auf der jeweiligen Oberseite des Werkstücks
(34, 56) liegt.
8. Nachlaufsetzstock nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (21, 31) mit
axial fluchtenden Gewindebuchsen (25, 33) gegenläufiger
Steigung versehen sind, in denen eine Welle (27) eines
Antriebsmotors (29) läuft, die mit entsprechenden
gegenläufigen Gewindeabschnitten versehen ist.
9. Nachlaufsetzstock nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Backe (21, 31,
52) am werkstückseitigen Endbereich mit einem Belagstück
(23, 32, 53) versehen ist, an dem das zu bearbeitende
Werkstück (34, 56) anliegt, und daß das Belagstück
(21, 32, 53) in Zustellrichtung hinsichtlich Maß und/oder
Winkel einstellbar ist.
10. Nachlaufsetzstock nach Anspruch 4 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste (17) bzw.
zweite Pinole (18) im Backenbereich, in Längsrichtung
des Werkstücks (34, 56) gesehen, schmaler ausgebildet
ist, und zwar derart, daß der schmalere Backenbereich
der unteren Pinole (17) linksseitig und der der oberen
Pinole (18) rechtsseitig der Längsmittelachse (36)
oder umgekehrt verläuft, so daß die Backen (21, 31)
überdeckbar sind.
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