DE410030C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Messen von Werkstuecken und selbsttaetigen Anstellen der Werkzeuge von Werkzeugmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Messen von Werkstuecken und selbsttaetigen Anstellen der Werkzeuge von Werkzeugmaschinen

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DE410030C
DE410030C DEJ24120D DEJ0024120D DE410030C DE 410030 C DE410030 C DE 410030C DE J24120 D DEJ24120 D DE J24120D DE J0024120 D DEJ0024120 D DE J0024120D DE 410030 C DE410030 C DE 410030C
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DE
Germany
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lever
workpiece
double
tools
measuring
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Expired
Application number
DEJ24120D
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English (en)
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WERNER JACOBS DIPL ING
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WERNER JACOBS DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/22Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

Die Erfindung bezweckt, das Messen des Werkstückes bei der Bearbeitung auf der Werkzeugmaschine und das dementsprechende Anstellen des Werkzeuges durch einen Arbeiter zu ersetzen durch eine Vorrichtung, die automatisch sowohl das Messen als auch das Anstellen besorgt.
Es sind bereits derartige Meßvorrichtungen bekannt, bei denen ein Fühlhebel an das ίο Werkstück herangeführt wird und sich zum Messen einseitig an das Werkstück legt. Die Ausschläge des Fühlhebels regeln durch Schleifdrahtwiderstände den Strom von Elektromagneten, die wiederum Ventile einer Preßwasservorrichtung betätigen. Das Preßwasser gibt die Kraft für die Anstellbewegung des Werkzeuges her.
Die vorliegende Erfindung erreicht diesen Zweck auf rein mechanischem Wege. Im Gegensatz zu der bekannten Bauart ist das verwendete Meßgerät tasterförmig und umfaßt mit seinen beiden Meßbacken das Werkstück während des Messens. Die Übertragung der Ausschläge auf die Anstellbewegung erfolgt durch einen Hebel, eine Kupplung und Zahnräder.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt:
Abb. ι und 2 zeigen die Meßvorrichtung schematisch;
Abb. 3 zeigt die Anordnung der Meß- und Anstellvorrichtung auf einer Rundschleifmaschine (Schleifmaschine im Querschnitt); Abb. 4 zeigt dasselbe wie Abb. 3, jedoch die Schleifmaschine in Seitenansicht;
Abb. 5, 6 und 7 zeigen eine Vorder- und Seitenansicht sowie einen Grundriß der Vorrichtung allein.
An dem Längssupport der Werkzeug maschine (Drehbank, Rundschleifmaschine ο. dgl.) befindet sich eine querverlaufende Schlittenführung 0 mit einem Schlitten p, auf dem die Vorrichtung aufgebaut ist. Der Schlitten ρ kann eine Bewegung zum und vom Werkstück fort vollführen. Bei der Bewegung zum Werkstück wird die Meßvorrichtung über das Werkstück geschoben.
Die Meß Vorrichtung besteht aus einem
festen Anschlag c und einem doppelarmigen Hebel a, b, dessen kürzerer Arm α mit dem festen Anschlag c zusammen den beiden Meßbacken einer taster artigen Meß vor richtung vergleichbar sind, so daß während des Messens das zu messende Stück zwischen den beiden Meßbacken liegt. Zweckmäßig gibt man der Anstellvorrichtung eine gewisse senkrechte Beweglichkeit durch die Führung .? und den Schlitten t, um während des Messens die Aus- und Anstellvorrichtung so führen zu können, daß der feste Anschlag c an das Werkstück angedrückt wird.
Die Entfernung zwischen dem festen Anschlag c und der Drehachse des doppelarmigen Hebels a, b ist dadurch einstellbar, daß der Anschlag c an einer an dem Schlitten t sitzenden Führung q verstellt werden kann. Die beiden längeren Arme b des Doppelhebels tragen an ihren Enden Plättchen oder sonst für magnetische Anziehung geeignete Gebilde e. Konzentrisch zur Drehachse des Doppelhebels ist an dem Schlitten t ein Ring d befestigt, der nach Art elektromagnetischer Spannplatten als Elektromagnet ausgebildet ist, so daß er bei eingeschaltetem Strom die Plättchen e anziehen kann.
Ein Hebel f, dessen am Schlitten t gelagerte Drehachse mit der Achse des Doppelhebels a, b zusammenfällt, trägt einen Kontakthebel h einer nicht dargestellten elektrischen Schaltvorrichtung; der Kontakthebel h stößt bei entsprechender Stellung der Hebel a, b und f an das Plättchen e oder einen daran angebrachten Fortsatz.
Ein weiterer Hebel g ist auf einer ebenfalls im Schlitten t drehbar gelagerten Achse r befestigt, die parallel zur Drehachse des Hebels f läuft. Das freie Ende des Hebels g ist mit dem Hebel f so verbunden, daß es an ihm entlang gleiten kann.
Die Achse r trägt den einen Teil einer go Kupplung i. Eine auf dem Längsschlitten der Werkzeugmaschine in der Verlängerung der Achse r gelagerte Achse m trägt den zweiten Teil der Kupplung! und ein oder mehrere Zahnräder k, die in Zahnräder /, welche auf der Anstellspindel η des Werkzeugschlittens befestigt sind, eingreifen.
Die beschriebene Vorrichtung wirkt wie folgt:
Die Entfernung des kürzeren Armes a des
Doppelhebels vom festen Anschlag c wird auf die gewünschte Stärke des Werkstückes eingestellt, und zwar so, daß das gewünschte Maß zwischen beiden Anschlägen vorhanden ist, wenn der kürzere Arm α senkrecht zu dem festen Anschlag c gerichtet ist. Nach Beendigung eines Arbeitsvorganges des Werkzeuges wird dieser ausgeschaltet und die Bewegung des Schlittens p eingeschaltet, was
ίο durch Schaltvorrichtungen erreicht werden kann, die am Werkzeugschlitten und an dem Bett der Werkzeugmaschine oder anderen geeigneten Stellen angebracht sind.
Die Bewegung des Schlittens p führt die Meß vorrichtung über das Werkstück, und eine zu große Stärke des Werkstückes bewirkt einen Ausschlag des doppelarmigen Hebels a, b.
Ist die auf das Werkstück zu gerichtete Bewegung des Schlittens p beendet, so wird der Strom für den Magnetring d eingeschaltet und der Ausschlag des Doppeihebels a, b durch Anziehung der Plättchen e an den Ring d festgestellt.
Die Meß- und Anstellvorrichtung wird nun wieder von dem Werkstück zurückgeführt. Bei Beendigung der rückwärtigen Bewegung gelangt die Kupplung i in Eingriff, worauf die weitere Bewegung des Schlittens ρ ausgeschaltet und der Antrieb für die Anstellung des Werkzeuges, d. h. das Getriebe k, I, n, eingeschaltet wird. Die sich drehende Welle m nimmt mittels der Kupplung i die Welle r mit und dreht dadurch den Hebel g, der wiederum den Hebel f mitnimmt, so daß dieser dem vorher beim Messen eingestellten Hebelarm b nachfolgt. Sobald der Anschlag h am Hebel / gegen das Plättchen e am Hebel b stößt, wird der Antrieb zur Anstellung des Werkzeuges selbsttätig wieder ausgeschaltet.
Nach Beendigung der Anstellung des
Werkzeuges wird der Arbeitsvorgang der Werkzeugmaschine wieder eingeschaltet.
Bei Beginn der Bewegung des Schlittens p auf das Werkstück zu wird der Strom für den Magnetring d ausgeschaltet, so daß der Doppelhebel a, b und die Hebel g und f durch Federn oder andere geeignete Mittel in ihre Nullstellung zurückgebracht werden können.
Zeigt die Vorrichtung während des Messens keinen Ausschlag, so fehlt die Bewegung, die nötig ist, um das Wiedereinschalten des Arbeitsvorganges der Werkzeugmaschine zu betätigen, die Maschine bleibt also stehen.
Der kürzere Arm α des Doppelhebels ist, bei Begrenzung des gewünschten Maßes, auf den festen Anschlag c zu gerichtet ausgebildet, weil er in dieser Stellung für geringe Dickendifferenzen des Werkstückes verhältnismäßig ^ sehr große.Ausschläge zeigt, die für gleiche Dickendifferenzen um so größer werden, je näher die Stärke des Werkstückes dem gewünschten Maß kommt.
Selbstverständlich kann der Doppelhebel a, b auch als gestreckter Hebel ausgebildet und durch mechanische Mittel festgestellt werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Messen von Werkstücken und selbsttätigen Anstellen der Werkzeuge von Werkzeugmaschinen, bei der eine Meß- und Anstellvorrichtung nach dem Ausschalten des Arbeitsvorganges selbsttätig an das Werkstück herangeführt wird und deren Ausschläge zum Anstellen der Werkzeuge benutzt werden, gekennzeichnet durch einen doppelarmigen Hebel (a, b), dessen kürzerer Arm (a) mit einem sich gegen die andere Seite des Werkstückes legenden festen Anschlag (c) zusammenarbeitet, in der auf den festen Anschlag zu gerichteten Lage die gewünschte Starke des Werkstückes begrenzt und bei zu großer Werkstückstärke ausgeschwungen wird, wobei der längere Arm des doppelarmigen Hebels zum Anstellen des Werkzeuges benutzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Arm des doppelarmigen Hebels nach erfolgtem Ausschlag in der Ausschlagstellung festgestellt wird und so als Anschlag für einen zweiten Hebel (g) dient, der durch die Anstellbewegung des Werkzeuges selbsttätig gedreht wird und dabei einen Hebel (f) mitnimmt, der beim Anschlag an den längeren Arm des doppelarmigen Hebels der Meßvorrichtung die Anstellbewegung wieder selbsttätig ausschaltet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Rückwärtsbewegung der Meß- und An-Stellvorrichtung · vom Werkstück fort durch eine eingerückte Kupplung (i) eine zwangläufige Verbindung zwischen dem Triebwerk der Anstellspindel des Werkzeugschiittens und dem Hebel yg) heige- no stellt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung des längeren Armes (b) des doppelarmigen Hebels auf elektromagnetische Weise erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEJ24120D Vorrichtung zum selbsttaetigen Messen von Werkstuecken und selbsttaetigen Anstellen der Werkzeuge von Werkzeugmaschinen Expired DE410030C (de)

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DE410030C true DE410030C (de) 1925-02-17

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DE (1) DE410030C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE863915C (de) * 1942-12-02 1953-01-22 Fortuna Werke Spezialmaschinen Elektrisch hydraulische Steuerung an Schleifmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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