DE706859C - Gewindehandbohrmaschine - Google Patents
GewindehandbohrmaschineInfo
- Publication number
- DE706859C DE706859C DEN41028D DEN0041028D DE706859C DE 706859 C DE706859 C DE 706859C DE N41028 D DEN41028 D DE N41028D DE N0041028 D DEN0041028 D DE N0041028D DE 706859 C DE706859 C DE 706859C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drill
- lever
- hand
- gear
- drilling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/16—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor in holes of workpieces by taps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
Die bekannten Gewindehandbohrmaschinen zeigen den Nachteil, daß ihre Drehzahl nicht
veränderlich ist. Da entsprechend der Größe des Bohrers aber die Drehzahl abgestimmt
sein muß, hat man sich bisher dadurch geholfen, daß für den Bohrer bis etwa 10 mm
Durchmesser drei Maschinen gebaut wurden, die sich im wesentlichen nur in der Drehzahl
unterscheiden. Abgesehen davon, daß die Verwendung mehrerer Maschinentypen für den
gleichen Zweck sehr unwirtschaftlich ist, liegt noch der weitere Nachteil vor, daß trotzdem
nicht eine Anpassung der Drehzahl an die Struktur des jeweiligen Werkstoffes erfolgen
kann. Das Gefüge des Werkstoffes ist nicht gleichmäßig, indem harte Stellen mit weichen
Stellen abwechseln und sonstige Fehlstellen, wie Lunker o. dgl.,' vorhanden sind. Ferner
wird der .Bohrer nicht immer in der genauen
ao zentrischen Lage zum vorgebohrten Loch gehalten.
Der dem Gewindebohrer sich entgegensetzende Widerstand wechselt somit ständig.
Auch ist hervorzuheben, daß die Kupplung zwischen Antriebsmotor und Bohrspindel bei
den bekannten Gewindehandbohrmaschinen starr durch Zahnräder oder Klauen erfolgt.
Das Ansetzen des Bohrers ist daher nicht elastisch und erfolgt sogleich bei voller Drehzahl.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und macht es möglich, diesen Wechsel im
Widerstand durch gefühlsmäßiges Angleichen der Kupplung durch den Bedienungsmann
selbst ohne Schaden für Bohrer und Maschine zu überwinden. Die Gewindehandbohrmaschine
nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Bohrspindel vom
Motor aus über ein Reibradgetriebe erfolgt, wobei der Kupplungsdruck während des Ar-
Claims (5)
- entgegensetzendenbeitens der Handbohrmaschine durch einen federbeeinflußten Handhebel eingeregelt wird. Der Bedienungsmann hat es somit in der Hand, den Kupplungsdruck durch entsprechenden Druck auf den Handhebel dem jeweils dem Bohrer sich
Widerstand für den Bohrer anzupassen.Bei stationären Maschinen hat man allerdings bereits Reibradgetriebe zur Anwendung gebracht. Unbekannt sind aber diese Reibradgetriebe bc-i Gewindi'handbohrmaschinen. In dieser speziellen Anwendung haben sie den Vorteil, daß der Wechsel des sich dem Bohrer entgegensetzenden Widerstandes auf den xArbeiter übertragen wird, der danach de» Kupplungsdruck durch entsprechende Bemessung des auf den Kupplungshebel ausgeübten Druckes einregelt.Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, ao daß für die Änderung des Untersetzungsverhältnisses das Stirnrad des Reibradgetriebes axial verschiebbar ist. Auf diese Weise wird es ermöglicht, daß die Handbohrmaschine gemäß der Erfindung für sämtliche Bohrergrößen bis 10 mm Durchmesser verwendbar ist, für die man bisher bekanntlich drei Typen mit jeweils gleichbleibenden Drehzahlen bauen mußte.Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung enthalten. