DE517481C - Mehrspindelige Radialbohrmaschine mit gegenueber einer mittleren, am Hauptauslegerarm verschiebbaren Hauptspindel einstellbaren Bohrspindeln - Google Patents

Mehrspindelige Radialbohrmaschine mit gegenueber einer mittleren, am Hauptauslegerarm verschiebbaren Hauptspindel einstellbaren Bohrspindeln

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DE517481C
DE517481C DER76059D DER0076059D DE517481C DE 517481 C DE517481 C DE 517481C DE R76059 D DER76059 D DE R76059D DE R0076059 D DER0076059 D DE R0076059D DE 517481 C DE517481 C DE 517481C
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Germany
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spindle
drilling
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Expired
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DER76059D
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OTTO REIMERS
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OTTO REIMERS
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/12Radial drilling machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft mehrspindelige Radialbohrmaschinen, deren Bohrspindeln gegenüber einer mittleren, am Hauptauslegerarm verschiebbaren Hauptspindel einstellbar sind. Bei einer bekannten mehrspindeligen Radialbohrmaschine sind die Bohrer an einem Spindelstock angeordnet, der in einem Lager des Bohrschlittens um eine exzentrische Achse drehbar ist. Das Einstellen des Spindel-Stockes erfolgt durch Schwenken um diese exzentrische Achse. Die Bohrer können in diesem Spindelkopf zwar verstellt werden, dazu müssen aber die Feststellmittel gelöst werden und, nachdem die Bohrer eingestellt und wieder festgespannt sind, bleibt die Einstellung für die Bohrarbeit bestehen. Demzufolge kann die bekannte Maschine nur für das Bohren von Löchern benutzt werden, die im Werkstück in bestimmter gleichmäßiger Teilung angeordnet sind. Es ist also beispielsweise nicht möglich, unregelmäßig liegende Löcher, etwa bei Dampfkesseln, zu bohren.
Im Gegensatz dazu sind gemäß der Erfindung die Schlittenführungen der gegenüber der Hauptspindel einstellbaren Bohrspindeln an zwei zylindrischen Körpern vorgesehen, die in einem am Hauptauslegerarm verschiebbaren Gehäuse drehbar gelagert sind. Es sind also gewissermaßen drei Radialbohrspindeln vereinigt, und es kann jeder Bohrer durch Verschwenken und radiales Verschieben an die gewünschte Stelle eingestellt, werden. Dadurch ist die Möglichkeit geschaffen, in einfachster Weise die Bohrer auch für unregelmäßig liegende Löcher einzustellen. Die Verwendung der ineinander liegenden zylindrischen Körper macht außerdem die Maschine bei verhältnismäßig geringem Gewicht außerordentlich widerstandsfähig. Sie unterscheidet sich in dieser Hinsicht vorteilhaft von einer gleichfalls bekannten Bohrmaschine, bei der jede der einstellbaren Bohrspindeln in einem Bohrspindelschlitten gelagert ist, der an einem um die Achse der Antriebswelle schwenkbaren Ausleger in radialer Richtung verschoben werden kann. Bei dieser letzteren Maschine fehlt außerdem die zentral angeordnete Bohrspindel, so daß die Benutzung wesentlich umständlicher ist als bei der Maschine nach der Erfindung.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Radialbohrmaschine dargestellt.
Abb. ι ist die Vorderansicht der Maschine mit Schnitt durch den Auslegerarm und Spindelstock,
Abb. 2 die Ansicht von oben,
Abb. 3 ein Schnitt durch den Spindelstock nach a-b, Abb. 1, und
Abb. 4 ein Schnitt durch den Spindelstock nach c-d, Abb. 3.
Die Anordnung der inneren feststehenden Säule mit der Grundplatte ist wie bei vielen bestehenden Radialbohrmaschinen ebenso die der äußeren drehbaren Säule mit dem Aus-
