DE410030C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Messen von Werkstuecken und selbsttaetigen Anstellen der Werkzeuge von Werkzeugmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttaetigen Messen von Werkstuecken und selbsttaetigen Anstellen der Werkzeuge von WerkzeugmaschinenInfo
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- DE410030C DE410030C DEJ24120D DEJ0024120D DE410030C DE 410030 C DE410030 C DE 410030C DE J24120 D DEJ24120 D DE J24120D DE J0024120 D DEJ0024120 D DE J0024120D DE 410030 C DE410030 C DE 410030C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezweckt, das Messen des Werkstückes bei der Bearbeitung auf der
Werkzeugmaschine und das dementsprechende Anstellen des Werkzeuges durch einen
Arbeiter zu ersetzen durch eine Vorrichtung, die automatisch sowohl das Messen als auch
das Anstellen besorgt.
Es sind bereits derartige Meßvorrichtungen bekannt, bei denen ein Fühlhebel an das
ίο Werkstück herangeführt wird und sich zum Messen einseitig an das Werkstück legt. Die
Ausschläge des Fühlhebels regeln durch Schleifdrahtwiderstände den Strom von Elektromagneten, die wiederum Ventile einer
Preßwasservorrichtung betätigen. Das Preßwasser gibt die Kraft für die Anstellbewegung
des Werkzeuges her.
Die vorliegende Erfindung erreicht diesen Zweck auf rein mechanischem Wege. Im
Gegensatz zu der bekannten Bauart ist das verwendete Meßgerät tasterförmig und umfaßt
mit seinen beiden Meßbacken das Werkstück während des Messens. Die Übertragung der Ausschläge auf die Anstellbewegung
erfolgt durch einen Hebel, eine Kupplung und Zahnräder.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt:
Abb. ι und 2 zeigen die Meßvorrichtung schematisch;
Abb. 3 zeigt die Anordnung der Meß- und Anstellvorrichtung auf einer Rundschleifmaschine
(Schleifmaschine im Querschnitt); Abb. 4 zeigt dasselbe wie Abb. 3, jedoch die Schleifmaschine in Seitenansicht;
Abb. 5, 6 und 7 zeigen eine Vorder- und Seitenansicht sowie einen Grundriß der Vorrichtung
allein.
An dem Längssupport der Werkzeug maschine (Drehbank, Rundschleifmaschine
ο. dgl.) befindet sich eine querverlaufende Schlittenführung 0 mit einem Schlitten p,
auf dem die Vorrichtung aufgebaut ist. Der Schlitten ρ kann eine Bewegung zum und
vom Werkstück fort vollführen. Bei der Bewegung zum Werkstück wird die Meßvorrichtung
über das Werkstück geschoben.
Die Meß Vorrichtung besteht aus einem
festen Anschlag c und einem doppelarmigen Hebel a, b, dessen kürzerer Arm α mit dem
festen Anschlag c zusammen den beiden Meßbacken einer taster artigen Meß vor richtung
vergleichbar sind, so daß während des Messens das zu messende Stück zwischen den
beiden Meßbacken liegt. Zweckmäßig gibt man der Anstellvorrichtung eine gewisse
senkrechte Beweglichkeit durch die Führung .? und den Schlitten t, um während des Messens
die Aus- und Anstellvorrichtung so führen zu können, daß der feste Anschlag c an das
Werkstück angedrückt wird.
Die Entfernung zwischen dem festen Anschlag c und der Drehachse des doppelarmigen
Hebels a, b ist dadurch einstellbar, daß der Anschlag c an einer an dem Schlitten t
sitzenden Führung q verstellt werden kann. Die beiden längeren Arme b des Doppelhebels
tragen an ihren Enden Plättchen oder sonst für magnetische Anziehung geeignete Gebilde
e. Konzentrisch zur Drehachse des Doppelhebels ist an dem Schlitten t ein Ring d
befestigt, der nach Art elektromagnetischer Spannplatten als Elektromagnet ausgebildet
ist, so daß er bei eingeschaltetem Strom die Plättchen e anziehen kann.
Ein Hebel f, dessen am Schlitten t gelagerte Drehachse mit der Achse des Doppelhebels
a, b zusammenfällt, trägt einen Kontakthebel h einer nicht dargestellten elektrischen
Schaltvorrichtung; der Kontakthebel h stößt bei entsprechender Stellung der Hebel
a, b und f an das Plättchen e oder einen daran angebrachten Fortsatz.
Ein weiterer Hebel g ist auf einer ebenfalls im Schlitten t drehbar gelagerten Achse r
befestigt, die parallel zur Drehachse des Hebels f läuft. Das freie Ende des Hebels g ist
mit dem Hebel f so verbunden, daß es an ihm entlang gleiten kann.
Die Achse r trägt den einen Teil einer go
Kupplung i. Eine auf dem Längsschlitten der Werkzeugmaschine in der Verlängerung
der Achse r gelagerte Achse m trägt den zweiten Teil der Kupplung! und ein oder
mehrere Zahnräder k, die in Zahnräder /, welche auf der Anstellspindel η des Werkzeugschlittens
befestigt sind, eingreifen.
Die beschriebene Vorrichtung wirkt wie folgt:
Die Entfernung des kürzeren Armes a des
Doppelhebels vom festen Anschlag c wird auf die gewünschte Stärke des Werkstückes eingestellt,
und zwar so, daß das gewünschte Maß zwischen beiden Anschlägen vorhanden
ist, wenn der kürzere Arm α senkrecht zu dem festen Anschlag c gerichtet ist. Nach
Beendigung eines Arbeitsvorganges des Werkzeuges wird dieser ausgeschaltet und die
Bewegung des Schlittens p eingeschaltet, was
ίο durch Schaltvorrichtungen erreicht werden
kann, die am Werkzeugschlitten und an dem Bett der Werkzeugmaschine oder anderen geeigneten
Stellen angebracht sind.