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.In dem Gehäuse 1 ist in bekannter Weise der Elektromotor 2 angeordnet, der auch durch einen Preßluftmotor ersetzt werden kann. Von der Motorwelle 3 wird der Antrieb über das Kegelradgetriebe 4, 5, Zwischenwelle 6. Reibradgetriebe 7, S, 9 auf die Bohrspindel 10 übertragen. Das Kegelradgetriebe 4, 5 in Verbindung mit dem Reibradgetriebe 7, 8, 9 führt die notwendige Untersetzung herbei. Die Bohrspindel ι ο ist axial verschiebbar durch die Verbindungshülse 11, in der die Bohrspindel 10 auf den beiden Kugellagern 12, 13 frei läuft. Die Vierkanthülse 11 wird in einer Nut der Nase 14 des Gehäuses 1 geführt und besitzt eine Zahnstange 15, die mit dem Zahnsegment 16 des doppelarmigen Hebels 17 kämmt, dessen Ausschlag durch die einstell-5« baren Anschläge iS, 19 begrenzt werden kann. Die Bohrspindel 10 steht unter dem Einfluß von zwei entgegengesetzt wirkenden, vorzugsweise gleich starken Federn 20, 21.Das Stirnrad 7 ist für die axiale Verschiebüng auf der Zwischenwelle 6 an einer Scheibe 22 befestigt, die auf der Stirnfläche ausgekehlt ist. Iu diese Auskehlung greift eine Gabel 23, den η Stiel (nicht dargestellt"! sich durch das Gehäuse 1 erstreckt und zweckmäßig mit einem Schieber auf der Gvhäuscwandung gleitet, damit beim Verschieben des Stirnrades 7 des Reibradgetriebes ein Ecken nicht eintreten kann. Der Gabelstiel wird zweckmäßig durch eine federbccinflußte Raste oder in sonst bekannter Weise in der jeweili- <>5 gen Stellung am Gehäuse gehalten und gleitet an einer Skala entlang, an der die Drehzahl für die jeweilige Buhrerstärke abgelesen werden kann.Die Handhabung der Gewindehandbohrmaschine ist folgende:Entsprechend der Bohrerstärke wird die Drehzahl durch Verschieben des Stirnrades 7 mittels der GaDcI 2^ eingestellt. Da die Federn 20, 21 etwa gleicii stark sind, befindet sich das Reioradgetriebe in neutraler Stellung, d. h. das Stirnrad 7 liegt mitten zwischen den beiden Planscheiben 8, 9, so daß bei laufendem Motor kein Antrieb der Bohrspindel 10 erfolgt. Ist der Bohrer angesetzt, so wird der Hebel 17 zum Motor hin in die dargestellte Lage umgelegt, so daß das Stirnrad 7 durch Reibung mit der Planscheibe 8 die Bohrspindel 10 allmählich in Umdrehung versetzt. Durch entsprechende Bemessung des auf den Hebel 17 ausgeübten Druckes kann das Einkuppeln der Bohrspindel 10 nach Belieben reguliert werden. Trotz der eingestellten Drehzahl ist es somit möglich, auch der Struktur des Werkstoffes weitestgchcnd Rech- 9" nung zu tragen, indem man einen entsprechenden Schlupf im Reibradgetriebe eintreten läßt. Wira der Hebel 17 losgelassen, so geht das Reibradgetriebe sogleich wieder in die neutrale Stellung, und die Bohrspindel ist ^5 abgekuppelt. Beim Herüberlegen des Hebels 17 zur anderen Seite hin erfolgt die Kupplung zwischen Stirnrad 7 und Planscheibe 9. Die Bohrspindel erhält demnach die umgekehrte Drehrichtung, so daß der Bohrer wieder zu- lo° rückgeholt wird.F\\ τι: χ tans im« il c 11 κ :ι. Gewindehandbohrmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Bohr- IO5 spindel vom Motor aus über ein Reibradgetriebe erfolgt, wobei der Kupplungsdruck während des Arbeitens der Handbohrmaschine durch einen federbccinflußten Handhebel eingeregelt wird. no - 2. Gewindehandbohrmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Änderung des Untersetzungsverhältnisses das Stirnrad (7) des Reibradgetriebes axial verschiebbar ist. "5
- 3. Gewindehandbohrmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrspindel (10) axial verschiebbar ist und unter dem Einfluß von zwei entgegengesetzt wirkenden, vorzugsweise gleich starken Federn (20, 21) steht.