legerarm. Der Auslegerarm besteht aus einem geschlossenen Rahmen, der eine doppelte Führung von verhältnismäßig großer Breite bildet. In dieser Führung des Auslegerarmes wird ein Spindelstockgehäuse ι so geführt, daß es mit Rollen 2 auf den oberen Laufleisten 3 läuft und seitlich an diesen Leisten sowie den unteren Führungsleisten 4 gehalten und geführt wird. Die Hinundherbewegung des Spindelstockgehäuses 1 geschieht durch ein Handrad S mit Hilfe von zwei Ritzeln 6 und zwei Zahnstangen 7. Die Zahnstangen sind am Auslegerarm befestigt. Das Gehäuse 1 ist zylindrisch ausgebohrt; in dieser Bohrung wird ein Drehkörper 8 geführt, an welchem die Bohrspindelschlittenführung 9 für den mittleren und den linken Bohrspindelschlitten befestigt ist. Der Bohrspindelschlitten 10"für die mittlere Bohrspindel 11 ist aber nicht verschiebbar, sondern mit der Bohrspindelschlittenführung 9 so verschraübt, daß die Bohrspindel 11 genau in der Mitte des Drehkörpers 8 sitzt. Die linke Bohrspindel 12 ist in dem Bohrspindelschlitten 13 gelagert und kann mit ihm durch das Handrad 14 auf der Bohrspindelschlittenführung 9 hin und her bewegt werden. Die Bohrspindelschlittenführung 9 kann mit dem Bohrspindelschlitten 13 und der Bohrspindel 12 durch den Drehkörper 8 um seinen Mittelpunkt, also auch um die mittlere Bohrspindel ii, im Kreise gedreht werden, was durch den Handgriff 15 bequem auszuführen ist. Der Drehkörper 8 ist zylindrisch ausgebohrt; in dieser Bohrung wird der Drehkörper 16 geführt, welcher am unteren Teil die Bohrspindelschlittenführung 17 trägt. Die Bohrspindel 18 ist in dem Bohrspindelschlitten 19 gelagert und kann mit ihm durch das Handrad 20 auf der Bohrspindelschlittenführung 17 hin und her bewegt werden. Die Bohrspindelschlittenführung 17 kann mit dem Bohrspindelschlitten 19 und der Bohrspindel 18 durch den Drehkörper 16 um seinen Mittelpunkt, also auch um die mittlere Bohrspindel 11, im Kreise gedreht werden, was durch den Griff 21 bequem auszuführen ist. Die Drehung der rechten Bohrspindelschlittenführung 17 und somit der Bohrspindel 18 kann, wenn die linke Bohrspindel 12 eingestellt ist, um 90° erfolgen, was für den praktischen Gebrauch vollständig genügt. Der Antrieb der mittleren Bohrspindel 11 geschieht, wie aus Abb. ι ersichtlich, durch den Motor 22, die Stirnräder 23, 24, die Kegelräder 26, 27, 28, die Vorgelegeräder 29, 30 oder 31, 32 und die Räder 33, 34 (Abb. 3). Der Antrieb der Bohrspindel 12 geschieht durch die Räder 35, 36, 37 und der Bohrspindel 18 durch die Räder 38, 39 und 40. Durch die Gelenke 41 werden diese Räder so miteinander verbunden, daß die Spindeln seitlich verstellt werden können, ohne daß die Zähne der Räder außer Eingriff kommen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mehrspindelige Radialbohrmaschine mit gegenüber einer mittleren, am Hauptauslegerarm verschiebbaren Hauptspindel einstellbaren Bohrspindeln, dadurch gekennzeichnet, daß in dem am Hauptauslegerarm verschiebbaren Spind'elstockgehäuse (1) zwei Drehkörper (8 und 16) drehbar sind, die an den unteren Enden die Bohrspindelschlittenführungen (9 und 17) der gegenüber der Hauptspindel (11) in radialer Richtung einstellbaren Bohrspindeln (i2, 18) tragen, so daß diese mit den Bohrspindelschlitten (13 und 19) zusammen um den Mittelpunkt des Gehäuses (1) gedreht werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER76059D 1928-10-28 1928-10-28 Mehrspindelige Radialbohrmaschine mit gegenueber einer mittleren, am Hauptauslegerarm verschiebbaren Hauptspindel einstellbaren Bohrspindeln Expired DE517481C (de)

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Publications (1)

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DE517481C true DE517481C (de) 1931-02-04

Family

ID=7415244

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DER76059D Expired DE517481C (de) 1928-10-28 1928-10-28 Mehrspindelige Radialbohrmaschine mit gegenueber einer mittleren, am Hauptauslegerarm verschiebbaren Hauptspindel einstellbaren Bohrspindeln

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