Die Bewegung des Schlittens p führt die Meß vorrichtung über das Werkstück, und
eine zu große Stärke des Werkstückes bewirkt einen Ausschlag des doppelarmigen Hebels
a, b.
Ist die auf das Werkstück zu gerichtete Bewegung des Schlittens p beendet, so wird
der Strom für den Magnetring d eingeschaltet und der Ausschlag des Doppeihebels a, b
durch Anziehung der Plättchen e an den Ring d festgestellt.
Die Meß- und Anstellvorrichtung wird nun wieder von dem Werkstück zurückgeführt.
Bei Beendigung der rückwärtigen Bewegung gelangt die Kupplung i in Eingriff, worauf
die weitere Bewegung des Schlittens ρ ausgeschaltet und der Antrieb für die Anstellung
des Werkzeuges, d. h. das Getriebe k, I, n, eingeschaltet wird. Die sich drehende Welle m
nimmt mittels der Kupplung i die Welle r mit und dreht dadurch den Hebel g, der
wiederum den Hebel f mitnimmt, so daß dieser dem vorher beim Messen eingestellten Hebelarm
b nachfolgt. Sobald der Anschlag h am Hebel / gegen das Plättchen e am Hebel b
stößt, wird der Antrieb zur Anstellung des Werkzeuges selbsttätig wieder ausgeschaltet.
Nach Beendigung der Anstellung des
Werkzeuges wird der Arbeitsvorgang der Werkzeugmaschine wieder eingeschaltet.
Bei Beginn der Bewegung des Schlittens p auf das Werkstück zu wird der Strom für
den Magnetring d ausgeschaltet, so daß der Doppelhebel a, b und die Hebel g und f durch
Federn oder andere geeignete Mittel in ihre Nullstellung zurückgebracht werden können.
Zeigt die Vorrichtung während des Messens
keinen Ausschlag, so fehlt die Bewegung, die nötig ist, um das Wiedereinschalten des
Arbeitsvorganges der Werkzeugmaschine zu betätigen, die Maschine bleibt also stehen.
Der kürzere Arm α des Doppelhebels ist, bei Begrenzung des gewünschten Maßes, auf
den festen Anschlag c zu gerichtet ausgebildet, weil er in dieser Stellung für geringe Dickendifferenzen
des Werkstückes verhältnismäßig ^ sehr große.Ausschläge zeigt, die für gleiche
Dickendifferenzen um so größer werden, je näher die Stärke des Werkstückes dem gewünschten
Maß kommt.
Selbstverständlich kann der Doppelhebel a, b auch als gestreckter Hebel ausgebildet
und durch mechanische Mittel festgestellt werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Messen von Werkstücken und selbsttätigen
Anstellen der Werkzeuge von Werkzeugmaschinen, bei der eine Meß- und Anstellvorrichtung
nach dem Ausschalten des Arbeitsvorganges selbsttätig an das Werkstück herangeführt wird und deren Ausschläge
zum Anstellen der Werkzeuge benutzt werden, gekennzeichnet durch einen doppelarmigen Hebel (a, b), dessen
kürzerer Arm (a) mit einem sich gegen die andere Seite des Werkstückes legenden
festen Anschlag (c) zusammenarbeitet, in der auf den festen Anschlag zu gerichteten
Lage die gewünschte Starke des Werkstückes begrenzt und bei zu großer Werkstückstärke ausgeschwungen wird,
wobei der längere Arm des doppelarmigen Hebels zum Anstellen des Werkzeuges benutzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längere
Arm des doppelarmigen Hebels nach erfolgtem Ausschlag in der Ausschlagstellung
festgestellt wird und so als Anschlag für einen zweiten Hebel (g) dient, der durch
die Anstellbewegung des Werkzeuges selbsttätig gedreht wird und dabei einen
Hebel (f) mitnimmt, der beim Anschlag an den längeren Arm des doppelarmigen
Hebels der Meßvorrichtung die Anstellbewegung wieder selbsttätig ausschaltet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der
Rückwärtsbewegung der Meß- und An-Stellvorrichtung · vom Werkstück fort durch eine eingerückte Kupplung (i) eine
zwangläufige Verbindung zwischen dem Triebwerk der Anstellspindel des Werkzeugschiittens
und dem Hebel yg) heige- no
stellt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung
des längeren Armes (b) des doppelarmigen Hebels auf elektromagnetische Weise erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEJ24120D DE410030C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Messen von Werkstuecken und selbsttaetigen Anstellen der Werkzeuge von Werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEJ24120D DE410030C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Messen von Werkstuecken und selbsttaetigen Anstellen der Werkzeuge von Werkzeugmaschinen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE410030C true DE410030C (de) | 1925-02-17 |
Family
ID=7201673
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEJ24120D Expired DE410030C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Messen von Werkstuecken und selbsttaetigen Anstellen der Werkzeuge von Werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE410030C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE863915C (de) * | 1942-12-02 | 1953-01-22 | Fortuna Werke Spezialmaschinen | Elektrisch hydraulische Steuerung an Schleifmaschinen |
-
0
- DE DEJ24120D patent/DE410030C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE863915C (de) * | 1942-12-02 | 1953-01-22 | Fortuna Werke Spezialmaschinen | Elektrisch hydraulische Steuerung an Schleifmaschinen |
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