- 4. Gewindehandbohrmaschinc nach An-spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bohrspindel (io) eine Vierkanthülse (11) befestigt ist, in der die Bohrspindel (io) frei drehbar ist und die außen eine Zahnstange (15) besitzt, die mit einem an einem nach außerhalb des Bohrmaschinengehäuses ragenden Hebel (17) angebrachten Zahnsegment (16) kämmt.
- 5. Gewindehandbohrmaschine nach Anspructi 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Hebel (17) verstellbare Anschlagstifte (18, 19) vorgesehen sind.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBEItUN. GEDRUCKT IN DLR
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN41028D DE706859C (de) | 1937-08-01 | 1937-08-01 | Gewindehandbohrmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN41028D DE706859C (de) | 1937-08-01 | 1937-08-01 | Gewindehandbohrmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE706859C true DE706859C (de) | 1941-06-07 |
Family
ID=7348316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN41028D Expired DE706859C (de) | 1937-08-01 | 1937-08-01 | Gewindehandbohrmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE706859C (de) |
-
1937
- 1937-08-01 DE DEN41028D patent/DE706859C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE706859C (de) | Gewindehandbohrmaschine | |
DE1786330C3 (de) | Vorrichtung zum Verstellen der Aufnahmen eines Schablonenzylinders in einer Rotationsschablonenmaschine | |
DE2545197A1 (de) | Bohrmaschinenstaender | |
DE865093C (de) | Vorrichtung zum Verstellen von Drehbankfutterbacken | |
DE598003C (de) | Vorrichtung zum Schleifen oder Polieren zylindrischer Innenflaechen mittels zylinderfuellender Schleif- o. dgl. Backen | |
DE874549C (de) | Vorrichtung fuer die Herstellung von regelmaessigen Vielkanten, z. B. von vielkantigen Loechern oder Zapfen | |
DE376756C (de) | Vorrichtung zum Fraesen von Keilnuten in Hohlkoerper | |
DE2151946C3 (de) | Rundteiltisch für Werkzeugmaschinen | |
DE410030C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Messen von Werkstuecken und selbsttaetigen Anstellen der Werkzeuge von Werkzeugmaschinen | |
DE2166393C3 (de) | Revolverkopf einrichtung | |
DE1222399B (de) | Einrichtung zum Abrichten einer Schleifscheibe fuer Keilwellenprofile | |
DE365643C (de) | Mehrspindelige Teilvorrichtung fuer direkte und indirekte Teilung | |
DE882789C (de) | Spannfutter fuer Werkzeugmaschinen | |
DE332366C (de) | Zwischen das Schaltrad und dessen Antrieb eingeschaltete Vorrichtung zum Verstellen des Bildbandes im Fenster von Reihenbilderapparaten | |
DE445682C (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen Bohren zweier rillenartiger Vertiefungen von geringemAbstand fuer zahnaerztliche Zwecke | |
DE754609C (de) | Drehbank mit zwei uebereinander auf einem Laengsschlitten angeordneten Querschlitten | |
DE517481C (de) | Mehrspindelige Radialbohrmaschine mit gegenueber einer mittleren, am Hauptauslegerarm verschiebbaren Hauptspindel einstellbaren Bohrspindeln | |
DE916681C (de) | Plandrehvorrichtung | |
DE711854C (de) | Einrichtung zur UEbertragung der Tasterbewegung auf das Werkzeug an einer Kopierfraesmaschine zum Herstellen von Propellern | |
DE728712C (de) | Abrichtvorrichtung fuer Schleifscheibenmantelflaechen mittels zweier rollender Messer | |
DE674020C (de) | Vorrichtung zum Verstellen des Fluegelblattanstellwinkels einer Luftschraube | |
DE577567C (de) | Vorrichtung zur Reglung der Brettstaerke bei Stammholzsaegen | |
DE616643C (de) | Spitzenlose Schleifmaschine | |
DE801753C (de) | Vorrichtung zur Regulierung des Drahtvorschubs an Metallspritzpistolen | |
DE458113C (de) | Gewindeschneid-Vorrichtung zum Anbringen an die Spindel einer Bohrmaschine, Fraesmaschine o. dgl. |